Globale Erderwärmung; stärker als erwartet!

Angel of Seven

Ehrenmitglied
Registriert
23. Juli 2002
Beiträge
3.560
An alle die sich noch ernsthaft für dieses Thema interessieren und für fundierte Argumente zugänglich sind, empfehle ich die Dokureihe "Der Klimakrieg" auf Phönix. Dort wird eher beschrieben wie die Klimadiskussion enstanden ist und wie beide gegensätzliche Argumentationen, mit all den Für und Wider, für abstruse Formen angenommen hat. Viele Thesen die auch hier ausführlich diskutiert wurden kann man sich dort irgendwie komprimiert ,aneinandergereiht, informativ, ansehen. Ich denke hierbei an Liberaler, Dkr und Goatboy usw...

Für Wintrow und Shechina usw. empfehle ich "Die Sendung mit der Maus"..... :roll:

http://phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/349214

http://www.wdrmaus.de/lachgeschichten/spots/video.php5?id=267
 

wintrow

Erleuchteter
Registriert
11. Juli 2007
Beiträge
1.057
@Angel of Seven
Die sendung mit der Maus musste wenigstens seine Diagnosen nicht fälschen oder strecken um Argumente zu finden :mrgreen:

Tja was ist denn nun mit dir? Du wolltest doch das alle die Welt retten, also hopp fang mit guten beispiele an wie ich es schon beschrieben habe, oder ist das bei dir alles nur heisse Luft?

Von anderen Opfer verlangen die man selber nciht mal ansatzweise bringen will...wie erbärmlich!!!
 
G

Guest

Guest
Interessant, das Met Office hat offensichtlich letzte Woche bekannt gegeben, daß es von der Regierung gezwungen wurde, statt des kältesten Winters in 100 Jahren einen außergewöhnlich milden "vorherzusagen". Das ganze fand natürlich kurz vor der unseligen Klimakonferenz statt.Der BBC haut jetzt in die selbe Kerbe und fordert eine Untersuchung.

The BBC serves Freedom of Information request (FOIA) on UK Government over weather forecast failures secrecy in worst winter for 100 years.

In an almighty battle to salvage credibility three British government institutions are embroiled in a new global warming scandal with the BBC mounting a legal challenge to force ministers to admit the truth. Sceptics ask: Is the UK government’s climate propaganda machine finally falling apart?

Last week the weather service caused a sensation by making the startling claim that it was gagged by government ministers from issuing a cold winter forecast. Instead, a milder than average prediction was made that has been resoundingly ridiculed in one of the worst winters in a century.

With the BBC appearing to take the side of the Met Office by seeking to force the government to give honest answers, untold harm will likely befall Prime Minister Cameron’s global warming policies on energy, taxation and the environment.

http://wattsupwiththat.com/2011/01/...mation-demand-in-cold-winter-forecast-fiasco/

Jetzt fallen sich die Anhänger der AGW-Sekte schon gegenseitig in den Rücken. Ich glaub ich mach mal Popcorn.

:popcorn:
 

Angel of Seven

Ehrenmitglied
Registriert
23. Juli 2002
Beiträge
3.560
Aus aktuellen Anlass:

dkR schrieb:
.....Der Lebensstandard in China und Indien explodiert förmlich. Marktwirtschaft und Industrialisierung sei dank......


In Deutschland werden Lebensmittel immer teurer, doch das ist nichts im Vergleich zu Asien: In Indien kosten manche Produkte dreimal so viel wie vor einem Jahr,

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,740601,00.html

Ich glaub das einzige was da explodiert sind die Lebensmittelpreise....
 
G

Guest

Guest
Die Lebensmittel werden nicht teurer - das Geld, wird immer weniger wert.

Das merkt man schon am Gold und das kann man nicht einmal essen.
Für eine Unze Gold bekommt man immer noch so viel Reis wie vor zehn Jahren.
 

