Barack Obama - Hoffnung für die USA und Europa?

agentP

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CFR-....ich denke es ist sehr wohl eine Verschwörung , wenn sich alle Medienmogule zusammenschliessen um die Massen zu manipulieren.

Witzig. Ich dachte immer die Treffen sind so geheim, dass keiner so genau weiss, worüber die da reden. Warst du mal bei einem dabei oder woher weisst du was die da so treiben?
 

luisz

Großmeister
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vielleicht aus aktuellem anlass ganz empfehlenswert:

Die einzige Weltmacht: Amerikas Strategie der Vorherrschaft
von Zbigniew Brzezinski

http://www.amazon.de/Die-einzige-Weltmacht-Strategie-Vorherrschaft/dp/3596143586&tag=ask12020-21

Immerhin ist er (wohl) aussenpolitische Berater Obamas und könnte uns ein bisschen mehr Einblick in sein Denken geben (?)
Ausser ein paar flüchtigen Quellen, einige von 2007 finde ich allerdings nichts über eine aktuelle Beratertätigkeit im Stab Obamas. :quelle:

Als Sicherheitsberater von Jimmy Carter (1977–1981) erwarb Brzeziński sich den Ruf eines „Hardliners“ bezüglich seiner Politik gegenüber der Sowjetunion. Er befürwortete die Unterstützung der fundamentalistischen Mudschahidin Pakistan und Afghanistan, unter anderem durch massive finanzielle Unterstützung der vom pakistanischen Geheimdienst geleiteten Trainingslager durch die CIA und den britischen MI6.

Brzeziński trieb die Entwicklung politischer Beziehungen zwischen den USA und der Volksrepublik China voran und befürwortete eine neue Übereinkunft zur Rüstungskontrolle mit Moskau. Weiterhin teilte er die Ansicht des Präsidenten, dass die Vereinigten Staaten anstelle von Alleingängen diplomatisch eine Politik der internationalen Kooperation betreiben sollten.

In seinem Buch Die einzige Weltmacht skizziert er eine globale unilaterale Dominanz der USA, die an eine Durchdringung amerikanischer Interessen im zentralasiatischen Raum gekoppelt ist. Damit verbunden fordert er für die US-Außenpolitik, die Entwicklung der hier mit den USA konkurrierenden Großmächte China und Russland zu begrenzen, etwa indem man separatistische Bewegungen in den Grenzgebieten unterstützt.

Seit 2006 tritt Brzeziński als Kritiker der US-Politik gegenüber dem Atomprogramm des Iran und im Irak-Krieg hervor. Brzeziński ist der Meinung, dass die Strategie der USA gescheitert ist. [1] Anfang 2007 warnte er davor, die USA würden einen Vorwand suchen, um gegen den Iran einen Krieg zu initiieren[2].

Von ihm soll auch der Begriff des "Tittytainment" stammen, welcher besagt, dass in Zukunft 80 Prozent der - dann arbeitslosen - Weltbevölkerung durch eine moderne Form von Brot und Spielen bei Laune gehalten werden müssen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Brzezinski
 
G

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Witzig. Ich dachte immer die Treffen sind so geheim, dass keiner so genau weiss, worüber die da reden. Warst du mal bei einem dabei oder woher weisst du was die da so treiben?

Echt schlimm wie naiv man hier noch ist. Alles was man nicht in den Massenmedien vorserviert bekommt, wird erstmal angezweifelt. Wie wärs mal mit Recherchieren und Konsequenzen ziehen? Ich kann dir nur "Tragedy and Hope" empfehlen - gleich das auch rhig mal mit der Realität ab. Mitglieder des CFR selbst geben das mittlerweile teilweise zu, was Quigley schon in den 1960ern verfasst hat.

Das hier könnte auch noch den ein oder anderen Obamaniac interessieren:

sabotageakt.org schrieb:
Obama ist verwandt mit einer Reihe von US-Präsidenten: „Zu seinen entfernten Cousins gehören der Amtsinhaber George W. Bush ebenso wie dessen Vater George H.W. Bush. Außerdem gibt es da auch noch Gerald Ford, Lyndon Johnson, Harry S. Truman und James Madison. Im Klub der Obama-Cousins sind auch Vizepräsident Dick Cheney und der britische Premierminister Winston Churchill.“

http://i8t.de/a7ucz617

Viel Spass!

