Wohin führt der Weg?

dimbo

Erleuchteter
Registriert
30. September 2002
Beiträge
1.797
Ich frage mich, wie lange man sich übergeben kann ohne an Erbrochenem zu ersticken. Anders gefragt: Wieviel Miese macht eine durchschnittliche Ausgabe vom CAMPO?

Nachtrag:

Ich bin nicht perfekt - meine sprachlichen Möglichkeiten sind entsprechend! Auf der anderen Seite gebe ich auch keine Zeitung heraus und veröffentliche in deren Namen in diesem Forum... Ach, was solls, ich tu mir einfach Mal keinen Zwang an und spiele Deutsch-Lehrer in Sachen CAMPO (scheint bitter nötig!):


Campodecriptana schrieb:
Die Vereinten Nationen (UNO) empfahlen 1947 die Teilung des Westjordanlandes in einen israelischen und einen arabischen Staat. In der Vollversammlung wurde die Teilung mit Mehrheit angenommen. Die arabische Welt und deren Freunde lehnten diese Entscheidung ab. Als 1948 das Ende des britischen Palästina-Mandat umgesetzt wurde und am gleichen Tag, es war der 14 Mai, David Ben Gurion den israelischen verkündete, griffen am Tag darauf fünf arabische Staaten mit Unterstützung aus anderen arabischen Ländern Israel an. Das Ergebnis war eine Niederlage für die arabische Welt, denn Israel wurde nicht vernichtet, das Westjordanland jedoch kleiner und gehörte bis Juni 1967 zu Jordanien. Dieser Krieg und die nachfolgenden, vielfach kriegerischen Auseinandersetzungen wurden von Israel, nicht ohne Verluste auf beiden Seiten, gewonnen.

Erster Absatz:

Dritter Satz: "...des britischen Palästina-Mandats"; Genitiv Singular
Dritter Satz: "...David Ben Gurion den israelischen Staat verkündete"; das Wort fehlt komplett.


Campodecriptana schrieb:
In den Jahren nach dem Yom-Kippur-Krieg (1973) gab es vorsichtige Annäherungen zu Ägypten. 1978 besuchte der Präsident Anwar Saddat Jerusalem und 1979 erfolgte die Unterzeichung des israelisch-ägyptischen Friedenvertrages. Schwierige Verhandlungen waren dem Vertragsabschluss vorausgegangen. Der ägyptische Staatspräsident forderte die vollständige Rückgabe des Sinai, Ministerpräsident Begin, Regierung und Parlament waren - um einen Frieden zu erreichen - zu dem Verzicht bereit. In einem Drei-Stufen-Plan wurde die Rückgabe des Sinai 1982 abgeschlossen. Es wurde ein Frieden, in dem keine militärischen Auseinandersetzungenmehr stattfinden. Aber eine besondere Freundschaft konnte daraus bisher nicht entstehen. Das Verhältnis zu Jordanien ist sicherer und beziehungsreicher. Der Sechstagekrieg im Juni 1967 brachte für die jordanische Seite den Verlust der Westbank und des Ostteils von Jerusalem. Da beide keine Bestandteile des Königreiches Jordanien waren, wurde die Westbank und auch Jerusalem nicht Verhandlungsgegenstand in den Gesprächen mit Jordanien.

Zweiter Absatz:

Fünfter Satz: "In einem Drei-Stufen-Plan wurde die Rückgabe des Sinai 1982 abgeschlossen." Ein Drei-Stufen-Plan kann nicht abgeschlossen werden, das funktioniert nur mit Verträgen und Türen! Einen Plan - oder dessen schreittweise Umsetzung - beschließt man!

Sechster Satz: "Es wurde ein Frieden" ist stilistisch betrachtet eine Zumutung und "Auseinandersetzungenmehr" schreibt man getrennt. Darüber hinaus endet der Satz in der Gegenwarts-Form ("stattfinden"), was einen unzulässigen Sprung in der Benutzung der Zeitform des Verbs darstellt.

Siebter Satz: "Eine besondere Freundschaft" - zwischen wem? Den Regierungschefs, den Ländern oder wem? Unpräzise formuliert!

Achter Satz: "Das Verhältnis zu Jordanien ist sicherer und beziehungsreicher." Du benutzt als Vergleichsform den Komparativ: "sicherer". Das macht aber nur Sinn, wenn du den neu erreichten Zustand mit dem alten vergleichend in Verbindung bringst. Da dort aber nicht steht: "sicherer als vorher" o.ä. ist die benutzte Vergleichsform an dieser Stelle schlichtweg falsch.

