Stufenlogik Trestone - reloaded (Vortrag APC)

Trestone

Großmeister
Registriert
12. April 2002
Beiträge
859
Antwort zu spektrum.de ayan@spektrum.de

Leib-Seele-Problem: »Wir überschätzen die Rolle des Bewusstseins systematisch«​


Ein Gespräch über Geist, Gehirn und ihre Beziehung zueinander mit der Neurowissenschaftlerin Melanie Wilke und dem Philosophen Michael Pauen.
von Steve Ayan


Sehr geehrte Redaktion,

ich habe eine Anmerkung zum Artikel »»Wir überschätzen die Rolle des Bewusstseins systematisch««,

aufrufbar unter https://www.spektrum.de/news/leib-seele-problem-was-wissen-wir-ueber-das-bewusstsein/1974235



Hallo,


mein Ansatz zur Annäherung an eine Bewusstseinserklärung führt wieder über die Logik:

Mit meiner neuen Stufenlogik lässt sich ein Modell für das Zusammenwirken
von Geist und Körper beschreiben, und dieses bietet einen Ansatz für Bewusstsein.


In meinen Anmerkungen zur Willensfreiheit hatte ich geschrieben:

In meiner neuen Stufenlogik gibt es einen zusätzlichen (ganzzahligen) Parameter
"die Stufe". Aussagen sind nun nicht mehr wahr oder falsch sondern in einer Stufe k wahr oder falsch.
In einer anderen Stufe (z.B. k+1) können sie einen anderen Wahrheitswert haben - ohne Widerspruch.

Für die Willensfreiheit ist die hierarchische Ordnung von Aussagen und Stufen entscheidend:
In Stufenlogik muss eine Ursache jeweils in einer kleineren Stufe liegen als die Wirkung.
Geht man in der Kausalkette also zurück, verkleinern sich die Stufen.

Da in der Stufenlogik Stufe 0 die kleinstmögliche Stufe ist,
enden alle Kausalketten spätestens hier.

Genauer: Da in Stufe 0 alle Aussagen/Eigenschaften unbestimmt sind
und Ursachen wahre Aussagen/Eigenschaften sein müssen,
enden die Ketten schon spätestens in Stufe 1.

Hier hat man also einen echten Beginn von Kausalketten, also „unbewegte Beweger“
im Sinne von Aristoteles oder eben Akteurskausalität.
Ohne weitere Metaphysik wird diese uns von der Stufenlogik geliefert.

Man kann nun noch ein quantentheoretisches Modell (mit Stufen) bauen,
in dem der Geist zu seinem Körper die Quantenzufallsauswahl beeinflusst
und so mit dem Körper zusammenwirkt, aber das ist natürlich ziemlich spekulativ.



Das Haupthindernis für eine Existenz von Geist und Körper – das Problem der Wechselwirkung –
ist also weitgehend beseitigt.

Nun kann der Geist (der jeweils in einer anderen Stufe als der Körper
angenommen wird) auch Eigenschaften des Bewusstseins haben (wie z. B. Schmerz)
und diese können Einfluss auf den Körper haben.

Etwas genauer kann man für das „harte Problem“ des Bewusstseins (David Chalmers)
eine dritte parallele Stufe hinzunehmen:
In dieser Stufe nehmen Wesen mit Bewusstsein Teile ihren Geistes wahr.


Mit jeder Wechselwirkung (außer Gravitation) werden im Universum nicht-lokal
die Stufen erhöht, d.h. es gibt ein ständiges Ansteigen der Stufen (für Körper und Geist).

Das löst das Rätsel des Bewusstseins zwar noch nicht völlig,
bietet aber immerhin einen fruchtbaren Ansatz.

Mehr Details zur Stufenlogik finden sich hier (historisch gewachsen):




Mit freundlichem Gruß

Wilfried Gintner (Trestone)
 

Trestone

Großmeister
Registriert
12. April 2002
Beiträge
859
Hallo,

mein Modell zu „Quantenphysik/Wechselwirkunge und Stufen“ lässt sich noch verbessern:

  1. Die mögliche Wege der virtuellen Möglichkeitsteilchen sind genauer wohl gemäß Feynman-Pfaden zu beschreiben.

  2. Nicht jede Wechselwirkung ist wohl Auslöser für einen Übergang in einen irreduziblen Status mit Stufenerhöhung (= Messung).
    Man denke an Quantenradierer und verzögerte Wahl.

    Umgekehrt bedingt eine Stufenerhöhung aber einen irreduziblen (nicht umkehrbaren) Zustand.

    Warum manche Wechselwirkungen (via Zeitumkehr) und Auswahl am Start eine irreduzible Stufenerhöhung auslösen
    und andere nicht, ist mir noch nicht klar.

    Aber das Messproblem besteht ja auch bei anderen Modellen der Quantenphysik,
    und die Viele-Welten-Lösung mag ich einfach nicht.

    Gruß
    Trestone






Gruß
Trestone
 

Trestone

Großmeister
Registriert
12. April 2002
Beiträge
859
Die Erde (k)eine Scheibe?

