Burger besser als ihr Ruf

agentP

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Dabei beschränkst du Artaxerxes auf ein Nahrungsmittel während du eine Speisekarte für dich in Anspruch nimmst, das macht natürlich schon einen vielseitigeren Eindruck, wenngleich es nichts daran ändert, dass man sich nur von einer Speisekarte im Burgerrestaurant einseitig ernähren würde.
Das Beispiel diente nur dazu zu verdeutlichen, daß die Kombination von Nährstoffen das ist, worauf es in erster Linie ankommt und nicht darauf, ob das Lebensmittel an sich einen "gesunden" Ruf hat.
Wie dir hoffentlich selber im nachhinein aufgefallen ist, ist dieser Test von der Stiftung Warentest kein Test aus dem man schlußfolgern kann, dass die Burger besser sind als ihr Ruf,
Nein, das ist mir nicht aufgefallen, zumal dazu erstmal ermittelt werden müsste, was ihr Ruf denn ist

Wie in anderen Fällen kommt es aber nur auf die Qualität an.
Nein, es kommt auch auf die Qualität an, denn ich sag´s gerne nochmal: wenn ich jeden Mittag Schweinebraten vom Neuland-Bio-Hof esse mit passenden Bio-Knödeln, dann werde ich auch krank.

Es ist schon erstaunlich, dass viele Leute (hier seien vornehmlich die Männer genannt), genau darauf achten, welches Bier sie trinken - meint welches ihnen am Besten schmeckt - sich aber bedenkenlos Fast Food reinschieben, dass ja vornehmlich nur von Geschmacksverstärkern lebt - sonst würde der Big-Mäc in Honkong nicht genau so schmecken wie der in Hamburg.
Die Antwort hast du dir eigentlich schon selber gegeben: Geschmack ist Geschmack und danach entscheiden die Meisten, aber das was schmeckt ist nicht zwangsläufig das, was auch gesund ist.

Was ich - und nicht nur meine Wenigkeit - von sonstigen Tiefkühl- und Fertigprodukten á la ALDI halte, möchte ich hier nicht weiter ausführen.

Nicht nur das, auch in den meisten "normalen" Restaurants wird mit dem Zeug gekocht. Seltsamerweise ereifert sich da aber selten jemand. Man kann zwar allerorten ob man will oder nicht hören, wie Scheiße Fast-Food ist, daß aber im "Gasthof zur Post" um´s Eck oder im China-Reataurant "Panda" mir genausoviel Geschmacksverstärker, Fett und Salz gekocht wird wie bei McDoof, das stört die Wenigsten. Sehr viel öfter als "Nö, bei McD ess ich nicht, da ess ich lieber einen Grünkernbratling mit nem schönen Salat und einem Glas Sanddornsaft" hört man "Nö, da ess ich lieber was richtiges, ein schönes Schnitzel mit Pommes" und das ist albern.
 

Artaxerxes

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Hallo agentp,
agentp schrieb:
Das Beispiel diente nur dazu zu verdeutlichen, daß die Kombination von Nährstoffen das ist, worauf es in erster Linie ankommt und nicht darauf, ob das Lebensmittel an sich einen "gesunden" Ruf hat.

soweit die Kombination ausgewogen ist, ja!

Nein, das ist mir nicht aufgefallen, zumal dazu erstmal ermittelt werden müsste, was ihr Ruf denn ist

hier empfehle ich die die Hompage von McDonalds!

Wie in anderen Fällen kommt es aber nur auf die Qualität an.
Nein, es kommt auch auf die Qualität an, denn ich sag´s gerne nochmal: wenn ich jeden Mittag Schweinebraten vom Neuland-Bio-Hof esse mit passenden Bio-Knödeln, dann werde ich auch krank.

- ich sprach - auch schon in meinem letzten Post - von ausgewogener Ernährung! Das meint alle wichtigen Vitalstoffe und zwar auf einem Niveau, welches der Körper - ohne Schaden zu nehmen - voll verarbeiten kann.

