Keine Kinder mehr

Traenenreiter

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Aus dem Vogtlandanzeiger vom 8.10.2004

LEITARTIKEL
10 000 000 Kinder





WERNER MERGNER ÜBER DAS NACHWUCHS-DEFIZIT IN DEUTSCHLAND
Die Meldungen erschrecken, doch neu sind sie nicht: Immer wieder lesen wir, dass junge Paare in Deutschland vorsätzlich auf Nachwuchs verzichten. So ziemlich alle Menschen, die ihre fünf Sinne beisammen haben, wissen, dass diese Entwicklung, sollte sie sich fortsetzen (und das wird sie!) in einer bevölkerungspolitischen Katastrophe enden muss. Die Demographie – die Lehre von der Bevölkerungsentwicklung – legt seit vielen Jahren den Finger in diese Wunde, doch es tut sich einfach nichts. Als Folge taumeln unsere Sozialsysteme in den Kollaps, und unsere Rentenversicherung hat keine Chance zum Überleben. Wie lange dauert es, bis die Politik (und das ist Partei übergreifend gemeint) nicht nur begreift, dass Handlungsbedarf besteht, sondern auch tatsächlich handelt?

Dass zu vielen – deutschen – jungen Paaren in unserem Land der Mut zum Kind fehlt, hat sicherlich unterschiedliche Gründe; ganz vorne liegt aber der finanzielle Gesichtspunkt. Unwidersprochen steht eine Berechnung des österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung im Raum, wonach sich allein der Verdienstausfall einer Mutter bis zum 17. Lebensjahr des Kindes auf durchschnittlich 100 000 Euro summiert. Und ob sie dann überhaupt noch einmal einen Job findet, steht sowieso in den Sternen. Aus diesem Teufelskreis auszubrechen, ist für junge Familien oft unmöglich, denn Betreuungsmöglichkeiten für Kleinstkinder sind in dieser Republik überaus dünn gesät – die „gute Oma“ ausgenommen, doch die gibt‘s eben nicht überall.

Längst sind die Zeiten vorbei, als Frauen es als Gott gegeben ansahen, nach der Verehelichung ihren beruflichen Ehrgeiz hinter dem Küchenherd oder im Kinderzimmer abzulegen. Eine selbstbewusste Frauengeneration macht mittlerweile den Männern tüchtig Dampf und hält die Gesellschaft und die Arbeitswelt in Schwung. Doch leider passt das ganze Umfeld nicht mehr dazu. Wie haben doch die „Wessis“ das System der Kinderkrippen verlacht und abgelehnt, das es den Frauen in der DDR möglich gemacht hatte, Kinder zu kriegen und trotzdem arbeiten zu können! Heute ist man über jede Krippe froh, die überlebt hat oder die neu gebaut wird.

Sage und schreibe zehn Millionen Kinder und junge Erwachsene fehlen heute in Deutschland, um – rein rechnerisch – Überalterung und Schrumpfung unserer Gesellschaft aufzuhalten. Und angesichts der Tatsache, dass unsere Geburtenquote bei 1,4 statt bei notwendigen 2,1 Kindern pro Ehepaar liegt, ist Besserung nicht in Sicht. Bei diesen Zahlen ist es durchaus angebracht, sich Gedanken darüber zu machen, wer denn dereinst die Renten derer bezahlen soll, die heute noch im Berufsleben stehen und – Gott sei Dank! – älter werden als die Generation ihrer Eltern. Gedanken machen darf man sich auch darüber, dass in dreißig oder vierzig Jahren der Islam in Deutschland eine wesentlich wichtigere Rolle spielen wird als heute. Denn die miserablen Geburtenzahlen gelten nur für die Deutschen; bei den Türken gibt es noch viele Kinder.