Hallo,

stellen wir uns vor, die Erde wäre dreidimensional, eine Kugel.
Ihre Bewohner hätten aber eine Beschränkung,
sie könnten die dritte Dimension nicht wahrnehmen.

Dann würden sie die Erde wohl als Scheibe sehen.
Es könnte aber einige rätselhafte Effekte geben,
die mit der unzugänglichen Dimension zusammenhängen:

Man könnte eine weite (See-)Reise unternehmen und schließlich
auf der entgegengesetzten Seite der Erde wiederkehren,
ohne die Scheibe verlassen zu haben.

Und manche Wege wären trotz gleicher Entfernung von Start zu Ziel
viel anstrengender als andere (unsichtbare Berge).
(Die Kugelgestalt der Erde und sogar ihr Umfang waren übrigens schon in der Antike bekannt,)


Jetzt wechseln wir zu einer anderen „Scheibenwelt“: der klassischen Logik.

Denn meine Stufenlogik behauptet, dass es eine (zunächst unsichtbare)
weitere Dimension gibt, die Stufe.

Die klassische Logik versucht die Welt ohne diese Dimension zu beschreiben,
also quasi als Scheibe.
Was sind nun die Unterschiede, wenn man Stufen berücksichtigt?

Es lösen sich viele Paradoxa und Seltsamkeiten auf,
wie oben mit der Erdkugel:

Das Begründungstrilemma der klassischen Logik (entweder unendlicher Regress,
oder Zirkel oder willkürlicher Abbruch) löst sich mit Stufen auf:
Spätestens in Stufe 0 (der kleinsten Stufe) oder 1 findet jede Begründungskette
ein Ende bzw. einen Start
und Zirkel sind nicht möglich (da Begründungen stets eine kleinere Stufe
als das Begründete haben müssen).

Der Lügner wechselt nicht mehr paradox zwischen wahr und falsch,
sondern ist in unterschiedlichen Stufen jeweils eindeutig wahr oder falsch.
(analog gibt es mit Stufenmengenlehre die Russellmenge aller Mengen,
die sich in Stufe k nicht enthalten, übrigens ist die Menge aller Mengen dort eine Menge).

Widerspruchsbeweise funktionieren mit Stufen anders (meist nicht),
daher entfallen viele seltsame Ergebnisse:
Die Cantorsche Diagonalisierung greift nicht mehr (keine überabzählbaren Mengen).

Auch das Halteproblem der Informatik gibt es nicht mehr:
Ein Algorithmus in Stufe k+1 kann entscheiden, ob ein Algorithmus der Stufe k stoppt.

Sogar die Gödelschen Unvollständigkeitssätze gelten mit Stufenlogik nicht mehr.
(Gödelisierung und Widerspruchsbeweis klappen nicht mehr).

Geist und Körper könnten "das selbe" sein, nur (verschiedene) Ansichten aus verschiedenen Stufen (Geist (2k+1), Körper (2k))
die koexistieren.

Das schwierige Zusammenspiel von Geist und Körper (und Quantenwechselwirkungen) könnte auch auf „Stufeneffekten“ beruhen:

Während Körper in Stufe 2k „blind“ für alles in Stufe 2k sind –
und daher aus Möglichkeiten in Stufe 2k nur „blind“ auswählen können (=Quantenzufall)
könnte der Geist z.B. aus Stufe 2k+1 eine dieser Möglichkeiten gezielt auswählen.
Nach erfolgter Auswahl erhöht sich die Stufe nichtlokal auf 2k+2 (die nächste Körperstufe),
das gewählte Möglichkeitsteilchen wird irreduzibel real, ebenso sein Ziel-Wechselwirkungspartner.
Alles aus Stufe 2k „verschwindet“.

Aus meiner Sicht hinreichend Indizien, um sich mit der Möglichkeit von Stufen
und der Stufenlogik zu beschäftigen.
Wem das nicht genügt, um an seiner „Scheibenlogik“ zu zweifeln,
der kann ja (als „ungläubiger Thomas“) auf das „Stufenexperiment“ warten:

Nach Stufenlogik und Arithmetik kann es natürliche Zahlen geben, deren Primzahlzerlegung sich mit den Stufen ändert.

Würde also ein Computer N1 zur Stufe k in Primfaktoren zerlegen (z.B. p1*p3*p99*p101)
und zur Stufe k+1000 dies für N1 nochmal tun, so könnte er ein anderes Ergebnis bekommen (z.B. p3*p13*p101*p103).

Da sich die Stufen im Universum wohl nichtlokal mit bestimmten Wechselwirkungen
ständig und sehr schnell erhöhen, würde es genügen z.B. 1 Woche zwischen
den beiden Zerlegungen zu warten, um verschiedene Stufen sicherzustellen
(man muss die genauen Stufen für das Experiment gar nicht kennen)..

Zeitabhängige Primzahlzerlegungen wären ein starkes Indiz,
dass unsere Scheibenlogik wohl nicht ausreicht.

