Der Papst stirbt!

Jay-Ti

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the_midget schrieb:
Ach ja und dann muss ich sagen, daß bei Euch Moslems eine führende Autoritätsperson, die die Richtung vorgibt und sowas wie heilige Kriege verdammt nicht der Fälscheste am Platz wäre...

Und ich dachte immer, dass die Geschichte uns gelehrt hat, dass ein Papst an der Quote für Heilige Kriege nichts ändert? (vielleicht eher mal ein wenig nach oben) :gruebel:
 

samhain

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@hives

Aber man muss doch sagen, dass Inquisition der Fortschritt war, dass nichts mehr verurteilt werden durfte ohne Inquisitio, dass heißt, dass Untersuchungen statt finden mussten.

was würden wohl die unzähligen, auf grausamste von der inquisition gefolterten und hingemordeten dazu sagen...wenn sie was sagen könnten?
 

hives

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samhain schrieb:
@hives

Aber man muss doch sagen, dass Inquisition der Fortschritt war, dass nichts mehr verurteilt werden durfte ohne Inquisitio, dass heißt, dass Untersuchungen statt finden mussten.

was würden wohl die unzähligen, auf grausamste von der inquisition gefolterten und hingemordeten dazu sagen...wenn sie was sagen könnten?

Vermutlich, dass diese "Untersuchungen" nicht gerade gründlich und objektiv vonstatten gingen sondern der Legitimation dienten...

Worauf willst du hinaus?
 

the_midget

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Jay-Ti schrieb:
the_midget schrieb:
Ach ja und dann muss ich sagen, daß bei Euch Moslems eine führende Autoritätsperson, die die Richtung vorgibt und sowas wie heilige Kriege verdammt nicht der Fälscheste am Platz wäre...

Und ich dachte immer, dass die Geschichte uns gelehrt hat, dass ein Papst an der Quote für Heilige Kriege nichts ändert? (vielleicht eher mal ein wenig nach oben) :gruebel:

Ich will nicht behaupten, daß es keine heiligen Kriege im Namen der Kirche gegeben hat. Aber wir stimmen jawohl darüber ein, daß sowas heutzutage undenkbar wäre.(mal abgesehen von George Bush, aber der ist ja kein Papst).

Wenn es eine ähnliche Autorität wie im Christentum (heute) auch im Islam geben würde, wäre es jedenfalls viel einfacher, dem islamistischen Terrorismus zu begegnen. Selbst wenn derjenige selbst auch für einen heiligen Krieg wäre, hättem man zumindest jemanden zum verhandeln.


gruß

the midget
 

DEagle

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Ich denke nicht dass es notwenid ist eine Führungsperson zu haben, baer du hast recht @tze_midegt, dass jemand sich hätte von diesen dingern distanzieren können,.....ok das wurde schon getan, aber nur von regierungen, die zwar unter anderem islamisch waren.....nun sogesehen braucht man keine führungspersönlichkeit..................

hach ich weis net..ich denke man braucht keinen papst und ich weis dass es am anfang vom christentum keinen papst gab. ich denke niemand kann gott vertreten!

solche anschläge kann man auch anders für schlecht finden
 

arius

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Trauer wie beim Tod Khomeinis

Trauer wie beim Tod Khomeinis

Drewermann beanstandet Feier

aus N-TV

Der Kirchenkritiker Eugen Drewermann hat Art und Umfang der Beisetzungsfeierlichkeiten für Papst Johannes Paul II. beanstandet:
"Was an diesen Tagen passiert, erinnert an die Trauerfeierlichkeiten eines Ayatollah Khomeini", sagte Drewermann im n-tv Interview.

Der verstorbene Papst sei mit dem gleichen Absolutheits- und Unfehlbarkeitsanspruch wie der islamische Religionsführer aufgetreten, der 1989 starb. Dabei benötige die katholische Kirche dringend die Freiheit, unterschiedliche Meinungen gelten zu lassen, meinte Drewermann. Dieser Weg sei mit Johannes Paul II. nicht möglich gewesen.
 

antimagnet

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hier gibts Sein testament.


5.III.82

Im Zusammenhang mit dem letzten Satz meines Testaments vom 6.III. 1979 :) "Über den Ort / Den Ort nämlich des Begräbnisses / möge das Kardinalskollegium und meine Landsleute entscheiden") - kläre ich hiermit, was ich im Sinn habe: Der Erzbischof von Krakau oder der Generalrat der polnischen Bischöfe - das Kardinalskollegium bitte ich derweil, soweit wie möglich die Bitten der oben Aufgeführten zu erfüllen.

ob sie das berücksichtigt haben?