Was ist zu tun? Zunächst ist festzustellen, dass es Bundesregierung und Opposition an schlüssigen Konzepten in der Familienpolitik fehlt. Alles was wir aus Berlin hören, ist ein Gestopsel. Nehmen wir uns ein Beispiel an Frankreich. Mit einer aktiven Familienpolitik hat Paris neue Wege eingeschlagen. Kinderkriegen wird dort vom Staat richtig belohnt und bei uns wird es bestraft. Sind wir denn wirklich unfähig umzudenken? Wir brauchen höheres Kindergeld, Erziehungsgeld auch für Normalverdienende, direkte finanzielle Hilfen für junge Familien, Jobgarantien für Mütter und endlich ein funktionierendes Betreuungssystem.


Was sagt ihr dazu?3
 

Calileo

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Deutschland hat den höchsten Bevölkerungsanteil an Türken von ganz Europa. Das Gute daran: Es zögert den Zusammenbruch Deutschlands heraus. Die Gefahr: Deutschlands Kultur wird islamisch.

Kinder sind teuer geworden. In der Schweiz gibt der Staat mehr Geld pro Kuh als pro Kind aus! Wenn unsere Gesellschaft nicht zusammen brechen will, muss das GESAMTE WIRTSCHAFTSSYSTEM UND DAS GANZE KULTURELLE/SOZIALE GEFÜGE REFORMIERT WERDEN.

Sonst sieht dann der alte Kontinent wirklich alt aus!
 

Centauri

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Das es in Deutschland nur noch so wenig Kinder gibt das liegt aber auch daran das viele Frauen heute anders denken als früher.
Heute ist es meistens so das man erstamal an seinen Schulischen Leistungen arbeitet,wenn möglich Abitur macht,dann ist mal schon 18 wenn man aus der Schule kommt,und dann möchte man natürlich auch noch was anderes vom Leben als sofort ein Kind.
Auch viele Männer denken heute anders als früher und einige wollen gar nicht heiraten und erst recht keine Kinder.
Ich bin eigendlich sehr Kinderlieb,hab mich aber bis jetzt noch nicht getraut wirklich ein Kind zu haben.
Weil da auch einfach sehr viel dazu gehört.
Man ist sein Leben lang für das Kind verantwortlich und auch wenn sie 18 sind haben sie noch viele Fragen und kommen immer wieder nach hause.
Man sollte auch eine gewisse Reife mitbringen um ein Kind zu haben.
Ich bin mir aber sicher das ich mal eins haben werde.
Ich finde das auch erschreckend das die Kinderanzahl so rapiede zurückgeht.
Nur,wie will man das ändern?
Man müsste es den Menschen schmackhaft machen wieder mehr Kinder zu haben.
Nur wie ist es hier in Deutschland?
Hat mal eine Familie 5 Kinder wird sie gleich dumm angeguckt,man gehört dann schon zu einer Randgruppe.
Und das find ich schlimm.
Von mir aus könnte ich auch 5 Kinder haben,ich glaube mir gings dabei noch richtig gut,denn ich bin wohl so jemand der gerne bemuttert.
Aber wie würde man dann dastehen?
Und vor allem woher nimmt man das ganze Geld um die Kinder zu ernähren und ihnen auch was zu bieten außer nur Verpflegung.
Die Einstellung der Deutschen gegenüber Kindern müßte sich erstmal grundlegend ändern,dann hätte ich auch nichts dagegen sofort welche zu haben.
Und der Staat müßte mehr Unterstützung bieten,vielleicht einen Extrabonus für Familien mit Kindern.
 

