Globale Erderwärmung; stärker als erwartet!

maik79

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im klimathread nix neues ;)

ich bevorzuge es mitlerweile nicht mehr darüber zu streiten, weil wenn die co2 theorie nicht stimmt dann wird alles nicht so schlimm bzw. ist eh nicht zu ändern und wenn sie stimmt, naja ist wohl nicht davon auszugehen, dass die menschheit es fertig bringen würde in den nächsten 20 jahren auch nur 20% ihrer Treibhausggasemissionen zurückzufahren(obwohl wohl mind. 80 notwendig wären). was bedeutet, es wird sich die welt komplett verändern was ja auch ganz spannend sein kann. naja, ich meine damit, es gibt auch chancen, z.b. dass häuser signifikant billiger werden, weil sie eh nur eine lebenszeit von 10 jahren haben oder so, neue technologien usw.
 

seinschatten

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Unseriöser Alarmismus. Ich erinnere mich noch an die Siebziger, wo man uns Horrorgeschichten von einer bevorstehenden Eiszeit einreden wollte. "The global warming swindle" dient nur als Vorwand für die Abzockerfantasien unserer Machthaber. Man muss sich fragen, wann man eine Lizenz für Tageslicht, oder zum Luftholen kaufen muss. Auf die eigene DNA hat man dann auch keine Rechte mehr und muss Patentgebühren bezahlen-es nimmt einfach kein Ende. :x
 

Der Nager

Großmeister
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seinschatten schrieb:
Unseriöser Alarmismus. Ich erinnere mich noch an die Siebziger, wo man uns Horrorgeschichten von einer bevorstehenden Eiszeit einreden wollte.

In diesem Falle der Club of Rome. Die damals behauptet haben, die Eiszeit komme mit 1000% iger Sicherheit, und Peak Oil ist um 1990 rum erreicht. Kurze Zeit später ist die Eiszeit abgesagt, dafür wird Globale Erwärmung vorrangetrieben. Die Aufgabe der CoR scheint es also zu sein, Panik zu verusrachen. Zitat aus "The First Global Revolution", ein Buch aus den Reihen des Cor:
In searching for a new enemy to unite us, we came up with the idea that pollution, the threat of global warming, water shortages, famine and the like would fit the bill.

Ein längerer Auszug hier: http://sovereignjohn.wordpress.com/2007/07/16/the-first-global-revolution/

Globale Erwärmung ist nur eine Facette einer größer angelegten Agenda. Jedenfalls braucht man sich nicht wundern, warum Gore mit einem Film voller Fehlinformationen und Weltuntergangspropaganda den Friedensnobelpreis gewinnt.

Wenn die Mehrheit der Leute ersteinmal schluckt, dass sie schuld daran sind, dass in 20 Jahren die Welt untergeht, dann sind sie auch bereit, Einbußen in Kauf zu nehmen, um von diesem Laster erlöst zu werden. Eigenartiger Weise sind die propagierten Lösungen des herbeigelogenen Problems immer die selben, mehr Steuern zahlen und Einschränkung der persönlichen Freiheiten. Natürlich nur für Max Mustermann aus Wanne-Eickel, Herr Gore darf gerne seinen bisherigen Lebensstandard weiterführen, während er seinen Kreuzzug fortführt.

Ein guter Podcast zum Thema : http://cuttingthrough.jenkness.com/Blurbs/Alan_Watt_Blurb_CrisisCreationClubOfRome_May302007.mp3
oder der Niederschrieb für die, die lieber lesen:
http://www.cuttingthroughthematrix....Blurb_CrisisCreationClubOfRome_May302007.html
 
G

Guest

Guest
Ständig wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben. :read:

Ich erinnere mich noch gut and den Schwachsinn mit dem Waldsterben.
Was war das damals für ein aufgeblasener Medienhype.

An sich wär mir ja egal was sich diese Spinner als wieder ausdenken, nur wird der Anteil meines Einkommens - den ich gezwungen werde für diesen Unfug auszugeben - immer größer.

Mittelrweile dürften wir wohl bei 30% seinwenn man alles zusamenzählt.
 

Angel of Seven

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shechinah schrieb:
Ich erinnere mich noch gut and den Schwachsinn mit dem Waldsterben.
Was war das damals für ein aufgeblasener Medienhype.

Dieser "Schwachsinn" wurde nur durch Gegenmaßnahmen in der Umweltpolitik umgedreht. Hätte es zb. das 1. Umweltprogramms der Bundesregierung 1971 samt Bundesimmissionsschutzgesetz zur Luftreinhaltung nicht gegeben, könntest du jetzt nicht das damalige Waldsterben als "Schwachsinn" hinaustrompeten.
Wir im Ruhrgebiet wären wahrscheinlich schon alle erstickt....