:O_O:
 

Angel of Seven

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antimagnet schrieb:
hier gibts Sein testament.

Vielleicht hätte er besser 2000 zurücktreten sollen, vielleicht hätter er dadurch nachfolgenden Päpsten viel Leid erspart. Jetzt müssen wohl alle bis zum Schluß durchhalten, sonst stünden sie ja blöd da. :p
Ein Gefühl sagt mir das dieser sinnlose Massenansturm, auf den notdürftig konservierten Leichnahm, ein schlimmes Ende nehmen wird!


LG


AoS
 

FreeBird

Großmeister
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Mathias Bröckers schrieb:
Dass aus der Trauerfeier, zu der Millionen Fans in Rom erwartet werden, eine Massendemonstration für Frieden und Gerechtigkeit wird, ist kaum zu erwarten. Wird doch der Tross der Trauenden von niemand anderem angeführt als von George W.Bush und seinem mafiosen Kumpel Berlusconi – zwei Kriegsherren, die das Hauptgebot des Christentums "Du sollst nicht töten" ungefähr so ernst nehmen wie Hooligans im Vollrausch die Paragraphen gegen Körperverletzung. Wobei zur Ehrrettung solcher Schlägertypen gesagt werden muss, dass diese in der Regel persönlich zu ihrer Verantwortung stehen – während Bush sich bei seinen Bombardements auf einen göttlichen Auftrag beruft.
Während der Popanz um den toten Pontifex nicht nur Kirchenkritiker wie Eugen Drewermann an die Spektakel beim Tod des Ayatholla Khomeini erinnern, sorgt der mediale Mumenschanz mit seinem noch über die unerträglichste Bigotterie hinwegschweigenden Kondolenzismus außerdem dafür, dass sich Kriegsverbrecher wie Bush, Blair & Berlusconi wohlig im Licht des Menschlichen, des allgemein Guten, ja Heiligen, sonnen können. Nichts oder nur Gutes über die Toten – die alte römische Regel gilt bei der päpstlichen Funeralshow auch für die Trauergäste.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19833/1.html

Typischer Bröckers, wers mag...


Noch besser hat mir dieser Artikel gefallen, wird als Einleitung von Bröckers verwendet:

Wiglaf Droste schrieb:
Was rissen sie sich alle die Beine aus, um beim römischen Todesmarathon vorn mit dabei zu sein. Der Herrscher der Gläubischen katholischen Zuschnitts hatte seinen letzten Furz gelassen, die mediale Welt nahm ihn voll auf Lunge und behauptete stolz, es handele sich um Weihrauch. Beschmiert und stinkend vor Dummheit standen die Medientrompeter da und dachten, sie verströmten die Aura von Pietät und Würde. Da sie alle das Identische taten, hielten sie den Karneval mit Karol Wojtyla für ganz große Kondolenz.
http://www.taz.de/pt/2005/04/05/a0249.nf/text


Nur mal so....
 

innerdatasun

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arius schrieb:
Trauer wie beim Tod Khomeinis

Drewermann beanstandet Feier

aus N-TV

Der Kirchenkritiker Eugen Drewermann hat Art und Umfang der Beisetzungsfeierlichkeiten für Papst Johannes Paul II. beanstandet:
"Was an diesen Tagen passiert, erinnert an die Trauerfeierlichkeiten eines Ayatollah Khomeini", sagte Drewermann im n-tv Interview.

Der verstorbene Papst sei mit dem gleichen Absolutheits- und Unfehlbarkeitsanspruch wie der islamische Religionsführer aufgetreten, der 1989 starb. Dabei benötige die katholische Kirche dringend die Freiheit, unterschiedliche Meinungen gelten zu lassen, meinte Drewermann. Dieser Weg sei mit Johannes Paul II. nicht möglich gewesen.

Drewermnn beanstandet zwar die allgemeinen trauerfeierlichkeiten, machte allerdings auch gestern abend in "berlin mitte" deutlich das er jedem menschen seine persönliche trauer in bezug auf einen menschen bzw. auf diesen papst zubilligt.

Der bröckers artikel auf telepolis ist ein echter schenkelklopfer.
Es wird auch zeit das man jetzt solche meinungen mal wieder zulässt.
Man ist wirklich schon durch den ganzen medialen mummenschanz vernebelt worden.
 

Mr. Anderson

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Joe_Malik schrieb:
*räusper*
Wär's nicht langsam an der Zeit, den Threadtitel zu ändern? :gruebel:
Ich glaube, den können wir so stehen lassen, da es noch diverse andere (aktuellere) Papst-Threads gibt.
 

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