Welche Evidenzen habt ihr, dass Gott NICHT existiert ?

Abhir888

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Gammel schrieb:
........... sondern würdest deinen Glauben mit Glauben begründen und nicht mit Wissen.

http://www.bb-evangelisch.de/extern...ne Potsdam-Glauben und Wissen und Glauben.htm

Glauben und Wissen
..... denn, wer glaubt, denkt weiter

Wem glaube ich? - Jemandem der sich als vertrauenswürdig erwiesen hat.
Warum glaube ich? - Weil mit mir etwas passierte, worauf ich mich verlasse und große Hoffnungen setze.
Was glaube ich? - Was ich glaubwürdig weiß, was sinnvoll für mich ist.
Wie glaube ich? - Wie ich lebe.
Wozu glaube ich? - Um erfüllt mit anderen zu leben.

Glauben und Wissen hängen - genauer bedacht - viel enger zusammen, als oft angenommen oder vorgegeben wird. Sie sind untrennbar. Wer versucht, sie zu entzweien, wird am Ende das eine so wenig redlich tun wie das andere und wird Fehler begehen, sachliche wie menschliche.
Glauben und Wissen fordern heraus. Das fördert (Lebens-)Wichtiges, Schönes und Interessantes zutage. Glauben und Wissen führen zu Erkenntnis - gemeinsam zu besonderer Erkenntnis, zu Klugheit.
Gott, wie ihn die Bibel zur Sprache bringt, will Menschen, die nach besonderer Erkenntnis trachten, die klug sind. Dazu schrieb Paulus in seinem 1. Brief an die
Thessalonicher: Prüfet aber alles, das Gute haltet fest.
 

Gammel

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Abhir888 schrieb:

Ne Datenbank und nen kleines Script, und ich hab mir meinen eigenen Abhir888 programmiert. Ich könnte mich genauso gut mit ner google-such-funktion unterhalten....


....Er hat einen geschlampten Menschen gemacht:
Z.b. mit Sehnerven die an der Vorderseite der Netzhaut verlaufen!?!
War er da betrunken? Oder hat er den Tintenfisch lieber als uns?

Er gab uns ein Ruckgrat das als Hängebrücke konzipiert ist.
Wollte er damit andeuten, das wir vor ihm zu Kreuze kriechen sollen.
Oder hat der teufel beim Sündenfall unser Rückgrat ausgetauscht?

Er liebt grosse runde dinge die sich umeinander drehen. Offenbar ging es ihm um grosse Runde Dinge die sich drehen und nicht um die Erschaffung des Menschens. Die grossen Runden Dinge drehten sich lange vor uns und werden sich noch lange nach uns drehen. Nur ein äussert selbstverliebter Mensch würde auf den Gedanken kommen, all dies wäre nur für ihn gemacht.



...


Mr. Anderson schrieb:
Gammel schrieb:
WIE anmassend ist es anzunehmen, das ganze Universum wäre nur für die Menschen erschaffen worden?
Wie selbstverliebt muss man sein, dass man glaubt man wäre so wichtig und einzigartig, dass einem ein ewiges Leben zustehen müsste.
Wenn ich da kurz einhaken dürfte: Meines Wissens lehrt das Christentum, dass der Mensch das ewige Leben nicht verdient hat, dass er es aber durch die Liebe und die Gnade Gottes erhalten kann, sofern er Jesus Christus' Geschenk akzeptiert, nämlich die Erlösung von der Sünde; oder vielleicht eher: die Erlösung von den Konsequenzen der Sünde.
Die Schöpfung existiert, sofern ich das richtig verstehe, nicht wirklich allein für den Menschen, sondern zum Ruhme Gottes.

Vor wem wollte Gott sich mit seiner Schöpfung rühmen?

Erst erschafft uns Gott als sein Abbild. Dann schenkt er uns das ewige Leben (gegen nen kleinen Aufwand)....Was für eine Anmassung.

