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Dass uns diese Logik nicht gefällt, sagt vielleicht weniger über die Logik als vielmehr über uns aus - ein erster Schritt uns für Relativierungen frei zu machen.
@antimagnet:
Stimmt, aber das ist ja das schöne an dieser "Logik", dass sie durch nichts zu widerlegen ist, da "alles wahr" ist ...
Ein Problem erhalten wir beim Aufeinandertreffen verschiedener Logiken:
Welche soll als (Meta-)Logik und Schiedsrichter fungieren?
Interessant ist, dass...
Aus meiner Sicht besteht bei (logisch) widersprüchlichen Sätzen neben dem einfachen Ausschluss aus dem Kreis der (logisch) sinnvollen Aussagen auch die Möglichkeit, die Konstruktion und Grundannahmen (Axiome) unserer Logik zu überdenken. Dies sollte dann aber konsequent auch auf allen...
Die "Metaebene" wurde ja schon kurz gestreift:
Wenn "alles unbeweisbar ist", ist dieser Satz selbst dann auch "unbeweisbar"?
Umgekehrt gibt es ja das klassische "Ich weiß, dass ich nichts weiß" von Sokrates.
Eine gesunde Skepsis gegen alle All-Sätze ist also angebracht (auch gegen diesen...
@Jay-Ti:
Folgende Überlegung ist zwar kein Beweis für den freien Willen, schwächt aber aus meiner Sicht die Position des Determinismus:
Unterstellt man Determinismus, so kann man die Frage stellen, woher er kommt und wie und wann er festgelegt wurde. Sehr schnell führt das auf Zeitpunkte wie...
Das wohl berühmteste Versagen der Mathematik ist der Unvollständigkeitssatz von Kurt Gödel:
"Jeder widerspruchsfreie Kalkül, der es erlaubt, von den natürlichen Zahlen zu sprechen, der also die elementare Arithmetik umfaßt, enthält unendlich viele Aussagen, die in diesem Kalkül weder...
Mir fällt der Schluss vom "Zweifeln" auf ein "Sein" schwer.
Denn wenn ich auch nicht konsequent logisch an meinem Zweifeln zweifeln kann ohne zu zweifeln, so hat der Schluss auf die "Existenz" des Zweifels oder gar von "etwas Zweifelndem" oder "mir Zweifelnden" doch noch weitere...
Bei der Frage nach der "Willensfreiheit" ist für mich der Determinismus gar nicht so entscheidend:
Selbst wenn das Universum inkl. aller Menschen seit Millionen Jahren und für alle künftigen Zeiten vollständig determiniert wäre, könnte ich einen freien Willen haben: Wäre mein "ich" noch älter...
Mir ist noch ein Gedanke zum Grundsatzproblem "Haben wir Willensfreiheit - oder nicht?" gekommen:
Wie im Märchen gibt es auch eine Lösung für "nicht bekleidet und nicht nackt" (nämlich im Fischernetz).
Die dritte Antwort könnte indirekt laufen:
Wenn Zeit eine Illusion wäre und de facto alle...
@heuli
Wie wäre es umgekehrt:
Der Mensch soll eine Ausgabe des Computers in 1 Stunde vorausberechnen (0 oder 1?) und diesem eingeben.
Dieser hat nur ein Eingabe-Negationsprogramm laufen...
Hier wissen wir zwar, was der determinierte und unfreie Computer ausgeben wird, können es ihm...
Nochmal zu Zeit und Zeitreise:
Neben der schon angesprochenen Idee, dass alle Zeitpunkte koexistieren, finde ich auch die Vorstellung interessant, dass die Zeit im Kreis verläuft.
Wie schon aufgeführt, ist es ja im Prinzip möglich, in die Zukunft zu reisen. Bei einem Zeitkreis braucht man...
@dimbo:
Wenn man die Argumente zur "Letztbegründung" und dem "Münchhausentrilemma" ernst nimmt, dann muss/kann man sie auch auf diese Analysen selbst beziehen.
Die Unmöglichkeit einer befriedigenden Letztbegründung wird sich also "letztlich" auf Argumente gründen, die zirkulär, unendlich oder...
Zum Thema "Warum gibt es Leid in der Welt?" fiel mir folgendes ein:
1) Leid hat meist etwa mit "Fühlen / Erleben" zu tun, d.h. nur wer fühlt kann leiden. Von daher ist die Explosion eines Sterns noch kein Leid, aber ggf. die bei benachbarten Lebewesen hervorgerufenen Schädigungen und...
@Booth: "Meister Eckart (oder Eckhart) ist ein Mystiker aus dem Mittelalter, der ziemlich moderne Ansichten gepredigt hat:
guter Link z.B. http://www.eckhart.de/
Eine völlige Überlassung an Gott (ohne Frage nach dem jeweiligen "Warum") ist natürlich radikal und gefährlich.
Da dieser Gott...
Unter der Rubrik "möglichst egoismusferne Begründung" wurde ich im Mittelalter fündig, bei Meister Eckart:
Weitere (indirekte) Zitate:
Dabei fordert Meister Eckart aber kein rein meditatives Leben:
Im TAO-TE-KING habe ich eine einigermaßen passende Stelle gefunden
(aus Vers 38 nach Richard Wilhelm):
Hier gibt es eine Reihenfolge SINN (Tao), LEBEN (te?), Liebe, Gerechtigkeit, Sitte.
Doch das "Nicht-Handeln" "ohne Absichten" fällt mir schwer nachzuvollziehen.
Das zweitbeste ist hier...
Meine Frage gilt nicht primär den Motiven menschlichen Handelns (egoistisch oder sonstwie) sondern nach der Möglichkeit einer Moral/Ethik/Religion, die NICHT an unseren Egoismus (oder Altruismus) appelliert, aber doch menschlich ist.
Selbst wenn ich de facto meist (oder immer) egoistisch...
Was mich verblüfft und auch stört ist, dass auch die meisten Religionen auf den menschlichen Egoismus als großen Motivator setzen.
So werden dem Gläubigen, der sich religionskonform verhält, Vorteile in Aussicht gestellt (wenn auch meist in transzendenter Form).
Zwar gibt es zumindest...
Vielleicht besteht ja ein Grundproblem bei der Erklärung (von Bewegung):
Bei einer guten Erklärung führen wir etwas Neues oder Komplexes auf etwas Einfaches und uns schon Bekanntes/Vertrautes zurück.
Da die klassische Bewegung selbst schon zum Bekannten/Vertrauten gehört, muss eine weitere...
Die Frage nach dem "Warum" des Menschen, des Universums und von mir wäre befriedigend beantwortet, wenn die Antwort einen sinnvollen übergeordneten Zusammenhang aufzeigen könnte.
Das scheint schwierig zu sein, denn wer erkennt heute schon übergeordnete Instanzen zu "Menschheit", "Universum"...
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