Und würde wohl einige genauso zum Staunen bringen
wie die experimentell nachgewiesene Lichtstrahlkrümmung an der Sonne
nach Einstein die Anhänger Newtons.

Nur vermute ich, dass das kleinste solche N1 astronomisch groß sein wird,
denn sonst hätten wir solche Stufeneffekte schon längst bemerkt.


Wer möchte, kann also weiter auf seiner „Scheibenwelt“ leben
und sich mit „unsichtbaren“ Hindernissen herumschlagen ...


Gruß
Trestone
 
Zuletzt bearbeitet:

Trestone

Großmeister
Registriert
12. April 2002
Beiträge
859
Hello Professor Chalmers,


imagine, there is an easy solution for the „hard problem“ of consciousness ...


As I am no genius, there is of course a trick in my solution -
and most philosophers will claim that I am playing „unfair“,
but for me this is part of the game ...
(and as to academical rules: My studies lay more than 30 years behind).

My trick is simple: I add a new dimension to the world
and use it to solve up to now unsolvable problems.

Similar to mathematics, where the real numbers were expanded
to the complex numbers, where all equations can be solved.


First I applied my dimension trick to proposional logic:

I added a (discrete) parameter k (=0,1,2,3,...) to every proposal.

In the new „layer logic“ proposals only have truth values in connection with a layer k.

In different layers different truth values are possible, so we have a new world.

Threre is a layer hierarchy: If we talk about a truth value or a characteristic feature
(or a perception) in layer k
we have to go to a higher layer, at least to k+1.

Thus nearly all classical proofs by contradiction or indirect proofs are valid no more:

For example the liar, the diagonalization by Cantor, the Halting Problem, the incompleteness theorems of Gödel.

As the cause cause/justification in layer logic has to have a lower layer than the effect
there is no more justification trilemma:

All justification chains end in layer 1 or 0 and there are no cycles.


Second I used my trick to describe matter and mind:
I declared even layers as the world of the matter (physics)
and uneven layers as the world of the mind.

The layer creates an alternating sight on the characteristic features of the world:
As matter or as mind.

As mind and matter interact, two layers have to exist parallel.

My modell for interaction is:

First matter to matter:
Matter in layer k tries all (quantum) possible ways to interaction partners,
and comes time invers back to the start.
All this happens invisible for the start as it all is in layer k.
The start chooses blindly (quantum incer) one option and this becomes real.

Mind with matter:
The mind can at the start see all possibilities, as he is in layer k+1.
So he can choose targeted (in nerve cells) the best possibility for his purposes,
but only those, that in the matter layer could have been choosen by random.


As consciousness means “looking on our own mind”,
we can use the trick a third time.

We need a higher layer than the mind – and it has to coexist with the mind.
Its new characteristics (for example feelings, qualia)
are mainly done by its special layer.

So at least three layers have to coexist:

Layer 3k + 0 for matter.
Layer 3k + 1 for the mind.
Layer 3k + 2 for consciousness.


I have not made up more details for the mind and the consciousness
as most of my research was to layer logic.

There even exists an experiment to proof the effect of layers:

In layer logic (and arithmetic) the prime factorization can change with layers.
Most physical interactions (as clapping hands) increase the layer -
and that simultanously and non-local in the whole universe.

So even in short times (seconds) the layers increase.

When a computer determines the prime factorization of a number N1
and does the same 1 day (and many layers) later, the factorization could be different,
if layer logic (or something similar) is valid in reality.


But the smallest N1 is probably astronomical large, as we would have noticed
layer effects earlier.


Anyway, the classic logic still has a role in layer logic, I use it as meta logic.


I found one researcher who used (partly) my trick, and even 20 years before me:
Prof. Ulrich Blau. But he restricted his investigations to reflexive propositions:

https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-94-017-1456-3_20


Here you can find more details to layer logic (rules, proofs, discussions):

https://www.researchgate.net/post/Is_this_a_new_valid_logic_And_what_does_layer_logic_mean

I have my own notation:
W(A,k)=w means: thruth value W of statement A in layer k is true (=wahr)



Even more and a bit more up to date (in German):

https://www.ask1.org/threads/stufenlogik-trestone-reloaded-vortrag-apc.17951/


Yours
Trestone
 

Trestone

Großmeister
Registriert
12. April 2002
Beiträge
859
Hallo Herr Dr. Haverkamp,

ich bin (Senior-)Gasthörer in Ihrem Seminar an der JGU Mainz
"Logik für Fortgeschrittene: Vollständigkeit und Unvollständigkeit“.

Statt einer Übungsaufgabe will ich zum Abschluss des Seminars
hier meine neu erfundene Stufenlogik noch einmal kurz vorstellen
und insbesondere die Auswirkung auf den Gödelschn Beweis des Unvollständigkeitssatzes.

Mein Grundansatz war, die Aussagenlogik zu verändern.
da sie insbesondere über Widerspruchsbeweise mich nicht überzeugende Resultate
ermöglichte (insbesondere Beweise von Cantor, Turing und Gödel),
obwohl mich die verwendeten Beweistechniken durchaus beeindruckten.

