Memalretajnu schrieb:
Wowbagger schrieb:
Um mich mal zu erklären:
Ich bin auf der Suche...
...bla
du hast die absätze die dir gewidmet waren nicht ganz gelesen.
try again.
der rest klingt irgendwie schon x-mal gelesen:
ich glaube da is was aber ich weiss auch nich so...ich stress ma n paar leute weil ich hab ja keinen punkt und mich kann keiner angreiffen.
PS. Ich hab ganz vergessen, mich dafür zu entschuldigen, dass ich hier völlig ungefragt und aus falschem Antrieb heraus etwas geschrieben hab. *sorry*
dein versuch wizig zu sein sei dir hiermit auch verziehen.
Ahoi erstmal...
Ich muss zugeben, dass meine Wortwahl etwas unglücklich war.
Ich bin nicht "auf der Suche"!
Damit würde ich ja ein Ziel voraussetzen.
Aber ich erkenne diverse Muster, die mich glauben lassen, dass es etwas gibt, was eine gewisse Ordnung "aufdrängt".
Von mir aus mag das auch lediglich ein "Gedankengut" sein, ähnlich wie Kant es beschrieben hat.
Vielleicht das Ziel der Philosophie - eine großartige Wahrheit, der alles folgt... (???)
Und weil ich nun mal ziemlich neugierig bin, versuche ich, all diesen Antwortansätzen auf den Grund zu gehen und auf den Zahn zu fühlen - soweit mir das möglich ist.
Vielleicht ist mein Umgang damit zu aggressiv; kann ich nicht ganz ausschließen.
Aber grundsätzlich ist es nicht mein Ziel, jemanden zu verletzen, zu beleidigen, zum Pausenclown zu machen, oder ähnlich Übles zu tun...
Wenn ich jedoch durch meine Fragen jemanden an seine Grenzen bringe, dann ist es mir ganz recht - immerhin habe ich dann den Punkt erreicht, an dem er/sie erneut nachdenken muss.
Die Gegenwart mit all ihren Folgeerscheinungen ist doch in einem stetigen Wandel; also kann es doch nicht schlecht sein, durch Fragen an Punkte zu gelangen (oder geführt zu werden), welche eine Neuordnung oder "Überdenkung" der festgelegten Struktur verlangen!
Ich sehe nicht, was daran falsch sein sollte.
Und um vorsichtshalber schon mal zu dementieren: Ich sehe mich nicht als Prüfstelle für Glaubensstärke!
Ich habe allerdings auch die Erfahrung gemacht, dass mir ein Bekannter nach einer fast identischen Diskussion körperliche Gewalt antun wollte, weil er argumentativ erschöpft war und sich nicht mehr anders zu helfen wusste. Dabei hätte er nur zu sagen brauchen: "Ich kann es Dir nicht erklären - man muss es wohl selbst erleben!" (oder so ähnlich)
Damit wäre doch alles im Lot gewesen.
Und wenn ich jetzt wieder die Kurve auf sachliche Umgangsformen ziehe, dann muss ich es einfach enttäuschend finden, dass jemand das Christentum mit der Faust verteidigen will!
Ein Arbeitskollege ist da zum Glück die Ausnahmeerscheinung - er ist verbal in der Lage, meine diesbezüglichen Bedürfnisse zu befriedigen.
Er hat eine Art, mir die christlichen Beweggründe erklären zu können, wie es besser kaum denkbar ist.
Ich frage mich gerade, ob es evtl. lediglich daran liegt, dass "die Chemie zwischen uns stimmt" und die Kommunikation deswegen einfach entspannter ist.
Er weiss, dass ich ihn nicht angreifen will!
Und das ist hier leider anders...
Ach ja, was die Zeile bezüglich meines humoristischen Versuchs angeht - Schwamm drüber! ;-)
Beste Grüße.......
PS. Von wegen "x-mal gelesen"...
Stimmt wohl - wär aber auch seltsam, wenn dem nicht so wäre.
Der menschliche Geist ist geprägt durch seinen Drang nach "Erweiterung".
Die Philosophie - als vll. höchste Kunst - wird wohl ewig Bestand haben, weil jede mögliche Antwort automatisch neue Fragen in sich birgt.
Und genau wegen einer Art "gedanklicher Starre", welche bei religiösen Themen stets an den Tag gelegt wird, fällt es mir ja so schwer, "Gläubige" mit jenen Samthandschuhen zu anzufassen, welche sie sich vielleicht wünschen würden.
Ach ja, noch was:
Ich finde an den diversen Religionen ja auch recht seltsam, dass sie stark regional geprägt sind - d.h. je nach "Wirkungskreis" wird man gewissermaßen in eine bestimmte Ausrichtung hineingeboren.
Und jene Menschen, die dann an "ihre" Religion glauben, scheinen ja auch stets von deren "Wahrheit" überzeugt zu sein... meist ohne sich mal die Frage gestellt zu haben, ob sie ihr nicht lediglich aufgrund von Geburtsort, Erziehung und vll. kulturellem Umfeld angehören könnten.
Und bei so vielen Frageansätzen erlaube ich mir ganz frech, erstmal zweifelnd mit religiösen Aussagen umzugehen.
Wir haben ja alle unsere Macken - und diese ist nun mal meine! ;-)
Was mir allerdings dabei auffällt, ist die Tatsache, dass es für mich in solchen Gesprächen eine sehr große Rolle spielt, was für eine Ausstrahlung mein Gegenüber hat.
Vielleicht ist ein solches Thema einfach nicht dafür geeignet, derart anonym (wie es auf Foren nun mal ist) diskutiert zu werden... ?
Beste Grüße.......