Evolutionstheorie - die Lüge des Materialismus

forcemagick

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Tarvoc schrieb:
Evolutionstheorie? Extrem wackelig, steht auf sehr dünnen Beinen. Ich würde sagen, die Chaostheorie liefert da bessere Ansätze. Aber sobald ich das irgendwo erzähle, belächeln mich alle hinter meinem Rücken als "Spinner".

Oh Mann! Willkommen im Mittelalter!

schieß los

auslachen werd ich dich sicher nicht, wenn ich anderer meinung bin...

aber es würde mich schon sehr interessiere.. wenn du willst vielleicht auch als privat message
 

Ordnungszahl94

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Mich würd mal interessieren, warum die Aufassung besteht, die Evolutionstheorie würde auf wackligen Beinen stehen?

Also wackliger als die Schöpfungstheorie würd ich schonmal vom wissenschaftlichen Standpunkt ausgesehen überhaupt nicht behaupten...

Der Vergleich mit dem Orkan und der Boing ist zwar ganz nett, aber wenn man dem Orkan genug Chancen gibt, dann würde sicher irgendwann eine Boing dabei rauskommen...
 

agentP

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Der Vergleich mit dem Orkan und der Boing ist zwar ganz nett, aber wenn man dem Orkan genug Chancen gibt, dann würde sicher irgendwann eine Boing dabei rauskommen...

Wohl wahr ! Zumal eine einfache Aminosäure als grundlegender Baustein von Eiweiß nich im Ansatz so kompliziert und komplex ist wie eine flugfähige Boeing. Je mehr ich darüber nachdenke desto polemischer und idiotischer finde ich den Vergleich.

Aminosäure

Boeing

Da eindeutig viel mehr Teile die Boeing !
 

fumarat

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Tarvoc schrieb:
Evolutionstheorie? Extrem wackelig, steht auf sehr dünnen Beinen. Ich würde sagen, die Chaostheorie liefert da bessere Ansätze. Aber sobald ich das irgendwo erzähle, belächeln mich alle hinter meinem Rücken als "Spinner".

Könntest du die mal näher erklären (Spinner :lol: )?

Zweifler schrieb:
Da passt so vieles zusammen, dass es kaum eine falsche Theorie sein kann...was aber nicht heisst, dass sie mit der Zeit nicht noch ergänzt wird...denke da z.B. an neuere Erkenntnisse wie Erfahrungen, die weitervererbt werden...

Die allgemeine Lehrmeinung zur Zeit Darwins war, daß Erfahrungen weitervererbt würden. Zusammen mit der Selektion sah Darwin somit einen evolutionären Mechanismus. So entstand die Evolutinstheorie.

Die Tatsache, daß solche Erfahrungen vererbt werden können verneint die moderne Wissenschaft jedoch. In dieser Hinsicht wurden reichlich Tierversuche abgehalten. Weiters kennt die Molekularbiologie keinen Mechanismus, der es ermöglicht, daß Erfahrungen in genetisches Material umgeschrieben werden.

Doktore Flutsch schrieb:
Dann finde ich, soweit sich meine Kenntnisse in Genetik nicht mal als völlig falsch herausstellen sollten, es durchaus nachvollziehbar, dass eine langwierige Wandlung dieser Procyten
( simple Zellart in Form von Bakterien, angebliche "Urzelle"; enthält freiliegendes DNA ohne Zellkern -> Biochemische Substanz )
durch Anpassung der Natur an feste und zufällige Umweltbedingungen letztendlich die heutigen höheren Lebewesen hervorgebracht hat.

Ich sehe in der Mutation keine Möglichkeit an Zugewinn von genetischem Material. Mutationen sind ein rein destruktiver Prozeß. Ich kann mir also nicht erklären wie durch Mutation und Selektion neue höhere Arten entstehen sollen.
Die natürliche Selektion ist nur dazu da Mutationen auszusortieren. Oder kennt wer eine nützliche Mutation?

Ordnungszahl94 schrieb:
Also wackliger als die Schöpfungstheorie würd ich schonmal vom wissenschaftlichen Standpunkt ausgesehen überhaupt nicht behaupten...

Klar. Die Schöpfunstheorie setzt den Glauben an Gott voraus, dieser wird wissenschaftlich jedoch nie zu beweisen sein. Mit diesem Glauben ist sie aber gar nicht so wackelig, oder?