Zehnter Satz: "...wurden die Westbank und auch Jerusalem nicht Verhandlungsgegenstand in den Gesprächen mit Jordanien." Plural!


Campodecriptana schrieb:
Im Jahre 1994 erfolgte die Unterzeichung des israelisch-jordanischen Friedensvertrages. Für andere arabische Staaten dagegen wird Israel heute noch als fremdes Gebilde, auf angeblich fremden Grund, angesehen. "Juden können dort leben, aber nur als Minderheit", ist eine breit vertretene politische Meinung. 1994 erfolgte die Einführung der palästinensischen Selbstverwaltung in Teilen des Gazastreifens und in Jericho. Bereits im Jahre 1995 wurden diese Vereinbarungen für die Palästinenser um weite Teile des Gazastreifens und der Selbstverwaltung im Westjordanland fortgeschrieben und weiter entwickelt. In Israel bedeutet die jahrzehntelange Feindschaft, die sich von Syrien über den Libanon bis zum Iran festgesetzt hat, eine grundsätzliche Existenzfrage. Die Größe des Staates lässt keinen Spielraum für großzügigen Umgang mit der Sicherheitsfrage zu.
Die Beendigung des Terrors ist die entscheidende Voraussetzung für den Frieden. Rückgabe von Land, die erste Forderung der palästinensischen Seite, kann ernsthaft erst dann erwartet werden, wenn unumkehrbar die erste und zweite Phase einer Friedensentwicklung abgeschlossen sind. Das heißt, der Terror muss beendet sein, die Organisationen des Terrors müssen aufgelöst und ihre Aktivisten entwaffnet werden. Die Abwehr des Terrors durch Angriffe israelischer Streitkräfte auf erkannte Anführer und Täter des Terrorismus würde dann automatisch enden und die Sicherheits-kräfte der Palästinenser können uneingeschränkt ihre polizeilichen Aufgaben übernehmen.

Dritter Absatz:

Zweiter Satz: "Für andere arabische Staaten dagegen wird Israel heute noch als fremdes Gebilde, auf angeblich fremden Grund, angesehen." Von jemandem wird man angesehen, nicht für!

Dritter Satz: ""Juden können dort leben, aber nur als Minderheit", ist eine breit vertretene politische Meinung." Zeit-Fehler! Dieser Satz steht im Präsenz und bezieht sich somit auf die Gegenwart. Da sowohl der vorherige als auch der nachfolgende Satz in der Vergangenheit stehen, ist dies entweder der Versuch, die angebliche Judenfeindlichkeit von damals in das Heute zu transportieren, oder schlichtweg der oben beschriebene Fehler im Umgang mit der Zeit des Verbs.

Fünfter Satz: "Bereits im Jahre 1995 wurden diese Vereinbarungen für die Palästinenser um weite Teile des Gazastreifens und der Selbstverwaltung im Westjordanland fortgeschrieben..." Die Formulierung "um weite Teile fortgeschrieben" ist falsch und ergibt so keinen Sinn. Vereinbarungen kann man nicht fortschreiben, und schon gar nicht um etwas. Das funktioniert besser mit Verträgen, rein grammatikalisch betrachtet.

Sechster Satz: "In Israel..." muß heißen: "Für Israel..." Die Auswahl der richtigen Präpositionen stellt wirklich keine Stärke eures Blattes dar.

Siebter und achter Satz: Der Übergang von der Schilderung vergangener Entwicklungen zur Darstellung der heutigen Lage vollzieht sich sehr abrupt. Der plötzliche Wechsel der Zeitform des Verbs hätte eleganter gelöst werden können. Aber von solchen Ambitionen sind wir ja scheinbar sowieso noch meilenweit entfernt...


Campodecriptana schrieb:
Die Autonomie-behörde versagt - welche Rollen spielen dabei Arafat und Abbas?!