(Wer nur an der Anwendung der Stufenlogik auf den Gödelschen Beweis
interessiert ist, kann direkt nach unten zum grünen Abschnitt springen.)

Meine Lösung:

Ähnlich wie bei der Erweiterung der reellen Zahlen zu den komplexen Zahlen
durch Hinzunahme der (neuen) imaginären Zahlen fügte ich den Aussagen
einen neuen Parameter/eine neue Dimension hinzu
:

Ich wählte ihn ganzzahlig (k=0,1,2,3,...) und nannte ihn Stufe,
denn er war hierarchisch organisiert.

Aussagen A sind nun nicht mehr wahr oder falsch,
sondern nehmen nur zusammen mit einer Stufe k einen Wahrheitswert an: W(A,k)
– und dieser muss nicht in allen Stufen gleich sein.

Dazu sind die Stufen hierarchisch, d.h. wenn ich über eine Aussage in einer Stufe k spreche
muss ich in eine höhere Stufe >= k+1 gehen (Metaebene),
und Stufen sind „für sich und größere“ blind.

In Stufe 0 sind alle Aussagen „unbestimmt“ (aus Symmetriegründen) und
generell ist die Stufenlogik dreiwertig (w,f,u).

Der Hauptvorteil ist, dass es nun viel mehr Möglichkeiten für wahre Sätze gibt,
und auch mehr Möglichkeiten, Wifersprüchen „auszuweichen“.



Widersprüche sind noch möglich, denn eine Aussage
kann nicht in derselben Stufe wahr und nicht wahr sein.

Aber in fast allen klassischen Widerspruchsbeweisen
tritt wegen der Stufenhierarchie ein Stufenwechsel auf,
wenn man sie in Stufenlogik übersetzt,
d.h. es gibt keinen Widerspruch mehr,
nur verschiedene Wahrheitswerte in verschiedenen Stufen.

Als Metalogik (und Beschreibungslogik) für die Stufenlogik
habe ich die klassische Aussagenlogik gewählt.

Im Logikalltag ist wohl meist kein Unterschied zwischen klassischer Logik
und Stufenlogik
, da Aussagen (und Eigenschaften) in der Regel wohl
nicht stufenabhängig sind
(Ausnahmen: Selbstbezug und unendlich und Primzahlzerlegungen).

Anwendungen (hier nur verkürzt angedeutet):

Der Lügnersatz („Dieser Satz ist in Stufe k+1 wahr, wenn er in Stufe k falsch ist –
und sonst falsch in k+1“) ist in Stufe 0 unbestimmt, in Stufe 1 falsch, in Stufe 2 wahr,
in Stufe 3 falsch, in Stufe 4 wahr, usw.
Der Widerspruch löst sich also wie gewünscht über die Stufen auf.

In der neuen Logik, die ich „Stufenlogik“ nenne,
gibt es auch kein Begründungstrilemma mehr,
denn Begründungsketten müssen (rückwärts betrachtet) immer kleinere Stufen aufweisen
und enden schließlich bei Stufe 1 oder 0, also ein strukturell bedingter Beginn.
Die Stufenlogik kennt also aristotelische „unbewegte Beweger“.

Man kann auch eine hübsche Stufenmengenlehre definieren,
die bis auf die Stufen wieder näher an Cantors Ursprungsansatz liegt
( W(xeM,k+1)=w gdw. W(A(x),k)=w ).
In der Stufenmengenlehre gibt es die Menge aller Mengen
und auch die Russell-Menge, und alle Mengen sind abzählbar.
(Hintergrund: Im Beweis zu Cantors Diagonalisierung wird kein Widerspruch mehr konstruiert, da ein Stufenwechsel auftritt.)

Im Unterschied zu Russells Typenhierarchie sind bei mir nicht die Objekte/Mengen
in einer Typenhierarchie angeordnet, sondern die Aussagen (wie „xeM“)
gehören zu einer Stufenhierarchie,
daher sind selbstbezügliche Aussagen (wie „ReR“) erlaubt.

Erweitert man Algorithmen zu Stufenalgorithmen (d.h. man fügt Stufen hinzu),
so tritt das Halteproblem nicht mehr auf:
Denn ein Algorithmus der Stufe k+1 kann widerspruchsfrei von einem Algorithmus
in Stufe k entscheiden, ob dieser anhält.


Mein Programm zu den „Ungereimtheiten“ der Ausagenlogik war also erfolgreich durchgeführt,
wenn ich nicht grundlegende Fehler übersehen hatte.

Ein wenig unheimlich ist mir dieser Erfolg (als logischer Halb-Laie) schon,
denn irgendwie erscheint mir mein Vorgehen „zu einfach“.

Immerhin stieß ich noch auf die Arbeiten von Professor Ulrich Blau, der in seiner „Reflexionslogik“ (schon Jahre vor mir)
einen ähnlichen Ansatz verfolgt hatte,
diesen aber auf reflexive (selbstbezügliche) Sätze (wie den Lügner) beschränkt hatte
und die Erweiterung auf alle Aussagen meines Wissens nie gemacht hat.