Grüße fumarat
 

Zweifler

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fumarat schrieb:
Die allgemeine Lehrmeinung zur Zeit Darwins war, daß Erfahrungen weitervererbt würden. Zusammen mit der Selektion sah Darwin somit einen evolutionären Mechanismus. So entstand die Evolutinstheorie.

Die Tatsache, daß solche Erfahrungen vererbt werden können verneint die moderne Wissenschaft jedoch. In dieser Hinsicht wurden reichlich Tierversuche abgehalten. Weiters kennt die Molekularbiologie keinen Mechanismus, der es ermöglicht, daß Erfahrungen in genetisches Material umgeschrieben werden.

Hätte das besser beschreiben sollen, "Erfahrungen" war wohl net ganz zutreffend. Interessant dazu:
http://www.heise.de/tp/deutsch/html...h/special/bio/6606/1.html&words=Fruchtfliegen

Nicht ganz unbeeindruckend, da wird's den Viechern zu heiss und >schwupps< bekommt die nächste Generation einen entsprechenden Schutz.
 

HDZ

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fumarat schrieb:
Ich sehe in der Mutation keine Möglichkeit an Zugewinn von genetischem Material. Mutationen sind ein rein destruktiver Prozeß. Ich kann mir also nicht erklären wie durch Mutation und Selektion neue höhere Arten entstehen sollen.
Die natürliche Selektion ist nur dazu da Mutationen auszusortieren. Oder kennt wer eine nützliche Mutation?

Jede Erbgutveränderung ist eine Mutation. Ob diese sinnvoll ist, wird der mutierte Organismus zeigen müssen. Hat dieser aber aufgrund dieser Mutation Vorteile gegenüber Konkurrenten, wird sich dieser "Defekt" möglicherweise weitervererben...
 

Wowbagger

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HDZ schrieb:
fumarat schrieb:
Jede Erbgutveränderung ist eine Mutation. Ob diese sinnvoll ist, wird der mutierte Organismus zeigen müssen. Hat dieser aber aufgrund dieser Mutation Vorteile gegenüber Konkurrenten, wird sich dieser "Defekt" möglicherweise weitervererben...

100%!!!
In einer Welt, die nicht stillsteht, muss genau sowas einkalkulliert sein!
ES GIBT KEINE STARRHEIT IN DIESER WELT!!!
Diverse "christliche" (und andere) Fanatiker sollten das mal langsam akzeptieren....

Beste Grüße.......
 

semball

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WOWBAGGER schrieb:
HDZ schrieb:
fumarat schrieb:
Jede Erbgutveränderung ist eine Mutation. Ob diese sinnvoll ist, wird der mutierte Organismus zeigen müssen. Hat dieser aber aufgrund dieser Mutation Vorteile gegenüber Konkurrenten, wird sich dieser "Defekt" möglicherweise weitervererben...

100%!!!
In einer Welt, die nicht stillsteht, muss genau sowas einkalkulliert sein!
ES GIBT KEINE STARRHEIT IN DIESER WELT!!!
Diverse "christliche" (und andere) Fanatiker sollten das mal langsam akzeptieren....

Beste Grüße.......

Genau! Besser hätte ich es nicht ausdrücken drücken!
 

astraton2001

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ich wollte mal was zum thema chaos-theorie zum zufall / schicksal sagen,
sorry schon mal im vorraus, wenn ich vielleicht dabei etwas abschweife :)



bloss weil der mensch mit seinem beschränkten verstand kein system darin sieht, heisst das nicht das es keins gibt. und in sofern kann man der evolutionstheorie beinahe recht geben, bloss das es keine
zufällige entwicklung im eigentlichen sinne ist.

wir leben in einem gigantischen system. das muss doch eigentlich jedem klar sein, der schonmal
physik-unterricht hatte, und das periodensystem der elemente angesehen hat.

immerhin basiert unser universum auf diesem system. es sind die grundbausteine schlechthin. es dürfte im universum
zwar noch mehr elemente geben die wir eben noch nicht kennen, aber auf den bisher bekannten elementen basiert
zumindest unser leben. soviel dürfte gesichert sein, und das diese elemente seit anbeginn des lebens unverändert sind,
dürfte auch gesichert sein.