Im gegensatz natürlich zum Affen, mit dem wir weit aus mehr gemeinsam haben, als mit Gott. Ein Affe ist natürlich nur ein seelenloses Tier.

Dies ist eine selbsverliebte Überhöhung der menschlichen Existens.
Der Glaube an Gott dient doch nur der Ergöhung es menschlichen Status. Wir sind nichts Vergängliches, unwesentliches...WIR stehen im direkten Kontakt mit dem Schöpfer und wir sind auserwählten, wir sind sein Abbild, wir, wir, wir....
 

Benkei

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Glauben ist Nichtwissen

Namaste!

Vorweg: ist es falsch zu glauben? Ist es dumm, an Gott zu glauben?
Nein. Aber Glaube wird überbewertet. Glaube ist in erster Linie "nicht-Wissen" - wir glauben etwas, weil wir es nicht wissen - denn sonst würden wir es ja wissen und nicht "nur" glauben.

Versteht mich nicht falsch - Glaube ist notwendig! Aber er wird von vielen Gläubigen und Nichtgläubigen (letztere gibt es defakto gar nicht!) völlig falsch gewertet.
Glauben und Wissen
..... denn, wer glaubt, denkt weiter

Wem glaube ich? - Jemandem der sich als vertrauenswürdig erwiesen hat.
Warum glaube ich? - Weil mit mir etwas passierte, worauf ich mich verlasse und große Hoffnungen setze.
Was glaube ich? - Was ich glaubwürdig weiß, was sinnvoll für mich ist.
Wie glaube ich? - Wie ich lebe.
Wozu glaube ich? - Um erfüllt mit anderen zu leben.
Glauben und Wissen
..... denn, wer glaubt weiß nicht.
..... denn, wer Glauben und Wissen verwechselt, der weiß nicht, dass er nur glaubt.

Wem glaube ich? - ... kann man so stehen lassen.
Warum glaube ich? - Weil ich nicht weiß und die dadurch entstandene Leere in meinem Weltbild irgendwie auffüllen möchte; am besten noch mit etwas, dass mir Sinnhaftigkeit und Hoffnung gibt.
Was glaube ich? - Was mir nützlich erscheint; was meiner momentanen Weltsicht nicht entgegensteht.
Wie glaube ich? - Öffentlich / Daheim im stillen Kämmerlein / Formell / Registiert / "Wie ich lebe" / Anders als wie ich lebe ...
Wozu glaube ich? siehe "Warum glaube ich" und "Was glaube ich"
Dazu schrieb Paulus in seinem 1. Brief an die
Thessalonicher: Prüfet aber alles, das Gute haltet fest.
Eine meiner liebsten Bibelstellen.
Leider viel zu wenig beachten, weil viel zu sehr von Dogmen vereinnahmt.

Objektiv betrachtet sind sowohl der Gottgläubige wie auch der Atheist beide gleichweit vom Wissen entfernt. Der eine glaubt, dass es einen Gott gibt, der andere glaubt, dass es keinen Gott gibt.
Letztlich sind beide bloß Glaubige - keine Wissenden.

Ich weiß zumindest, dass ich nur ein Gläubiger bin,
Absolutheit nirgendwo.

< gasshô >

Benkei
 

Gammel

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Re: Glauben ist Nichtwissen

Benkei schrieb:
Objektiv betrachtet sind sowohl der Gottgläubige wie auch der Atheist beide gleichweit vom Wissen entfernt. Der eine glaubt, dass es einen Gott gibt, der andere glaubt, dass es keinen Gott gibt.
Letztlich sind beide bloß Glaubige - keine Wissenden.

Jein, der Gläubige schränkt zuerst ein höchst komplexe Fragestellung auf eine einfache Formel "Gibt es einen Gott oder nicht" ein.

Wer alleine sich schon diese Frage stellt, hat schon den ersten Fehler begangen. Ich beantworte diese Frage nicht mit einem nein, ich stelle sie mir erst gar nicht!