JimmyBond

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Und der Staat müßte mehr Unterstützung bieten,vielleicht einen Extrabonus für Familien mit Kindern.

nenene, da reicht schon das kindergeld. wenn der staat nochmehr blechen wuerde fuer kinder, dann gebe es bestimmt auch einige leute die nur kinder bekommen um auch mehr geld zu bekommen.

klingt jetzt wahrscheinlich etwas hart, aber arme menschen sollten keine kinder bekommen duerfen, denn wenn die eltern schon kaum ueber die runden kommen......wie sollen die das kind denn richtig verpflegen koennen und und und
 

Calileo

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JimmyBond:
klingt jetzt wahrscheinlich etwas hart, aber arme menschen sollten keine kinder bekommen duerfen, denn wenn die eltern schon kaum ueber die runden kommen......wie sollen die das kind denn richtig verpflegen koennen und und und
sry aber das ist mit Abstand das Dümmste was ich je gehört habe! Ist das deine Idee wie wir die Probleme lösen? Wenn nur noch die Bonzenelite Kinder kriegen darf, gibt es noch weniger Kinder und dann ist Deutschland in 10 Jahren am Boden.

Ich fordere: 10 Punkte:

:arrow: Mehr Kinderkrippen
:arrow: Steuererleichterungen pro Kind (dafür werden die Gewinne der Konzerne angezapft!)
:arrow: Durch Fernsehsendungen wird dem Publikum gezielt schmackhaft gemacht, Kinder zu kriegen
:arrow: In der Schule wird darüber aufgeklärt, was es bedeutet, wenn es keine Kinder mehr gibt!
:arrow: Eine Frauenfreundlichere Wirtschaftswelt. Es soll kein Problem sein, wenn eine Frau im Verwaltungsrat für ein Jahr ausfällt und der Vize die Geschäfte übernimmt!
:arrow: Resozialisierung der Gesellschaft! Wenn beide Eltern arbeiten, sollen die Kindern zu den Nachbarn, anstatt dass sie alleine zu Hause sind!
:arrow: Reökologisierung der Städte: Grüne Plätze, autofreie Zonen und Parks schaffen!
:arrow: Familienväter bekommen pro Jahr einen zusätzlichen Monatslohn (dieses Geld wird von den Gehältern der reichen Firmenbosse abgezogen)
:arrow: Deutschland soll weniger Geld an den Ostblock bezahlen, bis die eigene Miesere aufgehoben ist.
:arrow: Schaffts die Regierung nicht, wird sie abgesetzt!
 

agentP

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Die Gefahr: Deutschlands Kultur wird islamisch.
Dann bleibt ja wohl nur eins: Die sofort zu gründende Initiative "Poppen für die kulturelle Identität" Mögliche Werbeslogans: "Wir bringen den Spaß zurück in den Kulturkampf", "One coitus a day keeps the Rentenloch away", etc.

Familienväter bekommen pro Jahr einen zusätzlichen Monatslohn (dieses Geld wird von den Gehältern der reichen Firmenbosse abgezogen)

Schon mal daran gedacht, daß reiche Firmenbosse manchmal selbst Väter sind ?
 

tsuribito

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Deutschland soll weniger Geld an den Ostblock bezahlen, bis die eigene Miesere aufgehoben ist.
Der "Ostblock" ist Deutschland.

Eine Frauenfreundlichere Wirtschaftswelt. Es soll kein Problem sein, wenn eine Frau im Verwaltungsrat für ein Jahr ausfällt und der Vize die Geschäfte übernimmt!
Wenn Mama schon im Verwaltungsrat sitzt, kann sie sich auch nen Kindermädchen leisten.

Schaffts die Regierung nicht, wird sie abgesetzt!
abgewählt wäre mir lieber...
 

Traenenreiter

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" nenene, da reicht schon das kindergeld "

Im Gegenteil, daß ist noch zu hoch... ich glaube, mein Schwein pfeift.

"klingt jetzt wahrscheinlich etwas hart, aber arme menschen sollten keine kinder bekommen duerfen"


Das klingt vor allem ziemlich doof, wenn Du mich fragst.

Mal ne Frage an Dich:

sollte eine Familie ein Kind abtreiben, weil es schon das 8. der Familie ist, die Familie in Armut lebt, der Vater Alkoholiker ist und in der Familie höchstwahrscheinlich TBC umgeht?





