Globale Erderwärmung; stärker als erwartet!

holo

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Ich hatte das so verstanden: Du hattest von "gespeichertem" CO2 gesprochen - also dem CO2, dass du erhälst, wenn alles Brennbare abgefackelt wird.
Andersherum war es tatsächlich die Idee, die Mengen an anthropogenem CO2 in Relation zu dem zu setzen, dass sich sonst noch auf der Erde abspielt.
Man kann nun fragen, wieviel CO2 aus der gesamten Biomasse gewonnen werden kann ... ich wüsste nur nicht, wozu.
Es würde meiner Ansicht nach allerdings auch kein verwertbares Ergebnis bringen, wenn die Datenaufzeichnungen 150 Jahre alt wären. In einer Kaltzeit beginnend gäbe es eh jede Menge CO2 allein durch die Gewässer - und das in Relation gesetzt mit einer Industrie, die einerseits gewachsen ist und andererseits umweltfreundlicher agiert. Das wäre am Ende eine Statistik, der ich nur trauen kann, wenn ich sie erstellt hätte - und selbst dieser würde ich in diesem Fall nicht trauen, weil die Aussage der Statistik nur für Fehlinterpretationen oder Schuldzuweisungen taugt.

Davon abgesehen - das war hier auch öfter Thema - nimmt die IPCC 150 Jahre, weil es gerade so schön passt. Andere Faktoren und Zeiträume finden zu wenig Beachtung. Auch die Aussage eines Meeresbiologen, nach dessen Feststellung das Klima seit einer Milliarde Jahren (wenn ich mich recht entsinne) zunehmend Schwankungen unterliegt.

Interessant wäre nun die Frage, inwiefern die Sonne ihr Verhalten seit einer Milliarde Jahre verändert haben könnte - und ob sich da vielleicht herausstellt, dass die Klimaschwankungen immer kürzer werdenden Perioden unterliegen wird.

Gruß
Holo
 

the_midget

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holo schrieb:
Ich hatte das so verstanden: Du hattest von "gespeichertem" CO2 gesprochen - also dem CO2, dass du erhälst, wenn alles Brennbare abgefackelt wird.

Genau genommen meinte ich nur das CO2, dass freigesetzt wird, wenn man das abfackelt, was Menschen halt so abgefackelt haben seit der Industrialisierung. Dabei spielt es auch keine Rolle, wieviel CO2 insgesamt in der Biomasse vorhanden ist, sondern ich meine den Zeitraum in dem das geschieht, verglichen mit dem Zeitraum, der nötig war, damit dieses CO2 in fossilen Brennstoffen "gebunden" wurde.

Im Rahmen der weltgeschichtlichen Entwicklung des Klimas ist ja die einzige Veränderung, die durch den Menschen verursacht wird, eine Beschleunigung der Freisetzung von CO2 und gleichzeitig eine Verlangsamung der "Bindung" von CO2, z.B. indem man Regenwälder abholzt. Die Industrie bzw. der industrialisierte Mensch produziert ja kein CO2, sondern verändert nur die natürliche Verteilung desselben.

Im Grunde ist es für meine Sichtweise egal, ob das Weltklima in großen Zeiträumen schon immer stark geschwankt hat. Auch nichtmenschliche Einflüsse auf das Klima sind nicht wichtig, weil die ja sowieso stattfinden, ob der Mensch nun da ist, oder nicht. Für den Menschen interessant sind ja auch nur relativ kleine Zeiträume, weil wir ja wissen wollen, ob für unsere Lebenszeit und die nachfolgenden Generationen durch unser Verhalten Nachteile entstehen werden, die durch unsere CO2-Umverteilung verursacht sein können.

Es mag ja sein, dass der vom Menschen gemachte Beitrag zur Klimaveränderung verschwinden gering erscheint, wenn man das Ganze aus der Perspektive der gesamten Geschichte unseres Planeten betrachtet und alle möglichen Faktoren, die auf das Klima einwirken, berücksichtigt.

Die Folgen dieses geringen Beitrag an der Klimaveränderung sehen dann natürlich auch im Vergleich harmlos aus. Aus Sicht der Menschheit können diese aber dennoch katastrophal sein.

gruß

midget
 

Angel of Seven

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the_midget schrieb:
holo schrieb:
the_midget schrieb:
Es ist doch so: Das CO2, das jetzt in allen möglichen Rohstoffen wie Holz, Kohle, Gas etc gespeichert ist, das hat doch unglaublich lange gebraucht um dort rein zu kommen... Also ich denk mal das geht schon in die Millionen Jahre, oder?
Ich vergaß ... also mit den gespeicherten Mengen meine ich kein Potenzial durch chemische Prozesse.
Aus meiner Sicht ist es falsch, bei Holz oder Kohle von gespeichertem CO2 zu reden - Laien bedienen sich solcher Umschreibungen und ich habe nicht daran gedacht.


Ja ja... wir dummen Laien bedienen sich solcher Umschreibungen... Midget... tu dir keinen Zwang an und sprech aus wie es ist .... wir haben ca. 70% der Rohstoffe die in Millionen von Jahren natürlich gebildet wurden, die letzten hundert Jahre abgefackelt.... von der abgeholzten/bewusst abgefackelten/zerstörten Natur ganz zu schweigen...


Seit der Industriellen Revolution verstärkt der Mensch den natürlichen Treibhauseffekt durch den Ausstoß von Treibhausgasen. Die vorindustrielle Konzentration von CO2 betrug 280 ppm (parts per million, Teile pro Million). Dieser Wert ist, vor allem durch die Verbrennung fossiler Rohstoffe sowie durch großflächige Entwaldung, auf heute über 380 ppm gestiegen. Nach Messungen aus Eisbohrkernen ist dies die höchste Konzentration seit mindestens 650.000 Jahren[3],

http://de.wikipedia.org/wiki/Globale_Erwärmung

Das ist bei allen Klimaforschern unumstrittener Fakt...


Wir haben extrem genaue Daten von der ganzen Welt und das auch noch 3Dimensional (Oberfläche und verschiedene Luftschichten) aus den Satellitenmessungen. Nur weigert sich das IPCC diese zu benutzen.

Warum? Lade dir die Daten mal runter und du weißt warum.

