Klimawandel?

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Die Erderwärmung macht seit 15 Jahren Pause, jetzt büßt auch noch die Sonne an Kraft ein. Namhafte Forscher sagen sogar eine neue "Kleine Eiszeit“ voraus, die den langfristigen Temperaturanstieg vorübergehend dämpfen könnte.

...Doch mit der erhöhten Wärmestrahlung ist es nun vorbei, trotz eines kurzen Sonnensturms am 9. Jänner: Die Sonne schwächle wie seit einem Jahrhundert nicht mehr, befinden namhafte internationale Wissenschafter. Auch der Grazer Astrophysiker Arnold Hanslmeier und der Schweizer Sonnenforscher Arnold O. Benz von der ETH Zürich teilen diesen Befund. David Hathaway vom Marshall Space Flight Center (MSFC) der NASA in Huntsville, Alabama, und der russische Astrophysiker Habibullo Abdussamatov vom St. Petersburger Pulkovo Observatorium der russischen Akademie der Wissenschaften sagen für die kommenden Jahrzehnte sogar eine neue "Kleine Eiszeit“ vorher. Benz dagegen ist vorsichtiger: Zwar sei eine solche Abkühlung, wie sie sich vom 16. bis ins 19. Jahrhundert ereignete, möglich, aber nicht unbedingt plausibel. Denn schon Anfang des 20. Jahrhunderts sei eine ähnliche Schwächephase der Sonne aufgetreten, ohne dass diese zu einer neuen Eiszeit geführt hätte.

Hathaway und Abdussamatov indes glauben, in den letzten elfjährigen Sonnenzyklen deutliche Hinweise auf eine länger andauernde Aktivitätsschwäche gefunden zu haben. In einem normalen Zyklus steigt die Aktivitätskurve unseres Zentralgestirns von einem Minimum auf ein Maximum und fällt dann wieder ab. Darüber hinaus zeigt die Sonne auch längere Aktivitätszyklen wie etwa den 80- bis 100-jährigen Gleissberg-Zyklus, wahrscheinlich auch einen 200- bis 300-jährigen Zyklus.

http://www.profil.at/articles/1404/984/371891/klima-kaltfront-forscher-kleine-eiszeit

Ernstgemeinte Frage Angel: Was genau müßte passieren, damit du aus der CO2 Kirche austrittst. Reicht ein weiterer Stopp der Erwärmung über die nächsten 5 Jahre, trotz nochmals verdoppeltem CO2 Ausstoß, oder muß erst der Bodensee ganzjährig zufrieren? Was genau?

Wie schon gesagt, das ist ausnahmsweise mal nicht zynisch gedacht - ich will einfach nur verstehen wie ihr tickt.
 

dkR

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Angel of Seven schrieb:
Da ist überhaupt nichts klar...! Der Klimawandel wird als Manipulationsmittel in der Politik und als Geschäftsidee mißbraucht.
:!: :!: :!: :!: :!: :!:

Das erklaer ich hier seit JAHREN!
:jubel:
 

Angel of Seven

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shechinah schrieb:
Die Erderwärmung macht seit 15 Jahren Pause, jetzt büßt auch noch die Sonne an Kraft ein. Namhafte Forscher sagen sogar eine neue "Kleine Eiszeit“ voraus, die den langfristigen Temperaturanstieg vorübergehend dämpfen könnte.

Ich frag mich warum du darauf nie geantwortet hast....


Angel of Seven schrieb:
Das wird shechinah nicht gefallen... :lol:

Eine Datenlücke war schuld
Warum die Erderwärmung 15 Jahre ausblieb

www.n-tv.de/wissen/Warum-die-Erderwaermung-15-Jahre-ausblieb-article11789091.html

[...]
Klimaskeptiker griffen diese These gerne auf. Sie hatten einen "Beweis" dafür gefunden, dass es den Klimawandel gar nicht gibt. Dafür war es nicht einmal nötig, Zahlen zu fälschen. Da die Erderwärmung sowieso nicht linear verläuft, sondern kurzfristigen Schwankungen unterworfen ist, galt es nur, den passenden Zeitraum aus den Grafiken herauszupicken. Die vergangenen 15 Jahre eigneten sich für eine solche Beweisführung hervorragend. [...]

http://www.ask1.org/fortopic17014-1605.html
 

dkR

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Weil die Church of global warming genau das gleiche macht. Nur mit einem anderen Zeitraum.
 