Der eigenentliche Unsitte ist es zu glauben, dass die Frage nach der Existens Gottes irgendeinen Sinn ergibt.
 

Abhir888

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Re: Glauben ist Nichtwissen

Gammel schrieb:
Der eigenentliche Unsitte ist es zu glauben, dass die Frage nach der Existens Gottes irgendeinen Sinn ergibt.

Der Sinn ist es, dass man, wenn man Gott findet, den Sinn des eigenen Lebens findet. Ein leben ohne Gott ist letztendlich ein sinnloses Leben.
 

Mr. Anderson

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Gammel schrieb:
Dies ist eine selbsverliebte Überhöhung der menschlichen Existens.
Der Glaube an Gott dient doch nur der Ergöhung es menschlichen Status. Wir sind nichts Vergängliches, unwesentliches...WIR stehen im direkten Kontakt mit dem Schöpfer und wir sind auserwählten, wir sind sein Abbild, wir, wir, wir....
Nunja, es ist natürlich möglich für einen Gläubigen, so zu denken. Was ich in solchen Diskussionen allerdings häufiger sehe, ist die "Message", dass der Mensch sehr unvollkommen und sehr "sündhaft" sei, und er sich daher Gott unterordnen und ihn um Verzeihung bitten muss; etwa so. Die atheistische Fraktion hält dann üblicherweise dagegen.
Das heißt, der Streit zwischen diesen Positionen, etwa "Wir sind der King" vs. "Wir sind der Wurm" (wenn man mir diese Wortwahl verzeiht), läuft oft andersherum.
Die Wahrheit wird natürlich irgendwo dazwischen liegen, und wahrscheinlich ist das auch ─ auf einer gewissen Ebene ─ beiden Seiten irgendwo klar.
 

benicio

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Der Sinn ist es, dass man, wenn man Gott findet, den Sinn des eigenen Lebens findet. Ein leben ohne Gott ist letztendlich ein sinnloses Leben.
welchen sinn erfüllt eigentlich gott?
ich kenne die antwort... könnte es sich mit dem leben nicht ähnlich verhalten?
 

Simple Man

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Re: Glauben ist Nichtwissen

Abhir888 schrieb:
Der Sinn ist es, dass man, wenn man Gott findet, den Sinn des eigenen Lebens findet. Ein leben ohne Gott ist letztendlich ein sinnloses Leben.
Also, ich glaube nicht an einen Gott ... bzw. weiß nicht, ob es ihn gibt ... dennoch ist mein Leben nicht sinnlos ... ich finde es sogar ausgesprochen beleidigend, wenn du das behauptest ... jeder soll doch seinen eigenen Sinn finden, dafür braucht es keinen Gott ... :k_schuettel:
 

Abhir888

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Re: Glauben ist Nichtwissen

Simple Man schrieb:
jeder soll doch seinen eigenen Sinn finden, dafür braucht es keinen Gott ... :k_schuettel:

klar. Du kannst verschiedenste Dinge so verstehen, dass sie fuer dich sinngebend sind. Einen hoeheren Sinn jedoch gibt es nicht. Wenn Gott nicht existiert, ist unser Leben ein unsinniger zufall, welcher irgend einmal mit dem physischen Tod beendet ist, und damit hat es sich. Wir sind nicht mehr als ein Stueck vergaengliches Fleisch, das durch zufall auch denken und sprechen kann, und , niemand weiss wie, auch selbstbewusstsein, und entscheidungsfreiheit erlangt hat. Bei solch einem Szenario liegt es auch auf der Hand, dass Diktatoren wie Stalin und Hitler ethnische Saeuberungen durchfuehrten, wo niedrigwertige Menschen eliminiert wurden. Der Staerkste ueberlebt. Wenn Evolution alles ist, dann war Hitlers streben nach einer Herrenrasse voellig legitim. Der schwache stirbt, der Starke ueberlebt. Alles, was nicht der Herrenrasse angehoert, ist muell. Eine hoehere Wuerde besitzt der Mensch nicht. Da ist dann voellig gerechtfertigt. Menschen, die verkrueppelt sind, zu eliminieren , es ist praktischer. Auch heiraten ist eine voellig nutzlose Institution. Man darf sich ganz durchs lustprinzip leiten lassen. Was einem Spass macht, das ist erlaubt. Homosexualitaet, Prostitution, ausserehelicher Sex, alles ist erlaubt. Tu was du willst, sei das ganze gesetz. Tu alles, was dir gefaellt, was dir dient, anderen zu helfen ist voellig unsinnig. Abtreibung ? kein problem. Die Mutter ist schliesslich Herrin ihres eigenen Koerpers, und kann machen, was sie will.
 