wenn man nunmal einen vergleich heranzieht: z.b. einen diskette. (hehe) eine diskette hat begrenzten
speicherplatz, und diese speicherplatz wird mit 0 und 1 dargestellt, in begrenzter menge eben.
trotzdem kann man durch simmples setzten oder löschen der einzelnen bits, auf einer diskette die gesammte
weltgeschichte speichern. will damit sagen, es ist schon alles auf der diskette drauf, jedes bild, jedes
wort, jede technische zeichnung die jemals gemacht wurde, oder noch gemacht wird, mann muss nur die bits entsprechend
setzen. theoretisch könnte ein zufallszahlengenerator auf einer diskette zukunft gegenwart und vergangenheit erzeugen.
leider sind diese paar bits (1,4MB) wenn man alle möglichen kombinationen durchprobieren will, so unglaublich gross,
das man es in einem menschenleben gar nicht schaffen kann.

man rechne: 1 byte = 8 bit = 2^8 = 256 möglichkeite
1kBit = 1024 bit = 2^1024 = ? möglichkeiten

schon bei 1kBit kann man die anzahl der möglichkeiten kaum nennen.

und wenn man das ganze jetzt auf atomarer ebene betrachtet (periodensystem) da gibt es nicht nur 2 möglichkeiten pro
bit (element), sondern wieviele elemnte kennen wir zur zeit? ca. 103 oder so ?
eine vorstellung wie lang die zahl der möglichen kombination sein könnte, ist für einen menschen gar nicht möglich.

aber deswegen von zufällen zu reden...

wenn sich in der umwelt etwas ändert, es wird heisser, dann ändern sich
natürlich die bedingungen für die vorhandenen elemente, also reagieren sie anders, schneller, oder wie auch immer,
sie reagieren auf das system indem sie existieren. so kann sich eine lebensform anpassen, oder sie stirbt aus, wenn
die elemente keine anpassungsmöglichkeit mehr finden.
ein stein, hält ne menge hitze aus, aber ab einer bestimmten temperatur fängt auch er an zu glühen, und zu schmilzen.
genauso ist es bei lebewesen. wenn sich das äussere system in einer weise ändert, muss sich auch das innere system ändern.
vielleicht manchmal langsam, aber sicher.

beispiel: dritte welt! nahrungsproblem. was die menschen dort an trinkwasser zu sich nehmen, würde einen menschen von
hier wahrscheinlich sofort töten.

und noch etwas zum zufall: natürlich werden jetzt einige sagen, aber ich kann mich jeden morgen entscheiden ob
ich aufstehe oder nicht. ist doch meine sache, also zufall was ich mache.
wirklich? dann denkt ihr noch nicht weit genug.
das system ist gigantisch, und es kann sich keiner dovor verstecken.
was auch immer man tut, hat irgendwo eine ursache. es ist kein zufall wenn man morgens noch müde ist, weil man
abends zu lange auf war.
es ist kein zufall wenn man am nächsten morgen einen unfall baut, weil man noch müde war, weil man abends zu lange
auf war.

es ist kein zufall das man heute zu hause bleibt, weil man zu müde war, weil man abends zu lange auf war,
und so das paket in empfang nehmen kann, das sonst wieder zurückgegangen wäre.

es ist kein zufall das man das paket nicht in empfang nehmen konnte, weil man zwar noch müde am morgen war,
weil man abends zu lange auf war, man aber trotzdem heute morgen in die arbeit muss, weil man sonst kein geld
kriegt, und so das paket nicht bezahlen kann, das heute morgen aber leider wieder zurück gegangen ist.

man selbst entscheidet zwar, was man tut, aber die entscheidung selbst hängt von faktoren ab, die man sich zum
teil selbst geschaffen hat, bzw. die ihm vom system vorgegeben werden.
und das macht jeder mensch. wenn man nun irgendwohin geht. weil man z.b. ein bier trinken möchte, dann hat man
sich dazu entschieden, weil einem das system irgendwann das bier gezeigt hat. ein anderer mensch entscheidet auch
das er ein bier trinken will. das system lenkt beide in die selbe bar und man trifft sich. rein zufällig könnte man
meinen, aber man vergisst, das es eine vorarbeit gibt die die beiden dazu gebracht hat, bier trinken zu wollen.

