Evolutionstheorie - die Lüge des Materialismus

semball

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Ähem, @fumerat:

Mit "früher" meinte er nicht die paar wenigen jahrtausende seit die Menschen
malen (die älteste höhlenmalerei ist übrigens über 30.000 Jahre alt :) )

Übrigens:
jeder der die Bibel oder eine andere heilige schrift wörtlich nimmt ist nicht nur ein Vollidiot sondern auch ein Verbrecher.
 

Franziskaner

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fumarat schrieb:
@Franziskaner:
Tja deswegen leben wir ja auch auf der Erde und nicht im Paradies. Kennst du etwa die Geschichte Adams und Evas nicht. Als sie wegen ihrem sündigen Verhalten aus dem Paradies verwiesen wurde, nämlich auf die Erde wo es im Gegensatz zum Guten auch das Schlechte gibt.

Doch, die Geschichte kenn' ich. Nur kann sie nicht wahr sein. Schliesslich wurden die beiden aus dem Paradies, weil sie Früchte vom Baum der Erkenntnis gegessen hatten. Und wenn ich sehe, wie sehr sich Menschen an simple Märchen zur Erklärung ihres Seins klammern, kann ich von Erkenntnis da nix erkennen.

Im übrigen, ich glaube es schon mal erwähnt zu haben, komm' doch bitte nicht immer mit den 2 Totschlägerargumenten "es steht in der Thora/Bibel/Koran, also muss es wahr sein" und "wenn ich's nicht erklären kann, hat Gott es eben so gemacht".

Sonst muss ich dir leider mit dem alten Totschlagsargument antworten "Gott existiert nicht, weil ihn noch keiner gesehen oder gehört hat". Die paar, die das von sich behaupteten, könnten ja auch "nur" unter starken Rauscherscheinungen, Gehirnerkrankungen (ja, auch die gab's damals schon - sonst hätten sie sich ja erst evolutionär entwickelt) oder schlicht unter übersteigertem Geltungsbedürfnis gelitten.

Da du aber anscheinend darauf fixiert bist, dir dein im tiefen Mittelalter geschaffenes Weltbild für arabische Schafhirten zu erhalten, möchte ich dich auch nicht davon abbringen. Ich möchte dich aber nochmals bitten, dann gleich am Anfang eines Threads deutlich zu machen, dass es dir um Missionierung geht, und nicht darum ein Verständnis für evolutionäre Vorgänge zu erhalten. Deine mangelnde Bereitschaft dazu hast du mir jetzt mehr als genug demonstriert.
 

sillyLilly

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Die Entwicklung im Mutterleib.... hattet ihr das nicht in der Schule gelernt ?
hmmm ..... komisch
du willst sicher ne quellenangabe also such ich mal schnell was dazu ...

Während der Entwicklung durchläuft er praktisch alle Schritte der Evolution im Schnelldurchgang. In den ersten Wochen nach der Befruchtung ist ein Menschenfötus z.B. von einem Wolffötus kaum zu unterscheiden. Später wachsen dem Fötus Kiemen, die sich aber bald wieder zurückbilden. Auch ein "Schwanz" am Steissbein bildet sich zurück und dann wächst dem ungeborenen Kind ein Fell, das sich auch vor der Geburt zurückbildet. Aber nicht immer! Durch einen genetischen Defekt werden hin und wieder Kinder mit extrem starker Körperbehaarung geboren,. In vergangenen Jahrhunderten, als Genetik unbekannt und der Verlauf der Kindsentwicklung im Mutterleib noch ein tiefes Mysterium war, mussten solche "Wolfskinder" wie ein Teufelsfluch erschienen sein. Heute ist dieses Phänomen als Hypertrichose bekannt.
(quelle http://home.t-online.de/home/grey-wolf/werwolf-glaube.htm)
*ggg*

Hier ist es noch ein bischen wissenschaftlicher :wink:
http://thor.tech.chemie.tu-muenchen.de/~neukamm/junker5_3.html
dazu kannst du aber auch sicher noch mehr finden. Ist kein geheimes Wissen*g*

Worauf Wissenschaftler das begründen?
Also zum einen kannst du das selber auch erleben (falls du den Funden der Wissenschaftler nicht glauben solltest und auch ein Museum dir nicht glaubwürdig genug erscheint *ggg*)...wenn dir kalt ist ...stellen sich deine feinen Häärchen auf. Das sieht ohne Fell recht unsinnig aus.... aber mit mehr Haaren macht das durchaus Sinn. *g*
Auch wenn man Angst hat ... um sich auzuplustern ... und dem eventuellen Feind einen schrecken einzujagen .... ist es durchaus zweckmäßig.