Simple Man

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:plemplem:

Aha, weil man nicht an Gott glaubt, ist man gleich ein Mörder ... ich glaube nicht an einen übergeordneten, objektiven Sinn ... dennoch laufe ich nicht durch die Gegend und morde, vergewaltige oder verstümmle Menschen ... aber genau das willst du implizit andeuten ...

Gerade weil ich denke, dass das Leben begrenzt ist, schätze ich es hoch ein ... wenn ich glaube, dass danach noch was kommt, dann kann ich doch rumlaufen und Menschen ermorden: geht ja danach weiter, vielleicht tue ich den Menschen ja noch was gutes damit ... und gerade weil ich mir meinen eigenen Sinn suche, kann ich schwerer indoktriniert und gelenkt werden .. im Gegensatz zu Gläubigen, die willenlos durch angebliche, von Gott - der sich ja nie mal direkt äußern will/kann sondern immer nur durch irgendwelche Visionen und uralte Bücher - höhere Instanzen durch die Gegend gescheucht werden können ...

Evolution heißt nicht, dass der Stärkste überlebt - aber ist schon klar, dass du das nicht verstanden hast. Heiraten ist tatsächlich eine nutzlose Institution und die Förderung durch den Staat imo ein überholtes Relikt. Und warum es falsch sein soll, Homosexuallität, außerehelichen Sex und Abtreibung zu erlauben, das frage ich besser nicht - die Antwort wird, schaut man sich deinen letzten Post an, schlicht freiheitsfeindlich und widerlich sein ...
 

Semiramis

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super, dein post, simple, weitgehende Zustimmung! :top:
und @abhir888: jetzt zeigt sich bei dir die hässliche Fratze der Religionen, freiheitsfeindlich und selbstgerecht?
Lasst die Menschen doch leben, wie sie wollen, jeden einzelnen, solange ihre Freiheit nicht auf kosten derer eines anderen geht!
Das ist imho ein Trugschluss, dass man nur Gutes thut, wenn es einen Grund dafür gibt (ewiges Leben, HImmel, was auch immer) ... ist die Freude eines anderen Menschen nicht Grund genug, und die eigene, die man empfindet, wenn man helfen konnte... und beschmutzt es die Moral nicht sogar, wenn man nur aufgrund niederer Beweggründe ("wenn ich das jetzt thue, bekomme ich reichen Lohn") Gutes thut? meine Meinung... ;-)

Gruß,
Semis
 

Gammel

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Re: Glauben ist Nichtwissen

Abhir888 schrieb:
. Wenn Gott nicht existiert, ist unser Leben ein unsinniger zufall, welcher irgend einmal mit dem physischen Tod beendet ist, und damit hat es sich.
...und diese Vorstellung macht dir solche Angst, das du bereit bist alles zu glauben und wenn es noch so unlogisch ist.

Was ist so schlimm daran einen Menschen zu töten, wenn es Gott gibt. Er hat doch ein ewiges Leben.

Auch heiraten ist eine voellig nutzlose Institution.
Ja, und warum heiraten dann sogar Atheisten ?

anderen zu helfen ist voellig unsinnig
Es ist einfach nur traurig, das deine EINZIGE Motivation anderen zu helfen der Befehl von Gott ist.