In Deutschland befand man 1984 gut ein Drittel des Waldes für krank. Im Jahre 2000 sind nach dem offiziellen Waldschadensbericht noch rund 35 % aller Waldbäume ohne erkennbare Schäden, im Jahre 2004 sind es nur noch 28 %, während 65 % in die Warnstufe fielen und knapp ein Drittel deutliche Schäden hatten {Quelle: dpa}.

Das in den 1980er Jahren befürchtete, sich durch die damalige Entwicklung abzeichnende großflächige Absterben von Wäldern ist – insbesondere in den damaligen Hauptschadensgebieten – nach Investitionen von über 196 Millionen Euro in die Waldsanierung ausgeblieben. Die Emissionen an Schwefeldioxid und Stickoxiden wurden in der „alten“ Bundesrepublik bereits mit Beginn des 1. Umweltprogramms der Bundesregierung 1971 durch umfangreiche Maßnahmen wie das Bundesimmissionsschutzgesetz zur Luftreinhaltung erheblich vermindert (s. externen Graphen). Auch der Zusammenbruch einiger osteuropäischer Zentralverwaltungswirtschaften um 1990 hat zu einer deutlichen Verminderung der Schadstoffeinträge beigetragen....

http://de.wikipedia.org/wiki/Waldsterben


LG

AoS
 

Ein_Liberaler

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Ein Gesetz von '71 hat uns gerettet? Umso bescheuerter waren die Kassandrarufe, die alle erst danach lautwurden, würde ich sagen.

Daß zwei Drittel der Bäume nicht der Bilderbuchvorlage entsprechen, ist nicht weiter schlimm. Der Wald wächst. Im Grunde ist es sogar eine Propagandabehauptung. Man möchte seinen totalen Irrtum nicht eingestehen. Von den angekündigten "Säuresteppen" schweigt man lieber, schafelt umso mehr von lichten Kronen.

Waldsterben gab es. Örtlich klar begrenzt, im Erzgebirge zum Beispiel, wo die tschechoslowakische Industrie ihre Abgase hinblies. Seltsamerweise nur, wo der Staat, unser Retter vor der Umweltverschmutzung, alles zentral plante. Wo private Fabrikanten privaten Grundbesitzern schadenersatzpflichtig waren, gab es das nicht.

(Beispielsweise wurde der Silberbergbau in Sachsen unter anderem deswegen unrentabel, wenn ich mich nicht irre.)
 

Shishachilla

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hm, und mittlerweile interessierts keine Sau mehr, bzw. keiner will mehr darüber berichten, weil man mit Britney und Paris deutlich mehr Geld machen kann.

Ob die eigenen Enkel das dann noch mit Freude ausgeben können oder alles zur Erhaltung der Gesundheit drauf gehen wird .... :roll:

Schade, dass Teile der Menschheit mit geschlossenen Augen vor sich hinleben...
 

Shishachilla

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@ Liberaler: muss man für so eine Beurteilung nicht im Gesamtdeutschen Wald unterwegs gewesen sein, und diesen fachkundi beurteilt haben?
 

Ein_Liberaler

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Glücklicherweise muß man heute nicht mehr alles selber machen.

hm, und mittlerweile interessierts keine Sau mehr, bzw. keiner will mehr darüber berichten, weil man mit Britney und Paris deutlich mehr Geld machen kann.

Weil es offenkundig nichts damit auf sich hat, wird nicht darüber berichtet. Über mangelnde Berichterstattung über drohende Umweltkatastrophen können wir wohl kaum klagen. Aber was man zum Waldsterben geschrieben hatte, flog eben der Realität mitten ins Gesicht, das ließe sich nicht mehr drucken, ohne sich lächerlich zu machen. Ist Dir aufgefallen, wie es dieses Jahr (feucht, aber warm) gewachsen ist?
 

Angel of Seven

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Ein_Liberaler schrieb:
Ein Gesetz von '71 hat uns gerettet? Umso bescheuerter waren die Kassandrarufe, die alle erst danach lautwurden, würde ich sagen.

Angel of Seven schrieb:
Hätte es zb. das 1. Umweltprogramms der Bundesregierung 1971 samt Bundesimmissionsschutzgesetz zur Luftreinhaltung nicht gegeben....

Bis solche Gesetze Wirkung zeigen gehen ja wohl auch noch ein paar Jährchen ins Lande...
Komisch das sich keiner an die Unkenrufe der Industrie erinnert: "Umweltschutz treibt uns garantiert in die Pleite ..."