Also mal ne Frage zum Verständnis ... zweifelst du an das sich der Mensch verändert hat ?
Meinst du das er genau so wie wir heute sind geschaffen wurde ?


Meinst du nicht das man die Suren auch in einem anderen Zeitrahmen verstehen könnte als du es im moment versuchst?
Namaste
Lilly
 

fumarat

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@Franziskaner: Da du weder eine Frage gestellt, noch ein Argument gebracht hast, werde ich dir nicht antworten. Ich sag das jetzt, nicht daß du später wieder beleidigt bist und mir unterstellts, daß ich auf deine Fragen nicht antworte.


semball schrieb:
Mit "früher" meinte er nicht die paar wenigen jahrtausende seit die Menschen
malen (die älteste höhlenmalerei ist übrigens über 30.000 Jahre alt )
Wer er? Ja die ältesten mögen von mir aus 30.000 Jahre alt sein. Aber die sind auch nicht behaarter.


@silly lilly:
Ich kenn mich mit der Embryologie so halbwegs aus. Die Ähnlichkeiten in der Entwicklung des Emryos sind schon verblüffend. Aber der utimative Beweis für die Evoutionstheorie ist das auch nicht.
Ich glaube du hast meine Meinung immer noch nicht ganz begriffen. Die meisten hier vertreten die Meinung die Evolutionstheorie kommt auch ohne Gott aus. Dem kann ich nicht folgen. Darin liegt mein Problem.

Also mal ne Frage zum Verständnis ... zweifelst du an das sich der Mensch verändert hat ?
Meinst du das er genau so wie wir heute sind geschaffen wurde ?
Nein.

Meinst du nicht das man die Suren auch in einem anderen Zeitrahmen verstehen könnte als du es im moment versuchst?
Ich versteh nicht genau was du meinst. Spontan würde ich sagen es bezieht sich auf die menschliche Entwicklung im Mutterleib. Wenn du eine andere Interpretation dafür hast, dann leg bitte los.

Grüße fumarat
 

sillyLilly

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ahhhh
funamarat wenn ich dich richtig verstehe ... dann stimmst du mit der Evolutionstheorie grundsätzlich überein .... nur der entscheidene Faktor ist halt Gott ... oder ein göttliches Wesen.
Ok dann hatte ich dich bisher missverstanden.

Das das mit der Embryonalen Entwicklung nicht der ultimative Beweis ist ... das ist mir auch klar *g* ich wollte hier aber auch keine Doktorarbeiten schreiben. Und schon gar nicht in diesem Thema :wink:


ich glaube zwar nicht in dem Sinne an Gott ... aber ich denke das sich die Suren vielleicht auf die Zeit ...bevor der Mensch Mensch geworden ist, bezogen sein sollte.
Das eine Handvoll Lehm z.B. die Grundlagen des Lebens ...Mikroorganismen ...enthält ist mir logisch.

Wenn du an sich an Gott glaubst ...verstehe ich nicht ganz warum dir mein philosophischer Denkansatz so missfallen hat.*g* ich fand das ein schönes und passendes Bild, mit dem Leben einhauchen (Leben >Liebe> Eros ...Eros verkörpert das zusammenführende zusammenstrebende Prizip)
und meine Wahrnehmung von Gott, geht mehr in die Richtung ... das wir alle in uns ein Teil von ihm/ihr haben.
Und insofern alle versuchen zusammenzukommen.

Namaste
Lilly
 

Franziskaner

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fumarat schrieb:
@Franziskaner: Da du weder eine Frage gestellt, noch ein Argument gebracht hast, werde ich dir nicht antworten. Ich sag das jetzt, nicht daß du später wieder beleidigt bist und mir unterstellts, daß ich auf deine Fragen nicht antworte.

Bin ich nicht. Und da du auf Argumente nicht eingehst und Fragen am liebsten mit dem allmächtigen Herrgott und seinem Willen beantwortest, hat das ja auch keinen Wert. Also wozu?

Irgendwie hab' ich das Gefühl, du hast allergrösste Angst davor, irgendwas akzeptieren zu müssen, was ohne deinen Gott funktionieren würde. Dann könnte es ja sein, dass du irgendwann tatsächlich einfach abtrittst und einfach nur in der Erde verrottest, ohne dass da noch die göttliche Belohnung hinterherkommen würde. Ich glaube, dass würde dich viel zu sehr belasten, als das ich da noch weiter was dazu beitragen möchte.
 

fumarat

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@silliy lilly:
So ungefähr ja. Ich kann mir die Evolutionstheorie (selbst wenn sie so in etwa richtig wäre) nicht ohne göttliche "Schubkraft" vostellen. Rein technisch. Aber vielleicht auch gerade deswegen, weil ich für mein Weltbild nicht unbedingt die Evolutionstheorie brauche, kann ich mich ihr etwas differenzierter (autsch franziskaner) nähern.