Angel of Seven

Ehrenmitglied
Registriert
23. Juli 2002
Beiträge
3.560
shechinah schrieb:
Das merkt man schon am Gold und das kann man nicht einmal essen.
Für eine Unze Gold bekommt man immer noch so viel Reis wie vor zehn Jahren.

Also ich fasse zusammen: Durch ungebremste Industrialisierung (keine Rücksicht auf Menschen und Umwelt usw....) haben die meisten betroffenen Menschen keinen wirklichen Wertvorteil, weil Gold werden die wenigsten besitzen und essen zu höheren Preisen müssen sie alle?
 
G

Guest

Guest
Das hat nix mit Industrialisierung per-se zu tun.

Weils immer mehr (Buch)Geld gibt, das einfach stumpf und ohne reellen Gegenwert gedruckt wird, ist der einzelne Schein weniger wert - deshalb braucht man für die selbe Menge Reis auch mehr davon.

Das nennt man dann Inflation, oder weniger nett verklausuliert: Kalte Enteignung.

Ungebremste Industrialisierung (keine Rücksicht auf Menschen und Umwelt usw....) ist nur ein Symptom oder ein Abfallprodukt der ganzen Nummer.
 

Ein_Liberaler

Forenlegende
Registriert
14. September 2003
Beiträge
9.777
Preissteigerungen sind ein völlig normaler und unvermeidlicher Nebeneffekt, wenn ein ehemals sozialistischer Staat wie Indien seine Wirtschaft öffnet und ausländisches Kapital ins Land strömt. Dazu muß kein Geld gedruckt werden, es reicht völlig aus, daß ausländisches Geld im Inland investiert wird. Das wäre mit einer Goldwährung nicht wesentlich anders.

Die Alternative wäre wirtschaftliche Stagnation bei gewaltigen Geburtenraten.
 

wintrow

Erleuchteter
Registriert
11. Juli 2007
Beiträge
1.057
@haruc
Danke für den Artikel. Naja das was man halt schon seit Jahren sagt, aber hey man ist ja der böse Bürger wenn man Solar und Co. nciht 100% unterstützt. Steht doch die Existenz unseres Planeten auf dem Spiel wenn Solar nicht zu 100% subventioniert wird. Die Zeche zahlt der Bürger und die Politik erfreut sich ihrer Dummheit.

Happy Birthday aber wir Deutschen haben es ja. 1,7 Billionen Schulden reichen halt net aus, da muss halt noch sinnlos weiter in Todprojekte investiert werden. :don:
 

holo

Ehrenmitglied
Registriert
27. August 2005
Beiträge
3.858
Ob das Spurengas CO2 unser einziger "Feind" ist?

http://www.weltderphysik.de/de/4245.php?ni=2408

Meines Wissens hat noch niemand hier zu berechnen versucht, welche übrigen Bestandteile der Atmosphäre auf welches Spektrum reagieren und damit eine Kettenreaktion bis hin zur Wärmestrahlung ermöglichen.

Gruß
Holo
 

Sedge

Ehrenmitglied
Registriert
9. Juli 2003
Beiträge
2.196
article-0-0D05489E000005DC-703_964x481.jpg


Map shows most of Northern Hemisphere is covered in snow and ice
 
G

Guest

Guest
Milliarden in Windenergie investiert – Stromausfälle in Texas
Der Staat Texas wirbt damit, das Zentrum der US-Windenergieerzeugung zu sein. Wegen Energiemangels (und das im kältesten Winter seit 15 Jahren) mußten jetzt mehrere Netzabschnitte abwechselnd abgeschaltet werden, damit nicht das ganze Stromnetz zusammenbrach.

Auch der Zukauf von Energie aus Mexiko konnte das Problem nicht lösen.