ob dieses 'schicksal' des treffens nun eine weitere auswirkung auf die einzelnen hat, sei dahingestellt. aber
zufall war es nicht.

oder zwei menschen die sich von früher kannten treffen sich am anderen ende der welt wieder.
das ist ja ein zufall... nö. kein zufall. die beiden kannten sich schliesslich, sie sind womöglich in die
selbe schule gegangen, oder haben zusammen gespielt. auf jedenfall hat diese zusammen aufwachsen gereicht, um
ähnliche interessen, wünsche, oder ziele im unterbewusstsein zu verankern.


jetzt werden wieder einige sagen, aber ausgerechnet in diesem moment in dieser minute an diesem tag, diese beiden
die sich von daher kennen, treffen sich in der bar...

das sytem ist gross, sehr gross, man vergisst schnell viele wesentliche faktoren.
nochmal: person, hat zeit, hat lust, kennt bier, kennt bar. geht hin. trifft bekannten der auch bier und bar kennt und zeit hat.

ein logisches system das man noch unglaublich viel weiter zurückbeziehen könnte.
nur die tatsache, das wir darin die unendlichkeit vermuten,
lässt uns zu dem schluss kommen, das es zufällig passiert.
und wissenschaftler nennen das ganze dann chaos-prinzip, weil sie es einfach nicht verstehen.

aber der mensch kann sich die unendlichkeit gar nicht vorstellen.
und die endlichkeit? die schon eher.
oder kann mir einer ein wissenschaftlich erwiesenes undendliches system nennen?
ein motor? läuft nur solange bis er keine energie mehr hat, oder verschlissen ist.
der wasserkreislauf? abhänig von den eigenschaften unseres sonnensystems
eine solarzelle? ezeugt nur solange energie wie sonne da ist.
sonne? nö. brennt auch irgendwann aus?
weltraum? soweit können wir gar nicht gucken, um behaupten zu können das es unendlich ist.

hmm, eine endlos for-schleife? nö, läuft nur solange der rechner läuft.
Brechnung der zahl Pi? bis jetzt noch unendlich :) solange jemand da ist der sie berechnet.

also folglich gibt es keine unendlichkeit? folglich muss das universum endlich sein? dann kann es auch keinen
zufall geben, denn alles lässt sich zurückberechnen auf irgendwelche faktoren.


der mensch denkt eben das es zufall ist, weil er nicht den überblick über die faktoren hat, die etwas
geschehen lassen. verständlich, selbst eine kleiner windhauch kann schon eine änderung hervorrufen.
aber wodurch wurde der windhauch ausgelöst?

übrigens: kein computer kann zufalls-zahlen berechnen.
man kann zwar durch diverse tricks den eindruck erwecken, das die zahlen zufällig sind, aber man könnte mit
entsprechenden aufwand diese zahlen zurück berechnen.
allein der ausdruck 'zufalls-zahlen berechnen', ist schon ein paradox.

und da im periodensystme alle elemnte bestimmte FESTE eigenschaften haben, wie soll es dann den zufall geben,
wenn doch alles in unserer welt aus diesen elementen besteht?


bloss weil ihr es nicht kennt, heisst das nicht das es sowas nicht gibt.
bloss weil ihr es nicht seht, heisst das nicht das es nicht da ist.
bloss weil ihr es nicht wollt, heisst das nicht, das es nicht passiert.

erste regel bei verschwörungstheorien: man darf nichts glauben
zweite regel bei verschwörungstheorien: man muss alles selbst überprüfen
 

Predator

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Alle reden hier über die materielle Evolution und was ist mit dem geistigen Aspekt der Evolution?

Predator
 

Ordnungszahl94

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Ordnungszahl94 schrieb:
"Ordnungszahl94"]Also wackliger als die Schöpfungstheorie würd ich schonmal vom wissenschaftlichen Standpunkt ausgesehen überhaupt nicht behaupten...

Klar. Die Schöpfunstheorie setzt den Glauben an Gott voraus, dieser wird wissenschaftlich jedoch nie zu beweisen sein. Mit diesem Glauben ist sie aber gar nicht so wackelig, oder?

