Ja, irgendwie sorgen konstante Avatare für den Wiedererkennungseffekt, haben so was Altbekanntes... Ich freue mich jedesmal, wenn ich einen bekannten Avatar wiedersehe, das ist ein bißchen, wie wenn man jemanden trifft, den man kennt. Weitgehend unabhängig davon, ob man ihn mag oder nicht, gibt es da so ein Gefühl des Bekannten.
Je länger jemand seinen Avatar hat, desto mehr verknüpft man diesen mit der Person... Und diese Konstanz hat auch für mich etwas Beruhigendes, Vertrautes. Nur kann man seine Person nicht wie einen Avatar austauschen.... Daher ist es dann besonders irritierend, wenn jemand Konstanteres seinen Avatar auf einmal tauscht, z. B. als hives (Wie konntest Du nur??!!!

) seine niedliche Fledermaus kurzentschlossen austauschte...
Generell denke ich, man verbindet den Avatar mit dem (ebenfalls gewählten) Namen und den Eindrücken, die man von der Person bekommen hat durch dessen Beiträge... Es funktioniert wie in der offline Realität, wo sich der Eindruck eines Menschen ja auch aus seinem Aussehen, seinem (hoffentlich) richtigen Namen und allem Weiteren zusammensetzt, was man über ihn / sie weiß. Hier sind wir doch letztlich alle mehr oder weniger anonym, und alles, was von uns an die hiesige "Öffentlichkeit" dringt, ist durch den Filter unserer Selbstdarstellung gegegangen.
Nur gut, daß man seinen Namen nicht auch noch ändern kann, wenn schon das "Aussehen" veränderbar ist... Oder gibt es hier etwa Doppelexistenzen??