Believer

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Da ist überhaupt nichts klar...! Der Klimawandel wird als Manipulationsmittel in der Politik und als Geschäftsidee mißbraucht.

Dir ist das doch scheinbar klar Angel of Seven?:wink:

Ich würde noch einen Schritt weiter gehen und sagen der Klimawandel IST eine Geschäftsidee!
Denn so richtig nachvollziehbar war der, meiner Meinung nach, noch nie.

Vielleicht ist aber die Aussage mit: „meisten Menschen“ doch etwas zu optimistisch, sagen wir daher, die Zahl derer die aufwachen, und den Klimaschwindel, für sich, eben als solchen entlarven, wächst.

Besser :D
 

Believer

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Das Klima steht als Begriff für die Gesamtheit aller meteorologischen Vorgänge.
Also laienhaft gesprochen das Wetter! Das ändert sich! Ist jetzt wirklich nix neues. Mal wird’s wärmer dann wieder kälter, auf Bergen ist mit Schneefall zu rechnen.:read:

Ganz ähnlich meiner Meinung nach auch das Klima auf der ganzen Welt. Grönland bedeutet auf deutsch einfach grünes Land, den Namen gaben die Skandinavier damals als sie dort landeten und Viehzucht aufbauten, dann wurde es kälter und Grönland wurde von Eis bedeckt, die letzten Jahrzehnte wurde es wieder wärmer, das ist sowas von Latte!
Ach, kommt wieder eine kleine Eiszeit, na und?

Kurz, Klima ist im Wandel? Ja, natürlich!
Ist der Mensch dafür verantwortlich? Wohl kaum!
Kann der Mensch etwas dagegen unternehmen? Eher nicht!

Natürlich hat der Mensch seine Umwelt verändert, natürlich gibt es noch viel zu tun: Meere werden leer gefischt, neue Inseln aus Plastik erzeugt, Glühbirnen verboten zu Gunsten von Quecksilberbomben, unvorstellbare Mengen an Trinkwasser verunreinigt,...etc.
Die Liste ist lang und voller echter Probleme, das Lied vom Klima gehört meiner Meinung nach nicht dazu.
 
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Und wieder mal massiv Daten manipuliert.

New Climate Data Rigging Scandal Rocks US Government


A newly-uncovered and monumental calculating error in official US government climate data shows beyond doubt that climate scientists unjustifiably added on a whopping one degree of phantom warming to the official "raw" temperature record. Skeptics believe the discovery may trigger the biggest of all “climate con” scandals in Congress and sound the death knell on American climate policy.

Independent data analyst, Steven Goddard, today (January 19, 2014) released his telling study of the officially adjusted and “homogenized” US temperature records relied upon by NASA, NOAA, USHCN and scientists around the world to “prove” our climate has been warming dangerously.

Goddard reports, “I spent the evening comparing graphs…and hit the NOAA motherlode.” His diligent research exposed the real reason why there is a startling disparity between the “raw” thermometer readings, as reported by measuring stations, and the “adjusted” temperatures, those that appear in official charts and government reports. In effect, the adjustments to the “raw” thermometer measurements made by the climate scientists “turns a 90 year cooling trend into a warming trend,” says the astonished Goddard.

Goddard’s plain-as-day evidence not only proves the officially-claimed one-degree increase in temperatures is entirely fictitious, it also discredits the reliability of any assertion by such agencies to possess a reliable and robust temperature record

http://www.principia-scientific.org...data-rigging-scandal-rocks-us-government.html
 

Angel of Seven

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Believer schrieb:
Das Klima steht als Begriff für die Gesamtheit aller meteorologischen Vorgänge.
Also laienhaft gesprochen das Wetter! Das ändert sich! Ist jetzt wirklich nix neues. Mal wird’s wärmer dann wieder kälter, auf Bergen ist mit Schneefall zu rechnen.:read:

Grönland bedeutet auf deutsch einfach grünes Land, den Namen gaben die Skandinavier damals als sie dort landeten und Viehzucht aufbauten, dann wurde es kälter und Grönland wurde von Eis bedeckt, die letzten Jahrzehnte wurde es wieder wärmer, das ist sowas von Latte!
Ach, kommt wieder eine kleine Eiszeit, na und?