Grüße fumarat[/quote]

Sie setzt nicht zwangsläufig einen glauben an Gott vorraus...nur, dass ich glaube, was irgendein Mensch aus irgendeinem Grund mal aufgeschrieben (erfunden) hat...dies wurde dann vielleicht irgendwann mal fehlinterpretiert, verfälscht u.s.w..

Andererseits kann man aus der Schöpfungsgeschichte die Evolution rausinterpretieren...Die Lebewesen entstehen ja dort auch schrittweise...zwar mit grösseren Sprüngen aber im groben stimmts doch...
 

fumarat

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HDZ schrieb:
Jede Erbgutveränderung ist eine Mutation. Ob diese sinnvoll ist, wird der mutierte Organismus zeigen müssen. Hat dieser aber aufgrund dieser Mutation Vorteile gegenüber Konkurrenten, wird sich dieser "Defekt" möglicherweise weitervererben...

Ich kenne die Theorie. Trotzdem danke für die Erklärung.
Es gibt dazu jedoch viele Kritikpunkte.

z.B das Problem des kleinsten gemeinsamen Nenners: Wenn z.B. im Laufe der Evolution ein neues Organ entstehen sollte, müßten gleichzeitig viele neue und zugleich nützliche Mutationen stattfinden. Denn jedes einzelne Bestandteil eines Organs wäre ohne gleichzeitig auch all die anderen Bestandteile zu haben völlig nutzlos und würde keinen evolutionären Vorteil bilden.

Grüße fumarat
Eine Gruppe von Forschern, die schon seit jeher die Evolutionstheorie sehr skeptisch betrachtet sind die Paläontologen. So hätten sich ja die Vögel aus den Reptilien entwickelt. Es müßten dann aber Milliarden von Zwischenformen existieren, also halb Vogel halb Reptil. Es wurden bis heute allerdings keine solchen Zwischenformen gefunden (zumindest ist mir keine bekannt). Im Gegensatz dazu finden Paläontologen stets nur Unmengen von gleichen Arten die plötzlich in einem bestimmten Zeitalter auftreten und dann eventuell wieder aussterben.

Dasselbe gilt für den Übergang von Wasserlebewesen in Landtiere:
Warum die Übersiedlung vom Wasser aufs Festland unmöglich ist schrieb:
Die Evolutionisten behaupteten,
dass eines
Tages eine aquatische
Spezies irgendwie an Land ging
und sich in eine landansässige
Spezie verwandelte.
Es gibt eine Reihe von offensichtlichen
Tatsachen, die
solch eine Übersiedlung unmöglich machen:
1. Tragen des Eigengewichts: Aquatische
Lebewesen haben kein Problem (und auch
nicht die physiologischen Voraussetzungen)
ihr Eigengewicht zu tragen, während die an
Land lebenden Geschöpfe 40 % ihrer Energie
lediglich damit verbrauchen, ihr eigenes
Körpergewicht zu tragen. Hätten Tiere die
eine Übersiedlung vom Wasser ans Land
unternommen, so müssten sie gleichzeitig
ein neues Muskel- und Skelettsystem entwickelt
haben (!), um dem neu entstandenen
Energiebedarf gerecht zu werden, was
unmöglich durch Zufallsmutationen zustande
gekommen sein könnte.
2. Konservation der Körperwärme:
Außerhalb des Wassers kann sich die
Temperatur schnell verändern und schwankt
innerhalb großer Bereiche. Der Körper der
Festlandbewohner ist mit einem
Mechanismus ausgestattet, durch den sie
solche großen Temperaturschwankungen
tolerieren können. Im Meer jedoch ändert
sich die Temperatur nur langsam, und auch
nicht innerhalb so großer Schwankungsbereiche.
Ein Lebewesen, dessen Organismus
auf die gleich bleibende Wassertemperatur
des Meers abgestimmt ist, müsste sich
ein Schutzsystem angeeignet haben um von
den Temperaturschwankungen an Land keinen
Schaden zu erleiden. Es ist lächerlich zu
behaupten, dass sich ein Fisch einen derartigen
Schutzmechanismus durch Zufallsmutationen
aneignete, sobald er sich ans
Land begab.
3. Der Wasserhaushalt: An Land ist es von
grundlegender Wichtigkeit für den Stoffwechsel,
dass Wasser und selbst
Feuchtigkeit aufgrund der beschränkten
Verfügbarkeit sparsam verbraucht werden.
Die Haut, z.B. muss so gestaltet sein, dass
sie zwar eine bestimmte Menge an Wasser
entweichen lässt, aber gleichzeitig übermäßige
Verdunstung verhindert. Landansässige
Tiere haben daher ein
Durstgefühl, welches Wassertiere nicht kennen.
Außerdem ist ihre Haut nicht für ein
trockenes Habitat geeignet.
4. Nieren: Aquatische Organismen können
Abfallstoffe, insbesondere Ammoniak, sehr
unkompliziert in ihren Körpern abscheiden,
indem sie sie abfiltrieren, da genügend
Wasser in der Umgegend vorhanden ist. An
Land dagegen muss das Wasser wirtschaftlich
verwendet werden, und zu diesem
Zweck sind die Lebewesen dieser Habitat mit
Nieren ausgestattet. Mithilfe der Nieren wird
Ammoniak, der in Harnstoff umgewandelt
wird gespeichert und dann unter minimaler
Verschwendung von Wasser ausgeschieden.
Kurz gesagt, um eine Übersiedlung vom
Wasser aufs Land zu ermöglichen hätten
Lebewesen ohne Nieren nicht nur dieses
Organ plötzlich entwickeln müssen, sondern
gleichzeitig auch neue physiologische
Systeme um seine Funktion zu gewährleisten.
5. Atmungssystem: Fische "atmen" indem
sie den im Wasser gebundenen Sauerstoff
aufnehmen, während sie das Wasser durch
ihre Kiemen fließen lassen. Sie können nicht
mehr als einige Minuten außerhalb des
Wassers überleben. Um an Land zu leben
hätten sie sich urplötzlich ein vollkommenes
Lungensystem aneignen müssen.
Es ist eine absolut sichere Unmöglichkeit,
dass all diese drastischen physiologischen
Veränderungen im selben Organismus zur
gleichen Zeit und durch Zufall stattgefunden
haben konnten.