@Franziskaner:
Ich weiß nicht was ich machen soll, soll ich dich einfach ignorieren? Und sag jetzt bitte nicht in deinem nächsten Posting, daß ich das sowieso schon die ganze Zeit mache (hehe zuvorgekommen :wink: ). Ich versuche dich eigentlich immer ernst zu nehmen, aber den umgekehrten Eindruck habe ich leider nicht (jaja, ich weiß was du jetzt wieder dazu sagen willst, hehe wieder zuvorgekommen 8) ). Ist es so schwierig, daß wir beide einfach vernünftig miteinander reden? Schade eigentlich. Ich weiß, ich bin in deinen Augen ein Spinner, aber eigentlich solltest du dann erst Recht Mitleid empfinden und höflich zu mir sein. :roll:


Grüße fumarat
 

sillyLilly

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ok damit ich dich besser verstehe ... und wir eine basis haben ....
du sagtest ... du brauchst die evolutionstheorie nicht für dein weltbild.

Ohne sie hätte aber ein angeblicher Gott eine Menge zu tun .... jeden tag und andauernd veränderungen zu leisten. :wink:

Ich weiß nicht welche vorstellung du von Gott hast.
Da ich nicht an Gott glaube ... fällt es mir manchmal nicht so leicht diese Vorstellung zu entwickeln, wie ein Gottgläubiger das sieht.

Wie ist denn deine Version ohne Evolutionstheorie?

Namaste
Lilly
 

fumarat

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@silly lilly:
Ach ja deinen Denkansatz hätt ich fast vegessen. Ich hab nicht gesagt, daß er mir misfällt.
Meine Meinung dazu muß ich mir noch etwas überlegen, ich weiß z.B nicht ob alles Lebendige irgendwie einen Hauch Gottes enthält...oder enthalten muß. Wichtig ist mir nur daß Gott es leitet.
Vielleicht fällt mir mal was gscheiteres ein.
Bis dahin

Grüße fumarat
 

fumarat

Erleuchteter
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Wie ist denn deine Version ohne Evolutionstheorie?

Also erstens mal halte die Postilierung (gibts das Wort überhaupt? :oops: ) der Evolutionstheorie anhand der vorliegenden wissenschaftlichen Daten (damals erst Recht heute noch immer) für sehr voreingenommen. Ich glaube dazu habe ich mich schon genügend geäußert.
Wozu brauchen wir diese Theorie? Für ein materialistisches, atheistisches Weltbild. Karl Marx, ein Zeitgenosse Darwins, hat sich übrigens selbst als glühenden Verehrer bezeichnet. Für den Rassismus (auch wenn es manche hier abtun wollen) ist diese Theorie auch hervorragend geeignet, bzw. sogar notwendige Grundlage. Es gibt also genügend Treibkräfte die die Theorie um jeden Preis stützen wollen: Materialisten, Atheisten, Rassisten. Das sollte doch auch mal zu Denken geben...

Wenn du mich nach meiner Meinung fragst, so akzeptiere ich wissenschaftliche Tatsachen, laß mich aber nicht zu voreiligen Schlüssen hinreißen. Und ich halte die Hauptaussage dieser Theorie, nämlich daß Leben und Dasein ansich ohne Gott möglich ist, für nicht nachvollziehbar. Das glaub ich einfach nicht.

Ich glaube an einen allmächtigen Gott, der wenn es selbst 1000 Universen wie dieses gäbe, kein Problem damit hätte sie bis ins kleinste Detail zu leiten.


Grüße fumarat
 

danny77

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fumarat schrieb:
@ silly lilly: Bitte! störe uns. :)
Ich hatte mir das durchgelesen, aber leider nicht ganz verstanden. Gib uns doch noch einen Denkanstoß.