Ja?

Ganz sicher?

Echt?



Glückwunsch, Sie haben soeben Beethoven getötet!

Die 10 Punkte unterschreibe ich alle bis auf den 9., aber das ist schon ein wenig off-topic.

"Schon mal daran gedacht, daß reiche Firmenbosse manchmal selbst Väter sind ?"

Manchmal. Ja. Und? Was ändert das am Sachverhalt?



[/quote]
 

St-Germain

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JimmyBond schrieb:
klingt jetzt wahrscheinlich etwas hart, aber arme menschen sollten keine kinder bekommen duerfen, denn wenn die eltern schon kaum ueber die runden kommen......wie sollen die das kind denn richtig verpflegen koennen und und und

Boah, da is ja wohl nich dein Ernst, oder? 'N Kinderführerschein oder sowas wäre wohl sinnvoller. 8)

Ist ja klar, daß wir so früher oder später ein Problem bekommen, allerdings möchte ich eigentlich auch keine Kinder in die Welt setzen. Wenn ich mir heutzutage die Eltern so anschaue, wie die ihre Kinder erziehen... :cry: Und dann noch solche Hiobsbotschaften wie die Pisa-Studie usw. Also da will ich eigentlich keine Kids mehr...
 

agentP

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"Schon mal daran gedacht, daß reiche Firmenbosse manchmal selbst Väter sind ?"

Manchmal. Ja. Und? Was ändert das am Sachverhalt?

Reiss meine Aussage nicht aus dem Zusammenhang, dann verstehst Du sie auch. :roll:
 

Centauri

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@JimmyBond

nenene, da reicht schon das kindergeld. wenn der staat nochmehr blechen wuerde fuer kinder, dann gebe es bestimmt auch einige leute die nur kinder bekommen um auch mehr geld zu bekommen.

klingt jetzt wahrscheinlich etwas hart, aber arme menschen sollten keine kinder bekommen duerfen, denn wenn die eltern schon kaum ueber die runden kommen......wie sollen die das kind denn richtig verpflegen koennen und und und

Das klingt mehr als verdammt hart.
Man kann doch Menschen die kein Geld haben nicht dazu verdammen keine Kinder haben zu dürfen.
Ich kann mir nur vorstellen das du bist jetzt immer genug Geld zur Verfügung hattest sonst würdest du sowas nicht von dir geben.
Ich wäre fast hinten Rüber gefallen als ich das laß.
Jeder Mensch ist zunächst erstmal ein Mensch,egal wie viel Geld er hat oder nicht hat,egal wie er aussieht und egal woher er kommt.
Ich finde das gut das der Staat Kindergeld zahlt,und das ist noch zu wenig.
Ich habe immer wieder das Gefühl(und das ist wieder meine mir selbst zusammengeschusterte Meinung)das Deutschland ein Kinderfeindliches Land wird anstatt Kinderfreundlich.
Sorry aber ist doch war,wenn man so eine Aussage hört.
Ein Kind zu haben ist auch ein Gefühl und da ist sowas wie Liebe dabei.
Kannst du dir vorstellen wie Eltern egal ob Vater oder Mutter ihre Kinder lieben?
Das ist eine unedliche,eine tiefe Liebe die es nicht zu toppen gibt,komme was wolle.
Na ok,ich habe zwar keine Kinder,aber ich habe es oft so beobachtet.
Und dann ist es egal wie viel Geld man hat.


@Calileo

Deine 10 Punkte sind gut.
Wenigstens ist es ein Lösungsansatz.

@Traenenreiter

Das klingt vor allem ziemlich doof, wenn Du mich fragst.

Mal ne Frage an Dich:

sollte eine Familie ein Kind abtreiben, weil es schon das 8. der Familie ist, die Familie in Armut lebt, der Vater Alkoholiker ist und in der Familie höchstwahrscheinlich TBC umgeht?