Auch zu Gödels Unvollständigkeitssätzen bietet die Stufenlogik einen „Ausweg“,
den ich hier skizziere::

Wir betrachten den finalen Schritt in Gödels Beweis:

g := „Dieser Satz ist in T nicht beweisbar“

In Stufenlogik muss ich noch Stufen hinzufügen, wegen der Stufenhierarchie
Stufe k und k+1:

W(g,k+1):= wahr, gdw g in T in Stufe k nicht beweisbar ist; W(g, k+1) = falsch sonst.

Die Aussage g ist in Stufe k+1 also genau dann wahr, wenn sie in T in Stufe k
nicht beweisbar ist - und sonst falsch in Stufe k+1.


(Wichtig: In Stufenlogik ist die Selbstanwendung von Aussagen zwar möglich,
aber nicht die Definition der Wahrheit in Stufe k auf eine Eigenschaft in Stufe k,
das verbietet die Stufenhierarchie.)

Nehmen wir nun an, dass g in Stufe k beweisbar ist, dann ist nach Definition
g in Stufe k+1 falsch.

Nehmen wir nun an, dass g in Stufe k nicht beweisbar ist, dann ist nach Definition
g in Stufe k+1 wahr.)

Wegen der Stufenerhöhung bei Aussagen über Eigenschaften in einer Stufe
lässt sich daraus jeweils kein Widerspruch konstruieren,
also klappt Gödels Beweisvorgehen mit Stufenlogik nicht.

(Übrigens: In Stufe 0 ist jede Aussage nicht beweisbar (da alle „unbestimmt“ sind),
g ist in Stufe 1 also wahr.

Es gibt noch eine zweite Einschränkung zu Gödels Beweis (aus der Stufen-Arithmetik):

Man kann mit Stufenlogik eine Stufenmengenlehre, natürliche Zahlen
und Arithmetik definieren.

Tatsächlich gibt es in der Stufen-Arithmetik eine mögliche Abweichung
von der klassischen Mathematik
:

Die Primfaktorenzerlegung könnte (wohl nur für sehr große Zahlen)
von der Stufe abhängig sein.


Exkurs Berechnungsexperiment:

In der Logik koexistieren zunächst alle Stufen (k=0,1,2,3, …),
wenn auch hierarchisch geordnet.
In der Realität vermute ich, dass über die Zeit jeweils eine Stufe ausgewählt wird.
Daher nenne ich die Stufe auch „Schwester der Zeit“.

Wir alle leben jetzt in der gleichen Stufe, die sich bei bestimmten Ereignissen
für alle simultan (nicht-lokal) erhöht
(z.B. bei Quantenmessungen, bestimmten Wechselwirkungen).
Wir befinden uns also in einem „Strom“ von ständigen Stufenerhöhungen.

Da die meisten Eigenschaften nicht stufenabhängig sind
bemerken wir das gewöhnlich nicht.

Falls dies alles zutrifft, könnte folgendes Experiment durchgeführt werden:

Es könnte ein Computer, der Primzahlzerlegungen berechnet,
folgende Ergebnisse liefern:
Am Tag 1 zerlegt er N1 in p1*p2*p7,
aber am Tag 2 zerlegt er N1 in p1*p3*p5.

Denn am Tag 1 berechnete er mit Stufe k, am Tag 2 z.B. mit Stufe k + 1000.

Mit diesem „Experiment“ könnte man die klassische Arithmetik in ihrer realen unbeschränkten Anwendbarkeit widerlegen bzw. „falsifizieren“,
nur fürchte ich, dass das kleinste solche N1 astronomisch groß ist,
sonst wären wir ja schon darauf gestoßen.

Ende Exkurs Berechnungsexperiment


Unabhängig von der praktischen Testbarkeit macht die Möglichkeit
von verschiedenen Primzahlzerlegungen in verschiedenen Stufen
die Gödelisierung und Ent-Gödelisierung im Beweis zur Unvollständigkeit
zunichte.


Es lässt sich also (mit Gödels Methodik) nicht beweisen,
dass die Stufenlogik +Stufenmengenlehre + Stufenarithmetik unvollständig ist.


Das beruht nicht auf einem Fehler in Gödels Beweis,
wir verletzen ja Gödels Voraussetzung,
dass klassische Aussagenlogik zu verwenden ist
(Wir ändern gewissermaßen die Regeln).


Angesichts der Mächtigkeit der Stufenlogik (+Erweiterungen)
ein wie ich denke interessantes Resultat –
vielleicht lohnt die Stufenlogik doch einen zweiten Blick ...


Insgesamt ist die Stufenlogik noch ein ziemlich privates Projekt,
und erfüllt wohl noch nicht ganz wissenschaftliche Standards.
Unterstützung (z.B. durch Studenten) wäre willkommen!