Bis jetzt werden diese Aufgaben nur zögerlich und unvollständig oder überhaupt nicht geleistet. Die Sorge, dass ein Bürgerkrieg dann unvermeidbar wäre, bestimmt das Handeln. Die Angst vor einer inneren militärischen Auseinandersetzung ist nicht abwegig, zumal die Macht-verhältnisse zwischen dem Präsidenten der Autonomie und dem Ministerpräsidenten und seinem Kabinett, außer auf dem Papier, absolut nicht geklärt sind. Die Machtstrukturen überschneiden sich häufig und sind selten anders als kontraproduktiv. Langjährige persönliche politische Verbindungen haben oft stärkeren Bestand und verhindern damit die in der Realität eigentlich notwendige Umsetzung von dringenden Entschei-dungen. So entsteht der Eindruck von scheinbar effektiven Maßnahmen. Aber Pseudoleistungen dienen der Täuschung, der Selbsttäuschung und nicht dem Frieden.

Vierter Absatz:

Erster Satz: "Bisher werden diese Aufgaben [...] geleistet." Das Verb kann man so nicht benutzen. Aufgaben kann man nicht leisten. Fehler in der Wortwahl. Aufgaben bewältigt man, wenn überhaupt

Dritter Satz: "...die Macht-Verhältnisse zwischen dem Präsidenten der Autonomie und..." Gemeint ist wohl: dem Präsidenten der Autonomie-Behörde. Wenige Worte später muß "seinem" durch "dessen" ersetzt werden, wenn sich das "Kabinett" auf den "Ministerpräsidenten" und nicht auf den "Präsidenten der Autonomie-Behörde" bezieht.

Fünfter Satz: "Entscheidungen" wird ohne Bindestrich geschrieben.


Campodecriptana schrieb:
Wenn die Konten der so genannten Wohlfahrtsorganisationen von Arafat gesperrt werden, weil mit deren Spenden der Terror finanziert wird, dann müssen alle Hintertüren geschlossen sein. Arafats "Drehtüreffekt" bei der Festsetzung von Aktivisten - vorne verhaften und hinten wieder frei lassen - schafft kein Vertrauen, sondern vergrößert das Misstrauen. Trotz dieser und anderer Fehlentwicklungen gab es durchaus auch gute Ansätze der Zusammenarbeit, z. B. in Sicherheitsfragen oder in Verwaltungs-bereichen. Aber politische Einflüsse, auch aus dem Ausland, die den Frieden um jeden Preis verhindern wollen, blieben nicht untätig. Sie suggerierten den radikalen Kräften im Innern "Sieges-chancen" und spendeten Geld, Waffen und falsche Ratschläge für den "Frieden". So mussten letztendlich auch die Verhand-lungen von Camp David scheitern.

Fünfter Absatz:

Erster Satz:"Wenn die Konten der so genannten Wohlfahrtsorganisationen von Arafat gesperrt werden, weil mit deren Spenden der Terror finanziert wird, dann müssen alle Hintertüren geschlossen sein." Bei der Benutzung des Verbs wurden aktiv und passiv verwechselt. Wieso müssen alle Hintertüren geschlossen sein wenn die Konten von Arafat gesperrt werden? Entweder, diese Hintertüren soll(t)en geschlossen sein, oder Arafats Konten sollten geschlossen werden - so macht der Satz jedenfalls leider keinen Sinn.

Dritter Satz: "Verwaltungsbereichen" gehört ohne Bindestrich zusammengeschrieben.

Fünfter Satz: Zusammengesetzte Wörter scheinen ein grundsätzliches Problem darzustellen. "Sieges-Chancen", oder "Siegeschancen", aber auf keinen Fall wie im Text "Sieges-chancen".

Sechster Satz: "Verhandlungen" wird ebenfalls ohne Bindestrich in einem Wort geschrieben.


Campodecriptana schrieb:
Ministerpräsident Barak zeigte damals Mut und legte einen Kompromiss vor, der für die israelische Seite die Grenze des politisch Vertretbaren wesentlich überschritt. Für Arafat war es subjektiv zu wenig. Er wollte mehr, wollte alles. Vielleicht auch Jaffo und Akko? Arafat hat es nie formuliert. Ein lächerlicher Grund reichte, um die vorbereitete Intifada zu zündeln. Seitdem brennt es an den Schnittstellen und diese verlagern sich immer wieder. Durch Terroranschläge werden sie bis nach Haifa, Afula, Netanya, Tel Aviv und in andere Orte hinein getragen. Die Anschläge in Jerusalem sind an Grausamkeiten nicht zu überbieten.