Ach Herrje... da musst du erst googeln was Klima überhaupt bedeutet (aber vorher schon gesammelte Weisheiten von Stapel lassen :roll:) um dann den wichtigsten Teil des Wiki-Artikels zu unterschlagen.

nämlich:

Das Klima steht als Begriff für die Gesamtheit aller meteorologischen Vorgänge , die für den durchschnittlichen Zustand der Erdatmosphäre an einem Ort verantwortlich sind. Oder anders ausgedrückt: Klima ist die Gesamtheit aller an einem Ort möglichen Wetterzustände, einschließlich ihrer typischen Aufeinanderfolge sowie ihrer tages- und jahreszeitlichen Schwankungen.....

Als Abgrenzung zum Wetter (Zeitrahmen: Stunden bis wenige Wochen) und zur Witterung (Zeitrahmen: einige Tage bis etwa eine Woche, im Extremfall auch ein Monat oder eine Jahreszeit) versteht man Klima als einen über einen Zeitraum von oft mehreren Jahrzehnten, etwa 30 Jahre, statistisch ermittelten Zustand der Erdatmosphäre. Man bedient sich statistischer Methoden, um kurzfristige Schwankungen des Wetters zu filtern und charakteristische Werte für verschiedene meteorologische Größen zu erhalten, welche in ihrer Gesamtheit wiederum das Klima eines Ortes beschreiben. Hierbei stehen vor allem die Langzeittrends im Zentrum des Interesses, welche jedoch gegenläufig zu den Extremen bei langen Referenzzeiträumen verwischen. Basis für das Klima sind dabei jedoch immer das Wetter und die in Wetterstationen oder Wetter- und Umweltsatelliten erfassten Daten......


http://de.wikipedia.org/wiki/Klima

Also... Klima ist natürlich nicht gleich Wetter.

Das haben wir in zig Threads eindeutig ausdiskutiert.

http://www.ask1.org/fortopic17014.html

Also... les da mal ein wenig... ansonsten diskutier ich nicht mehr mit Leuten die den Unterschied zwischen Wetter und Klima noch nichtmals kennen und diese dämliche Grönlandstory, quasi als Beweis dafür das es keinen Klimawandel gibt, kann ich nicht mehr hören, weil es totaler Unsinn ist....
 
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"Klima" ist sowas wie der Durchschnitts-Kontostand aller Menschen, gemittelt über die letzten 20 Jahre - es trifft für niemanden zu, es betrifft niemanden - es ist nur eine fiktive Zahl auf einem Papier.
 

Believer

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@Angel of Seven:

Schön dass ihr den Unterschied zwischen Wetter und Klima ausführlich diskutiert habt, da war ich wohl nicht dabei...

Ich spreche hier auch nicht von einer Allgemeinen Umfassenden Meinung der Bevölkerung sondern vertrete meine eigenen bescheidenen Ansichten.

Steine die 30 Jahre oder älter sind, sind immer noch Steine und Wetter das vor langer Zeit aufgezeichnet worden ist, war damals Wetter, ist es heute auch, für mich ist Klima also Wetter.
Habe damals den Wiki Artikel gelesen, habe heute dein Zitat davon wieder gelesen und bin immer noch dieser Ansicht. Verstehe schon, dass das Kind einen anderen Namen braucht, damit die Leute nicht denken, es sei der Wetterbericht, aber im Grunde ist er das doch, nur eben Global und weil ja schon die Vorhersage für den nächsten Tag oft falsch war, gehe ich einfach davon aus, dass Klimavorhersagen auch statistische Zahlenspiele sind, die eintreffen können, aber sicher nicht zwangsläufig stimmen.

Die Grönlandstory findest du dämlich, so geht’s mir mit der Klimahysterie.