Trotz des gewaltigen Ausbaus an installierter Windkraft-Nennleistung waren diese Anlagen nicht imstande, den Ausfall von zwei konventionellen Kraftwerken auszugleichen.

http://meteorologicalmusings.blogspot.com/2011/02/we-spent-all-this-money-on-wind-power.html
 

POW

Großmeister
Registriert
4. Dezember 2004
Beiträge
812
Zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich von der hier besprochenen Materie kaum umfassende Erkenntnisse habe. Bin daher eher der Laie.
Aber... Es wurde doch nun desöfteren geschrieben, dass sehr viel Kapital in regenerative Energiequellen investiert wurden und sich augenscheinlich nicht rentiert. Das scheint auf den ersten Blick auch richtig zu sein. Ich bin allerdings der Meinung, dass eine wichtige Komponente dabei nicht berücksichtigt wurde.

Die Frage ist nämlich von welchem Zeitraum sprechen wir eigentlich? Die konventionelle Energiegewinnung hat wohlmöglich einen "Vorsprung" von vielleicht ca 100 Jahren?! Und in diesem Zeitrum werden wohl Abermilliarden in Kraftwerke, Subventionen in den Abbau von z.B Kohle, Aufbau von Stromnetzen und die Entwicklung dieser Technologien entwickelt.

Die Erschließung neuer Energiequellen wie Sonnen- und Windenergie steht erst seit ca 20 Jahren in der Diskussion und muß sich auch seit dem gegen einen permanenten (und gesteuerten ) Gegenwind seitens der Politik und der Wirtschaft durchsetzen. Was wir derzeit erleben ist eben erst der Anfang. Denn es wird in einigen Jahen gar keine andere Möglicheit mehr geben, wenn gesichert werdensoll, dass wir "alle" auf Energie zugreifen wollen.

Und da stellt sich mir die zweite Frage. Ist es nicht sinnvoll, in eine Energie zu investieren, die uns im Grunde genommen für "umsonst" zur Vefügung steht (Sonne und Wind) und keine Abfälle produziert, die einmal unsere Umwelt nach und nach verpesten und nicht schätzungsweise eine halbe bis ganze Million Jahre bewacht werden muß ?

Nur mal so ein grundsätzlicher Gedankengang von mir...
 

Goatboy

Erleuchteter
Registriert
18. November 2009
Beiträge
1.319
20 Jahre? Einstein hat die Photovoltaik 1905 beschrieben! 1958 wurde der erste Satellit mit Solarenergie angetrieben. Die Kernspaltung wurde 1938 entdeckt, 1954 ging das erste Atomkraftwerk ans Netz. Die Solartechnik hat also 33 Jahre Vorsprung in der Forschung und trotzdem eine geringere Ausbeute. Soviel zur Einteilung der Solarenergie unter "neue Formen der Energiegewinnung".

Zum Stichpunkt "keine Abfälle" habe ich im Thread Castor einiges geschrieben. Lies dort doch mal nach, es könnte dich interessieren, woraus Solarzellen hergestellt werden und wie Parteispenden an die Grünen diese dazu gebracht haben, sich für Giftmüll in diesen Platten auszusprechen.
 

haruc

Ehrenmitglied
Registriert
16. Dezember 2002
Beiträge
2.494
Zweifelsohne ist es sehr vorteilhaft über Energiequellen zu verfügen, die unsere Umwelt nicht oder kaum belasten.

Aus ökologischer Sicht besteht kein Zweifel daran dass Solar+Wind+Wasserenergie Kohle und Atomenergie überlegen ist.

Auf der ökonomischen Seite sieht das im moment aber wenig rosig aus. Einerseits wird die Solarenergie in Deutschland massiv gefördert, es handelt sich hierbei - um ausnahmsweise mal die Terminologie des Sozialismus zu benutzen - um die Ausbeutung der Arbeiter durch dir Bourgeoisie. Leute mit viel Geld kaufen sich Solarzellen, speisen den Strom ins Stromnetz ein und kassieren pro kWh einen Zuschuss, um die Anlage zu refinanzieren.
Bezahlen muss diesen Zuschuss jeder, profitieren können davon nur diejenigen, die zuvor Kapital investiert haben. Es handelt sich hierbei also um einen Geldtransfer von unten nach oben. Ein Beispiel für Kapitalakkumulation. Die Profiteure sind in erster Linie die Solarindustrie, die Milliardengewinne einfährt ohne auch nur einen einzigen Job in Deutschland zu schaffen. Die Zellen kommen nämlich meistens aus China. Deutsche Zellen sind zu teuer.