Sechster und letzter Absatz:

Sechster Satz: "Ein lächerlicher Grund reichte, um die vorbereitete Intifada zu zündeln." Eine Intifada wird in der Regel ausgerufen oder gestartet. Mit etwas gutem Willen kann man auch die Formulierung "eine Intifada zünden" akzeptieren. Da "Zündeln" aber das Spielen mit dem Feuer bedeutet, und nicht den Beginn eines Feuers, ist das Wort an dieser Stelle schlichtweg fehl am Platz. Wortwahl-Fehler. Arafat hat die Intifada bewusst gestartet.

Letzter Satz: "Die Anschläge [...] sind an Grausamkeiten nicht zu überbieten." So ebenfalls grammatikalisch nur halb richtig. Die Anschläge sind an Grausamkeit - Singular - nicht zu überbieten. Grausamkeiten werden verübt.


-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Das sprachliche wie inhaltliche Niveau dieses Ergusses ist kaum zu unterbieten. Vielleicht ist eine Umbenennung der Zeitschrift in Campo de Pisa angebracht. Ist zwar nicht in Spanien, aber erstens merkt in Italien auch keiner, dass man seine Muttersprache nicht kann und zweitens ist das mit dem "ständig verfallenden und immer noch stehenden Turm" doch eigentlich ein sehr passendes Bild für das Geschreibsel vom Campo! Das grammatikalische Niveau auf Höhe der gleichnamigen Studie, was soll da noch schief gehen?

Setzen, sieben!
 

dimbo

Erleuchteter
Registriert
30. September 2002
Beiträge
1.797
[offtopic] Nur weil wir gerade bei Grammatik, dem Namen und Spanien sind, folgende Überlegung. Der User, die Userinn, die Usergruppe "Campodecriptana" hat sich - wie die gleichnamige Zeitschrift - nach dem "Campo de Criptana" in Spanien benannt. Allerdings hat sie offenbar die Groß- und Kleinschreibung nicht beachtet, weswegen sie anstatt "CampodeCriptana" mit zwei großen Cs lediglich "Campodecriptana" heisst.

Nun gibt es aber in der spanischen Sprache ein Verb namens "encriptar", was soviel bedeutet wie "verschlüsseln". Das Gegenteil dieses Wortes ist "desencriptar", kurz "decriptar" - "entschlüssen". Die Form "decriptana" dieses Wortes ergibt jedoch grammatikalisch überhaupt keinen Sinn.

Leider bleibt einem - wegen der mangelnden Unterscheidung zwischen Groß- und Kleinschreibung - wenig anderes übrig, als "decriptana" in einem Wort zu lesen, was dann zu oben beschriebenem Problem führt.

Der Name ist hier also Programm - wer falsch liest, liest richtig, und wer richtig liest, liest falsch! Das einzige, was sicher zu sein scheint, ist der beim CAMPO omnipräsente Fehler im Vorgang der Entschlüsselung und Weitergabe von Information - im Namen wie im Text. [/offtopic]
 

Campodecriptana

Geselle
Registriert
28. Februar 2003
Beiträge
85
Das ist der Username, weil man dieser zusammenschreiben muss! im CAMPO gibt es übrigens eine Rubrik, die "Campos Script" heißt - auch ein Wortspiel...
 

dimbo

Erleuchteter
Registriert
30. September 2002
Beiträge
1.797
Tolles Gegenargument. Der Username kann also nicht mit zwei großen Cs "CampodeCriptana" lauten, weil er zusammen geschrieben werden muss?

Wieso tut Dummheit immer nur anderen weh?

Campodecriptana schrieb:
Das ist der Username, weil man dieser zusammenschreiben muss!

Du müßen lernen erst reden Deutsch, dann du suchen einen Arzt, am besten einen Psychologen mit logopädische Ausbildung. Du dem zeigen diesen Thread. Der dir machen Kopf wieder gerade damit du können lesen was ich geschrieben. Dann dir gehen viel besser!

Noch einen Tip: Ab und zu auch mal lesen, was Leute auf die Texte antworten, nicht nur schreiben.
 

Lyle

Großmeister
Registriert
16. Februar 2003
Beiträge
873
Nun beruhigt euch mal und hackt nicht so auf Campodecriptana rum. Es muss doch nicht sein, dass Sie man sich so über sie lustig macht. Wenn sie einem denn gar zu sehr auf den Geist geht:
Don't feed...

@ Campodecriptana
Wer sich häufig unglaubwürdig / lächerlich macht, der ist nicht überzeugend, selbst wenn er in der Sache mal recht hat.
 

