Mitschnitte von Gesprächen, Protokolle aller Eingaben - so stellen sich Apple-Mitarbeiter Diebstahlschutz vor. Das Firmenpatent für ein Sicherheitssystem beschreibt die Totalüberwachung verdächtiger Nutzer. Wer als Dieb angesehen und überwacht wird, bestimmt die Software.
Erst erfährt man nicht mal wann und warum sein Programm aus dem App-Store gelöscht wird oder ob es überhaupt zugelassen wird, dann spioniert Apple all seine Nutzer aus indem es ortsbezogene Daten sammelt, tja und nun lässt man sich das noch patentieren.
1.) Genau lesen. Im Moment hat Apple lediglich das Patent beantragt. Das ist der erste Schritt und nicht der letzte. Patente werden täglich Unmengen angemeldet, aber nicht jedes Patent geht auch in Serie.
2.)Apple selber geht es vermutlich bei der Software um ganz was anderes: Das Zeug stellt nämlich auch fest, ob das iphone ge-jailbreakt ist. Nutzt nur zumindest in den USA schon gar nichts mehr die Information, weil da bereits per Gericht festgestellt wurde, dass jailbreaken legal ist und Apple kein Recht hat etwas dagegen zu unternehmen.
3.) Selbst wenn Apple diese Software standardmässig ausrollen würde, müsste sie immer noch den Datenschutzbestimmungen in dem Land genügen, in dem der Benutzer lebt. Das dürfte wohl eher schwierig werden.
4.) Ja, komisch ist, dass das Gerät, bzw. die Software selber entscheidet, ob das Gerät geklaut ist, aber es ist doch völlig offen, wie die Software dann in Serie damit umgeht.
Kurzum: Ja, da kann man sich Gedanken machen, aber die Art, wie das Thema in Hinblick auf die derzeitige eher vage Faktenlage hochgekocht wird, hat schon wieder die Qualität einer typischen Sommerlochmeldung.