Diskutieren musst du auch nicht mit mir, ich finde es ohnehin interessant, dass du dich gleich so angegriffen von meiner schreibe fühlst. Dafür möchte ich mich hier entschuldigen, ich tippe lediglich meine Meinung und falls du nicht beteiligt an Filtersystemen für Großbetriebe bist wie Gorbatschow und Gore :illu: und auch nicht zu irgendeinem Klimaforscher – Team gehörst, verstehe ich deine Reaktion erst mal gar nicht. :| :wink:
 

Angel of Seven

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Believer schrieb:
@Angel of Seven:

...
Ich spreche hier auch nicht von einer Allgemeinen Umfassenden Meinung der Bevölkerung sondern vertrete meine eigenen bescheidenen Ansichten.

Doch.. du schreibst von einer umfassenden Meinung, nämlich:

Ja mittlerweile ist wohl den meisten Leuten klar, dass der ganze Klimawandel in erster Linie eine Geschäftsidee war, die, und dass muss man eingestehen, wirklich geschluckt worden ist.


Steine die 30 Jahre oder älter sind, sind immer noch Steine und Wetter das vor langer Zeit aufgezeichnet worden ist, war damals Wetter, ist es heute auch, für mich ist Klima also Wetter.

Sorry... tut mir echt leid aber solche Logiken kann ich nicht nachvollziehen. Wetter ist Wetter und Klima ist Klima.


Habe damals den Wiki Artikel gelesen, habe heute dein Zitat davon wieder gelesen und bin immer noch dieser Ansicht. Verstehe schon, dass das Kind einen anderen Namen braucht....

Sorry... aber den Begriff Klima gibt es schon ultralange, lange bevor von globaler Erwärmung überhaupt die Rede ist. Deswegen braucht das Kind keinen anderen Namen...


damit die Leute nicht denken, es sei der Wetterbericht, aber im Grunde ist er das doch, nur eben Global und weil ja schon die Vorhersage für den nächsten Tag oft falsch war, gehe ich einfach davon aus, dass Klimavorhersagen auch statistische Zahlenspiele sind, die eintreffen können, aber sicher nicht zwangsläufig stimmen.

Nein es ist kein Wetterbericht, es sind berechnete Klimamodelle die weit in die Jahrzehnte gehen.
Wenn man verschiedene Berechnungsarten hat um... sagen wir mal im Jahre 2000 das globale Klima samt Erwärmung bis 2007 zu berechnen , so kann man im Jahre 2007 sich die Wirklichkeit anschauen und sagen welche Berechnungsart die Realität abgebildet hat. So wird das gemacht, und über die vielen Jahre werden die Modelle immer präziser...

Aber wenn man den derzeitigen Ist-Zustand leugnet, nutzen die besten Klimamodelle natürlich nichts.

Wenn ein Europäer 1940 gesagt hätte, dass der zweite Weltkrieg noch heftiger wird und jemand anderes aus Mexico sagt das es gar keinen Krieg gibt, dann ist jede weitere Diskussion über den weiteren Kriegsverlauf sinnlos.
Ich wollte dich nicht angreifen.... :wink:
 

Believer

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@Angel of Seven:

Erstens habe ich die Aussage von den meisten Menschen später relativiert, jemandem der anderen vorwirft nicht gründlich zu lesen, gebe ich diese Kritik gerne zurück! :lol:

Zweitens könntest du mal das Wort „wohl“ im Netz nachschlagen und wie es persönliche Ansichten also Meinungen ausdrückt. :)

Drittens wie habe ich dir den vermittelt das ich etwas leugne? Da täuscht du dich! Weiter möchte ich dich darüber informieren, dass du genauso wenig, über den derzeitigen Ist-Zustand des Klimas wissen kannst wie ich, nur mit dem Unterschied, dass du den Forschern ihre hübschen Modelle glaubst und ich eben nicht, dabei bin ich doch der Believer! :lol:

Viertens was wäre wenn jemand in Mexiko um 1940 behauptet es gäbe keinen Krieg. Dann hätte man ihm wohl den Strom aus Exilanten die ins Land drängen gezeigt. Das Beispiel hinkt also gewaltig, denn was zeigst du mir, um den Klimaschwindel zu beweisen? 8)

Fünftens du willst mich nicht angreifen, ich will dich nicht angreifen, einigen wir uns doch!
Du schreibst von Modellen, ich tue das auch. Einigen wir uns, dass es sich dabei nur um Zahlenmodelle einiger Wissenschaftler handelt die genauso wie wir alle Geld verdienen müssen!
Du glaubst ihre Prognose, ich eben nicht! Wo ist das Problem? :p
 

Havoc

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Ohhh Mann, ich war noch nie wirklich häufig hier im Forum aktiv, aber in den letzten Jahren sind die tatsächlich kritischen Geister leider immer mehr von ignoranten Dummschwätzern verdrängt worden. Und wenn ich die geballte Ignoranz in diesem Thread lese, muss ich einfach mal ein paar Worte hierzu verlieren.