@dannny77
zu den Antibiotikaresistenzen:
Mir ist nicht bekannt, daß in einem Fall einer solchen Resistenzbildung auch tatsächlich eine Mutation nachgewiesen werden konnte. Die üblichen Studien hatten gezeigt, daß diese "Resistenzgene" auf sogenannten Plasmiden liegen. Das kleine DNS-Ringchen außerhalb des eigentlichen DNS-Ringes des Bakteriums. Diese können unter Bakterien über Sex-pili ausgetauscht werden (Konjugation) oder auch von Viren übertragen werden. Die Viren und Plasmide waren aber auch schon immer da, sind also nicht im Reagenzglas neu entstanden.

zur Hautfarbe:
Die Hautfarbe wird soweit ich weiß nicht von einem einzigen Gen gesteuert. Sondern so wie die meisten äußeren Merkmale durch ein komplexes Zusammenspiel verschiedenster Proteine (also Gene). Du erklärst also den Mechanismus der Selektion, den ich eigentlich nie angezweifelt habe. Ist also auch kein gutes Beispiel, weil sich die Hautfarbe nicht durch die Mutation eines einzigen Gens plötzlich verändert.
Du hast gesagt, daß manchmal Schwarze mutieren, und plötzlich weiß werden. Ja das nennt sich Albinismus (was du sicher weißt) und ist eine Krankheit. Diese kranken Individuen werden durch den Mechanismus der Selektion aussortiert (blöder Ausdruck) und es bleiben die schwarzen übrig.


Grüße fumarat

das mit dem plasmid ist soweit richtig (es existiert parallel zum "normalen" bakterien-chromosom); jedoch kann, wenn ein plasmid übertragen wird (konjugation, mit sex-pili, von einer zelle zur andern) das plamid genausogut in das chromosom des anderen bakteriums eingebaut werden. resistenzgene können ebenso schon vorher im chromosom gelegen haben, als auch über das übertragene plasmid ins chromosom eingebaut werden als auch auf dem "neuen" plasmid in der akzeptorzelle vorkommen. zudem können (bakterien) zellen in der lösung freischwebende dna-stücke aufnehmen und in ihre erbinformation einbauen (transformation). angenommen man hat ein bestimmtes resistenzgen, welches durch einen eingriff deaktiviert wurde (z.b. durch die veränderung einer base) und somit inaktiv ist und setzt es durch transformation den bakterien ein, kann man, indem man die kultur mit mutationsfördernden faktoren behandelt (z.b. uv- oder röntgenstrahlung), mutationen bewirken. dann kann man mittels des antibiotikums diejenigen raussuchen, die resistent sind (ausplattieren, uswusf.). das werden bei vielleicht 100 mio. zellen vielleicht nur 10 stück sein, weil die wahrscheinlichkeit, daß genau diese eine base mutiert, natürlich verschwindend gering ist, allerdings sorgt die hohe individuenzahl dafür, daß es eben trotzdem vorkommt. allerdings ist es auch relativ unwahrscheinlich, daß man hautkrebs kriegt, wenn man in die sonne geht, aber es passiert manchmal eben doch.

okay, wenn du die selektion nie angezweifelt hast, was spricht dann gegen die evolutionstheorie? die ist doch das ganze nur auf die tatsachen, die uns umgeben (fossilien, quastenflosser, genverwandtschaften, mischformen (schlammspringer), usw.) angewandt?
 

danny77

Großmeister
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fumarat schrieb:
Wozu brauchen wir diese Theorie? Für ein materialistisches, atheistisches Weltbild. Karl Marx, ein Zeitgenosse Darwins, hat sich übrigens selbst als glühenden Verehrer bezeichnet. Für den Rassismus (auch wenn es manche hier abtun wollen) ist diese Theorie auch hervorragend geeignet, bzw. sogar notwendige Grundlage. Es gibt also genügend Treibkräfte die die Theorie um jeden Preis stützen wollen: Materialisten, Atheisten, Rassisten. Das sollte doch auch mal zu Denken geben...

Grüße fumarat

naja, wozu braucht man die gottestheorie? für ein unaufgeklärtes mystisches weltbild. klar, marx, hitler und auch ein ganzer haufen anderer irrer waren anhänger der evolutionstheorie, na und? rassismus kann man damit nur begründen, wenn man teile weglässt, oder fällt dir ein gesichtspunkt der evolutionstheorie ein, nach dem z.b. schwarze miderwertiger wären als weiße? mir nicht, ausser man fängt an, blödsinn zu labern, wie hitler das getan hat (die juden als rasse dargestellt, was sie nicht sind, weswegen sie auch keine "rasseneigenschaften" haben können). hitler hätte sich ja auch auf die bibel berufen können, nach der die fiesen juden für jesus' tod verantwörtlich sind. hat er aber nicht. nur, weil die ET gewissen spinnerten extremen in falscher auslegung, wohlgemerkt, basis für kranke ideoligien leifert, sollte man sie nicht verdammen.
soweit ich weiß, wurden auch genug religionen als basis für menschenverachtende verhaltensweisen benutzt (hexen & ketzer verbrennen, heilige kriege, kreuzzüge, etc.).
 

agentP

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Für den Rassismus (auch wenn es manche hier abtun wollen) ist diese Theorie auch hervorragend geeignet, bzw. sogar notwendige Grundlage.