Das ist der wahre fanatische Gläubige, ein selbstverliebter Egoist, der nur um sein eigenes Seelenheil besorgt ist. Befiehlt Gott: liebe deinen nächsten, dann tut er das aus Egoismus, befielt der Gott: töte alle Ungläubigen, so tut er das ohne einen Skrupel.

Welchen moralischen Standard hat denn dein Gott, belegt durch die glaubhaften Zeugen in der Bibel, vorgelegt?
Massentötungen/Erträmkungen von Ungläubgigen, denn diese haben ja wohl keine höhere Würde mehr. Ein Beispiel dem viele Gläubige folgen.
Tötung von Unschuldigen/Kindern. Waren ja z.b. nur ungläubige Agypter. Die haben ja keiner höhere Würde, wie jeder weiss.
Direkte Anweisung zur Tötung....etc...

Der einzige moralische Leitfaden ist der Wille Gottes, der unsetig/rachsam und willkürlich ist. Und jeder der dann glaubt den Willen Gottes erkannt zu haben, kann sich dann ohne moralische Bedenken in Menschenmengen aus Zivilisten der eigenen Bevölkerung in die Luft sprengen.
 

20-1-30-40

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Re: Glauben ist Nichtwissen

Abhir888 schrieb:
Tu was du willst, sei das ganze gesetz.

Ein schönes Beispiel wie man ein Zitat aus dem Zusammenhang ohne Hintergrund Wissen total falsch verstehen kann.
Ich nehme stark an das Du nie gelesen hast was Aleister Crowley wohl damit gemeint haben könnte?

Nun ich muß Dir leider sagen, das hier nicht das gemeint ist was Du da verstanden haben willst, im Gegenteil ist ein zentrales Thema bei Aleister Crowley die Frage was denn der wahre Wille ist. Hier ist nicht etwa gemeint was Du, also Dein Ego will, sondern Crowley meint den "GÖTTLICHEN" WIllen der von Kether über Tipharet zu uns herunter strahlt. Er beschäftigt sich ausgiebig damit wie denn wohl dieser göttliche Wille der sich z.B. in der Genialität von Künstlern manifestiert richtig erkannt werden kann. :roll:

Aber es ist sicher bäh bäh sich wirklich mit etwas zu befassen BEVOR man es verdammt, stimmts?
 

Abhir888

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Simple Man schrieb:
:plemplem:

Aha, weil man nicht an Gott glaubt, ist man gleich ein Mörder ...

das habe ich nicht behauptet. Und wenn auch,was ist daran so schlecht , wenn Gott nicht existiert ? Wenn's dir geziemt, und niemand merkt, kannst du ohne weiteres jemanden umbringen, keine weiteren folgen sind zu befuerchten.

Simple Man schrieb:
ich glaube nicht an einen übergeordneten, objektiven Sinn

dann ist dein Leben im weitesten Sinn voellig Sinn und belanglos. Alles was du sagt, ist unwichtig. DU bist unwichtig. Auch wenn dies andere zwischenzeitig finden......

Simple Man schrieb:
... dennoch laufe ich nicht durch die Gegend und morde, vergewaltige oder verstümmle Menschen ... aber genau das willst du implizit andeuten ...

wenn es Gott , eine hoehere instanz nicht gibt, was ist letztendlich daran so schlecht ? wie kommst du ueberhaupt darauf, dass dies dann nicht zweckdienlich sein kann ? es kommt nur drauf an, sich nicht erwischen zu lassen. Die konsequenzen sind egal. Ein hoechst auf egoismus angelegtes leben scheint dann am sinnvollsten zu sein.