@Believer: Wie Angel schon ganz richtig schrieb, disqualifizierst du dich bereits durch die Gleichsetzung von Wetter und Klima. Wenn du noch nicht einmal so grundlegende Dinge beherrschst, wieso maßt du dir an, über die Validität von Klimamodellen auch nur ein Wort zu verlieren? Ich muss dich leider enttäuschen, deine "Was Wetter und was Klima ist kann ja jeder selbst entscheiden"-Ausflucht ist vollkommen fehl am Platz. In diesem Zusammenhang diskutiert man über FAKTEN, nicht über MEINUNGEN!

Um dir nochmal den Unterschied deutlich zu machen: Wetter ist ein chaotisches System. Daraus ergibt sich, dass minimale Änderungen am Ausgangszustand (Wetter jetzt) extreme Auswirkungen auf das Ergebnis (Wetter morgen, oder in einer Woche) haben. Wetterberichte können also per se nicht immer richtig sein.
Wenn du hingegen lange Zeiträume betrachtest, mitteln sich die zufälligen Schwankungen und der chaotische Charakter verschwindet. Deshalb kann man das Klima durchaus vorhersagen. Auch wenn man das Wetter nicht besonders gut prognostizieren kann, kann man mit ziemlicher Sicherheit behaupten, dass es in Norwegen durchschnittlich kälter ist als in Ghana. Und man kann mit genauso großer Sicherheit vorhersagen, dass die globale Durchschnittstemperatur in 50 Jahren höher sein wird als heute. Soviel zum Thema Klima allgemein.

Zum Thema Klimawandel brauche ich hier wahrscheinlich garnicht erst anfangen...wie gesagt, Ignoranz lässt sich mit Fakten nicht beikommen. Ich find's nur immer wieder lustig, dass das "kritische Denken", das sich alle Klimawandelleugner immer wieder auf die Fahnen schreiben, nicht ein einziges mal auf die eigene Meinung angewandt wird.
 
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Ich kann diesen Blödsinn vonwegen "Wetter/Klima" nicht mehr hören.

Klima ist ein Durchschnittswert von Wetter-Parametern an einem Ort, gemittelt über einen willkürlichen Zeitraum - sprich es ist eine Zahl. Hier wird immer so getan als sei es ein Naturphänomen, daß in der wirklichen Welt existiert - es existiert aber nur auf dem Papier. Das einzig reale da draußen, das die Leute auch betrifft ist Wetter.

Was die Vorhersagen und Modelle betrifft, die haben alle komplett versagt. Nicht nur bei der Vorhersage sondern selbst das Klima der Vergangenheit ließ sich damit nicht errechnen.

Was da versucht wird, ist in etwa das selbe als würde ich behaupten ich können, basierend aus dem Durchschnitts-Kontostand der letzten 30 Jahre aller Menschen weltweit, meinen exakten Kontostand im Jahr 2020 berechnen - auf 2 Stellen hinter dem Komma genau.
 

haruc

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Shechinah, kann es sein, dass du ein Problem damit hast, grundlegende wissenschaftliche Methoden zu verstehen?

Ja Klima existiert nicht in dem gleichen Maße, wie zb. ein Stein existiert. Klima ist ein theoretisches Konstrukt, in dem viele Einzelereignisse akkumuliert werden, um große Tendenzen, die sonst unsichtbar blieben, sichtbar zu machen. Erst dadurch erhält man einen Vergleichsmaßstab, zu dem man das beobachtete Wetter in ein Verhältnis setzen kann. Diese Technik findet man in allen Wissenschaften. Selbst der Duden kommt so zustande (nur eben nicht mit Wetterdaten...)