Wenn Interesse an Details zur Stufenlogik besteht, hier ein Link
(Enthält anfangs die Definitionen, ist dann aber v.a. der gewachsene Diskussionstext):

https://www.ask1.org/threads/stufenlogik-trestone-reloaded-vortrag-apc.17951/

Hier ein Link zur Reflexionslogik von Professor Ulrich Blau
(der Stufen nur auf reflexive Aussagen bezog, wie den Lügner, nicht auf alle Aussagen):
https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-94-017-1456-3_20

Mit freundlichem Gruß
Trestone
 

streicher

Ehrenmitglied
Registriert
15. April 2002
Beiträge
4.855
ich bin (Senior-)Gasthörer in Ihrem Seminar an der JGU Mainz
"Logik für Fortgeschrittene: Vollständigkeit und Unvollständigkeit“.

Statt einer Übungsaufgabe will ich zum Abschluss des Seminars
hier meine neu erfundene Stufenlogik noch einmal kurz vorstellen
und insbesondere die Auswirkung auf den Gödelschn Beweis des Unvollständigkeitssatzes.
Da bin ich gespannt, wie sie auf deine Stufenlogik reagieren. Lass es das Forum wissen. :illu:
 

Trestone

Großmeister
Registriert
12. April 2002
Beiträge
859
Hallo,

meine Stufenlogik konnte ich an der Uni (JGU) Mainz bisher nur kurz vorstellen,
jeweils 5 - 10 min am Rande von Logik-Seminaren.

Immerhin meinte der maßgebliche Logikdozent,
dass das was ich da vorstellte eine Revolution wäre,
wenn es denn zuträfe und widerspruchsfrei ausarbeitbar wäre.
Er glaube aber nicht daran, denn einige meiner Schlussfolgerungen und Behauptungen
erschienen ihm zu phantastisch.

Um die Stufenlogik beurteilen zu können (und in seinem Kolloquium vorstellen zu dürfen)
müsste ich sie in die Form moderner Logiktheorien bringen,
insbesondere mit einem Modell, Semantik und Syntax.

Bei letzterem hatte ich mir Unterstützung von Studenten erhofft,
habe dazu aber (noch) keine Interessenten gewonnen.

Ob ich die formale Ausarbeitung bis zum nächsten Semester ab September/Oktober schaffe,
ist zur Zeit noch offen,
denn als ich vor 35 Jahren Philosophie und Logik studierte,
war das Ganze noch nicht so formalisiert,
ist also einiges Neuland für mich.

Andererseits können die Logikphilosophen vielleicht schon verlangen,
dass ich in ihrer Sprache vortrage,
wenn ich jahrtausend- und jahundertejahre alte Gewissheiten
mal einfach so beiseite schiebe,
gerade wo ich nur ein Hobbyphilosoph und Softwareingenieur 3. Klasse bin ...

Gruß
Trestone
 

streicher

Ehrenmitglied
Registriert
15. April 2002
Beiträge
4.855
Immerhin meinte der maßgebliche Logikdozent,
dass das was ich da vorstellte eine Revolution wäre,
wenn es denn zuträfe und widerspruchsfrei ausarbeitbar wäre.
Er glaube aber nicht daran, denn einige meiner Schlussfolgerungen und Behauptungen
erschienen ihm zu phantastisch.

Um die Stufenlogik beurteilen zu können (und in seinem Kolloquium vorstellen zu dürfen)
müsste ich sie in die Form moderner Logiktheorien bringen,
insbesondere mit einem Modell, Semantik und Syntax.
Hi,
ein Lob ist es doch. Aber für dich auch eine große Herausforderung. Zudem: die Herausforderung die Logik in ein Modell, in gängige Semantik und Syntax zu bringen ist doch eine nette Herausforderung. Das wird wohl der Weg sein, um einen Wurf zu landen.
Und eine Doktorarbeit wäre nicht möglich?
 

Trestone

Großmeister
Registriert
12. April 2002
Beiträge
859
Stufenlogik und Urknall, das Geist – Körper – Bewusstseins - Bündel

Hallo,

bisher war mir zum Uranfang des Universums ja nur eingefallen,
dass da wohl die Stufe 0 vorgelegen haben könnte.
Dummerweise ist in Stufe 0 alles unbestimmt
und aus Unbestimmten folgt Unbestimmtes
(ähnlich wie „aus nichts kommt nichts“) oder wie bei einer Singularität.

Mit Stufe 1 wäre das etwas anderes, hier kann es auch Wahres geben (z.B. Teilchen)
und bei physikalisch (irreduziblen) Wechselwirkungen würde sich sogar
im ganzen Universum nicht lokal die Stufe erhöhen (wie früher gezeigt)
(ja das könnte sogar die dunkle Energie mit der Ausdehnung des Universums
als Nebeneffekt haben).

Aber wie von Stufe 0 nach Stufe 1 kommen?

Nun, vielleicht waren wir schon immer da!

Wir müssen nur den Ansatz der Stufenlogik zu Geist und Körper etwas ernster nehmen:

Wenn Geist und Körper Grundphänomene der Welt sind –
und zu verschiedenen Stufen(-Sichten) gehören,
dann muss es immer ein Bündel aus zwei Stufen gegeben haben.