Campodecriptana

Geselle
Registriert
28. Februar 2003
Beiträge
85
Kritik ohne Substanz, ist keine. Der Name wurde zusammen geschrieben, weil man meist keine getrennten Usernamen benutzen kann. Klar? oder immer noch nicht, Blitzgeist? Es ist zudem lächerlich, auf einen Flüchtigkeitsfehler herum zu hacken, naja, wenn man sonst nichts findet.

Eine schöne Ablenkung zum eigentlichen Thema.
 

DrAbgah

Meister
Registriert
13. Januar 2003
Beiträge
317
@campo: ich empfinde es als frechheit, arafat, der selbst stets versucht den konflikt so gewaltfrei wie möglich zu halten, als problem zu bezeichnen, während isreal zur gleichen stunde staalichen terror, vertreibung und mord praktiziert. alles finanziert und gedeckt Amerika.
ich sehe dort ein klares ungleichgewicht.
auf der einen seite leute, die aus ihrer angestammten heimat vetrieben werden, hungern und dursten.
auf der anderen seite ein staat am tropf des weltpolizisten, der sich so alle freiheiten heraus nehmen kann. ich denke, dass der exterretoriale übergriff nach syrien vor kurzem ein kleines denkpflaster zur erinnerung an die vernichtende niederlage der arabischen staaten im yom-kippur-krieg sein sollte. praktisch eine kleine demonstration der macht israels. und alle schweigen, weil sonst die amis ein terrorregime diagnostizieren.
und dann nennt einer den diplomatischen sprecher der unterdrückten als problem? das kann man nicht ernst meinen.

p.s.: bevor jemand mit der antisemitismus-keule kommt: sagt, dass es nicht so ist und ich nehme alles zurück. zu dem bin ich nicht ablehnend gegenüber menschen jüdischen glaubens sondern gegen zionisten, die ihren plan eines großjüdischen reiches mit ungehemmter agression voran treiben.
 

hives

Ehrenmitglied
Registriert
20. März 2003
Beiträge
3.651
Campodecriptana schrieb:
Kritik ohne Substanz, ist keine. Der Name wurde zusammen geschrieben, weil man meist keine getrennten Usernamen benutzen kann. Klar? oder immer noch nicht, Blitzgeist? Es ist zudem lächerlich, auf einen Flüchtigkeitsfehler herum zu hacken, naja, wenn man sonst nichts findet.

Zunächst mal: den Gefallen, wirklich mehr von euch zu lesen, um euch im Einzelnen auf jeden Fehler aufmerksam zu machen, leiste ich euch definitv nicht!
Dazu seid ihr
- zu aufdringlich mit euren propagandistischen Threads
- zu unwichtig
- nicht ausreichend eloquent, so dass wenigstens die Lektüre Spass machen würde...

Ob ihr euren Namen zusammen oder getrennt schreibt, stand übrigens noch nie zur Debatte. Es ging (wie schon ein paar mal vorher zu lesen) um das zweite große C. Von diesem konkreten Fall abgesehen:
Ein "Organ", das festgehaltene Sprache veröffentlicht, sollte sich zumindest um ein paar grundlegende Regeln der Orthographie sowie deren kontinuierliche Einhaltung kümmern - auch und gerade in Foren.

Da fällt mir gerade ein: war dass nicht einer von euch Schreiberlingen, der hier mal einen Thread zum Thema "Sprachverfall" gestartet hat??
*lol*
Mir sind da noch die "Briefform" und ähnlich abstruse Dinge im Hinterkopf...



Eine schöne Ablenkung zum eigentlichen Thema.

Zum eigentlichen Thema wurde auch schon einiges geschrieben, auf das eurerseits nicht eingegangen wurde .
"Ja, wir kämpfen halt gegen Windmühlen, wie Karl Kraus das schon vorgelebt hat." (kein wörtliches, aber doch wohl sinngemäßes Zitat)
Karl Kraus, der Autor von "Die letzten Tage der Menschheit" - hat er wirklich Windmühlen zu Monstern stilisiert?
Oder hat er nicht viel eher gegen Monster "gekämpft", indem er sie zu lächerlichen Windmühlen mit katastrophaler Wirkung stilisierte?


Ich könnte wohlwollend vermuten, dass ihr eine Art extreme Antithese vertreten wollt, an die niemand selbst glaubt, um somit einen Kompromiss zu fördern; realistisch betrachtet erschwert es jedoch denselben - ob dies eure Intention ist, kann und will ich nicht beurteilen.


p.s.:
"Don't feed the trolls" ist eine gute Sache, aber alles hat seine Grenzen.
 

