Heute etwas Neues von Vista:
Wer im Bereich der Boardtreiber herum fummelt, steht ganz schnell vor der Tür ausgeschlossen.
Kein abgesicherter Modus, kein Küsschen, kein Laden der zuletzt funktionierenden Einstellungen - ohne Tiefenwissen war es gestern auf der Testumgebung vorbei mit dem Hochfahren von Vista.
2. Anlauf:
HDD0 enthält eine 50 GB-Partition mit dem alten Vista. HDD1 diese XP-Partition (beide S-ATA).
Die Setup-DVD von Vista machte gestern erstmals Bekanntschaft mit beiden Festplatten.
Das Vista-Setup erkennt die alte Vista-Installation und bietet an, die alte Installation umzubenennen und eine neue daneben auf HDD0 aufzuspielen.
Will ich nicht und weise Vista an, die primäre Partition von HDD0 zu formatieren. Vista legt los, während ich mich frage, ob denn Vista seine Finger von meiner HDD1 lassen würde.
Vista rattert los und bügelt seine Daten auf HDD0. So weit, so gut. Dann ein Neustart. Ich lauere bereits mit der Taste F12, um den Bootmanager im BIOS wie üblich anzuweisen, von HDD0 zu starten, um meine Testumgebung zu nutzen.
Und die Antwort: "NTLDR nicht gefunden". Klasse! Wir installieren Vista auf HDD0 von HDD0 mit C:\ gestartet und was macht Vista?
Vista knallt sich auf HDD0 und richtet einen Bootmanager auf HDD1 ein ... ohne zuvor zu fragen oder auch nur den Hauch eines Hinweises zu liefern - daher auch die fehlenden Startdateien auf HDD0.
Immerhin: Man hat von Linux gelernt und einen Speichertest im Bootmenü zur Verfügung gestellt ... für jene, die es brauchen ;-)
Ich will mal schauen ... heute früh hatte ich einen Systemwiederherstellungspunkt gesetzt und werde mal schauen, ob ich wieder Vista abschießen werde. Denn Vista sieht sich nicht in der Lage, den Rechner abzuschalten, wenn der Rechner herunter gefahren ist. Da fühle ich mich eher an alte Zeiten erinnert: "Sie können ihren Computer ausschalten" hieß es doch unter Win 98, oder?
Gruß
Holo