Z
 

agentP

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Obama ist verwandt mit einer Reihe von US-Präsidenten: „Zu seinen entfernten Cousins gehören der Amtsinhaber George W. Bush ebenso wie dessen Vater George H.W. Bush. Außerdem gibt es da auch noch Gerald Ford, Lyndon Johnson, Harry S. Truman und James Madison. Im Klub der Obama-Cousins sind auch Vizepräsident Dick Cheney und der britische Premierminister Winston Churchill.“

Ach? Und wenn sabotgeakt beim Mainstreammedium Focus (der Spiegel hatte die Geschichte auch schon im Frühjahr, btw) abschreibt, dann wird die Mainstreaminformation plötzlich über jeden Zweifel erhaben. :rofl:
9 Ecken, hm? Bei 9 Ecken haben sogar wir beide gute Chancen mit Obama verwandt zu sein. :roll:
 

Hellfairy

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Glaubt ihr, Obama wird getötet?

Von irgendwelchen Nazis wurde es ja schon "geplant" und es gibt ja auch einige Theorien, dass irgendwelche anderen "Mächte", die besser an ihn rankommen als ein "normaler" Mensch das vorhaben?

Ich würds ihm nicht wünschen aber ich habe irgendwie ein komisches Gefühl...
 

hives

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In den US-Medien gilt es als annähernd sicher, dass George W. Bushs Verteidigungsminister Robert Gates für mindestens ein Jahr im Amt bleiben soll. Als Nationaler Sicherheitsberater wird General James Jones favorisiert, der früher Nato- Oberbefehlshaber war und mehrere Jahre in Deutschland lebte, und als Außenministerin Hillary Clinton. In der Summe, klagt der liberale Flügel der Demokraten, sei das eine Mannschaft, die nicht für „Change“ (Wandel) stehe; sie seien eher als „Falken“ bekannt.
http://www.tagesspiegel.de/politik/;art771,2670615

Change, they were promised, repeatedly, in the election campaign that ended this month in a famous victory for their man. But as details of the next president’s team continued to seep out yesterday it was getting harder and harder to tell what exactly would be changing when he takes office on January 20. [...]
But others say it shows how confident he is. It takes a certain amount of self-belief to surround yourself with people who have been steeped in the policies you have been criticising for so long. What’s more, his supporters point out, it is he, not his advisers, who will be setting the course for US policy in all these fields.
http://www.timesonline.co.uk/tol/comment/columnists/gerard_baker/article5239044.ece

For those who worry that Gates will somehow drag President Obama to the right on Iraq, I think that fear is really unfounded. If the first question one must ask is, "Why is Obama picking Gates?" then the second question has to be "Why does Gates want to stay with Obama?"

It's not because Gates wants to preserve some neo-con view in the administration -- after all, Gates is a Bush I guy, a moderate who sees more eye-to-eye with Brent Scowcroft (an opponent of the war) than Paul Wolfowitz. It's not to preserve the current course, because Gates is smart enough to know that with Hillary Clinton, James Jones, and Barack Obama, staying the course will never win out.
http://www.huffingtonpost.com/jon-soltz/why-the-gates-pick-works_b_146671.html

http://www.youtube.com/watch?v=SqSOcpimW68
 
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OBAMAS KRIEGSKABINETT

http://i8t.de/t55pfx7u

Obama führt “Gentech-Tradition” fort

Der neue Landwirtschaftsminister von Barack Obama heißt Tom Vilsack und ist ein Befürworter der Gentechnologie. Bei den Grünen und Gentechnikkritikern löste diese Wahl große Empörung aus. Dabei pflegen große Biotech-Konzerne wie Monsanto über Lobbyisten seit vielen Jahren ein sehr gutes Verhältnis zu den verschiedenen US-Regierungen.

http://i8t.de/pn7gs07j

Wieso hab ich sowas nur kommen sehen? Sowiel zum "Change". HAHA. :don:

Z
 

dkR

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Ein_Liberaler

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Können wir verallgemeinern: Technischer Fortschritt ist toll, politisch-gewerkschaftlich vernetzte Goßindustrie nicht.
 

Sedge

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Die Antrittsrede des neuen US-Präsidenten Barack Obama in deutscher Übersetzung:

Meine lieben Landsleute,

ich stehe hier heute demütig angesichts der Aufgabe, die vor uns liegt, dankbar wegen des Vertrauens, das ihr mir gewährt habt und eingedenk der Opfer unserer Vorfahren. Ich danke Präsident Bush für seinen Dienst für unser Land und für die Großzügigkeit und die Zusammenarbeit, die er während der Zeit des Regierungswechsels gezeigt hat. Vierundvierzig Amerikaner haben bisher den Amtseid [...]



Allerdings passierten 2 Fehler :) Welche? Das gibt es hier zu lesen!
 

Winston_Smith

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Allerdings passierten 2 Fehler

Hmmmm. Ist das der Grund, warum Kennedy und Byrd zusammengebrochen sind? :?

Insgesamt fand ich die Amtseinführung wirklich sehr gelungen und spannend, nachdem ich endlich zu CNN und BBC umgeschaltet habe. Bin ich der einzige, der die deutsche Berichterstattung echt grottig fand? Nervige Kommentare und eine noch viel nervigere Übersetzung der Rede. Naja.