Es ist schon erstaunlich, dass viele Leute (hier seien vornehmlich die Männer genannt), genau darauf achten, welches Bier sie trinken - meint welches ihnen am Besten schmeckt - sich aber bedenkenlos Fast Food reinschieben, dass ja vornehmlich nur von Geschmacksverstärkern lebt - sonst würde der Big-Mäc in Honkong nicht genau so schmecken wie der in Hamburg.
Die Antwort hast du dir eigentlich schon selber gegeben: Geschmack ist Geschmack und danach entscheiden die Meisten, aber das was schmeckt ist nicht zwangsläufig das, was auch gesund ist.

- wenn das Reinheitsgebot eingehalten wird, kann man Bier durchaus als gesund bezeichnen (wenn es in Maßen konsumiert wird).

Was ich - und nicht nur meine Wenigkeit - von sonstigen Tiefkühl- und Fertigprodukten á la ALDI halte, möchte ich hier nicht weiter ausführen.
Nicht nur das, auch in den meisten "normalen" Restaurants wird mit dem Zeug gekocht. Seltsamerweise ereifert sich da aber selten jemand. Man kann zwar allerorten ob man will oder nicht hören, wie Scheiße Fast-Food ist, daß aber im "Gasthof zur Post" um´s Eck oder im China-Reataurant "Panda" mir genausoviel Geschmacksverstärker, Fett und Salz gekocht wird wie bei McDoof, das stört keinen. Sehr viel öfter als "Ne bei McD ess ich nicht, da ess ich lieber einen Grünkernbratling mit nem schönen Salat und einem Glas Sanddornsaft" hört man "Ne da ess ich lieber was richtiges, ein schönes Schnitzel mit Pommes" und das ist albern.

- ich vermag nicht zu sagen, welche Restaurants Du bevorzugst, ich für meinen Teil verzichte lieber auf die "Post" oder das "Panda" und gehe in das Restaurant meines Vertrauen, in dem der Koch seinen Gästen auch mal gerne die Küche und die verwendeten Produkte - im Rohzustand - zeigt.

Und ja, ich gebe Tortenhuber recht, über Geschmack läßt sich nicht streiten, wenn man wirklich Qualität bevorzugt, dann findet man McD.
eh zum
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Gruß Artaxerxes
 

agentP

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und gehe in das Restaurant meines Vertrauen, in dem der Koch seinen Gästen auch mal gerne die Küche und die verwendeten Produkte - im Rohzustand - zeigt.

Und ich bevorzuge im Zweifelsfalle den heimischen Herd, da habe ich nämlich 100% Kontrolle über Zutaten und Zubereitung, aber manchmal bin ich auch irgendwo unterwegs und da latsche ich halt ungern erstmal 10 Restaurants ab und frage in jedem, ob man mich in die Küche lässt. So ein Szenario halte ich auch ehrlichgesagt für wenig realistisch.
 

Winston_Smith

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Und ja, ich gebe Tortenhuber recht, über Geschmack läßt sich nicht streiten, wenn man wirklich Qualität bevorzugt, dann findet man McD.
eh zum

LOL! Es gibt wohl keinen Laden, bei dem die Qualität sowohl durch die Öffentlichkeit, als auch durch das Unternehmen so genau und Regelmäßig kontroliert wird....

ws
 

Artaxerxes

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Hallo Winston,

Winston_Smith schrieb:
Und ja, ich gebe Tortenhuber recht, über Geschmack läßt sich nicht streiten, wenn man wirklich Qualität bevorzugt, dann findet man McD.
eh zum

LOL! Es gibt wohl keinen Laden, bei dem die Qualität sowohl durch die Öffentlichkeit, als auch durch das Unternehmen so genau und Regelmäßig kontroliert wird....

ws

lies mal bei Günter Wallraff nach - das ist hoch interessant!

http://www.guenter-wallraff.com/diewochemcd.html

@ agentp,

um sicher zu gehen, schau - im Zweifel - mal hier rein

http://www.viamichelin.com/viamichelin/deu/dyn/controller/Restaurants
 

Winston_Smith

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lies mal bei Günter Wallraff nach - das ist hoch interessant!