Ach Fumarat, warum schlägst die Begriffe nicht erstmal nach, bevor Du damit herumwirfst ?
Das worauf Du anspielst ist der sogenannte Sozialdarwinismus, der nicht nur nicht auf den namensgebenden Darwin zurückgeht, sondern von ihm sogar als stark kritisiert wurde. Warum klassischer Darwinismus und Rassismus sich sogar in gewisser Weise sögar widersprechen, habe ich oben und in anderen Threads schon x-mal erklärt.
Ausserdem möchte ich Dir ein paar Fragen azu stellen: Was hat im Laufe der Geschichte wohl mehr Opfer gekostet, der Rassimus, der sich auf die Evolutionstheorie gründet, die gerade mal 150 Jahre alt ist oder der Glauben an Gott ?
Kannten die alten Hochklturen (Perser, Griechen, Römer) die Evolutionstheorie ? Denn ich würde es schon Rassismus nennen, wenn man sich für das beste aller Völker hält und alle anderen einfach "Barbaren" nennt, die amn nach belieben angreifen, unterwefen und ausplündern darf ?
Kannten die muslimischen Sarazenen, Seldschuken oder Türken oder die christlichen Kreuzfahrer, die spanischen Konquistadoren oder die europäischen Siedler in Amerika die Evolutionstheorie, als sie die Mauren und Juden aus Spanien, die Reiche der Atzeken und Inka zerstörten oder die nordamerikanische Indianer ausrotteten ?
Wenn Verbrechen, die im Mißverständnis einer Idee begangen weden ein Grund sind diese Idee abzulehnen und zu verurteilen, dann wäre die Idee eines Gottes in dieser Liste weit voraus auf dem ersten Platz.
 

milktoast

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@McDozer
Die Sonne verliert 4 Millionen Tonnen an Energie pro Sekunde. Vor 100.000 Jahren wäre sie doppelt so groß gewesen wie jetzt, was schon das Leben selbst inakzeptabel gemacht hätte. Vor 1 Mio Jahren 20 mal so groß, etc.

Milchmädchenrechnung.
Lese doch bitte den Link den ich dir schon unmittelbar nach deiner aus der Luft gegriffenen Theorie geschrieben habe.

Diese Rechnung geht von einem Zehntel der uns bekannten, tatsächlichen Fortpflanzungsraten, etc., aus

Sag uns doch bitte wo wir diese Rechnung nachlesen können.

Genau, distinkte, verschiedene, fertig gebildetet Arten, aber NIEMALS, ich wiederhole, NIEMALS, nicht in einem einzigen Exemplar eines solchen Fossils finden wir den ÜBERGANG zwischen 2 Arten. Davon hat es bisher nur Fälschungen gegeben, wie den "Archeoraptor",z.B.

Das ist intressant das du genau dieses Beispiel bringst.
http://www.tierenzyklopaedie.de/news/200203/020328bdw2.html
Die Fälschung ist nämlich durch genaue Datierung erst aufgeflogen. Die es ja deiner Meinung nach nicht gibt.

"Der Schlammspringer ist übrigens kein fossiles Wesen, sondern lebt putzmunter im Moment in den Mangrovensümpfen dieser Welt."

Genau, ist also eine Art für sich. Das Label für die Arten sind Schöfungen der Menschen. Was die wahre Geschichte anbelangt, so herrscht hier nur Spekulation.
Was soll denn das?
Nur weil es lebt ist es eine Art für sich und keine Zwischenform?
Du hast nach nem Fisch mit Füssen gefragt und einen als Antwort bekommen und jetzt ist es eben keine Zwischenart mehr???

@Lily
War mein Posting irgendwie unverständlich formuliert oder hat es irgendwelche anderen Gründe, das es von denjenigen hier, die gegen die Evolutionstheorie antreten, so konsequent ignoriert wurde?

:-D Was hast du erwartet? Du liest hier doch mit oder?

Vielleicht habt ihr ja noch bessere Ideen, die Thesen miteiander zu verweben.
Ich hoffe ich habe mich jetzt verständlicher ausgedrückt.