Dein Vergleich mit dem Kontostand hinkt, da der Kontostand eine Größe ist, deren jeweilige Ausprägung ausschließlich vom Menschen (nicht notwendigerweiße dem Inhaber) abhängt, von diesem kurzfristig und mit starker Auswirkung beeinflussbar ist, und auch sonst keinerlei Naturgesetzmäßigkeiten unterworfen ist. Wetter hingegen lässt sich nur sehr indirekt und auch nur langfristig wirksam vom Menschen beeinflussen, und auch dann nur in geringem Maße. Daher ist es notwendig diesem strukturellen Mechanismus ein geeignetes Beobachtungsinstrument zur Seite zu stellen - Klima. Gerade minimale Abweichungen, die aber regelmäßig auftreten, sind bei Einzelbeobachtungen nicht zu erkennen. Es bedarf eben akkumulierter Datensätze um diese Sichtbar zu machen.
 
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Natürlich verstehe ich die Methode, angesichts der Ergebnisse zweifle ich sie allerdings an.
 

Havoc

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shechinah schrieb:
Ich kann diesen Blödsinn vonwegen "Wetter/Klima" nicht mehr hören.

Klima ist ein Durchschnittswert von Wetter-Parametern an einem Ort, gemittelt über einen willkürlichen Zeitraum - sprich es ist eine Zahl. Hier wird immer so getan als sei es ein Naturphänomen, daß in der wirklichen Welt existiert - es existiert aber nur auf dem Papier. Das einzig reale da draußen, das die Leute auch betrifft ist Wetter.

Und dass das Wetter untrennbar mit dem Klima zusammenhängt, willst du nicht verstehen? Du sagst doch selbst, dass das Klima ein Durchschnittswert aus Wetter-Parametern ist. Wenn sich das Klima also ändert, ändert sich auch das Wetter! Oder umgedreht: Das Klima ändert sich erst, wenn sich das durchschnittliche Wetter ändert. Wie haruc schon schrieb, ist eine Wetteränderung allerdings weniger greifbar...schließlich gibt es ja keinen festgelegten Norm-Parametersatz für jeden Tag im Jahr mit dem man vergleichen könnte. Die Bildung von Mittelwerten ist daher vollkommen richtig und legitim.

shechinah schrieb:
Was die Vorhersagen und Modelle betrifft, die haben alle komplett versagt. Nicht nur bei der Vorhersage sondern selbst das Klima der Vergangenheit ließ sich damit nicht errechnen.

Wieso?

shechinah schrieb:
Was da versucht wird, ist in etwa das selbe als würde ich behaupten ich können, basierend aus dem Durchschnitts-Kontostand der letzten 30 Jahre aller Menschen weltweit, meinen exakten Kontostand im Jahr 2020 berechnen - auf 2 Stellen hinter dem Komma genau.

Erstens hinkt der Vergleich und zweitens ist die Aussage am Ende falsch. Es gibt verschiedene Szenarien, die sich teilweise deutlich in ihren Vorhersagen unterscheiden. Offensichtlich ist man sich der Unsicherheiten in den Modellen durchaus bewusst.
 

haruc

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Natürlich verstehe ich die Methode, angesichts der Ergebnisse zweifle ich sie allerdings an.

Die Methode, Millionen von Einzelmessungen zu erfassen, zu kombinieren und auszuwerten hat sich bewährt und es gibt praktisch keinen seriösen Kritikpunkt an den Daten an sich. (vielleicht mal davon abgesehen, dass Messungen vor 150 Jahren nicht so genau waren, wie heute - aber Messungenauigkeiten nivellieren sich je größer die Datenmenge wird.)

Was man natürlich kritisieren kann und darf (und das ist wahrscheinlich das, was du eigentlich meinst) sind die Prognosen, die man mit Hilfe von Modellen auf Grundlage dieser Daten macht.

Und an den Modellen gibt es ja mit Recht so manches auszusetzen - aber das wird selbst innerhalb der Klimaforschung nicht geleugnet. Das ändert aber nichts daran, dass man den Unterschied zwischen "Wetter" und "Klima" nicht ignorieren kann.
 

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