Die riesigen Datenmengen die Schechina angeblich gebracht hat und die angeblich das Gegenteil "beweisen", wo werden die denn so interptetiert?
Die Nasa-Sattelitendaten... bitte eindeutige Beweisführung und nicht nur irgendwelche Tabellen im Raum werfen.... wird natürlich schwierig... die gibts erst seit 1978 und sagen so gut wie nichts aus...
Lasst uns dumme Laien mal raten warum die nicht genutzt werden.... :)



The_Midget schrieb:
Aber es wird doch CO2 freigesetzt, wenn man fossile Brennstoffe verbrennt, oder nicht? Und das tun wir doch auch, und das wird doch auch von Klimaforschern als massgeblich für die Steigerung der CO2-Konzentration seit 1850 angeführt... Wieso soll man das also aussen vor lassen, wenn man über den Klimawandel diskutiert bzw. was ist an dieser Sichtweise denn falsch?

Das lassen die Leute außen vor, die sich in Hirngespinsten verstricken und den Blick fürs Wesentliche verloren haben, für die ist es nicht wichtig, die sehen nur die Parameter die für die eigene Beweisführung richtig sind. Alles andere wird einfach verwässert oder ausgeblendet...



Eins noch:

Hört es deshalb auf zu regnen/schneien?
Nein, natürlich nicht. Es is halt nur nicht mehr kalt genug daß sich gleich ganze Schnee und Eismassen ansammeln (und ganze Siedlungen unter sich begraben).

Wie ist das jetzt mit dem Trinkwasser?

So wie vorher auch, nur daß das nicht mehr durch den Gletscher muss sondern so, wie andererorts auch lustig munter in Bergbächen sprudelt.

Solange sich die Niederschlagsmengen nicht ändern muss ja die selbe Menge Wasser irgendwie den Berg runter.



Kommt mir vor wie jemand der glaubt er müsse verdursten weil er die Cola wegen des kaputten Kühlschrankes jetzt aus dem Kasten trinken muss.

Oh mein Gott... meine schlimmsten Befürchtungen sind wahr geworden...... der Verfasser hat nicht die entfernteste Ahnung wie ein Gletscher überhaupt funktioniert und was für eine wichtige Rolle diese für halb Europa als Trinkwasserspeicher bilden... schmeisst hier aber locker mit Nasa-Daten rum... von denen er absolut nichts versteht... und deshalb auch nicht interpretiert. bzw.. überhaupt nicht dazu in der Lage ist...
So etwas... von dummblauäugig... es wird etwas wärmer und alles wird gut... nicht die geringste Ahnung von den möglichen Folgen...
Und dann noch der Vorwurf einer übersteigerten Religiösität, weil man anderer Meinung ist und ja nur die Ansichten der überwiegenden Mehrheit der Klimaforscher teilt... ich kann zwischen Glauben und materieller Realität unterscheiden... könnt ihr das eigentlich auch? habt ihr das jemals bewusst gelernt...?


LG

AoS
 

Booth

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shechinah schrieb:
Lass gut sein Holo, du kannst einem der unbedingt glauben will nicht mit Fakten kommen.
Stimmt - ich glaube, daß auf beiden Seiten ziemlich bornierte "ich-habe-recht-meinungen" zu finden sind. Und interessanterweise stehe ich eigentlich exakt auf demselben wissenschaftlichen Standpunkt, wie holo - wir wissen nicht, welche Auswirkungen das Industrieverhalten der Menschen auf die Umwelt haben - und wir werden vermutlich nie genau wissen, welchen Einfluss wir haben (es sei denn, wir schaffen es doch noch den Weltsimulator zu bauen).

Bis dahin ist die einzige Frage: Was tun wir mit unserem Nicht-Wissen?! Nur nach niemals sicheren Ursachen oder Nicht-Ursachen forschen?! Oder auch die eigentlich wichtige Diskussion führen: Wie verhalten wir uns, und ist diese Verhalten sinnvoll im Sinne der Nachhaltigkeit?! Wenn wir nie sicher sein können, welche Auswirkungen unser Verhalten hat, welche Schlussfolgerung ist dann die bessere: "Weiter so und Scheiss drauf?!" Oder... "Huch - vorsicht... wer weiss, was wir da tun"?!
holo schrieb:
booth schrieb:
Du willst wirklich versuchen, dieses Thema aus der gesellschaftlichen Diskussion rauszuhalten
WELCHES denn?
Ähm... was soll das?! Das Thema heisst: Der Einfluss der Menschheit auf die Natur durch Abgase und Abfälle (wie können uns durchaus auf den ersten Teil beschränken). Wie midget schon sagte - wir wandeln seit ca. 150 Jahren verdammt viel Feststoffe in Gase um. Es besteht die Chance, daß sich dadurch das atmosphärische "Verhalten" ändert. Du behauptest einerseits, daß das niemand beweisen kann (womit ich Dir ja recht gebe) - und gibst gleichzeitig recht, daß das niemand widerlegen kann. Also haben wir für unser Verhalten ein Null-Analyse. Wir wissen genauso wenig wie zuvor.

Super. Und nun?! Und dann kommt son Spruch auf die Frage, was Deine Schlußfolgerung dieser ganzen Diskussion ist:
holo schrieb:
Das ist auch nicht wichtig. Ich widme mich einer Ursachenforschung.
Was soll man denn da noch diskutieren?!

gruß
Booth
 

Ein_Liberaler

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Angel of Seven schrieb:
Ja ja... wir dummen Laien bedienen sich solcher Umschreibungen... Midget... tu dir keinen Zwang an und sprech aus wie es ist .... wir haben ca. 70% der Rohstoffe die in Millionen von Jahren natürlich gebildet wurden, die letzten hundert Jahre abgefackelt....

Du machst es Dir wie so oft zu einfach. Wir können nur den Teil der in Jahrmillionen entstandenen Biomasse verheizen, der als Öl oder Kohle erhalten geblieben ist. Das ist aber nur ein winziger Bruchteil der überhaupt entstandenen und millionenfach umgewandelten Biomasse.
 

Angel of Seven

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Ein_Liberaler schrieb:
Angel of Seven schrieb:
Ja ja... wir dummen Laien bedienen sich solcher Umschreibungen... Midget... tu dir keinen Zwang an und sprech aus wie es ist .... wir haben ca. 70% der Rohstoffe die in Millionen von Jahren natürlich gebildet wurden, die letzten hundert Jahre abgefackelt....

Du machst es Dir wie so oft zu einfach. Wir können nur den Teil der in Jahrmillionen entstandenen Biomasse verheizen, der als Öl oder Kohle erhalten geblieben ist. Das ist aber nur ein winziger Bruchteil der überhaupt entstandenen und millionenfach umgewandelten Biomasse.