Nehmen wir noch eine dritte Stufe für das Bewusstsein hinzu,
dann gibt es immer 3er-Stufenbündel.

Zum Urstart also das Bündel mit den Stufen 0, 1 und 2 (aller guten Dinge sind drei).
In der mittleren Stufe 1 der physikalischen Körper sind (irreversible) Wechselwirkungen möglich,
diese Erhöhen die Stufen (s.o.) des ganzen Bündels auf 3, 4 und 5 usw.

Wir erhalten also ein „Urknall-Modell“, das sich quasi von selbst dynamisch ausdehnt.

Da Stufe 1 am Urstart beteiligt ist, hat dieses Modell eine Startkomponente,
die keine Singularität ist (Stufe 0 vielleicht schon, aber die ist nicht so relevant).

Ob das Modell die beobachtete Dynamik des Universums erklären kann
(z.B. Inflation und dunkle Energie) kann ich nicht beurteilen – habe nie Physik studiert.

Auch fehlt noch eine Erklärung, warum die Stufenlogik und die Stufenbündel
gelten sollen – aber das ist mit der klassischen Logik und den Naturgesetzen ja ähnlich.

Naturalistisch könnte man mein Urknall-Universumsmodell mit einem menschlichen Körper vergleichen,
dessen schlagendes Herz die wechselwirkenden Körper darstellt,
dessen Nervensystem den universellen Geist repräsentiert – und dessen Bewusstsein das Bewusstsein.
Interessant finde ich auch, dass nach diesem Modell Körper, Geist und Bewusstsein – wenn überhaupt -
wohl nicht unabhängig voneinander zu verstehen sind,
da in einem Bündel miteinander verbunden (und nicht nur im Menschen).

Klingt zwar etwas esoterisch, aber ich habe es ja (stufen-)logisch hergeleitet …

Gruß
Trestone

P.S. Die Ausarbeitung der Stufenlogik in "Universitätssprache" dauert wohl noch etwas,
ich setzte momentan ca. 1 Jahr dafür an.
 

Trestone

Großmeister
Registriert
12. April 2002
Beiträge
859
Hallo,

habe eben eine Mail an Prof. A. Zeilinger geschrieben:


Vorschlag/Beitrag zu neuem Weltverständnis mit „Stufenlogik“


Hallo Herr Professor Zeilinger,

ich habe eben Ihren Vortrag
"Ich glaube nicht, dass die Welt rein materialistisch verstehbar ist."
gehört (danke, das war sehr interessant !)
und denke, dass ich zu „verstehbar“ etwas beisteuern kann.

Auch oder gerade weil mein Ansatz etwas ungewöhnlich ist,
(und wohl nicht rein materialistisch, aber wie definieren wir Materie?)

Denn ich habe eine neue Logik entworfen – keine Quantenlogik,
sondern eine neue Aussagenlogik.

Zunächst habe ich nur einen neuen Parameter, die Stufen 0,1,2,3,... hinzugefügt
und auf Dreiwertigkeit (wahr, falsch. unbestimmt) umgestellt.

Aber diese Stufen erwiesen sich als neue Dimension
und Schlüssel für eine neue Weltsicht.

Zunächst verwendete ich den Stufenansatz für Logik nahe Probleme
Das Begründungstrilemma, die Irrationalität der Quadratwurzel aus 2,
die Lügnerantinomie, die Cantorsche Diagonalisierung, die Russellsche Menge,
die Gödelschen Unvollständigkeitssätze und das Halteproblem der Informatik.

Alle erhielten mit Stufenlogik nun neue (und wie ich fand einleuchtendere) Lösungen.
Technisch steckte dahinter, dass mit Stufen die klassischen Widerspruchsbeweise
nicht mehr funktionierten, denn Aussagen können in einer Stufe wahr und in einer anderen falsch sein. Und es gilt eine Stufenhierarchie, z.B. „wenn“ und „dann“
müssen in verschiedenen Stufen liegen.

Bezieht man nun Ursache und Wirkung ein, so sollte nach Stufenhierarchie
die Ursache stets in einer kleineren Stufe als die Wirkung liegen.
Da unterschiedliche Stufen (z.B. auf einem Billardtisch) zu Problemen führen würden,
kann man ableiten, dass nach Wechselwirkungen sich die Stufen nicht nur lokal
sondern im gesamten Universum erhöhen müssen.
Die Stufen zeigen also eine Art „Verschränkungseffekt“.

Wahrend in der Stufenlogik zunächst jede Aussage in jeder Stufe 0,1,2,3,...
einen (ggf. unterschiedlichen) Wahrheitswert hat,
kann man sich überlegen, dass „in der Wirklichkeit“ in jedem Augenblick
im Universum nur jeweils eine Stufe vorliegt (bzw. drei s.u.).

Irreduzible physikalische Wechselwirkungen erhöhen diese Stufe,
so dass wir in einem Strom sich schnell erhöhender Stufen leben.

