Trestone
Großmeister
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Antwort zu spektrum.de ayan@spektrum.de
Ein Gespräch über Geist, Gehirn und ihre Beziehung zueinander mit der Neurowissenschaftlerin Melanie Wilke und dem Philosophen Michael Pauen.
von Steve Ayan
Sehr geehrte Redaktion,
ich habe eine Anmerkung zum Artikel »»Wir überschätzen die Rolle des Bewusstseins systematisch««,
aufrufbar unter https://www.spektrum.de/news/leib-seele-problem-was-wissen-wir-ueber-das-bewusstsein/1974235
Hallo,
mein Ansatz zur Annäherung an eine Bewusstseinserklärung führt wieder über die Logik:
Mit meiner neuen Stufenlogik lässt sich ein Modell für das Zusammenwirken
von Geist und Körper beschreiben, und dieses bietet einen Ansatz für Bewusstsein.
In meinen Anmerkungen zur Willensfreiheit hatte ich geschrieben:
„ In meiner neuen Stufenlogik gibt es einen zusätzlichen (ganzzahligen) Parameter
"die Stufe". Aussagen sind nun nicht mehr wahr oder falsch sondern in einer Stufe k wahr oder falsch.
In einer anderen Stufe (z.B. k+1) können sie einen anderen Wahrheitswert haben - ohne Widerspruch.
Für die Willensfreiheit ist die hierarchische Ordnung von Aussagen und Stufen entscheidend:
In Stufenlogik muss eine Ursache jeweils in einer kleineren Stufe liegen als die Wirkung.
Geht man in der Kausalkette also zurück, verkleinern sich die Stufen.
Da in der Stufenlogik Stufe 0 die kleinstmögliche Stufe ist,
enden alle Kausalketten spätestens hier.
Genauer: Da in Stufe 0 alle Aussagen/Eigenschaften unbestimmt sind
und Ursachen wahre Aussagen/Eigenschaften sein müssen,
enden die Ketten schon spätestens in Stufe 1.
Hier hat man also einen echten Beginn von Kausalketten, also „unbewegte Beweger“
im Sinne von Aristoteles oder eben Akteurskausalität.
Ohne weitere Metaphysik wird diese uns von der Stufenlogik geliefert.
Man kann nun noch ein quantentheoretisches Modell (mit Stufen) bauen,
in dem der Geist zu seinem Körper die Quantenzufallsauswahl beeinflusst
und so mit dem Körper zusammenwirkt, aber das ist natürlich ziemlich spekulativ. “
Das Haupthindernis für eine Existenz von Geist und Körper – das Problem der Wechselwirkung –
ist also weitgehend beseitigt.
Nun kann der Geist (der jeweils in einer anderen Stufe als der Körper
angenommen wird) auch Eigenschaften des Bewusstseins haben (wie z. B. Schmerz)
und diese können Einfluss auf den Körper haben.
Etwas genauer kann man für das „harte Problem“ des Bewusstseins (David Chalmers)
eine dritte parallele Stufe hinzunehmen:
In dieser Stufe nehmen Wesen mit Bewusstsein Teile ihren Geistes wahr.
Mit jeder Wechselwirkung (außer Gravitation) werden im Universum nicht-lokal
die Stufen erhöht, d.h. es gibt ein ständiges Ansteigen der Stufen (für Körper und Geist).
Das löst das Rätsel des Bewusstseins zwar noch nicht völlig,
bietet aber immerhin einen fruchtbaren Ansatz.
Mehr Details zur Stufenlogik finden sich hier (historisch gewachsen):
Mit freundlichem Gruß
Wilfried Gintner (Trestone)
Leib-Seele-Problem: »Wir überschätzen die Rolle des Bewusstseins systematisch«
Ein Gespräch über Geist, Gehirn und ihre Beziehung zueinander mit der Neurowissenschaftlerin Melanie Wilke und dem Philosophen Michael Pauen.
von Steve Ayan
Sehr geehrte Redaktion,
ich habe eine Anmerkung zum Artikel »»Wir überschätzen die Rolle des Bewusstseins systematisch««,
aufrufbar unter https://www.spektrum.de/news/leib-seele-problem-was-wissen-wir-ueber-das-bewusstsein/1974235
Hallo,
mein Ansatz zur Annäherung an eine Bewusstseinserklärung führt wieder über die Logik:
Mit meiner neuen Stufenlogik lässt sich ein Modell für das Zusammenwirken
von Geist und Körper beschreiben, und dieses bietet einen Ansatz für Bewusstsein.
In meinen Anmerkungen zur Willensfreiheit hatte ich geschrieben:
„ In meiner neuen Stufenlogik gibt es einen zusätzlichen (ganzzahligen) Parameter
"die Stufe". Aussagen sind nun nicht mehr wahr oder falsch sondern in einer Stufe k wahr oder falsch.
In einer anderen Stufe (z.B. k+1) können sie einen anderen Wahrheitswert haben - ohne Widerspruch.
Für die Willensfreiheit ist die hierarchische Ordnung von Aussagen und Stufen entscheidend:
In Stufenlogik muss eine Ursache jeweils in einer kleineren Stufe liegen als die Wirkung.
Geht man in der Kausalkette also zurück, verkleinern sich die Stufen.
Da in der Stufenlogik Stufe 0 die kleinstmögliche Stufe ist,
enden alle Kausalketten spätestens hier.
Genauer: Da in Stufe 0 alle Aussagen/Eigenschaften unbestimmt sind
und Ursachen wahre Aussagen/Eigenschaften sein müssen,
enden die Ketten schon spätestens in Stufe 1.
Hier hat man also einen echten Beginn von Kausalketten, also „unbewegte Beweger“
im Sinne von Aristoteles oder eben Akteurskausalität.
Ohne weitere Metaphysik wird diese uns von der Stufenlogik geliefert.
Man kann nun noch ein quantentheoretisches Modell (mit Stufen) bauen,
in dem der Geist zu seinem Körper die Quantenzufallsauswahl beeinflusst
und so mit dem Körper zusammenwirkt, aber das ist natürlich ziemlich spekulativ. “
Das Haupthindernis für eine Existenz von Geist und Körper – das Problem der Wechselwirkung –
ist also weitgehend beseitigt.
Nun kann der Geist (der jeweils in einer anderen Stufe als der Körper
angenommen wird) auch Eigenschaften des Bewusstseins haben (wie z. B. Schmerz)
und diese können Einfluss auf den Körper haben.
Etwas genauer kann man für das „harte Problem“ des Bewusstseins (David Chalmers)
eine dritte parallele Stufe hinzunehmen:
In dieser Stufe nehmen Wesen mit Bewusstsein Teile ihren Geistes wahr.
Mit jeder Wechselwirkung (außer Gravitation) werden im Universum nicht-lokal
die Stufen erhöht, d.h. es gibt ein ständiges Ansteigen der Stufen (für Körper und Geist).
Das löst das Rätsel des Bewusstseins zwar noch nicht völlig,
bietet aber immerhin einen fruchtbaren Ansatz.
Mehr Details zur Stufenlogik finden sich hier (historisch gewachsen):
Stufenlogik Trestone - reloaded (Vortrag APC)
Hallo, der Aschaffenburger Philosophenclub (APC) hat mich eingeladen, ihnen meine Stufenlogik vorzustellen. Daher habe ich die wesentlichen Punkte zu einem Vortrag zusammengestellt, was ja auch im Netz schon einmal nachgefragt wurde. Der Vortrag mit Diskussion soll am Donnerstag, den...
www.ask1.org
Mit freundlichem Gruß
Wilfried Gintner (Trestone)