Das ist für mich die einzig vernünftige Art und Weise wie man mit den Theorien umgehen darf.
Ma sollte versuchen die Wahrheit "dahinter" zu sehen, die Evolution als naturwissenschaftliche Erklärung und die Schöpfungsmythen als spirituelle Erklärung von "nicht naturwissenschaftlichen" Leben. Es gibt nun mal eine materielle Welt die man eben auch materiell erklären kann und soll, und die Mystik ist der bereich der Mystik. Beides hat Ähnlichkeiten weil es vielleicht sogar auf den selben höheren Prinzipien beruht.
Der Dualismus, den hast du selbst ja schon einmal angesprochen, ist z.B. ein Bild das bei mystischen sowie naturwissenschaftlichen Bildern immer wieder auftaucht. Es ist durchaus intressant die Parallelen zwischen Religion und Wissenschaft zu sehen, siehe einige der Quran Zitate hier. Nur sollte man die Religiösen Bilder nicht als letzte wörtlich zu verstehende Wahrheit sehen. Es ist, glaube ich, eher so das viel Wissen dort versteckt ist als offen zu lesen.

@fumarat
Tut mir Leid Lilly, dein Ansatz ist mir immer noch irgendwie zu philosophisch und schwammig formuliert. Ich kann mit dir nicht drauf einsteigen.

Das war ein rießiger Schritt in deine Richtung und du willst nicht darauf eingehen. Schade.

So ungefähr ja. Ich kann mir die Evolutionstheorie (selbst wenn sie so in etwa richtig wäre) nicht ohne göttliche "Schubkraft" vostellen. Rein technisch. Aber vielleicht auch gerade deswegen, weil ich für mein Weltbild nicht unbedingt die Evolutionstheorie brauche, kann ich mich ihr etwas differenzierter (autsch franziskaner) nähern.

Das ist nicht richtig fu. Du schreibst selbst das die ET mit deinem Welbilt kollidiert und deshalb für dich nich in Frage kommt, das nenne ich nicht diverenziert sondern voreingenommen.

Wozu brauchen wir diese Theorie? Für ein materialistisches, atheistisches Weltbild. Karl Marx, ein Zeitgenosse Darwins, hat sich übrigens selbst als glühenden Verehrer bezeichnet. Für den Rassismus (auch wenn es manche hier abtun wollen) ist diese Theorie auch hervorragend geeignet, bzw. sogar notwendige Grundlage. Es gibt also genügend Treibkräfte die die Theorie um jeden Preis stützen wollen: Materialisten, Atheisten, Rassisten. Das sollte doch auch mal zu Denken geben...

Das ist um keinen Deut schlechter als die Verbrechen die unter einen Anderen Welbild geschehen sind. Kreuzzüge, Hexenverbrennungen und heute noch fanatische Terroristen.

cu milktoast
 

zeskwetsch

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fumarat schrieb:
Sie läßt sich sogar für uns, in der Natur beobachten und logisch nachvollziehen.
Der Mensch ist ein gutes Beispiel .... wir haben weniger Haare am körper als wir früher hatten.
Wo läßt sie sich beobachten? Kennst du einen deiner behaarten Urahnen, daß du zu diesem Schluß kommst? Warum haben nicht alle Männer eine Vollhaarbrust wenn Frauen so scharf drauf sind? :lol:
[/quote]
Weil nicht alle Frauen auf behaarte Männer stehen? Weil es Mutationen gibt, die gegen eine behaarte Brust arbeiten?
Aber warum haben wir denn deiner Meinung nach üpberhaupt Haare am Körper?

"Mechanismus der Selektion" ....*wunder*
ist das nicht genau ein Beweis für die Evolutionstheorie?
Nein, die Selektion allein reicht nicht aus. Selbst wenn man noch die Mutation dazunimmt ist mir das irgendwie zu wenig.
Wie wissenschaftlich...[/quote]

Also eine kleine Frage an die Gegner der Evolutionstheorie hier: Was glaubt ihr, was besagt die Evolutionstheorie?
Oft steckt hinter solchen Ideen nämlich ein völlig falsches Verständnis der Theorie an sich.
 