Ich bitte Dich. Die Sache ist 10 Jahre her!!!! Ob seine Geschichte wirklich zu 100% stimmt, kann ich nicht mehr nachvollziehen.

Aber heute darf man bei McD sogar Hosen mit Taschen anhaben. Und Fett gab es schon damals nicht auf dem Grill.
 

Artaxerxes

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Hallo Winston,
Winston_Smith schrieb:
lies mal bei Günter Wallraff nach - das ist hoch interessant!

Ich bitte Dich. Die Sache ist 10 Jahre her!!!! Ob seine Geschichte wirklich zu 100% stimmt, kann ich nicht mehr nachvollziehen.

Aber heute darf man bei McD sogar Hosen mit Taschen anhaben. Und Fett gab es schon damals nicht auf dem Grill.

Rückfrage - Hast Du vor 10 Jahren noch keine Burger gegessen? Und Fett gibts immer auf der Grillplatte, sonst pappt das Zeug ja fest. Weil ich aber McD. meide, glaube ich Dir die Sache mit den Taschen unbenommen. Auch bei McD. ist man schließlich lernfähig. Vielleicht haben die ja jetzt auch Toilettenbürsten.

An der Integrität von Günter Wallraff gibt es übrigens keinen Zweifel, das hat ja auch "Bild" neidvoll anerkennen müssen.

Gruß Artaxerxes
 

agentP

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@ agentp,

um sicher zu gehen, schau - im Zweifel - mal hier rein

http://www.viamichelin.com/viamichelin/deu/dyn/controller/Restaurants
Interessant. In diesem Führer scheint es 2 Kategorien von Empfehlungen zu geben: Zum einen solche ohne Auszeichnung, das sind meist Hotelrestaurants von Ketten wie Novotel und Mercure, die man meiner Erfahrung nach (seit 4 Jahren mehrere Wochen im Jahr beruflich in Hotels) getrost links liegen lassen kann, da man dort in der Regel Uninteressantes zu unangemessen hohen Preisen bekommt. Zum anderen sind da noch die Hotels mit Michelin-Auszeichnungen und die kann ich mir in der Regel nicht leisten.
 

Winston_Smith

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Ich denke schon, daß ich vor 20 (sorry, hab mich beim link verlesen) jahren schon burger gegessen habe.

Ich glaube auch, daß es damals Schweine gab, die sich am Grill nicht die Nase geputzt haben. Genauso, wie es heute bestimmt in div. Restaurants Köche gibt, die sich nach der Pinkelpause nicht die Hände waschen.

Wie Du aber auf die Idee kommst, aufgrund einer Geschichte von vor 20 Jahren Rückschlüsse auf die heutige Qualität zu schließen (zumal du nicht mal zu McD gehst), ist mir schleierhaft.


ws
 

Artaxerxes

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Hallo agentp,
agentp schrieb:
@ agentp,
um sicher zu gehen, schau - im Zweifel - mal hier rein
http://www.viamichelin.com/viamichelin/deu/dyn/controller/Restaurants
Interessant. In diesem Führer scheint es 2 Kategorien von Empfehlungen zu geben: Zum einen solche ohne Auszeichnung, das sind meist Hotelrestaurants von Ketten wie Novotel und Mercure, die man meiner Erfahrung nach (seit 4 Jahren mehrere Wochen im Jahr beruflich in Hotels) getrost links liegen lassen kann, da man dort in der Regel Uninteressantes zu unangemessen hohen Preisen bekommt. Zum anderen sind da noch die Hotels mit Michelin-Auszeichnungen und die kann ich mir in der Regel nicht leisten.

...als Alternative, kann man auch hier einkehren
http://www.romantikhotels.com/dbw/public_romantik/Homepage/$frameset/start

Da sind die Preise wesentlich ziviler als im Sterne-Restaurant. Außerdem habe ich bisher dort nur positive Erfahrungen machen können - war bisher immer alles picco bello!

Gruß Artaxerxes
 

Artaxerxes

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Hallo Winston,

ich will Dir ja nicht Deinen Big Mäc verleiden - für mich hat das irgendwie alles mit Vertrauen, erstrangig aber mit Geschmack zu tun.