Interessant finde ich den Umstand, dass H.Clinton als einziges Kapinettmitglied noch nicht als "Secretary of State" im Amt ist. Zu Ihrer Einführung wird es nun eine Abstimmung und Aussprache geben.

ws
 

Gilgamesh

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Ich beglückwünsche Obama und hätte ihn auch gewählt und hoffe, dass er die Dinge wieder in Ordnung bringt, die die alte Garde weltweit verbockt haben...Er ist bei der heutigen Weltlage der richtige Mann!
 

EvilEden

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hat er in der zwischenzeit eigeltlich mal wasser in wein verwandelt, dass ein solcher hype um ihn gemacht wird?
er ist gerade mal einen tag im amt und ob er den ganzen erwartungen gerecht wird muss sich erst noch zeigen. ich fürchte aber, dass viele enttäuscht sein werden, wenn sich unterm strich doch nichts ändert.
 

agentP

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EvilEden schrieb:
hat er in der zwischenzeit eigeltlich mal wasser in wein verwandelt, dass ein solcher hype um ihn gemacht wird?
er ist gerade mal einen tag im amt und ob er den ganzen erwartungen gerecht wird muss sich erst noch zeigen. ich fürchte aber, dass viele enttäuscht sein werden, wenn sich unterm strich doch nichts ändert.

Kommt drauf was man unter dem "Strich" versteht. :roll:
 

Eskapismus

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Obama hat in einem Executive Order erlassen, dass alle Akten der alten Präsidenten (Reagan und Bush Senior) veröffentlicht werden. Bush hat das (aus welchen Gründen auch immer verhindert). Gem. Freedom of Information Act hätten diese nach 12 Jahren veröffentlicht werden sollen.

Ich befürchte aber, dass viele der Akten mittlerweile gesäubert wurden.

http://www.whitehouse.gov/the_press_office/ExecutiveOrderPresidentialRecords/
 

Shishachilla

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hat er in der zwischenzeit eigeltlich mal wasser in wein verwandelt, dass ein solcher hype um ihn gemacht wird?
Du hättest da hinstellen können wen du willst, in jeden wären diese Erwartungen gesetzt worden. Bei Obama kommt dazu, dass er durch sein Auftreten und Verhalten zusätzlich sehr beliebt ist.
Aber nach der Ära Bush muss sich etwas ändern, die Amerikaner wollen es sich möglichst leicht machen und sagen sich, der Neue wirds schon richten, schließlich haben wir ihn dafür gewählt.
In jeden anderen "Frischling" wären die gleichen Erwartungen gesetzt worden. :egal:
Und selbstverständlich wird er nicht allen Erwartungen gerecht werden können. Aber das muss er auch nicht. Ich denke durch jede noch so kleine Veränderung wird er weitere Zustimmung erhalten.
 

Eskapismus

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Shishachilla schrieb:
Aber das muss er auch nicht.

Doch das muss er. Es gibt gewisse gewaltige Reformen, welche die Präsidenten der letzten Dekaden ständig vor sich hin geschoben haben und an den nächsten weiter gegeben haben.

Stichworte: Medicare, Social-Security, Military Spending


Dies sind die drei Projekte, welche Obama angehen muss... aber einfach wird es nicht sein.

Mit der Finanz- und Wirtschaftskrise (die auch gewaltige Eingriffe erfordert) werden diese Probleme nur noch akuter.

Hier noch einmal ein Diagram aus einem anderen Thread.
cost_longlife75.gif
 

agentP

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Stimmt so nicht. Soweit ich mich erinnere haben sich sowohl Clinton als auch Bush mit Medicare und social security befasst. Bei Clinton war es ja so mit eines der zentralsten Vorhaben seiner Amtszeit. In der ganzen Diskussion, die seit Jahrzehnten geführt wird, geht es ja nicht wirklich um Sozial- oder Gesundheitsfürsorge ja oder nein, da ist man sich ja einigermassen im Klaren darüber, dass man so etwas braucht, sondern es geht darum, ob die Verantwortung dafür bei den Bundesstaaten liegen soll oder ob sie beim Bund und damit beim Präsidenten liegen soll. Letzeres finden auch Amerikaner nicht so knorke, die grundsätzlich nichts gegen staatliche Fürsorge haben und daher war es bisher auch kaum möglich dafür eine Mehrheit aufzutreiben. Nicht in der Bevölkerung, nicht innerhalb einer Partei und damit logiescherweise auch nicht im Kongress.
Wenn keiner die Wähler davon überzeugen kann oder will, dass man hier eine zentralstaatliche Organisation braucht, dann bleiben die Themen auch bei Obama "liegen".
 

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