So wird also jedes Jahr das Volkvermögen zwangsweise und unter einem grünen Deckmantel in Hände transferiert, die ohne diese Subventionen leer ausgehen würden.

Das Geld wäre besser in Forschung und Entwicklung sowie Produktionsverfahren investiert. Damit würde man den deutschen Rückstand in Sachen technologie aufholen und nachhaltig Arbeitsplätze schaffen.
Die gegenwärtige Praxis der Zwangsumverteilung (=Subvention) ist ein langsames Ausbluten des deutschen Volkes. Es ist ein Raubbau an der Zukunft auf Kosten der Gegenwart.

Durch die auf 20 Jahre festgelegten Zuschüsse für Solaranlagen ist der Steuerzahler gezwungen jetzt schon überalterte Technik noch auf Jahrzehnte hinaus zu finanzieren, während man andernorts das Geld klüger investiert hat.
Man könnte sagen: Die Solarpolitik der letzten 10 Jahre war ziemlich kurzsichtig und nur auf kurzfristigen Prestigegewinn ausgelegt.
Daher ist der Subventionsabbau für diese momentan ökologisch nutzlose und ökonomisch schädliche Brance nur zu begrüßen.
Wir sind nicht in der Position uns aus spass irgendwelche Prestigetechnologien anzuschaffen.
 

Helika

Meister
Registriert
3. Juni 2005
Beiträge
394
Goatboy schrieb:
20 Jahre? Einstein hat die Photovoltaik 1905 beschrieben! 1958 wurde der erste Satellit mit Solarenergie angetrieben. Die Kernspaltung wurde 1938 entdeckt, 1954 ging das erste Atomkraftwerk ans Netz. Die Solartechnik hat also 33 Jahre Vorsprung in der Forschung und trotzdem eine geringere Ausbeute. Soviel zur Einteilung der Solarenergie unter "neue Formen der Energiegewinnung".

POW geht doch aber nicht nur auf die zeitliche Komponente, sondern auch auf die finanzielle ein. Und damit hat er meiner Meinung nach keineswegs unrecht. Das Geld, das in konventionelle Energie (und damit sind nicht nur Atomkraft, sondern z.B. auch die Treibhauseffekt-fördernde Kohlekraft gemeint, langfristig staatlich subventionierter Kohleabbau, yeah! Wie war das eben noch mit den bösen subventionierten Solaranlagen?) stand den regenerativen Energien wohl kaum zur Verfügung.
Sicher ist auch richtig was haruc zu Solaranlagen schreibt (unbesehen von meinen Kommentar oben, Subventionierung ist meistens unfair gegenüber der Allgemeinheit).
Aber regenerative Energie erschöpft sich doch nicht mit Sonnen- und Windkraft, sondern auch mit ganz anderen Möglichkeiten, die sich bieten.

Noch dazu man auch nicht vergessen sollte, dass noch massives Einsparpotential beim Energieverbrauch besteht. Und damit meine ich gerade nicht die Energiesparlampe *gähn*, sondern z.B. 0-Energie-Häuser, 1-L-Autos etc.pp.
Wenn ich also lese, dass in Texas bei den Windanlagen massiver Stromausfall drohte/eingetreten ist, muss ich mich auch nicht wundern, bei der Bauweise und der Energieeinstellung vieler USler. Warten wir doch mal ab, ob sich Windkraft nicht rentiert, wenn die Möglichkeiten von Energiespar-Häuser und energisparender Technik sich global verbreitet haben.
 
Oben