Und ich gehe auch mal in 'nen Imbiss, allerdings nicht zum "Salmonellen-Bruno" - wie er hier genannt wird.

Gruß Artaxerxes
 

sillyLilly

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agentp schrieb:
Wie dir hoffentlich selber im nachhinein aufgefallen ist, ist dieser Test von der Stiftung Warentest kein Test aus dem man schlußfolgern kann, dass die Burger besser sind als ihr Ruf,
Nein, das ist mir nicht aufgefallen, zumal dazu erstmal ermittelt werden müsste, was ihr Ruf denn ist

Ok ... das müßte man vielleicht erstmal ermitteln, aber du hast doch selber diese Überschrift für den Thread gewählt, da du ihn ja selber eröffnet hast. Insofern habe ich es so verstanden, dass du der ansicht bist, dass ihr Ruf wohl schlecht war und durch diesen Test sich zeigen würde, dass die eigentlich doch nicht so schlecht wären.

Außerdem hast du selber auch noch geschrieben:
agentp schrieb:
Man darf sich fragen, ob Stiftung Warentest den Verstand verloren hat ...
Warum ? Weil sie ein Vorurteil entkräften ?

Eigentlich bestätigen sie nur eines, daß es nicht darauf ankommt wo man etwas isst, sondern was man in welchen Mengen isst. Ein Cheeseburger mit Pommes ist so gesehen sicher gesünder, als eine ordentliche Portion gutbürgerliches Eisbein mit Kraut.

Meine Frage daraufhin womit dieser Test das bestätigt hast du unbeantwortet gelassen.

Namaste
Lilly
 

agentP

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Ok ... das müßte man vielleicht erstmal ermitteln, aber du hast doch selber diese Überschrift für den Thread gewählt, da du ihn ja selber eröffnet hast.
Ich habe den Threadtitel wörtlich aus der Überschrift des zitierten Artikels übernommen oder anders ausgedrückt: Ich habe die Überschrift des dpa-Artikels als Thread-Überschrift zitierenderweise übernommen.

Meine Frage daraufhin womit dieser Test das bestätigt hast du unbeantwortet gelassen.

Solo genossen sind manche Burger dagegen besser als ihr Ruf. Beispiel: Der Cheeseburger von McDonald's. Er schmeckt, wie ein Burger schmecken soll – deutlich nach Rindfleisch und Grill. Und überzeugte im Labor der STIFTUNG WARENTEST.
Mc Donald's gewinnt
Der Cheeseburger von McDonald's wiegt 113 Gramm, bringt 15 Gramm Eiweiß und knapp 11 Gramm Fett. Sein Energiegehalt: 284 Kilokalorien. Das lässt Spielraum für Salat und selbst für kleine Pommes. Der Cheeseburger ist auch für Kinder geeignet. Mit Salat und Apfelschorle ergibt er eine recht ausgewogene Hauptmahlzeit.
http://www.stiftung-warentest.de/online/essen_trinken/test/1234826.html

Daß eine Portion Eisbein mit Kraut im Vergleich dazu eine Kalorienbombe mit einem deutlich höheren Fettanteil ist, muß ich dir aber nun nicht extra noch raussuchen, oder ? :D
 

Azuron

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Innerhalb der kampfsport- und powerlifter/bodybuilder szene kenne ich so einige, die bewusst regelmaessig fastfood essen und auf das geschmack/ernaehrungswert verhaeltnis schwoeren. 90% aller riegel, supplemente usw. schmecken einfach scheusslich. das einzige mit genug kohlenhydrate-protein potential, das einem nicht nach ein paar wochen zum hals raus haengt ist reis/reis mit pute.
 

Artaxerxes

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Hallo agentp,

damit hat die Stiftung Warentest im Prinzip nichts ausgesagt. Weder ist hier die Rede von den speziellen Inhaltsstoffen - oder es gibt da irgendwo noch eine genaue Analyse - noch über die die Essgewohnheiten im Allgemeinen bzw. die mit Fast-Food im Speziellen.