Du sprichst von Biomasse... ich von Rohstoffen... mit Rohstoffe meine ich fossile Energiequellen die wir abbauen und verbrennen können und die sich nach wie vor in den letzten Jahrmillionen gebildet haben.... es ist schon klar das man die gesamte Biomasse die sich ja ständig in Umwandlung befindet, auf diesen Zeitraum betrachtet, nicht gemeint sein kann... deswegen mache ich mir es auch nicht wie "so oft" sehr einfach, sondern wie "so oft" interpretierst du in meinen Aussagen etwas hinein, welches so einfach nicht gemeint war oder ist.....


LG

AoS
 

holo

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Angel of Seven schrieb:
Ja ja... wir dummen Laien bedienen sich solcher Umschreibungen... Midget... tu dir keinen Zwang an und sprech aus wie es ist ...
Sei nicht so streng mit uns - dann braucht´s halt einen Beitrag mehr.

Angel of Seven schrieb:
wir haben ca. 70% der Rohstoffe die in Millionen von Jahren natürlich gebildet wurden, die letzten hundert Jahre abgefackelt ...
Bitte differenzieren. Du meinst Erdöl/Kohle?

Angel of Seven schrieb:
von der abgeholzten/bewusst abgefackelten/zerstörten Natur ganz zu schweigen...
Eben nicht. Die steht auch auf Midgets Liste.

Angel of Seven schrieb:
Seit der Industriellen Revolution verstärkt der Mensch den natürlichen Treibhauseffekt durch den Ausstoß von Treibhausgasen.
Erster Punkt: Relativ einverstanden.

Angel of Seven schrieb:
Die vorindustrielle Konzentration von CO2 betrug 280 ppm (parts per million, Teile pro Million).
Soweit, so gut.

Angel of Seven schrieb:
Dieser Wert ist, vor allem durch die Verbrennung fossiler Rohstoffe sowie durch großflächige Entwaldung, auf heute über 380 ppm gestiegen.
Beweise? Woher weißt du, wer vor allem dafür gesorgt hat? Wie ist das Verhältnis zwischen pflanzlicher Produktion und Reduktion?

Angel of Seven schrieb:
Nach Messungen aus Eisbohrkernen ist dies die höchste Konzentration seit mindestens 650.000 Jahren[3],
Wirkung, aber keine Ursache.

Angel of Seven schrieb:
Das ist bei allen Klimaforschern unumstrittener Fakt...
Das ist eine unumstrittene Lüge.

Angel of Seven schrieb:
Die riesigen Datenmengen die Shechinah angeblich gebracht hat und die angeblich das Gegenteil "beweisen", wo werden die denn so interptetiert?
AoS, ich schick dich gleich mit ner Schippe in den nächsten Buddelkasten!
Sach mal!
Was heißt "angeblich gebracht"? Liest du die Beiträge und verfolgst deren Links? Wenn ja, dann würdest du den Begriff "angeblich" nicht verwenden und ein, zwei Seiten vorher gepflegt auf den Link klicken.
Weeste, also ehrlich.

Angel of Seven schrieb:
Die Nasa-Sattelitendaten... bitte eindeutige Beweisführung und nicht nur irgendwelche Tabellen im Raum werfen ...
Tja, noch ein Beweis dafür, dass du die Grafiken nicht geprüft hast. Der NASA-Link zeigt dir Monat für Monat die Anomalien von Strato- und Troposphäre. Mit der Rechten Maustaste ins Bild bekommst noch mehr Details. Es lohnt sich in jedem Fall, Daten AUS ERSTER HAND wenigstens zu begutachten. Was nennst du eigentlich eine eindeutige Beweisführung?
Wartest du darauf, dass darunter "abgesegnet durch die UNO" steht?

Ich habe da gestern ein bisschen was geschrieben - aber du scheinst nicht den Mut aufzubringen, die Dinge nachvollziehen zu wollen. Genau wie manch anderer bist du der Ansicht, irgendwelche Maßstäbe an zahlreiche Quellen anlegen zu wollen.
Kannst du nicht ermessen, was ich gestern schrieb? Oder hast du erst gar nicht versucht, es zu verstehen? Hast du Angst vor der Wahrheit, weshalb du dich lieber auf vorgekaute, eindeutig formulierte Beweisführungen verlässt?
Genau wie ich Booth bat, bitte ich nun auch dich: Fang´ einfach an, die Dinge zu hinterfragen - anders wirst du auch keinen Fehler in den Aussagen von Shechinah oder mir finden - du wirst dich ewig und drei Tage darauf beschränken müssen, Aussagen der IPCC nachplappern zu müssen. Ich mache das nach bestem Wissen - Irrtum nicht ausgeschlossen aber eben unbequem zu beweisen.

Angel of Seven schrieb:
wird natürlich schwierig... die gibts erst seit 1978 und sagen so gut wie nichts aus ...
Ach, dann bist du doch über Tabellen hinaus gekommen? Schön. Nun hast du Gelegenheit gehabt, meine Schlussfolgerungen zu lesen. Hälst du es für möglich, dass dir die Grafiken nun mehr sagen?
Als ich Shechinahs Link zuerst sah und erkannte, dass der Zeitraum (natürlich) auf 25 Jahre begrenzt ist habe ich mich sofort gefragt, wann der erste Treibhausanbeter genau das als Totschlagargument zu benutzen versucht.
Nun stell dir doch mal diese Ignoranz vor, wenn statt der 25 Jahre 150 Jahre Industrialisierung als Maßstab an ... was zitiertest du ... 650 000 Jahre Eiskernbohrungen angelegt werden.
Stellst du die Frage auch, wenn ein Asteroid die Erde zur Schießbude erklärt? Nach dem Motto: "Ihr beobachtet den Asteroiden erst seit 1976, könnt ihr gefälligst noch 120 Jahre irgendwas messen, bevor ihr so einen Mist verbreitet?"
Ein einziges Argument haben die Treibhausanbeter, und sie plappern es immer und immer wieder nach: "Abba, abba ... das waren imma nur 280 ppm und nich 380! 380! Hundat zu fülle! Können nur meine Vorfahren mit der Dampflok jewesn sein!"
Und jetzt rate mal, wieso das so ist:
Angel of Seven schrieb:
Lasst uns dumme Laien mal raten warum die nicht genutzt werden.... :)
Raten? Spekulieren halte ich für sinnvoller. Wieso "dumme Laien". Das klingt, als würdest du ein Handtuch werfen. Ich kann nicht glauben, dass du nicht in der Lage bist, die Dinge zu hinterfragen. Die Frage ist also: Worauf wartest du, was hält dich ab?