sillyLilly

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Gibt ein schönes Buch von Kurt Aram "Magie & Zauberei in der alten Welt".
Ist zwar schon vor langer Zeit geschrieben worden ... aber es gibt interessante Denkanstöße über die verschiedenen Weltbilder.
Letztendlich ist das mechanische Weltbild nicht dazu da spirituelles zu erklären ... aber das mystische Weltbild kann auch nicht alles materielle erklären.
Es sind beides Werkzeuge .... derer man sich bedienen kann um in verschiedenen Bereichen damit zu arbeiten.
Ich kann mit einem Schraubenzieher kein Holz sägen ...ich kann mit der Säge keine Verbindung zwischen zwei Holzern schaffen usw
Aber doch brauche ich einen Schraubenzieher und eine Säge , um einen ganzen Schrank zu bauen. :wink:
Also sollte der/die schraubenzieherbesitzer/in und der/die Sägenbesitzer/in sich am besten zusammentun *g*
Namaste
Lilly
 

Franziskaner

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fumarat schrieb:
@Franziskaner:
Ich weiß nicht was ich machen soll, soll ich dich einfach ignorieren? Und sag jetzt bitte nicht in deinem nächsten Posting, daß ich das sowieso schon die ganze Zeit mache (hehe zuvorgekommen :wink: ). Ich versuche dich eigentlich immer ernst zu nehmen, aber den umgekehrten Eindruck habe ich leider nicht (jaja, ich weiß was du jetzt wieder dazu sagen willst, hehe wieder zuvorgekommen 8) ).

Toll, bis wohin dich deine Selbsterkenntnis schon gebracht hat.

Ist es so schwierig, daß wir beide einfach vernünftig miteinander reden? Schade eigentlich.

Wie vernünftig? Etwa so:

Wenn mir einer der Kreationisten mal erklären kann, warum Säugetiere wie Delfine, Maulwürfe und Menschen vom Knochenbau her verwandter sind als z.B. Delfine und Haie, können wir weiterdiskutieren... ?
...
Warum gibt es Schlangen, die "weiter" entwickelt sind und keine unnützen Beckenknochen oder Beinansätze mehr haben, während z.B. die Boa sogar noch kurze Auswüchse hat, die zurückgebildete Beine sind?


Gott hat sie einfach so erschaffen wie sie sind.
...
Boh kennst du dich aus.

Tja, aber dass ist natürlich kein dogmatischer Ansatz...

Ich weiß, ich bin in deinen Augen ein Spinner, aber eigentlich solltest du dann erst Recht Mitleid empfinden und höflich zu mir sein. :roll:

Wenn du ein harmloser Spinner wärst, könnten wir darüber reden. Leider halte ich dich eher für einen, der sein eigenes dogmatisches Weltbild durch Fingerzeige auf achso dogmatische andere Ansichten rechtfertigen will. Und dass, ohne sich auch nur im Geringsten (ich weiss, ich wiederhole mich) mit der gängigen Evolutionstheorie beschäftigt zu haben. Dass du mit den üblichen Umschiffungsmethoden des Kreationismus vertraut bist, bestärkt mich in der Annahme, dass dein Ziel eher im Bereich der Missionierung denn des Verstehens zu suchen ist. Mitleid ist nicht das Gefühl, dass solche Leute in mir wachrufen.

Und zum Schluss: Du hast von mir noch keine Unhöflichkeiten erlebt, glaub' es mir. Die hören sich anders an. Dahin wollen wir auch nicht abgleiten.
 

milktoast

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fumarat
Ich glaube du hast meine Meinung immer noch nicht ganz begriffen. Die meisten hier vertreten die Meinung die Evolutionstheorie kommt auch ohne Gott aus. Dem kann ich nicht folgen. Darin liegt mein Problem.
Jetzt habe ich dein Problem verstanden. Dein Problem ist es das es die Evolution möglich macht auch ohne einen Gott Erklärungen für die Entstehung des Lebens zu haben.
Dir geht es also nicht um die Freiheit die dir von der Evolution angeblich genommen wird, sondern um die Freiheit die sie Anderen gibt. Die Freiheit nicht an den Schöpfer glauben zu müssen.
Muss das Thema dann nicht eigentlich "Die Evolution als Befreiung vom Dogma" heißen?
Ich weiß das die Gläubigen heute das Wort Dogma meiden, weil es doch recht negativ belastet ist, aber geht es dir nicht genau darum?
Du willst gar nicht mehr Raum für deinen Glauben, sondern die Möglichkeit einschränken das andere Leute sich einen Glauben ohne Schöpfer zurechtlegen. Und es stört dich ganz massiv das es auch gemacht wird.
Es stört also nicht die "Lüge" der Evolution, sondern das die "Lüge" die dem wahren Glauben dient (Erschaffung von allem durch Gott als mächtiger Beweiß des übernatürlichen Wesens) einen gleichwertigen Gegner bekommen hat, und so die "Erziehung" der Massen zum wahren Glauben schwieriger geworden ist.
Das erklärt auch die Verbissenheit mit der hier versucht wird die ET zu wiederlegen.
Es werden die unglaublichsten Theorien aufgeführt um hier die Existenz Gottes zu beweisen. Angefangen von Noah bishin zur absurden Sonnen Theorie. Da erscheinen die Auserirdischen die alles erschaffen haben im Vergleich noch wahrscheinlicher.
Mir missfällt es das hier so getan wird als wolle man uns von einer Lüge befreien. Wenn es doch in Wahrheit nur darum geht alte Dogmen wieder einzuführen, die alles andere als Ziel haben als uns Freiheit zu geben.