Die einzige Kernaussage in Deinem Link war diese:

Eins gleich vorneweg: Burger mit Pommes sind kein gutes Menü. Fast-Food bringt meist viel Fett, aber wenig Vitamine und Ballaststoffe.

Und das der Cheeseburger mit "gut" abgeschnitten hat, haut mich nicht wirklich vom Hocker - schließlich wurde ja nur Burger mit Burger verglichen und nicht mit - im Vergleich - Frikadellen von einem guten Metzger die wiederum Welten auseinander liegen.

Und was das Fett angeht auch hier gibt es signifikante Unterschiede - wozu aber ebenfalls von der Stiftung nichts gesagt wurde.

Ich pflichte da Lilly zu, der Test hat nur gezeigt, dass der Cheeseburger von McD. das große non-stop-Rennen um die silberne Schrottmedallie gewonnen hat - nicht mehr.

Gruß Artaxerxes
 

Winston_Smith

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schließlich wurde ja nur Burger mit Burger verglichen und nicht mit - im Vergleich - Frikadellen von einem guten Metzger die wiederum Welten auseinander liegen.

Wo liegt denn der Unterschied zwischen Burger und Frikadelle?!

Weißt Du, was der Metzger da alles reinhaut? Das ist quasie wie eine Rumkugel.

ws
 

Artaxerxes

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Hallo Winston,

Wenn Du das jetzt auf den Burger bezogen hättest, würde ich Dir - ohne wenn und aber beipflichten. Was mein Metzger in die Frikadellen reinhaut, dass ist mir bekannt, was im Burger ist?

Gruß Artaxerxes
 

Winston_Smith

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Was mein Metzger in die Frikadellen reinhaut, dass ist mir bekannt, was im Burger ist?

Das paßt ja gut. ICH weiß nämlich auch ganz genau, was im burger ist... Ich kann Dir sagen, woher das Fleisch kommt usw. Und wenn Du bis nächsten Freitag wartest, kann ich Dir sogar alle Zutaten sagen, weil die nämlich auf der Verpackung stehen.

ws
 

sillyLilly

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agentp schrieb:
Solo genossen sind manche Burger dagegen besser als ihr Ruf. Beispiel: Der Cheeseburger von McDonald's. Er schmeckt, wie ein Burger schmecken soll – deutlich nach Rindfleisch und Grill. Und überzeugte im Labor der STIFTUNG WARENTEST.
Mc Donald's gewinnt
Der Cheeseburger von McDonald's wiegt 113 Gramm, bringt 15 Gramm Eiweiß und knapp 11 Gramm Fett. Sein Energiegehalt: 284 Kilokalorien. Das lässt Spielraum für Salat und selbst für kleine Pommes. Der Cheeseburger ist auch für Kinder geeignet. Mit Salat und Apfelschorle ergibt er eine recht ausgewogene Hauptmahlzeit.
http://www.stiftung-warentest.de/online/essen_trinken/test/1234826.html

Ja und?
Das ist die Aussage darüber, dass der Cheeseburger von denen im Test befindlichen Burgern der beste ist.
Da steht wie schwer er ist und wieviel Eiweiß, Fett und Kilokalorien er hat.
Am Anfang des Testberichtes steht auch noch, dass Burger im allgemeinen nicht so gesund sind.
Es wurden unterschiedliche Burger miteinander verglichen und dabei ist der Cheeseburger relativ gut weggekommen.
Das sagt aber nicht aus, dass der Mäces Burger im allgemeinen gesünder ist als angenommen. Zumal der Cheesburger mit abstand der kalorienärmste Burger zu sein scheint.
Da du so gerne das Eisbein mit Sauerkraut anführst, wäre das ungefähr so, als würde ein Test bei verschiedenen Restaurants gemacht, welches Eisbeingericht besser wäre. Und dafür die Kriterien Preis/leistungsverhältnis, Saubere Verarbeitung, Deklaration der Inhaltsstoffe, Geschmackserlebnis, Verpackung. ... und ich tische dir dann hier diesen Test auf ... um damit zu beweisen, dass Eisbein gesünder sei als Burger.
Das würde deswegen auch nicht im allgemeinen aussagen, dass es ein gesünderes Gericht, als vorher angenommen wäre.
Daß eine Portion Eisbein mit Kraut im Vergleich dazu eine Kalorienbombe mit einem deutlich höheren Fettanteil ist, muß ich dir aber nun nicht extra noch raussuchen, oder ? :D