Ordnungszahl94 schrieb:
Sie setzt nicht zwangsläufig einen glauben an Gott vorraus...nur, dass ich glaube, was irgendein Mensch aus irgendeinem Grund mal aufgeschrieben (erfunden) hat...dies wurde dann vielleicht irgendwann mal fehlinterpretiert, verfälscht u.s.w..

Hälst du die Bibel für erfunden? Mit fehlinterpretiert und verfälscht kann ich dir zustimmen.


Hier noch ein paar Aussagen von Paläontologen:

Ein berühmter britischer Paläontologe, Derek V. Ager sagt hierzu:
Wenn wir den Fossilnachweis im Einzelnen untersuchen, ob auf der
Ordnungs- oder Spezies-Ebene tritt ein Punkt hervor: was wir immer und
immerwieder finden ist nicht eine allmähliche Evolution, sondern eine
plötzliche Explosion einer Gruppe aufkosten einer anderen.

Ein anderer evolutionistischer Paläontologe, Mark Czarnecki kommentiert
in folgender Weise:
Ein Hauptproblem in der Bestätigung der Theorie ist der Fossilnachweis, der
Abdruck dahingegangener Spezien, der in den geologischen Formationen der Erde aufbewahrt ist. Diese Funde haben niemals Spuren von Darwins hypothetischen Übergangsarten enthüllt – stattdessen zeigt sich ein plötzliches Auftreten und Verschwinden der Spezien, und diese Unregelmäßigkeit hat das Argument der Kreationisten angespornt, dass jede Spezies von Gott erschaffen worden sei.

Der amerikanische Paläontologe R. Wesson bemerkt in seinem, 1991 veröffentlichten Buch "Über die natürliche Auslese hinaus" [Beyond Natural Selection], dass "die Lücken im Fossilnachweis real und phänomenal" sind.
Die Lücken im Fossilnachweis sind tatsächlich vorhanden, doch die
Abwesenheit eines Nachweises irgendwelcher wichtigen Abzweigungen ist
unglaublich. Spezien sind normalerweise statisch, oder annähernd statisch,
über lange Zeitepochen hinweg. Spezien weisen selten, und Gattungen niemals eine Evolution in neue Spezien oder Gattungen auf, sondern werden, eine durch die andere ersetzt, und der Wechsel ist mehr oder weniger plötzlich.
 