Oder kannst du mir erklären welche Freiheiten ich gewinnen würde wenn ich wieder an einen Schöpfungsmythos glauben würde?
cu milktoast
 

fumarat

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@danny77:
Schön daß du dich auskennst. Aber nur weil du es komplizierter machst, wird es noch lange nicht richtig. Die ursprüngliche Frage war, wie denn ein Bakterium plötzlich zu seiner Resistenz gelangt? Dazu kennt die Wissenschaft verschiedene Erklärungen: Konjugation, Transformation oder Virusinfektion. Allen gemein ist, daß das schon vorhandene Gen in das Bakterium eingeschleust wird. Ich kenne jedoch keinen Versuch in dem nachgewiesen werden konnte, daß diese Resistenz offensichtlich durch Neumutation entstand.
Ich weiß nicht wie gut du dich in der Thematik auskennst. Aber ich stell mir da auch andere Fragen. Wenn man nun weiß wie ein solches Resistenzgen aussieht, dann wäre es ja kein Problem unresistente Bakterien durchzuscannen, und mal zu schauen ob es überhaupt ein theoretisches "Vorläufergen" gibt, welches durch eine einfache Mutation auch wirklich zu einem Resistenzgen mutieren könnte. Wenn du dazu was wissen solltest, würde mich drüber freuen.
Und zu deiner zweiten Frage. Zum zehnten Mal: Selektion allein macht keine Evolution. Meine Meinung.


@agentp:
Was hat im Laufe der Geschichte wohl mehr Opfer gekostet, der Rassimus, der sich auf die Evolutionstheorie gründet, die gerade mal 150 Jahre alt ist oder der Glauben an Gott ?

Warum hast du bei Glauben an Gott nicht Jahrtausende dazugeschrieben? Warscheinlich wäre es dann zu offensichtlich gewesen, daß ich bei dieser Frage nicht gewinnen kann. Obwohl ich auch nicht gewinnen will. Es geht nicht ewig darum wer denn die Bösen sind und wer mehr Opfer gebracht hat. Ich will nicht behaupten, daß der Glauben keine Opfer gebracht hat, allerdings will ich auch nicht behaupten, das die Evolutionstheorie (und das daraufbauende Gedankenmodell) keine Opfer gebracht hat. Wäre meinerseits wohl besser gewesen ich hätte diesen Aspekt nicht eingebracht, da solche Diskussionen im allgemeinen sehr unfruchtbar sind.


@milktoast:
Das war ein rießiger Schritt in deine Richtung und du willst nicht darauf eingehen. Schade.
Hm, hast du nicht die letzten Beiträge gelesen? Erstens hab ich klar gesagt, daß ich drauf nicht einsteigen KANN ( nicht WILL). Zweitens bin ich nach Präzisierung ihrerseits sehr wohl darauf eingestiegen. Sogar mehrmals, zugegebenermaßen nicht sonderlich eindringlich, aber ich hab mich wirklich sehr bemüht. :cry:

Ich bin voreingenommen (du wahrscheinlich auch). Aber ich glaube, daß meine Zweifel nicht nur durch diese Voreigenommenheit bedingt sind.

Zu deinem letzten Post. Nein du hast mich leider nicht verstanden. Du hast die drei Sätze zu deinen Gunsten verdreht.
@zeskwetsch:
Die Brusthaare waren nicht ernst gemeint, weswegen ich auch diesen :lol: icon drangehängt hab. Es hat mir übrigens bis jetzt immer noch niemand auf meine Frage geantwortet, woher denn die Evolutionisten den Beweis herhaben, daß die Menschen früher ganz toll behaart waren.

"Irgendwie" mag für dich vielleicht unwissenschaftlich klingen, nur hast du leider auch keinen wissenschaftlichen Aspekt eingebracht.

Zu deinen letzten Fragen: lies dir mal die alten Postings durch, ich will nicht alles wiederholen

Grüße fumarat
 

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