Die Angabe davon wieviel Fett enthalten ist, sagt zum Beispiel nichts darüber aus, dass bei Maces nur gesätttigte Fettsäuren enthalten sind, die für den Körper so gut wie nutzlos sind.
Im Zusammenhang mit dem Weissmehl ist ein Burger deswegen für den Körper noch leichter dickmachend, als ein Gericht in dem Kartoffeln zum Fleisch gegessen werden oder ein Gericht in dem die gleiche Menge Fett mit Vollkornprodukten gegessen wird.
Wobei es auch nicht das einzige Kriterium für gesund ist, wieviel Brennwert ein Nahrungsmittel hat.
Nüsse haben einen relativ hohen Brennwert, aber sind keine Dickmacher. da es auf die Qualität des Fettes ankommt, ob der Körper dieses Fett verwerten kann, oder es nur ein reiner Brennstoff ist, haben Nüsse trotz ihres hohen Kaloriengehaltes eine sehr positive Wirkung auf die Gesundheit.
Wenn bei einem Nahrungsmittel nur drei Kriterien (Eiweiß, Fett, Kalorien) herausnimmen werden, um zu bestimmen, dass es sich dabei um eine "ausgewogene Hauptmahlzeit" handelt. Dann frage ich mich genau wie Tino, ob die verrückt geworden sind, ihre Putzfrau den Testbericht verfaßt hat oder sie von Burgerrestaurants gesponsort wurden.
Die Gewichtung der verschiedenen Kriterien legt letzteres nahe. (siehe z.b. die Gewichtung von "sensorische Fehlerfreiheit" die Hives schon angesprochen hat)

Ich finde es ziemlich komisch, dass dieser Testbericht irgendwie den Anschein zu erwecken scheint, Mäces & Co wären damit irgendwie gesünder, als man im allgemeinen vorher angenommen hätte.
Es macht mich richtig wütend, dass mit so einem Test so ein Eindruck erweckt wird. Das sogar so kritsche Leute wie du auf diesen Trick hereinfallen finde ich umso bedenklicher.
Es wurde nichts über Wirkung auf den Körper getestet und es wird mit Angaben über Fett, EW und Brennwert auch nichts über gesund oder nicht gesagt.
Du bist doch sonst so ein sachlicher Mensch. Ich verstehe gar nicht warum du hier so larifari mit dem Ergebnis umgehst und da etwas reininterpretierst, was dort gar nicht getestet wurde.
Hives hat doch schon den Testkompass hier verlinkt in dem man schauen kann, was zu dem Testergebnis gut oder weniger gut geführt hat.
Da ist nichts was in irgendeiner art etwas mit Gesundheit zu tun hat.

Dort wird unterm Strich nur getestet, welcher Burger der beste unter den Burgern ist. Und dafür wurden kriterien bestimmt, um das zu vergleichen.

Namaste
Lilly
 

Artaxerxes

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Hallo Winston,

bin interessiert - dann poste mal die "Zutaten".


Hallo Lilly,

hast natürlich recht, der Test war - übrigens wie die meisten der Stiftung - nur darauf ausgelegt Burger mit Burger zu vergleichen. Eine qualifizierte Aussage - außer im Eingangssatz - hinsichtlich der Nahrungsmittelgüte wurde ja nicht getroffen.

Trotzdem - und da bin ich bei Dir - vermittelt der Test natürlich unterschwellig den Eindruck, dass Burger ja nun gar nicht so schlecht sind. Das finde ich bedenklich. Allerdings - wenn ich mir so die TV-Werbung ansehe - wird da ja auch fleißig und ohne die geringste Scham für die Spitzenqualität von Convenience-Food geworben.

Wem kann denn Otto-Normalverbraucher überhaupt noch vertrauen?

Gruß Artaxerxes
 

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