Simple Man schrieb:
Gerade weil ich denke, dass das Leben begrenzt ist, schätze ich es hoch ein ... .

immer vorausgesetzt, Gott existiert nicht, wuerde ich MEIN leben hoch einschaetzen. Das von anderen nicht. Ich wuerde die dinge immer so abwaegen, und mich immer so verhalten, dass alle Dinge mir am zweckdienlichsten sind. Schliesslich leben wir nur einmal, also dann , geniessen bis aufs letzte !!! Die anderen sind zweitrangig. Die konsequenzen meines handelns, auch. Solange es MIR nicht schadet....


Simple Man schrieb:
Evolution heißt nicht, dass der Stärkste überlebt - aber ist schon klar, dass du das nicht verstanden hast.

wer sagt denn das ? klar beinhaltet die ET dies. Wer sich am besten anpasst, wer am staerksten ist, ueberlebt. Alles schwache geht zugrunde.

Simple Man schrieb:
Heiraten ist tatsächlich eine nutzlose Institution und die Förderung durch den Staat imo ein überholtes Relikt.

sag ich doch. Existiert Gott nicht, kann man Gesellschaftsordnung allgemein eh ueber den haufen werfen. Nuetzt niemandem etwas.

Simple Man schrieb:
Und warum es falsch sein soll, Homosexuallität, außerehelichen Sex und Abtreibung zu erlauben, das frage ich besser nicht - die Antwort wird, schaut man sich deinen letzten Post an, schlicht freiheitsfeindlich und widerlich sein ...

klar, freiheit ueber alles :illu:
 

Abhir888

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Semiramis schrieb:
super, dein post, simple, weitgehende Zustimmung! :top:
und @abhir888: jetzt zeigt sich bei dir die hässliche Fratze der Religionen, freiheitsfeindlich und selbstgerecht?
Lasst die Menschen doch leben, wie sie wollen, jeden einzelnen, solange ihre Freiheit nicht auf kosten derer eines anderen geht!
Das ist imho ein Trugschluss, dass man nur Gutes thut, wenn es einen Grund dafür gibt (ewiges Leben, HImmel, was auch immer) ... ist die Freude eines anderen Menschen nicht Grund genug, und die eigene, die man empfindet, wenn man helfen konnte... und beschmutzt es die Moral nicht sogar, wenn man nur aufgrund niederer Beweggründe ("wenn ich das jetzt thue, bekomme ich reichen Lohn") Gutes thut? meine Meinung... ;-)

Gruß,
Semis

Wer Gott nicht hat, tut auch gutes immer , wie auch immer, aus den falschen Motivationen heraus, und ist letztendlich doch nicht so gut...
Wirklich gut, ist Gott allein.
 

Abhir888

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Re: Glauben ist Nichtwissen

Gammel schrieb:
...und diese Vorstellung macht dir solche Angst, das du bereit bist alles zu glauben und wenn es noch so unlogisch ist.

alles glaube ich nicht. Ich glaube an alles, was in der Bibel steht. Dies schliesst automatisch alles andere aus. Unlogisch ist,dass von nichts etwas entstehen kann ( unser universum zb. ) Das ist es, was dir uebrig bleibt, wenn Gott nicht die Ursache ist.

Gammel schrieb:
Was ist so schlimm daran einen Menschen zu töten, wenn es Gott gibt. Er hat doch ein ewiges Leben.

nur Gott hat das Recht, leben zu geben, und zu nehmen. ( wenn es Gott gibt, was ich ja glaube )

Gammel schrieb:
Auch heiraten ist eine voellig nutzlose Institution.
Ja, und warum heiraten dann sogar Atheisten ?

das musst du nicht mich fragen. Vielleicht, weil sie ihren atheismus nicht konsequent ausleben ?

Gammel schrieb:
Es ist einfach nur traurig, das deine EINZIGE Motivation anderen zu helfen der Befehl von Gott ist.