Campodecriptana

Geselle
Registriert
28. Februar 2003
Beiträge
85
Man sollte die Zitate nicht schludrig wiedergeben, wenn man doch anderseits die Sprache kritisieren will - hier ist das Ganze im Zusammenhang -

Campo de Criptana (Feld der Grüfte) - so heißt das Dorf in der spanischen Mancha, welches für sich reklamiert, der Ort zu sein, in dem Don Quijote seinen Kampf gegen die Windmühlen - resp. Riesen - führte.

"Dann blas´ ich Euch zu Riesen auf", höhnte Wolf Biermann einst über seine Gegner, - die bekannten politischen und geistigen Zwerge der Stasi und der Partei.Wir sehen also, die Verwandlung selbst scheinbar kleiner oder profaner Gegner zu bekämpfungswürdigen großen Feinden, macht Sinn und Spaß - ganz im Gestus von Karl Kraus, über den es im Nachruf Alfred Polgars hieß:

"Er verstand es sich Feinde zu machen, im zwiefachen Sinn des Worts. Er modellierte sie in fruchtbarer Haßphantasie um, zu gültigen Typen des Kläglichen und Verderblichen, das er mit nie befriedigtem Zorn ein Leben lang bekämpfte; hierbei wenig beirrt von den Einflüssen so nebuloser Sternbilder wie Objektivität und Gerechtigkeit... Liebe für das Große, nährte seinen Haß gegen das Kleine - auch wenn dieses gar nicht anders sein wollte als klein!"

Don Quijotes Kampf also, will geführt sein: Er steht für alles, was edel ist", meinte Vladimir Nabokov, "rein, selbstlos und ritterlich."
Georg Kreisler brachte es in seinem Lied "Begräbnis der Freiheit" auf den Punkt: "Ihr Grab liegt hinten, in der Nähe Don Quijotes - und ich besuch es manchmal, heimlich, - und: aus Trotz!" In diesem Sinne...

--------------Gestern war ich auf einer interessanten Veranstaltung der DIG - Thema "Frauen in der israelische Armee". Da wurde deutlich, welch große Unterschiede in der Auffassung über Emanzipation nur wenige Kilometer voneinander entfernt, existieren. Hier die moderene Frau - dort das Mittelalter.

Grüße vom CAMPO
 

Lyle

Großmeister
Registriert
16. Februar 2003
Beiträge
873
DrAbgah schrieb:
@campo: ich empfinde es als frechheit, arafat, der selbst stets versucht den konflikt so gewaltfrei wie möglich zu halten
Ich bin zwar nicht campo aber das empfinde ich von Deiner Seite als Frechheit. Ein Unschuldsengel ist Arafat nun wirklich nicht. Ist es nicht möglich über diesen Konflikt anders als schwarzweiß zu reden?
 

dimbo

Erleuchteter
Registriert
30. September 2002
Beiträge
1.797
Es würde imho schon reichen, wenn man beiderseits eine von der eigenen Meinung abweichende Äußerung nicht als "Frechheit" empfinden und betiteln würde. Auf jeden Fall wäre es ein Anfang.

@ CAMPO:

Gute Besserung!
 

semball

Erleuchteter
Registriert
26. Mai 2002
Beiträge
1.685
@campo:
Soso, Ablenkung vom Thema wirfst du uns vor?

Tja, aber wer gegen eine antisemitische Internationale in Gestalt der UN (eine Windmühle!) hetzt, der macht sich schon lächerlich genug.
Wir haben uns doch über das Thema, den ganzen amerikanisch-israelisch-fundamentalistischen Quark im Campo, doch ausführlich geäußert.
 

Campodecriptana

Geselle
Registriert
28. Februar 2003
Beiträge
85
Wer bezeichnet die UN als "antisemitische Internationale"?

Ich muss dich beunruhigen: Das Thema ist noch lange nicht durch!

Gruß vom CAMPO
 

Campodecriptana

Geselle
Registriert
28. Februar 2003
Beiträge
85
Nun, das ist eine Polemik mit einem durchaus ernsten Hintergrund! Wenn es in der UN zu einem Beschluss kommt, der Israel als "rassistischer und faschistischer Staat" brandmarkt, dann ist das - vereinfacht gesagt - so dämlich, dass man meint, die Betreffenden könnten sich nicht mal die Schuhe zubinden.