Angel of Seven schrieb:
Das lassen die Leute außen vor, die sich in Hirngespinsten verstricken und den Blick fürs Wesentliche verloren haben, für die ist es nicht wichtig, die sehen nur die Parameter die für die eigene Beweisführung richtig sind. Alles andere wird einfach verwässert oder ausgeblendet...
Etwa so, wie du immer nur 380 ppm zitierst? Was wesentlich ist, kannst du nicht beurteilen. Du ignorierst ja komplett Aussagen über andere klimarelevante Faktoren.
Hast du dich mal gefragt, warum ich immer noch mit CO2 rechne? Ist dir schon einmal in den Sinn gekommen, dass ich damit gleichfalls meine eigenen Aussagen hinterfragen will?

Nun zur dir, Midget - ich kam bisher ja nicht dazu:

the_midget schrieb:
Genau genommen meinte ich nur das CO2, dass freigesetzt wird, wenn man das abfackelt, was Menschen halt so abgefackelt haben seit der Industrialisierung. Dabei spielt es auch keine Rolle, wieviel CO2 insgesamt in der Biomasse vorhanden ist, sondern ich meine den Zeitraum in dem das geschieht, verglichen mit dem Zeitraum, der nötig war, damit dieses CO2 in fossilen Brennstoffen "gebunden" wurde.
Aso. Das habe ich nicht verfolgt. Damit ließe sich nicht nur berechnen, was an den 70% von AoS zum Beispiel dran ist. Aber wer weiß schon, wieviel Holz vor 200 Jahren geschlagen wurde ... habe ich keine Antwort drauf.


the_midget schrieb:
Im Rahmen der weltgeschichtlichen Entwicklung des Klimas ist ja die einzige Veränderung, die durch den Menschen verursacht wird, eine Beschleunigung der Freisetzung von CO2 und gleichzeitig eine Verlangsamung der "Bindung" von CO2, z.B. indem man Regenwälder abholzt.
Da hätte ich auch gern ein paar Zahlen gefunden.
Aber wer weiß schon, wieviel Kohle, Öl, Holz, ... 1885, 1886, ... verfeuert wurde. Selbst dann stellt sich die Frage nach vergleichenden Daten, denn die CO2-Messungen an der Luft finden erst seit knapp 50 Jahren statt, AoS ... sorry, Midget, ist mir grad heraus gerutscht.


the_midget schrieb:
Die Industrie bzw. der industrialisierte Mensch produziert ja kein CO2, sondern verändert nur die natürliche Verteilung desselben.
Wenn sich Mensch mit seinen Fähigkeiten als unnatürlich versteht, ja ;-)


the_midget schrieb:
Im Grunde ist es für meine Sichtweise egal, ob das Weltklima in großen Zeiträumen schon immer stark geschwankt hat. Auch nichtmenschliche Einflüsse auf das Klima sind nicht wichtig, weil die ja sowieso stattfinden, ob der Mensch nun da ist, oder nicht.
Ganz im Gegenteil: Wenn man nur seine Erklärung in 380 ppm sucht, mag das stimmen. Vielleicht ist es aber gerade eine wichtige Erkenntnis, dass andere Faktoren verantwortlich sind.


the_midget schrieb:
Für den Menschen interessant sind ja auch nur relativ kleine Zeiträume, weil wir ja wissen wollen, ob für unsere Lebenszeit und die nachfolgenden Generationen durch unser Verhalten Nachteile entstehen werden, die durch unsere CO2-Umverteilung verursacht sein können.
Dafür blickt er aber erstaunlich weit zurück ;-)


the_midget schrieb:
Es mag ja sein, dass der vom Menschen gemachte Beitrag zur Klimaveränderung verschwinden gering erscheint, wenn man das Ganze aus der Perspektive der gesamten Geschichte unseres Planeten betrachtet und alle möglichen Faktoren, die auf das Klima einwirken, berücksichtigt.
Wenn dem mal so wäre ... aus meiner Sicht erkenne ich nur "Killergas" und "Klimakatastrophe" in den Medien.


the_midget schrieb:
Die Folgen dieses geringen Beitrag an der Klimaveränderung sehen dann natürlich auch im Vergleich harmlos aus. Aus Sicht der Menscheit können diese aber dennoch katastrophal sein.
Und sie können durchaus katastrophal sein, die Auswirkungen. Aber welche Ursachen sind es denn nun wirklich? ;-)


booth schrieb:
Ähm... was soll das?! Das Thema heisst: Der Einfluss der Menschheit auf die Natur durch Abgase und Abfälle (wie können uns durchaus auf den ersten Teil beschränken).
Komisch. Ist meine Grafikkarte defekt? Bei mir steht nämlich: "Globale Erderwärmung; stärker als erwartet!"
Oder üben ganz pauschal betrachtet die verrottenden Motorenöldosen am Strand einen wesentlichen Einfluss auf die partielle Erderwärmung aus?
Weißt du, es ist ja nicht schlimm, wenn DU darüber diskutieren magst. Aber verlange nicht von mir, dass ich deinem Wunsch entspreche.

booth schrieb:
Super. Und nun?! Und dann kommt son Spruch auf die Frage, was Deine Schlußfolgerung dieser ganzen Diskussion ist:
holo schrieb:
Das ist auch nicht wichtig. Ich widme mich einer Ursachenforschung.
Was soll man denn da noch diskutieren?!
Und noch immer ist es dir nicht aufgefallen: Ich arbeite mich immer weiter vor. Eine erste Schlussfolgerung hättest du übrigens schon längst auf der letzten Seite lesen müssen - aber du verschwendest wieder deine Zeit mit meinem Wesen. Sonst hättest du diese Frage nicht stellen müssen. Glaub´ mal nicht, dass ich nicht selbst daran arbeite.

Gruß
Holo
 

Mother_Shabubu

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Angel of Seven schrieb:
der Verfasser hat nicht die entfernteste Ahnung wie ein Gletscher überhaupt funktioniert und was für eine wichtige Rolle diese für halb Europa als Trinkwasserspeicher bilden
So, und was macht dann die andere Hälfte? Vermutlich das Gleiche wie die Hälfte mit Gletschern: Sie verwendet das Wasser aus den Niederschlägen und wenn diese ausbleiben, gibt es Wasser aus dem Tankwagen. In Gegenden, in denen es geringere Niederschläge gibt, muß der Tankwagen womöglich öfter kommen und das wäre ein größeres Problem als ein nicht mehr vorhandener Gletscher dort, wo es noch immer genügend regnet. Zufällig ist es zwar sogar so, daß die größten Niederschlagsmengen in Deutschland im Alpenraum auftreten, aber das liegt am Relief und nicht an den Gletschern.