Die Frage war zwar nicht an mich gerichtet,aber ich bin der Meinung das man gar kein Leben töten darf,egal ob ungeboren oder nicht.
Ich könnte damit nicht leben.
Ich find es schon ziemlich heftig wie in unserer Gesellschaft über Kinder gesprochen wird.
Wie kann man denn etwas töten wollen das zu einem selbst gehört?
Ich würd mich danach glaub ich selber umbringen.
Ich frage nur wie derjenige darauf kommt.
 

JimmyBond

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Ich kann mir nur vorstellen das du bist jetzt immer genug Geld zur Verfügung hattest sonst würdest du sowas nicht von dir geben.

im gegenteil. versteh mich nicht falsch, meine mutter hat immer gut fuer mich und meinen bruder gesorgt. aber wirklich was schoenes kaufen ging nicht. immer nur sparen und sparen und immer irgendwie ueber die runden kommen..

jetzt da ich schon aelter bin und fuer mich selbst sorge, weis ich ganz genau, das ich nie ein kind in die welt setzen will solange ich nicht dafuer sorgen kann. und auf keinen fall will ich mich vom staat dafuer unterstuetzen lassen. wenn ich kinder will, dann trage ich fuer sie die verantwortung. wenn man nicht dafuer sorgen kann, dann lieber weggeben oder am besten garnicht erst bekommen.. :!:
 
W

Weinberg, Oliver

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Paare, die auf Nachwuchs verzichten, weil sie die finanziellen Nachteile fürchten tun der Zukunft einen seeeeehr großen Gefallen, weil der kulturelle Wert der Konsumidiotie eigentlich keinen Wert darstellt und somit auch ausstirbt, wenn der fehlende Nachwuchs ihn nicht weiter pflegen kann..

Im Waldorf Kindergarten, den mein Sohn besucht, sind 3 -4 Kinder pro Elternpaar eher die Regel als die Ausnahme. Diese Kinder sehen kaum oder gar nicht fern (auch deren ältere Geschwister nicht) und werden gar nicht erst von der Werbung dazu instrumentalisiert, Ich Identität über den Konsum von Markenprodukten zu erlangen. Anstelle dessen treten die gemeinschaftlichen Aspekte viel mehr in den Vordergrund.

(Ich will der Antroposophie hier nicht generell das Wort reden, aber das praktische Erleben hat schon seine Vorzüge)
 

Godot

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Was JimmyBond da von sich gab, is gar nicht so abwägig... jedenfalls der erste Teil. Es gibt viele Familien, z.B. mit 13 Kindern oder so, die größtenteils vom Kindergeld leben...

und, calileo, du scheinst aber auch nicht auf deiner geistigen Höhe zu sein... "Resozialisierung der Gesellschaft!" Ausrufezeichen! Das macht der Nachbar bestimmt mit. Der wird dann bereitwillig auch auf seinen Job verzichten, um Babyzusitten, damits dem Kind, was ihm nicht gehört irgendwann einmal besser geht. Es geht ja schließlich auch um ein höheres Ziel...
"Reökologisierung der Städte", hat zwar jetzt nicht notwendig etwas mit dem Thema am Hut, aber es klingt echt gut, und irgendwie muss man 10 Punkte zuammenkriegen.
wie würde das denn aussehen: " Ich fordere: 9 Punkte:"?? ne, das würd nich wirken...
und das mit dem Ostblock kam ja schon zur Sprache...

außerdem denke ich, Jimmybond hat nicht alle diejenigen gemeint, die sich finanziell unter der Bronzeelite bewegen, sondern die richtig armen Schweine, die am Hungertuch nagen.

