forcemagick schrieb:
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von den wildesten positionen hin zu immer moderateren und dezenteren positionen.... gott ist von der wolke gleich um die ecke an den beginn des universums gerückt ... nun ja..
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Das ist echt ein schönes Beispiel.
Gott/Götter ist/sind dort wo wir Menschen nicht sein können.
Bei den Griechen haben sie oben auf nem hohen Berg gewohnt...
Dann is jemand auf die Idee gekommen das Bergsteigen ne klasse
Terndsportart werden könnte und hat mal gleich losgelegt.
Also musste Gott nach und nach in den Himmel weichen, weil sich ja
gezeigt hatte, das Götter keineswegs Berggipfel als Domizil bevorzugen.
Naja bis zu den ersten Heissluftballons und später dann den Flugzeugen
konnte man das "Gott im Himmel" noch recht wörtlich nehmen. Aber ab
da wird Gott immer diffuser, entpersonalisiert mehr hin zu einer Art Idee
bzw. Plan welcher die Geschicke des Universums lenkt.
Und wer weiss? die Evolution, Das Verhalten der Atome, Moleküle etc.
noch die kleinste Kleinigkeit unterliegt gewissen Regeln, oder wenigstens
erkennen wir Regelmässigkeiten und bestimmen diese dann.
Selbst wenn sich etwas anders verhält als wir es erwarten dann passt es
doch irgendwie ins Puzzle und/oder erklärt etwas anderes.
Wieso entwickeln sich Lichtempfindliche Zellen auf der Erde zwangsläufig
irgendwann (günstige Vorraussetzungen natürlich vorrausgesetzt) zu
einem Auge?
Wieso erfüllt das Leben jeden noch so unwahrscheinlichen Fleck, und wieso
ist das Leben so unglaublich bemüht?
All diese Sachen kann man vieleicht irgendwann einmal erklären, aber
dann denke ich wird es andere BEreiche geben, die wir nicht verstehen,
aber für die Gott dann zuständig ist.
Und wer weiss? Vllt. kommen wir ja irgendwann darauf das es wirklich
einen/den Gott gibt/gab/geben wird. Vielleicht liegen wir Menschen ja
instinktiv richtig, und haben lediglich mangels Erfahrung unser dasein
als Mensch als "Modell" für Gott stehen lassen und deshalb die
Geschichten von Göttern in Menschengestalt erfunden haben.
Gruß der Deffel