Nebenbei habe ich hier noch ein Interview des Spiegel mit Hans von Storch über den Klimawandel und den sinnvollen Umgang mit ihm:
http://w3g.gkss.de/staff/storch/adaptation/SPIEGEL.final.pdf
 

holo

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Da soll mal einer sagen, ich würde meine Meinung nicht ändern können.
Es ist seit diesem, deinem Beitrag nicht mehr so, dass ich den Medien ausschließlich Katastrophen und CO2 entnehme.

Schöner, vor allem wichtiger Beitrag, Mother_Shabubu

Gruß
Holo
 

Booth

Erleuchteter
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holo schrieb:
booth schrieb:
Ähm... was soll das?! Das Thema heisst: Der Einfluss der Menschheit auf die Natur durch Abgase und Abfälle (wie können uns durchaus auf den ersten Teil beschränken).
Komisch. Ist meine Grafikkarte defekt? Bei mir steht nämlich: "Globale Erderwärmung; stärker als erwartet!"
Warum redest Du dann über Ursachen?! Es geht laut Fragestellung nur darum, ob es nun wärmer ist, als erwartet, nicht "wieso" dies sein könnte?! Da es ca. 6 Mrd Erwartungshaltungen gibt, gibts dann auch 6 Mrd Antworten (na gut - vermutlich weit weniger Erwartungshaltungen, da sich viele decken werden).
Diskussion im Sinne der wissenschaftlichen Betrachtung der exakten Fragestellung erledigt.
Weißt du, es ist ja nicht schlimm, wenn DU darüber diskutieren magst. Aber verlange nicht von mir, dass ich deinem Wunsch entspreche.
Schon klar - nur die exakte Fragestellung beachtest Du auch nicht. Du hast das Thema längst erweitert - aber magst nicht auf andere Erweiterungen eingehen. Ist OK. Deshalb bin ich hier ja auch raus - na ab jetzt schaff ichs hoffentlich wirklich ;). Wenn ich diskutiere, erhoffe ich schon, daß man einen Dialog führt - keinen Monolog. Du willst Dich auf die Zahlen stürzen und im Prinzip mit den Tausend Klimaforschern diskutieren, und denen erklären, was sie falsch interpretieren. Nur zu dumm, daß keiner von denen hier ist. Die (Nicht-Klimaforscher), die dann hier sind, gehen davon aus, daß die (zu Deiner widersprüchlichen) Interpretation vieler Klimaforscher schon einen Grund haben, und der Grund nicht bei allen gekauft ist. Du wirfst den Laien hier dann vor, sie würden sich nicht so intensiv (wie Du) mit den Detail-Zahlen auseinander setzen. Eigentlich diskutierst Du mit den falschen Leuten diese Zahlen ins Detail.

booth schrieb:
Und noch immer ist es dir nicht aufgefallen: Ich arbeite mich immer weiter vor. Eine erste Schlussfolgerung hättest du übrigens schon längst auf der letzten Seite lesen müssen - aber du verschwendest wieder deine Zeit mit meinem Wesen.
Quatsch - nimm Dich nicht so wichtig. Mich interessiert Deine Meinung und die Gründe Deiner Meinung - nicht Dein Wesen. Aber auch nicht die wissenschaftliche Interpretation jeder kleinen Zahl. Da bist Du grösserer Spezialist als ich, was ich problemlos anerkenne - wie ich aber auch Wissenschaftler und Klimaforscher anerkenne, die ebenfalls diese Zahlen in mannigfaltiger Weise interpretieren.
Sonst hättest du diese Frage nicht stellen müssen. Glaub´ mal nicht, dass ich nicht selbst daran arbeite.
Woran... an Deiner gesellschaftlichen Meinung, oder daran diese Meinung umzusetzen?! Na klar arbeitest Du sicher an beiden - Du kommunizierst es nur höchst am Rande.

Du diskutierst hier mit Nicht-Fachleuten ein gesellschaftlich relevantes Thema anscheinend hauptsächlich um es auf die Zahlen runterzubrechen. In 2,3 Nebensätzen kommen dann kleine Hinweise auf Deine Meinungen dazu... aber das war es dann. Wir reden letztlich aneinander vorbei, denn Deine Nebensätze sind für mich das wesentliche. Um es direkt zu formulieren: Deine Interpretation der Zahlenkolonnen ist für mich genauso glaubwürdig oder unglaubwürdig wie die aller Wissenschaftler (auch wenn ich die dahinterstehende Arbeit sogar bewundere).

Viel wichtiger ist mir folgende Frage: Was zum Geier sollen wir als Menschen tun?! Etwa jahrelang diese Zahlenkolonnen ansehen, während wir unsere 20-Liter-Autos zum nächsten Zigarrettenautomaten fahren, und zu Hause alle Lichter brennen lassen, sowie im Sommer die Heizung voll aufdrehen, während das Fenster geöffnet ist?!

Und das willst Du hier eben nicht diskutieren - also bin ich (hoffentlich *g*) raus.

Und... das will übrigens auch scheinbar Hr. Storch nicht diskutieren, zumindest geht er auf das mir wichtige Problem bei der Diskussion nicht wirklich ein in dem Interview, welches Mother_Shabubu genannt hat.
Storch schrieb:
Zunächst muss man immer im Hinterkopf behalten, dass wir Klimaforscher nur mögliche Szenarien anbieten. Es kann also auch ganz anders kommen.
Sehr viel später sagt er dann folgendes
Storch schrieb:
Wir müssen daher die Frage diskutieren, wie stark wir den Klimawandel bremsen wollen und welchen Aufwand wir dafür noch für sinnvoll halten. Das ist eine nüchterne Kosten-Nutzen-Abwägung. Um mal eine ketzerische Frage zu stellen: Sollen wir Unsummen für eine CO2-Reduktion ausgeben, damit der Wasserstand in Bangladesch in 100 Jahren um zehn Zentimeter weniger steigt – oder helfen wir den Menschen dort wirkungsvoller, indem wir ihnen heute Schutzbauten finanzieren?
Tja... nur wie soll man eine "nüchterne" Kosten-Nutzung-Abwägung treffen, wenn alles, was uns Klimatologen bieten können verschiedene Szenarien sind, aber alles auch ganz anders kommen kann?!

gruß
Booth
 

Ein_Liberaler

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Angel of Seven schrieb:
Du sprichst von Biomasse... ich von Rohstoffen... mit Rohstoffe meine ich fossile Energiequellen die wir abbauen und verbrennen können und die sich nach wie vor in den letzten Jahrmillionen gebildet haben.... es ist schon klar das man die gesamte Biomasse die sich ja ständig in Umwandlung befindet, auf diesen Zeitraum betrachtet, nicht gemeint sein kann... deswegen mache ich mir es auch nicht wie "so oft" sehr einfach, sondern wie "so oft" interpretierst du in meinen Aussagen etwas hinein, welches so einfach nicht gemeint war oder ist.....