mein Lösungsansatz: Wählt doch einfach alle die NPD! :wink: (nein, das ist nicht mein ernst)

ich sehe für die Zukunft so oder so schwarz... in der heutigen Zeit ist es kein Widerspruch, jung und pessimistisch zu sein. die Zukunft wird sehr düster... Was will ich da noch mit einem Kind?!? Ich würde mich krumm und buckelig schaffen für dieses Stück Fleisch. ne, das hab ich einfach nicht verdient... vielleicht werde ich anders darüber denken, wenn ich mal älter bin und irgendwie hoffe ich das ja auch... aber im Moment will ich mich dem Reproduktionsprogramm, das in unser aller Eingeweide reingebrannt ist, nicht fügen...

noch ne Frage an den Eröffnungstext: Inwiefern unterscheidet sich die Politik Frankreichs bezüglich dieser Thematik von der deutschen? Wieso wird das Kinderkriegen in Deutschland bestraft? Das ist mir neu...

@Weinberg,Oliver: Also wenn ich mal Kinder haben sollte, dann müssen sie auch auf sone Waldorfschule.
 

Calileo

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agentp:
Schon mal daran gedacht, daß reiche Firmenbosse manchmal selbst Väter sind ?
kein problem. Die können sich beliebig selbst belohnen. Mein Vater ist Gerichtspräsident, ich kenn die Strukturen. Er nutzt es einfach nicht aus.

tsuribito:
abgewählt wäre mir lieber...
Wie ihr das in Deutschland macht ist mir egal.

Godot:
und, calileo, du scheinst aber auch nicht auf deiner geistigen Höhe zu sein... "Resozialisierung der Gesellschaft!" Ausrufezeichen! Das macht der Nachbar bestimmt mit. Der wird dann bereitwillig auch auf seinen Job verzichten, um Babyzusitten, damits dem Kind, was ihm nicht gehört irgendwann einmal besser geht.
Ich seh dein Problem nicht. Bei uns funktioniert das perfekt. Unser Quartier ist eigentlich sowas wie eine soziale Gemeinschaft bestehend aus vielen Familien. Wenn ich früher nach Hause kam und niemand zu Hause war, dann war bestimmt eine meiner Nachbarinnen zu Hause und konnte ein Auge auf mich und die anderen werfen.

Godot:
"Reökologisierung der Städte", hat zwar jetzt nicht notwendig etwas mit dem Thema am Hut, aber es klingt echt gut, und irgendwie muss man 10 Punkte zuammenkriegen.
wie würde das denn aussehen: " Ich fordere: 9 Punkte:"?? ne, das würd nich wirken...
Diese Aussage macht durch aus Sinn! Irgendwo müssen die Stadtkinder ja hin! Willst du sie auf der Strasse spielen lassen wo sie noch überfahren werden? Parks und grüne Flächen in der Stadt tragen eine Menge zu einem guten sozialen Klima bei.
Also denkt mal bitte über euren Tellerrand hinaus! Mir könnts ja egal sein wenn Deutschland am Arsch ist, hätte für uns sogar Vorteile. Viele reiche Deutsche bringen ihre Gelder gerade während wir hier schreiben in die Schweiz weil wir ganz offenbar ein besseres Gesselschaftssystem haben!
 

goetzendiener

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Man sollte vieleicht zuerst genügend Lehrstellen bereitstellen, bevor man noch mehr Kinder fördert.
Oder waren die 80er Jahre noch Geburtenreich?
 
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Weinberg, Oliver

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..so weit ich mich daran erinnere, waren schon die 80er keine wirklich Geburten starken Jahrgänge mehr. Als meine jüngere Schwester 79 geboren wurde, wurde ihr prognostiziert, dass sie sich später ihre Lehrstelle würde aussuchen können, aber damals ging mal wohl von einem gleichbleibenden Angebot an Lehrstellen aus und das war ein Trugschluß. Heute hat sie darin kaum mehr aussichten als unsereiner Ende der 70er
 

