@Liberaler:
Ja, seine Studienjahre in Paris habe ich gerade gelesen. Sie haben Boron den grünen Honig eingeflösst und der (Erz)poet ist jetzt mit Baudolinos Gedichten an den Hof Friedrichs. Ist im Prinzip schon eine interessante Information, dass die beiden keine rein fiktive Charaktere sind... danke!
@Elea:
gute Frage!
Seitens der Schule/Uni antrainierter Masochismus, bittere Pillen schlucken zu müssen, auch wenn das Hirn nach kürzester Zeit die weisse Fahne schwenkt.
Baudolino und das Interesse an den Kreuzzügen IST Freizeitbeschäftigung verglichen mit dem, was ich nebenher noch lesen muss/darf wie z.B. das Korrekturlesen zweier Studienarbeiten für Freunde (Themenfeld: Wirtschaftspädagogik & Wassertechnik), die bisherigen, intellektuellen Ergüsse meines betreuenden Professors (bisher verstehe ich so gut wie nichts und es liegt nicht am Englisch) und immer wieder auch gern genommen: meine Vorlesungsskripte.
Ich glaube, irgendwann hat man sich so einen gewissen Stoismus zugelegt.
Baudolino steht bei mir schon sehr lange auf der ToRead-Liste,
nachdem ich das Focault'sche Pendel ganz gut fand und zur Kreuzzugthematik bin ich in
Baudolino noch nicht vorgedrungen (d.h. es wäre zu früh, um es wegzulegen).
Macht das jetzt irgendwie Sinn für Dich?