Das Thema lautet Erderwärmung durch CO2. Daß Du Dich zum Thema äußern würdest, davon bin ich allerdings ausgegangen. Wenn Du aber nicht darauf hinauswolltest, daß wir in Jahrmillionen "gespeichertes" CO2 "freisetzen", sondern auf den angeblich bedenklichen, in Wahrheit ganz unumgänglichen Ressourcenverbrauch, der nicht das Thema ist, dann bitte ich um Verzeihung.
 

holo

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Booth schrieb:
holo schrieb:
booth schrieb:
Ähm... was soll das?! Das Thema heisst: Der Einfluss der Menschheit auf die Natur durch Abgase und Abfälle (wie können uns durchaus auf den ersten Teil beschränken).
Komisch. Ist meine Grafikkarte defekt? Bei mir steht nämlich: "Globale Erderwärmung; stärker als erwartet!"
Warum redest Du dann über Ursachen?! Es geht laut Fragestellung nur darum, ob es nun wärmer ist, als erwartet, nicht "wieso" dies sein könnte?!
Ach so ist das. Entschuldige, dass wir alle, die wir hier Grafiken und Rechenbeispiel brachten, nicht bemerkt haben, dass es hier nur darum geht, ob es wärmer wird.

Besserwisser schrieb:
Da es ca. 6 Mrd Erwartungshaltungen gibt, gibts dann auch 6 Mrd Antworten (na gut - vermutlich weit weniger Erwartungshaltungen, da sich viele decken werden).
Im Sinne deiner Definition zum Thema "ob es wärmer wird" gibt es also ein "Ja", ein "Vielleicht", ein "Nein", und fast 6 Milliarden weitere Abstufungen zwischen "Ja" und "Nein"? Hätte ich nie vermutet.

Besserwisser schrieb:
Diskussion im Sinne der wissenschaftlichen Betrachtung der exakten Fragestellung erledigt.
Was verstehst du denn als einer, der sich offenbar in seiner Meinungsbildung von der Menge der Doktorentitel zu einer Meinung entschließt, von wissenschaftlicher Betrachtung?

Besserwisser schrieb:
Weißt du, es ist ja nicht schlimm, wenn DU darüber diskutieren magst. Aber verlange nicht von mir, dass ich deinem Wunsch entspreche.
Schon klar - nur die exakte Fragestellung beachtest Du auch nicht. Du hast das Thema längst erweitert - aber magst nicht auf andere Erweiterungen eingehen. Ist OK. Deshalb bin ich hier ja auch raus - na ab jetzt schaff ichs hoffentlich wirklich ;).
Ich habe das Thema erweitert? Ich? Hast du im Buddelkasten zuviel Sand in die Augen bekommen oder wieso hast du übersehen, dass bereits der zweite Beitrag auf Seite eins genau die Ursachenforschung behandelt? Ich war es nicht, der damit begann. Das ist ein unberechtigter Vorwurf.

Besserwisser schrieb:
Wenn ich diskutiere, erhoffe ich schon, daß man einen Dialog führt - keinen Monolog.
Wieso heulst du mir das schon wieder vor? Du wolltest zu diesem und jenem eine Meinung von mir hören. und hast nicht bekommen, was du wolltest? Leb´ doch einfach damit.

Besserwisser schrieb:
Du willst Dich auf die Zahlen stürzen und im Prinzip mit den Tausend Klimaforschern diskutieren, und denen erklären, was sie falsch interpretieren.
Was ich tatsächlich will, hast du immer noch nicht begriffen. Deine Schlussfolgerung ist falsch - das ist schon dein zweiter, unberechtigter Vorwurf.

Besserwisser schrieb:
Nur zu dumm, daß keiner von denen hier ist. Die (Nicht-Klimaforscher), die dann hier sind, gehen davon aus, daß die (zu Deiner widersprüchlichen) Interpretation vieler Klimaforscher schon einen Grund haben, und der Grund nicht bei allen gekauft ist.
Tja. Das ist es, dass mir schon einmal an dir aufgefallen ist. Du bemängelst meine widersprüchliche Interpretation und trägst nichts Sachliches dazu bei - du schließt dich offenbar nur einer Mehrheit an - wie viele andere Herdentiere auch.

Besserwisser schrieb:
Du wirfst den Laien hier dann vor, sie würden sich nicht so intensiv (wie Du) mit den Detail-Zahlen auseinander setzen. Eigentlich diskutierst Du mit den falschen Leuten diese Zahlen ins Detail.
Neben deinen Versuchen, mir die Welt erklären zu wollen erklärst du hier also auch noch, dass die Leute hier nicht in der Lage sind, sich mit Zahlen auseinander zu setzen, die mit einfachen Dreisätzen berechnet wurden?
Du erklärst hier alle für Laien? Nun, dann muss ich dich wieder einmal enttäuschen: Ich bin auch ein "Laie". Du geilst dich hier an diesem Begriff auf, weil ich mich vor The_Midget indirekt entschuldigte, dass ich mit seiner Fragestellung nicht daran gedacht habe, dass sich mancher nicht so gut mit Chemie auskennt. DAS war das Thema. Aber vermutlich lag es am Sand in deinen Augen und einer Solidarität zu AoS, der sich zuerst am Begriff "Laie" hoch zog.

Besserwisser schrieb:
booth schrieb:
Und noch immer ist es dir nicht aufgefallen: Ich arbeite mich immer weiter vor. Eine erste Schlussfolgerung hättest du übrigens schon längst auf der letzten Seite lesen müssen - aber du verschwendest wieder deine Zeit mit meinem Wesen.
Quatsch - nimm Dich nicht so wichtig. Mich interessiert Deine Meinung und die Gründe Deiner Meinung - nicht Dein Wesen.
Ich soll bitte was nicht tun? Kleiner, arroganter Ars** müsste ich eigentlich antworten, aber wir sind hier unter zivilisierten Menschen, weshalb ich es mal anders formulieren will: ... ... ... mir fällt gerade nichts dazu ein.