Centauri

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@JimmyBond

im gegenteil. versteh mich nicht falsch, meine mutter hat immer gut fuer mich und meinen bruder gesorgt. aber wirklich was schoenes kaufen ging nicht. immer nur sparen und sparen und immer irgendwie ueber die runden kommen..

jetzt da ich schon aelter bin und fuer mich selbst sorge, weis ich ganz genau, das ich nie ein kind in die welt setzen will solange ich nicht dafuer sorgen kann. und auf keinen fall will ich mich vom staat dafuer unterstuetzen lassen. wenn ich kinder will, dann trage ich fuer sie die verantwortung. wenn man nicht dafuer sorgen kann, dann lieber weggeben oder am besten garnicht erst bekommen..

Das ist auch keine schlechte Einstellung das man erst ein Kind in die Welt setzen möchte wenn man genug Geld dafür hat,aber meistens kommt es doch anders als man denkt.
Was machst du denn wenn es dir aus versehen mal passiert?
Das kann schneller passieren wie man gucken kann.
Und dann?
Oder bist du jetzt so lange keusch bis du Geld hast?
Ich weiss nicht,ich meine wenn es einem einfach so passiert dann ist es eben so.
 

Godot

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Calileo:
Godot:
und, calileo, du scheinst aber auch nicht auf deiner geistigen Höhe zu sein... "Resozialisierung der Gesellschaft!" Ausrufezeichen! Das macht der Nachbar bestimmt mit. Der wird dann bereitwillig auch auf seinen Job verzichten, um Babyzusitten, damits dem Kind, was ihm nicht gehört irgendwann einmal besser geht.
Ich seh dein Problem nicht. Bei uns funktioniert das perfekt. Unser Quartier ist eigentlich sowas wie eine soziale Gemeinschaft bestehend aus vielen Familien. Wenn ich früher nach Hause kam und niemand zu Hause war, dann war bestimmt eine meiner Nachbarinnen zu Hause und konnte ein Auge auf mich und die anderen werfen.

Frage: Bist du eher ein Städter, oder lebst du im Dorf? ich glaub das macht ein Unterschied... Wenn das bei euch so funktioniert, dann finde ich das ehrlich gut. aber sicherlich klappt das bei den wenigsten so reibungslos.

Calileo:
Willst du sie auf der Strasse spielen lassen wo sie noch überfahren werden? Parks und grüne Flächen in der Stadt tragen eine Menge zu einem guten sozialen Klima bei.

hast ja recht damit! nicht umsonst nennt man mich Olaf Maulaf! :wink:

Calileo:
Mir könnts ja egal sein wenn Deutschland am Arsch ist, hätte für uns sogar Vorteile. Viele reiche Deutsche bringen ihre Gelder gerade während wir hier schreiben in die Schweiz weil wir ganz offenbar ein besseres Gesselschaftssystem haben!

auch dagegen hab ich nix einzuwenden. ist zwar irgendwie gemein, aber wenn ich viel Geld hätte, würde ich das auch tun...
 

Calileo

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Godot:
Frage: Bist du eher ein Städter, oder lebst du im Dorf? ich glaub das macht ein Unterschied... Wenn das bei euch so funktioniert, dann finde ich das ehrlich gut. aber sicherlich klappt das bei den wenigsten so reibungslos.
Was dazwischen. Mit 48 000 Einwohnern ist Schwyz theoretisch eine Stadt. Aber es ist eher ländlich und es gibt eigentlich drei Zentren, dazwischen Wiesen.


JimmyBond:
klingt jetzt wahrscheinlich etwas hart, aber arme menschen sollten keine kinder bekommen duerfen, denn wenn die eltern schon kaum ueber die runden kommen......wie sollen die das kind denn richtig verpflegen koennen und und und
definiere arm! Wann bist du arm und wann reich?
Und was machst du, wenn ein Reicher arm wird? Muss er dann seine Kinder umbringen?
Also du wärst als Politiker eine einzige Katastrophe!
 
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