@jones - hör nicht auf die Besserwisser hier. Ich wette, die wären die ersten, die ausrasten, wenn ihnen plötzlich der Hausfrieden genommen wird.
Hier geht es klar darum, dass die Leute nach euch zugezogen sind, und zwar nicht einfach als Private, nein, die Einrichtung wurde bewilligt, und du hast es ja erwähnt:
Es wurde eine andere Verwendung vorgespiegelt. Das ist Betrug.
Es ist nicht intolerant, Asoziale dezentral anzusiedeln. Es ist intolerant und asozial, unter Vorspiegelung von harmlosen Absichten eine Einrichtung zu eröffnen, die den öffentlichen Frieden der Ortsansässigen stört. Ihr habt ja keine Ahnung, was es heisst, wenn einem jemand plötzlich sein paradiesisches Heim zur Hölle macht. Wer so etwas organisiert, riskiert Unfrieden, mit anderen Worten Krieg. Schon zu oft sind solche Konflikte eskaliert. Ein wenig Rücksichtnahme derjenigen, die sich Niederlassen, ein wenig Voraussicht und Feinfühligkeit kann dies verhindern. Aber das ist wohl zuviel verlangt bei Caritas.
Caritas hatte mehrere Skandale am Hals, wegen Veruntreuung von Spendengeldern usw. Das ist kein Hilfswerk, das ist eine Firma, bei der 80 Prozent oder mehr der Spenden "für administrative Zwecke" verwendet werden.
Im letzten Heft berichtete imprimatur ausführlich über die "Caritas-Träger-Gesell-
schaft Trier" (ctt) und ihren ehemaligen Geschäftsführenden Direktor Hans Joachim Doerfert (imprimatur 32, 1999, S. 261-267). Doerfert (55) war auch Präsident des Fußballvereins Eintracht Trier 05, und alles in allem: einer der einflußreichsten Männer in Trier, überhaupt in Rheinland-Pfalz. Seit dem 15.9.1999 ist er in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft verfolgt ihn wegen Untreue; vielleicht hat er Bilanzen gefälscht, illegal Provisionen kassiert, betrügerische Beraterhonorare erschlichen, staatliche Fördermittel veruntreut und sich im Dienst der Caritas persönlich millionenfach bereichert.
http://www.phil.uni-sb.de/projekte/imprimatur/1999/imp990805.html
usw.