Grüße vom CAMPO
 

Don

Ehrenmitglied
Registriert
10. April 2002
Beiträge
3.077
@Campo

Seid Ihr wirklich so blind oder bekommt Ihr genügend Geld (oder Web-Space umsonst) um solchen Mist zu veröffentlichen? Es ist traurig zu sehen wie eine Gemeinschaft (Ihr) versucht das Verhalten eines Staates (Israel) schön zu reden und dabei versucht die Aggressionen der Regierung dort auf die umliegende oder kritisch eingestellten Länder zu transferieren.
An Eurer Stelle würde ich nicht lange meckern, sondern mich freiwillig zum Kampfeinsatz im Nahen Osten melden. Dann wären hier Euch los, und Ihr könntet nach Eurer Überzeugung handeln. Die Blindheit mit der hier von Eurer Seite her argumentiert wird ist von einer Qualität die Ihres Gleichen sucht.

Don
 

Woppadaq

Erleuchteter
Registriert
2. August 2003
Beiträge
1.413
Campodecriptana schrieb:
Nun, das ist eine Polemik mit einem durchaus ernsten Hintergrund! Wenn es in der UN zu einem Beschluss kommt, der Israel als "rassistischer und faschistischer Staat" brandmarkt, dann ist das - vereinfacht gesagt - so dämlich.....

Die UN ist also dämlich ?
 

fumarat

Erleuchteter
Registriert
21. Januar 2003
Beiträge
1.168
Einige Highlights aus dem Campo de Criptana "Diskussions"-Forum:

KFH schrieb:
Arafat muß nicht nur ausgewiesen werden sondern dieser Verbrecher muß einen Kopf kürzer gemacht werden. Das hätte schon vor 20 Jahren gemacht werden müssen, denn dann wäre schon lange Frieden in Palästina. Schade das ich keinen Kampfhubschraber habe. Ich hätte keinerlei Hemmungen diesen Bastart zu töten.

und selbiger meint nach sanfter Kritik seiner vorigen Aussagen:

Ich bleibe dabei: Arafat muß eliminiert werden. Sollen sich die scheiß Palästinenser doch alle selbst vernichten dann ist das Problem auch ohne die UN und Israel schnell gelöst und das Israelische Volk kann endlich wieder in Frieden leben. Viel Land zum besiedeln gibs noch obendrauf. Kein arabisches Land will mit den Palästinensern was zutun haben. Komisch oder nicht???? Das sind und bleiben Unruhestifter.

Dazu der Admin dieser Schrottseite:

Tania Krienen schrieb:
Hallo KHF! Heute hat mich ein Antiisraeli aus seinem Forum ausgeschlossen O.T., weil ich angeblich in diesem Thread zum Mord aufgerufen habe - entdecken kann ich davon nichts. Darüber hinaus forderte man, dich auszuschließen - ausgerechnet dich. Wie fad.

und KFC darf unbehindert weiterhetzen...

Wenn es nun nicht an der Zeit ist das dieser Bastard weg muß, wann dann? Wieder mußten Israelis auf Anordnung diese Irren Arafat sterben. Alle Macht der Israelischen Armee diese Irren zu töten und von mir aus die Palästinenser ins Meer zu jagen wo sie hingehören. Mit solch einem Volk wollen sogar die arabischen Nachbarn nichts zu tun haben. Diese Schweinepack bringt nur Unruhe.

Die Arafat-Phobie schlägt dann plötzlich in verschwörerische Töne um..

Habt ihr schon vergessen wer 1972 für das Blutbad in München verantwortlich war? Arafat war das. Arafat hatte immer die Finger drin.

Kein Problem meint Admin Tania:

Hi, du alter lieber Hetzer :D - vielleicht löst sich das Problem bald von selbst, wie der Focus meldet -

Unbekannter Virus attackiert Arafat...Herzinfarkt?
Und der Thread versinkt nach drei Seiten "Informationsflut" in einem Jubel über Arafats schlechten Gesundheitszustand.

Auch andere Threads sind vor lauter Tragik schon wirklich amüsant zu lesen.

@CAMPO:
Bevor du uns hier über Antisemitismus und dergleichen belehren willst, räumt mal euer rassistisches Hetzforum auf.

Grüße fumarat
 

Ähnliche Beiträge

Oben