Besserwisser schrieb:
Aber auch nicht die wissenschaftliche Interpretation jeder kleinen Zahl. Da bist Du grösserer Spezialist als ich, was ich problemlos anerkenne - wie ich aber auch Wissenschaftler und Klimaforscher anerkenne, die ebenfalls diese Zahlen in mannigfaltiger Weise interpretieren.
Soll das heißen, dass du Kompetenz allein an einem Stück Papier festmachst, auf dem akademische Grade stehen?
Erzähl´ das mal den Initiatoren von "Jugend forscht".
Wofür du dich im Vergleich zu mir hälst, interessiert mich nicht.
Ich hatte Anfangs keinen Blassen von diesem Thema ... und habe mir das Wissen dazu hier in diesem Forum wesentlich erarbeitet. Das ist für mich nur eine Frage von Fleiß - genau deshalb meine ich, dass das viele andere hier auch können.
Genau deshalb auch ein Appell an AoS, bei dem ich fest davon überzeugt bin, dass er in der Lage ist, sich fundiert mit den Ursachen auseinander zu setzen.
Im Recherchieren von Zahlen und in Sachen Dreisatz muss man meiner Ansicht nach kein Spezialist sein.

Besserwisser schrieb:
Sonst hättest du diese Frage nicht stellen müssen. Glaub´ mal nicht, dass ich nicht selbst daran arbeite.
Woran... an Deiner gesellschaftlichen Meinung, oder daran diese Meinung umzusetzen?! Na klar arbeitest Du sicher an beiden - Du kommunizierst es nur höchst am Rande.
Du erweckst in mir allmählich den Eindruck, als dass du nicht des Lesens mächtig bist - oder ist da noch mehr Sand in deiner Lidtasche? Ich will mir mit der Erkundung von Ursachen ein Bild machen. Danach bilde ich mir eine Meinung und kann mir auch Gedanken zur Umsetzung machen.

Besserwisser schrieb:
Du diskutierst hier mit Nicht-Fachleuten ein gesellschaftlich relevantes Thema anscheinend hauptsächlich um es auf die Zahlen runterzubrechen. In 2,3 Nebensätzen kommen dann kleine Hinweise auf Deine Meinungen dazu... aber das war es dann.
Schreib´s in´s Beschwerdebüchlein oder lies meinen Kommentar ein paar Zeilen weiter unten dazu.

Besserwisser schrieb:
Wir reden letztlich aneinander vorbei, denn Deine Nebensätze sind für mich das wesentliche. Um es direkt zu formulieren: Deine Interpretation der Zahlenkolonnen ist für mich genauso glaubwürdig oder unglaubwürdig wie die aller Wissenschaftler (auch wenn ich die dahinterstehende Arbeit sogar bewundere).
Na wie schön. Einerseits Kompetenz an akademischen Graden messen und andererseits Wissenschaftler und Laien wie mich gleichermaßen anzweifeln? Das ist doch das, was du insgesamt mit obigem Zitat zum Besten gegeben hast, oder?

Besserwisser schrieb:
Viel wichtiger ist mir folgende Frage: Was zum Geier sollen wir als Menschen tun?! Etwa jahrelang diese Zahlenkolonnen ansehen, während wir unsere 20-Liter-Autos zum nächsten Zigarrettenautomaten fahren, und zu Hause alle Lichter brennen lassen, sowie im Sommer die Heizung voll aufdrehen, während das Fenster geöffnet ist?!
Wenn du das vom Buddelkasten aus noch an deinem Monitor hättest entziffern können, dann wüsstest du, dass ich kein Freund von unnötigen Fahrten bin, ein sparsames Auto höchst selten bewege und Energiesparlampen bevorzuge. Siehste mal.
Du bemängelst, dass ich das allenfalls in ein 2,3 Nebensätzen schreibe? Ich kann das sogar in einem Satz zusammen fassen.
Vielleicht fragst du beim nächsten Mal einfach: "Du ... Holo ... reißt du im Sommer die Fenster auf und heizt dabei?"
Um die Antwort vorweg zu nehmen: Nein.

Besserwisser schrieb:
Und das willst Du hier eben nicht diskutieren - also bin ich (hoffentlich *g*) raus.
Tut mir nicht leid, dass ich deine Erwartungen nicht erfüllt habe. Dazu bin ich nicht hier. Und wozu ich hier bin, entscheide ich genau so, wie du entscheidest, weshalb du hier sein willst.

Besserwisser schrieb:
Und... das will übrigens auch scheinbar Hr. Storch nicht diskutieren, zumindest geht er auf das mir wichtige Problem bei der Diskussion nicht wirklich ein in dem Interview, welches Mother_Shabubu genannt hat.
Storch schrieb:
Zunächst muss man immer im Hinterkopf behalten, dass wir Klimaforscher nur mögliche Szenarien anbieten. Es kann also auch ganz anders kommen.
Sehr viel später sagt er dann folgendes
Storch schrieb:
Wir müssen daher die Frage diskutieren, wie stark wir den Klimawandel bremsen wollen und welchen Aufwand wir dafür noch für sinnvoll halten. Das ist eine nüchterne Kosten-Nutzen-Abwägung. Um mal eine ketzerische Frage zu stellen: Sollen wir Unsummen für eine CO2-Reduktion ausgeben, damit der Wasserstand in Bangladesch in 100 Jahren um zehn Zentimeter weniger steigt – oder helfen wir den Menschen dort wirkungsvoller, indem wir ihnen heute Schutzbauten finanzieren?
Tja... nur wie soll man eine "nüchterne" Kosten-Nutzung-Abwägung treffen, wenn alles, was uns Klimatologen bieten können verschiedene Szenarien sind, aber alles auch ganz anders kommen kann?!
Versuch´s doch mal mit Ursachenforschung.

Gruß
Holo
 

holo

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bstaron schrieb:
In England soll am Donnerstag eine neue Doku auf "Channel 4" laufen. Soll sehr kritisch den Hype beleuchten.
Wenn die Behauptungen von Channel 4 genau wie der im ersten Link zitierte Appell von Patrick Moore den Punkt treffen, scheint mir auch die Debatte um Konsequenzen in die richtige Richtung zu gehen.

Gruß
Holo
 

holo

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Im letzten Link zur "National Post" gewinnt man mit Lesen der gesamten Serie den Endruck, dass es nicht die Wissenschaft ist, die durch Skeptiker angegriffen wird - es ist die IPCC.