Das habe ich nicht gesagt. Es geht mir bei meiner Argumentation darum, zu zeigen, welche Verhaltensweise meiner Meinung nach am sinnvollsten waere, wenn Gott nicht existieren wuerde. Altruismus ist ein Wort, das einem Atheisten fremd sein sollte, will er seinen glauben ganz ausleben.
Anderen zu helfen ist dann angebracht, wenn es MIR was bringt, letzendlich. Als Atheist ist es nur zu konsequent, dass ICH im mittelpunkt stehe. Was sonst ? Es gibt keinen anderen bezugspunkt zur welt, nur ich allein.

Gammel schrieb:
Das ist der wahre fanatische Gläubige, ein selbstverliebter Egoist, der nur um sein eigenes Seelenheil besorgt ist.

Wir sprechen jetzt vom gottlosen Atheisten, nicht vom glaeubigen Christen, und was die sinnvollen konsequenzen waeren, wenn er sein weltbild ausleben soll, im ganzen ausmass. Ein selbstverliebter Egoist zu sein, was waere daran so schlecht ? Es waere doch gerade das Ziel. Desdo mehr die Dinge MIR dienen , desdo besser. Schliesslich lebe ich nur einmal...... Jedwelche gelegenheit, die ich verliere, das leben zu geniessen, ist futsch, und kommt nicht zurueck. Nach dem Tod kommt ja nichts mehr...
 

Abhir888

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Re: Glauben ist Nichtwissen

20-1-30-40 schrieb:
Abhir888 schrieb:
Tu was du willst, sei das ganze gesetz.

Ein schönes Beispiel wie man ein Zitat aus dem Zusammenhang ohne Hintergrund Wissen total falsch verstehen kann.
Ich nehme stark an das Du nie gelesen hast was Aleister Crowley wohl damit gemeint haben könnte?

Nun ich muß Dir leider sagen, das hier nicht das gemeint ist was Du da verstanden haben willst, im Gegenteil ist ein zentrales Thema bei Aleister Crowley die Frage was denn der wahre Wille ist. Hier ist nicht etwa gemeint was Du, also Dein Ego will, sondern Crowley meint den "GÖTTLICHEN" WIllen der von Kether über Tipharet zu uns herunter strahlt. Er beschäftigt sich ausgiebig damit wie denn wohl dieser göttliche Wille der sich z.B. in der Genialität von Künstlern manifestiert richtig erkannt werden kann. :roll:

Aber es ist sicher bäh bäh sich wirklich mit etwas zu befassen BEVOR man es verdammt, stimmts?

Ihr werdet sein wie Goetter. Ist nicht dies das Argument Satans an Adam und Eva. Diese Luege repetiert die alte Schlange dem Menschen seither.
Sei dein eigener Gott. Tu was du willst. Finde Gott in dir selbst..... :star:
 

Semiramis

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Ist es nicht seltsam für dich, dass keiner derer, die zuletzt auf deinen Post reagiert haben, das schrieb, was du uns in den Mund legen willst? :lol:
Da es Dich offenbar verwirrt, entwirfst du hier dein eigenes Gegenbild vom "nicht-gäubigen egoistischen Menschen"?
Tut mir leid, das ist arm....
:roll:
 

Abhir888

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Semiramis schrieb:
Ist es nicht seltsam für dich, dass keiner derer, die zuletzt auf deinen Post reagiert haben, das schrieb, was du uns in den Mund legen willst? :lol:
Da es Dich offenbar verwirrt, entwirfst du hier dein eigenes Gegenbild vom "nicht-gäubigen egoistischen Menschen"?
Tut mir leid, das ist arm....
:roll:

Der Mensch ist von natur aus egoistisch. Ich entwickle nur die Idee, was ich am konsequentesten finde, wenn Gott nicht existiert. Ich erwarte nicht, dass andere mit mir uebereinstimmen. Das sollte als Atheist eh nicht stattfinden. Jeder soll und darf sich sein Weltbild und seine verhaltensweise als Atheist eh ganz individuell, massgeschneidert zusammenstellen. Was zaehlt, sind die eigenen Neigungen, es gilt, diese auszuleben.
 

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