Zweifler

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fumarat schrieb:
Eine Gruppe von Forschern, die schon seit jeher die Evolutionstheorie sehr skeptisch betrachtet sind die Paläontologen. So hätten sich ja die Vögel aus den Reptilien entwickelt. Es müßten dann aber Milliarden von Zwischenformen existieren, also halb Vogel halb Reptil. Es wurden bis heute allerdings keine solchen Zwischenformen gefunden (zumindest ist mir keine bekannt). Im Gegensatz dazu finden Paläontologen stets nur Unmengen von gleichen Arten die plötzlich in einem bestimmten Zeitalter auftreten und dann eventuell wieder aussterben.

Wenn eine primitive Spezies wie Fruchtfliegen sich nach einer Generation bereits an übermässige Hitze angepasst hat spricht das eigentlich gegen unzählige Zwischenstadien.
Oder Falter, die sich innerhalb weniger Jahre eine komplett andere Tarnfärbung zugelegt haben, weil die Bäume an denen sie sitzen durch Industrie und Abgase eine dunklere Färbung als früher haben.

Evolution ist anscheinend oft gar nicht so zufällig und langsam.
 

fumarat

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Zweifler schrieb:
Evolution ist anscheinend oft gar nicht so zufällig und langsam.

Sag ich ja dauernd. :lol:

Was die Tarnfalter anbelangt:
Kann mir wer beweisen, daß die schwarze Variante nicht schon früher existierte (zumindest das Allel dafür) und vielleicht erst jetzt durch die verdreckten Industriebirken einen Selektionsvorteil hatte? Außerdem sind da keine neuen Arten entstanden, höchstens Rassen (und nicht mal das kann man wirklich behaupten, denn egal ob ein Meerschweinchen schwarz oder weiß ist, es ist nun mal nur ein Meerschweinchen).

Und somit sind wir wieder bei der wackligen Theorie angelangt.
:roll: Oder ist das Unsinn was ich hier verzapfe? :roll:
 

Shiva2012

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Nur mal ein allgemeiner Einwurf (fiel mir aber speziell in diesem Thread auf) :
Je weniger "Wissen" jemand von einer Sache hat, um so vehementer und selbstsicherer scheint er seine Meinung zu vertreten.

Habe vor einigen Jahren ein Semester (oder warens zwei ? - lange her) die Vorlesung von Dr. Kurt Pawlik in Hamburg zum Thema "Evolutionstheorie" besucht. Der kam doch eher bescheiden rüber, wenn auch sicher in der Vermittlung bisheriger wissenschaftlicher Erkenntnisse - und das obwohl er sich seines internationalen Rufs bewußt ist. Den "Missing Link" hat man immer noch nicht gefunden. Auch deswegen halte ich den Begriff Evolutionstheorie für ganz angebracht.

Vielleicht ist sie richtig, ich zweifel da schon etwas.
 

danny77

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fumarat schrieb:
Zweifler schrieb:
Evolution ist anscheinend oft gar nicht so zufällig und langsam.

Sag ich ja dauernd. :lol:

Was die Tarnfalter anbelangt:
Kann mir wer beweisen, daß die schwarze Variante nicht schon früher existierte (zumindest das Allel dafür) und vielleicht erst jetzt durch die verdreckten Industriebirken einen Selektionsvorteil hatte? Außerdem sind da keine neuen Arten entstanden, höchstens Rassen (und nicht mal das kann man wirklich behaupten, denn egal ob ein Meerschweinchen schwarz oder weiß ist, es ist nun mal nur ein Meerschweinchen).

Und somit sind wir wieder bei der wackligen Theorie angelangt.
:roll: Oder ist das Unsinn was ich hier verzapfe? :roll:

das ist doch nur ein teilaspekt der evolution, die farbe eines falters z.b.. klar "existierte" die schwarze variante schon früher, aber konnte sich aufgrund der ungeeigneten umgebung nicht durchsetzen, d.h. sie hatte keinen vorteil in der umgebung. eine neue rasse ist das natürlich ´nicht, sowas kann sich nur auf langfristige art und weise entwickeln, z.b. wenn sich durch mutation in (jetzt mal ganz grundlegend betrachtet) flachen tümpeln fische mit lungenähnlichen atmungsorganen oder stabilen flossen, die sich als beine benutzen lassen, entwickeln. fakt ist, daß gewisse individuen vorteile gegenüber anderen haben und sich deswegen besser fortpflanzen können, weil halt ihre bedingungen besser sind.
ob das alles allerdings wirklich so stimmt, weiß natürlich bis heute niemand wirklich, weil die forschung das noch nicht lange genug beobachtet hat, um wirklich sicher zu sein.
 