Daß zwei Drittel der Bäume nicht der Bilderbuchvorlage entsprechen, ist nicht weiter schlimm. Der Wald wächst. Im Grunde ist es sogar eine Propagandabehauptung. Man möchte seinen totalen Irrtum nicht eingestehen. Von den angekündigten "Säuresteppen" schweigt man lieber, schafelt umso mehr von lichten Kronen.

Nun mal langsam.. ohne die großflächige Entschwefelung in der westdeutschen Industrie, und dem Zusammenbruch ganzer Wirtschaftsteile im Osten.. hätte es die "Säuresteppen" durchaus geben können.
Also hier im Ruhrgebiet würd kein Baum mehr stehen... wie das früher hier aussah... ihr glaubt es nicht... :(


LG

AoS
 

Ein_Liberaler

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Möglicherweise. Der Wald im Erzgebirge war ja unbezweifelbar hin, ich habe es ja selbst gesehen. Nur war dieser Effekt räumlich eng begrenzt. Ein paar Kilometer weiter, im Tal, war alles relativ okay.

Außerdem hat diese extreme Umweltverschmutzung den Menschen mindestens ebenso geschadet wie den Bäumen, und im Westen war es schon allein deshalb undenkbar, es ähnlich zu treiben.

Daß es im Ruhrgebiet je so ausgesehen hat wie auf den Kämmen des Erzgebirges, ist mir nicht bewußt, aber das Gegenteil will ich nicht beschwören.
 

Shishachilla

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hm, Wiki weiß da auch gut zu kritisieren: Waldsterben nur ein Medienklischee?

Ist es denn so schwer festzustellen, ob der Baumbestand drastisch zurück geht oder nicht?
Ich kann mich noch an Grundschulzeiten erinnern, als der Förster der Region uns kaputte Bäume zeigte und von Waldsterben und Umweltverschmutzung sprach!
 

Ein_Liberaler

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Ob der Baumbestand zurückgeht, läßt sich tatsächlich leicht feststellen. In Deutschland steigt er zum Beispiel. Beim Waldzustandsbericht geht es aber gar nicht um die Menge der Bäume oder des Holzes, sondern um ihre Gesundheit, verglichen mit einem Idealzustand, den es vor allem in Märchenbüchern gibt.
 

Shishachilla

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Geht das dann nicht fast einher mit der Menge der Bäume?
Über kurz oder lang werden die erkrankten ja absterben und verrotten!
 

Ein_Liberaler

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Nö, die Krankheit muß erstens nicht zum Tode führen, und zweitens kann mehr nachwachsen als erkrankt und stirbt.

(Es ist aber vielleicht weniger Holz da, als da wäre, wenn keine Bäume krank wären.)
 

Shishachilla

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Jo, genau das mein ich.

Und der Bestand ist doch sowieso begrenzt durch Nährstoffe im Boden, is ja nich so, dass auf unseren Böden tropische Wälder wachsen könnten.
 

Ein_Liberaler

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Nur führt der Vergleich mit einem Ideal meiner Meinung nach nicht zu einem brauchbaren Ergebnis.

Die Nährstoffe sind, glaube ich, kein begrenzender Faktor. Unsere heimischen Baumarten werden einfach nicht so hoch wie die im tropischen Regenwald. Tatsächlich ist der Boden da doch meist magerer als in unseren Wäldern, jedenfalls müssen frisch gerodete Felder recht schnell aufgegeben werden, meine ich. Kann aber auch an mangelnder Düngung liegen.

In erster Linie wird die Holzmenge hierzulande vom Verbrauch bestimmt, denke ich.
 

Shishachilla

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Die Tropen haben eine sehr nährstoffreiche Humusschicht, weshalb sie in bodennähe so eine dichte Vegetation aufweisen. Die bekommen wir nie hin, weil die Humusschicht hierzulande viel zu nährstoffarm ist; dafür haben wir in tieferen Schichten noch mehr Nährstoffe, die nicht so schnell ausgewaschen werden wie in den dauerfeuchten Tropen. Dort gibt es zwar auch die sogenannten Baumriesen, jedoch spielt sich das gros der Vegetation in Bodennähe ab.

Bei den frisch gerodeten Feldern ist genau das das Problem, durch das Verbrennen der Vegetation hat man oberflächlich erstmal massenhaft Nährstoffe, die allerdings waschen sich ohne schützende Pflanzenshcicht sauschnell durch den Boden aus.
Und an solchen Stellen wächst meist auch nie mehr eine Vegetation wie sie vorher war!
 

Ein_Liberaler

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Dichte Vegetation in Bodennähe haben wir doch auch, wo die Bäume das nicht durch Beschattung oder Versäuerung verhindern.
 
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