Wir haben diesen Strom bisher wohl nicht bemerkt,
weil die meisten Eigenschaften nicht stufenabhängig sind.

Körper, Geist und Bewusstsein sind wohl drei miteinander gekoppelte Stufen,
d.h. z.B. unser Geist ist unser Körper aus einer „Geiststufe“ betrachtet.

Wir sind also „Bürger dreier Welten“.
Und alles in der Welt hat diese drei Aspekte (Pantheismus).

Könnte man die Stufen messen und vom (gewaltigen) Hintergrundrauschen trennen,
könnte man sogar im gesamten Universum durch rhythmisches Klatschen kommunizieren.

Diese Theorien mögen etwas phantastisch klingen,
immerhin ist ein experimenteller Nachweis zur Stufenlogik denkbar:

Mit Stufenlogik sind zwar natürliche Zahlen mit Addition und Multiplikation möglich,
aber die schlechte Nachricht z.B. für die Kryptologie:
Die Eindeutigkeit der Primzahlzerlegung

lässt sich nicht mehr stufenübergreifend beweisen
(und das heißt auch nicht zeitlich nacheinander).

Bestimmt also ein Computer die Primfaktorzerlegung von N zu einem Zeitpunkt t0
und wiederholt er dies zu einem Zeitpunkt t1 z,B. eine Woche später,
so tut er dies zu t1 in einer anderen Stufe als zu t0.
Nach Stufenlogik können die beiden Berechnungen verschieden ausfallen,
nach klassischer Logik (und Arithmetik) nicht.

Finden wir also unterschiedliche Primzahlzerlegungen für N,
so hätte die klassische Logik ein Erklärungsproblem.
Leider ist anzunehmen, dass das kleinste solche N „sehr groß“ ist,
da uns sonst solch seltsames Verhalten schon aufgefallen wäre.

Wechselwirkungen mit globalen Stufenerhöhungen erinnern (wohl nicht zufällig)
an die Quantenverschränkung.
Tatsächlich habe ich mittels Stufen auch ein Quantenmodell „gebaut“.
Da ich kein Physiker bin etwas unausgegoren. Zudem sind die Quanten so seltsam,
dass ich dazu neben den Stufen auch noch virtuelle Teilchen benötige, die sich in der Zeit u.a.rückwärts bewegen.

Immerhin kann man die Gravitation z.B. der Geiststufe zuordnen und so erklären,
weshalb sie nicht mit den drei anderen Wechselwirkungen vereinbar ist.

Dunkle Materie“ könnte so etwas wie „Geist mit unbestimmter/keiner Materie“ sein.

Dunkle Energie“ könnte bei irreduziblen Wechselwirkungen mit Stufenerhöhung
frei werden
.


Modell zu Geist und Körper:

Bei einer rein physikalischen Wechselwirkung bewegt sich ein Schwarm virtueller Teilchen zu möglichen Zielen und kehrt in der Zeit invers von möglichen Wechselwirkungspartnern zum Start zurück.
Dort wird blind eine Möglichkeit ausgewählt, diese Wechselwirkung wird real
und die Stufe im Universum erhöht sich um Eins.

Der Geist kann aus seiner höheren Stufe die Möglichkeiten am Start sehen
und eine gezielt auswählen. Sonst wie oben.

Soviel „für den ersten Eindruck“ zur Stufenlogik.

Weitere Details und Beweisskizzen zur Stufenlogik unten im Anhang.

Die über Jahre gewachsene Stufenlogik ist (etwas ausschweifend,
dafür mit vielen Details) ist unter folgendem Link zu finden:

https://www.ask1.org/threads/stufenlogik-trestone-reloaded-vortrag-apc.17951/



Hier ein Link zur Reflexionslogik von Professor Ulrich Blau,
(der 20 Jahre vor mir eine Stufenlogik (viel systematischer) entwickelte.
Er bezog aber Stufen nur auf reflexive Aussagen, wie den Lügner,
nicht auf alle Aussagen):

https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-94-017-1456-3_20



Mit freundlichem Gruß
Wilfried Gintner ( = Trestone)


P.S. Zu meiner Person:

Ich habe vor ca. 30 Jahren Mathematik, Informatik und Philosophie in Würzburg
und Philosophie in Marburg studiert.
Meine Stufenlogik habe ich mit Papier und Bleistift über mehrere Jahre als Pendler
(Softwareingenieur 3. Klasse) in der Regionalbahn Aschaffenburg – Darmstadt entwickelt,
motiviert durch Unzufriedenheit mit Ergebnissen der klassischen Logik.

Zur Zeit studiere ich an der JGU Mainz als Senioren-Gasthörer v.a. im Bereich Philosophie. Bin 62 Jahre alt.
-----------------------------------------------------------------------------------------------

Anhang: 2 Mails zu Stufenlogik mit weiteren Details (an Prof. Chalmers (engl.) und an Dr. Haverkamp (dt.))
 

Ähnliche Beiträge

Oben