Wowbagger

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Moin...

Ich hatte heute ein Gespräch mit einem Freund, der gläubiger Christ ist und sein Statement zum Thema Evolution war:

Wenn mir mal jemand erklärt, warum der Wal als Säugetier seine Jungen mit dem Kopf zuletzt zur Welt bringt (damit sie nicht ertrinken), dann kann man sicher weiter diskutieren...

Hat irgendwann ein Wal sein Junges ala Säugetier mit dem Kopf voran zur Welt gebracht und gemerkt, dass die Sache einen Haken hat???
Oder muss man echt davon ausgehen, dass die Natur unglaublich lange Zeiträume investiert, um die Sachen sinnvoll in den Griff zu kriegen???

Ich musste da mangels guter Erklärungen eine Auszeit nehmen...
Aber vielleicht hat hier ja jemand eine Erklärung parat, die sogar fanatische Christen überzeugt...???

Ausgehend vom Gedanken, dass ein neuer Versuch innerhalb des Lebens nicht funktioniert - dann hätten jene Viecher aussterben müssen!
Als Säugetiere, die mit dem Kopf voran gebären, zumindest!!!
(Im Wasser)

Mein momentaner Strohhalm sind Unterwassergeburten von Menschen... ich muss mich da mal schlau machen!
Aber für diverse Tips und Anregungen wäre ich dankbar!!!

Beste Grüße.......
 

Zweifler

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danny77 schrieb:
das ist doch nur ein teilaspekt der evolution, die farbe eines falters z.b.. klar "existierte" die schwarze variante schon früher, aber konnte sich aufgrund der ungeeigneten umgebung nicht durchsetzen, d.h. sie hatte keinen vorteil in der umgebung. eine neue rasse ist das natürlich ´nicht, sowas kann sich nur auf langfristige art und weise entwickeln, z.b. wenn sich durch mutation in (jetzt mal ganz grundlegend betrachtet) flachen tümpeln fische mit lungenähnlichen atmungsorganen oder stabilen flossen, die sich als beine benutzen lassen, entwickeln. fakt ist, daß gewisse individuen vorteile gegenüber anderen haben und sich deswegen besser fortpflanzen können, weil halt ihre bedingungen besser sind.
ob das alles allerdings wirklich so stimmt, weiß natürlich bis heute niemand wirklich, weil die forschung das noch nicht lange genug beobachtet hat, um wirklich sicher zu sein.

Wenn die "Schwarzen" schon vorher auftraten, dann wohl eher als Einzelfälle. Da die Veränderung insgesamt aber in sehr kurzer Zeit vollzogen wurde kann es kaum sein, dass nur ein paar Schwarze überlebten, während die Weissen ausstarben. Wenn diese Entwicklung nicht von der breiten Masse relativ gezielt durchlaufen worden wäre, hätte diese Spezies wahrscheinlich nicht überlebt.
 

dkR

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Die Sauerstoffversorgung wird erst zum Problem, wenn die Nabelschnur keinen mehr transportiert. Da dürfts egal sein, welche Seite zuerst raus kommt. Die Fruchtblase ist auch mit Flüssigkeit gefüllt, von daher kann ich diese Argumentation nicht so recht nachvollziehen, zumal das Atemloch eines Wales auch nicht vorne am Oberkiefer sitzt, sondern irgendwo oben und weiter hinten.

Dass landlebende Säuger mit dem Kopf zuerst geboren werden dürfte vielmehr daran liegen, dass sich das Jungtier sonst mit den Beinen/Armen irgendwo verheddert und steckenbleibt. Wie das mit Flossen aussieht weiß ich jetzt auch nicht.

Das Drehen des Embryos könnte man also als für marine Säuger als überflüssigen Energieaufwand ansehen, der deswegen abgeschaft wurde.
 

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