Gruß
Holo
 

Hosea

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holo

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Die Erkenntnisse der anderen Wissenschaftler sind auch nicht ohne:

[url=http://www.canada.com/nationalpost/story.html?id=fee9a01f-3627-4b01-9222-bf60aa332f1f&k=0 schrieb:
The sun moves climate change[/url]]Svensmark und sein Kollege waren zu ihrer Theorie gekommen, nachdem sie Daten überprüft hatten, die eine überraschend starke Wechselbeziehung zwischen kosmischen Strahlen zeigten --Hochgeschwindigkeitsatompartikel, die in Explosionssternen in der Milchstraße entstehen -- und low-altitude Wolken. Abdeckung Wolke der Masse erhöhte sich, als die Intensität der kosmischen Strahlen wuchs und verringerte sich, als die Intensität sank.

Um eine Einheit, nahm sich eine Mannschaft in der dänischen nationalen Raum-Mitte zu entdecken, die vom Dr. Svensmark zusammengebaut wurde ein durchdachtes Laborexperiment in einem Reaktion Raum die Größe eines kleinen Raumes auf. Die Mannschaft kopierte die Chemie der unteren Atmosphäre, indem sie die Gase einspritzte, die dort in den gleichen Anteilen gefunden werden, und ultraviolette Strahlen, um die Tätigkeiten der Sonne nachzuahmen addierte.

Was sie nach links sie gaffend fanden: Eine beträchtliche Zahl des Schwimmens der mikroskopischen Tröpfchen füllte bald den Reaktion Raum. Diese waren ultra-kleine Blöcke der Schwefelsäure und der Wassermoleküle -- die Bausteine für Wolke Kondensationkerne-- das war durch die Elektronen katalysiert worden, die durch kosmische Strahlen freigegeben wurden.

Wir wurden durch die Geschwindigkeit überrascht und Leistungsfähigkeit, mit der die Elektronen ihre Arbeit erledigen, „Dr. Svensmark erwähnte. Zum ersten Mal überhaupt, hatten Forscher experimentell eine verursachende Einheit gekennzeichnet, durch die kosmische Strahlen die Produktion der Wolken in der Atmosphäre der Masse erleichtern können. „Dieses ist ein vollständig neues Resultat innerhalb der Klimawissenschaft.“

Gruß
Holo
 

Hosea

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Holo schrieb:

Die Erkenntnisse der anderen Wissenschaftler sind auch nicht ohne..

Glaub ich dir Holo, bei der einen oder anderen Wissenschaftlichen Erkenntnis bin ich nur skeptisch, bzw wirft sie wieder neue Fragen auf, wie z.b bei der künstlichen Atmosphäre.(?)

Die Chemie, die in der Atmosphäre stattfindet, hängt nicht nur davon ab, welche Verbindungen in sie entlassen werden, sondern auch davon, welche Bedingungen in ihr herrschen. Letztere sind durch die Jahreszeiten bestimmt, durch den Wechsel von Tag und Nacht, durch Temperaturprofile, durch die Feuchte und anderes mehr.

Klick

Eigentlich ist es auch egal, weil ich a: nicht unbedingt mich mit Chemie auskenne und b: mich zuwenig damit beschäftige habe.

Was mir persönlich gut gefällt, obwohl es etwas rausgerissen ist :

Unser Planet Erde – der klimatologisch richtiger „Wasser“ heißen müsste – und sein Klima sind in irreversiblem Wandel befindlich, stehen nicht im Gleichgewicht. Die planetarische Realität und unser Leben darin sind irreversibel. Leben heißt „immer Ankommen“ und „immer Abschiednehmen“ oder „Werde und Stirb“. Carl Amery sagt: „Die Menschen sind Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will und deshalb tötet und stirbt. Tod ist eine Verkehrsform des Lebens“. Diese Irreversibilität verstört viele Menschen: Sie möchten ewig, ohne ‘bösen’ Ressourcenverbrauch und im paradiesischen vorindustriellen Gleichgewicht leben. Das ist eine individuelle und politisch-massenpsychologische Illusion; eine sehr wirksame, wie man am Logo „Halt‘ die Welt im Gleichgewicht“ des Bundesumweltministeriums erkennen kann. Die Rede vom Klima-Gleichgewicht ist eine nonsense-Leerformel der Umweltpolitik. Die Natur ist weder gut noch böse, sie ist konsequent. Mensch und Natur sind biologisch, zivilisatorisch und kulturell in vielfältiger Weise miteinander vernetzt in einer stets instabilen und uns oft überraschenden Weise (Radkau).

http://wilfriedheck.tripod.com/klimapol.htm

Lg Hosea
 

holo

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Hosea schrieb:
Glaub ich dir Holo, bei der einen oder anderen Wissenschaftlichen Erkenntnis bin ich nur skeptisch, bzw wirft sie wieder neue Fragen auf, wie z.b bei der künstlichen Atmosphäre.(?)
Sehe ich auch mit einer gewissen Skepsis, die ich allerdings genau wie du nicht begründen kann.
Mir schwebt gerade dieser Bericht vor, in dem Wissenschaftler die Übersäuerung der Meere nachgewiesen haben wollen.

1 mg CO2 löst sich in einem Liter Wasser - wenn es 0°C sind und das CO2 natürlich mit der restlichen Luft eingebracht wurde.
Wenn ich aber im Experiment das CO2 aus der Gasflasche hinein sprudeln lasse, ist es erheblich mehr (ungefähr das 3400-Fache), als dass das tatsächlich passieren kann.

Diese Seite ist ein Beispiel dafür, wie man Zahlen versehentlich verdrehen kann:
http://www.zum.de/Faecher/Materialien/beck/13/bs13-66.htm

Die dort angegebene Wasserlöslichkeit (3,48 g/l) bezieht sich auf reines CO2 und nicht darauf, dass sich diese Konzentration aus der Luft unter Naturbedingungen im Wasser ergibt.
Wusste ich vorher auch nicht (vor dem letzten Rechenexempel) ... und wer weiß, wie viele noch den Fehler gemacht haben.

Wikipedia widerspricht sich:
Unter "CO2" steht irgendwo, dass 1 % eine chemische Bindung mit Wasser eingeht (und damit Kohlensäure ist).
Unter "Kohlensäure" steht dort, dass 0,2 % CO2 eine chemische Bindung
eingeht, also eine echte Kohlensäure ausmacht.

Diese Aquaristikseite verdeutlicht dieses Phänomen, nach dem es sehr wohl einen Unterschied macht, in welcher Konzentration CO2 in Wasser eingebracht wird. Seht euch mal die Grafik an: 0,5 mg mit der simplen Luftmembranpumpe, 60 mg, wenn Atemluft hinein gepustet wird.

Hosea schrieb:
Was mir persönlich gut gefällt, obwohl es etwas rausgerissen ist :

http://wilfriedheck.tripod.com/klimapol.htm
Finde ich auch klasse.

Gruß
Holo
 
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