In dem Moment wenn man jemanden vor dem ertrinken rettet, hat man aber Verantwortung für denjenigen. Und da kann man ihn eben nicht dahin zurück bringen wo sein Leben und seine Gesundheit, oder seine Menschenrechte bedroht sind. Rettung hört ja nicht bei Rettung vor direkter Bedrohung durch Tod auf.
Für mich ist das soziales/ menschliches Handeln. Die Berichte der Ärzte ohne Grenzen über Libyen kennst du ja sicher. Die stehen auch nicht umsonst hinter den NGOs auf dem Mittelmeer.
Das ist nicht politisch motiviert, sondern eine Gewissensentscheidung.
Da werden wir unterschiedlicher Meinung bleiben.
Nö. Ich bin ganz Deiner Meinung und ganz genau an der Stelle offenbart sich die politische Seite der betreffenden NGOs. Als Frau Rakete die Einfahrt in einen Italienischen Hafen erzwungen hat, gab es sichere Ausweichhäfen auf dem Afrikanischen Kontinent. Diese waren schneller zu erreichen als jeder Europäische Hafen. Das hätte im Sinne der Menschenrettung mehrere Vorteile gehabt, es wäre nämlich die katastrophalen Umstände an Bord durch das warten auf die Einfahrgenehmigung weggefallen. Auch hätte man schneller wieder vor die Lybische Küste fahren und weitere Flüchtlinge aufnehmen können. Es wurde aber dennoch die Überfahrt nach Europa gewählt. Gründe dafür dürften wohl politischer Natur sein, mir fallen keine menschlichen, netten oder humanistischen Gründe ein. Die Geretteten wurden benutzt.
Wir sollten schon längst soweit sein uns über ein einwanderungsgesetz zu unterhalten, stimmt- über Trennung von Asyl und Migration, anstelle über düstere Legenden rund um Flüchtlinge.
Ganz genau. Das Hauptinteresse sollte doch wohl da liegen das kein Mensch in ein Schlauchboot steigen muß. Es muß geregelt werde. Warum passiert das nicht und warum wird da eigentlich kein Druck ausgeübt sondern nur beim erzwingen der Einfahrt in Europäische Häfen?
Auch dafür fallen mir nur politische Gründe ein. Es sollte den "Rettern" wohl am meisten am Herzen liegen das der Strom an zu rettenden Schlauchbooten versiegt, doch dahin macht niemand auch nur eine Bewegung.
Man hat aber laufend mit Hassverbreitern zu tun und Menschen die gerne Furcht verbreiten.
Von der AFD befeuert, um die es ja hier eigentlich geht. Denn die AFD trägt eben nicht dazu bei, dass man solche Dialog führen kann.
Wie tut die AFD das denn? In meiner Wahrnehmung kann man Dialoge in der Regel nicht führen weil alle Argumente die auf eine von Links unerwünschte Lösung zu laufen niedergebrüllt werden und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Das die AFD alleine Schuld daran sein soll das keine Dialoge geführt werden können ist objektiv Unfug und das kann man sehr schön an der Vorgängen an der Uni Hamburg sehen.
So wie es jetzt ist? Ja.
Daher darf eine Steuererhöhung auch nicht einseitig sein, es braucht auch den sozialen Ausgleich. ZB : energiegeld pro Person, was kinderreichen Familien zu Gute käme, Ausbau und Vergünstigung der Öffentlichen die auch spürbar sind, Sonderregelungen da, wo das Auto gebraucht wird, bzw das Nutzen Öffntlicher nicht möglich. Keine Mwst für Strom usw.... Ich will damit sagen, dass die momentanen Maßnahmen halt schon nichts davon bieten.
Ach das Finanzielle bekommen wir in den Griff, mir bereitet Sorge das es technisch so nicht gehen kann, die Forderungen die gemacht werden und die von den meisten Parteien bereits angestrebt werden sind in keiner Form (technisch) tragfähig. Mit Windkraft und Solar kann unser Stromnetz technisch nicht betrieben werden, egal wieviele Windmühlen wir aufstellen. Es fehlt der Energiespeicher, es fehlen die großen Kapazitäten. Das gleichzeitige Zurückfahren der großen Kapazitäten (AKW und Kohle) ohne auch nur eine Idee zu haben wie man das ersetzen soll ist mehr als nur ein wenig fahrlässig. Die Netzbetreiber haben da ganz sachlich darauf hingewiesen das die Versorgung des Landes mehr als nur ein wenig gefährdet ist.
Die schwankende Versorgung durch Sonne und Wind bringen weitere sehr sehr schwer zu lösende technische Probleme mit sich.
Wir schalten schon jetzt regelmäßig Industriebetriebe vom Netz weil wir sie nicht versorgen können. Was glaubst Du was das für den Standort Deutschland und Investitionen bedeutet?
Wärend wir also die Versorgung sehr instabil werden lassen rampen wir den Verbrauch unendlich in die Höhe. Elektromobilität soll es sein, alle sollen E-Auto, E-Roller und E-Fahrrad fahren.
Nur um Dir da mal ein paar Zahlen an die Hand zu geben:
Wölttest Du Deinen Tesla in 15 Minuten Voll tanken, so würde ein Kupferkabel 65Kg pro Meter wiegen nur damit es nicht verglüht beim befüllen.
Die Ladestationen und Kabel werden aktiv gekühlt.
In einem in Hamburg neuen (3 Jahre alt) Industriegebiet mit einer Amazon Niederlassung geben die Leitungen in der Erde EINE Schnelladestation her. Wir wollten eine Ladestation an unserer Firma aufbauen, das gibt die derzeitige Infrastruktur nicht her, es gibt in der Straße schon eine.
Die derzeit hinter den Kulissen angestrebte Lösung ist die Ladekapazitäten der Säulen zu drosseln je mehr Fahrzeuge laden. Dann dauert es eben deutlich länger bis ein Auto geladen ist. Schön wenn man Morgens zur Arbeit muß und das Auto leer ist, oder?
Ein LKW könnte man mit Akku, beim besten technischen Willen etwa 4 Stunden fahren und müsste dann viele Stunden Laden. Schaust Du mal auf Autobahnraststätten so wirst Du da viele viele LKWs stehen sehen die dann alle geladen werden wollen. Da muß dann ein Umspannwerk größeren Ausmaßes entstehen damit das überhaupt möglich ist, das wir den Strom überhaupt nicht haben kommt noch oben drauf.
Da kann die Lösung dann im Wasserstoff liegen aber auch das können wir noch nicht recht industrialisieren. Versuche mit Bussen sind da schon mehrfach gescheitert, um die Brennstoffzelle nicht zu beschädigen muß der Wasserstoff eine Reinheit aufweisen die in Feld Wald und Wiese schwer erreichbar ist.
Doch trotz all solcher, realen und sachlichen Einwände soll das ganze erzwungen werden. Man darf gespannt sein wann es an den Baum fährt und wie doll es dann kracht. Aber bei einem bin ich ziemlich Sicher, es wird vor allem die Schwachen treffen und zwar hart und ich fürchte das Thema Klimawandel und Umweltschutz wird dann gestrichen denn wenn es darum geht was bringe ich Morgen auf den Tisch, dann kümmert das keinen mehr.
Um den Bogen zu schließen, mich wundert nicht das die Wähler der AFD mehr werden denn das ist leider(!) derzeit die einzige Partei die gegen diese Situation aktiv anstreitet. Naja von der FDP kommen zögerlich und leise ab und zu stimmen das es wohl nicht gehen wird, dafür wurde Herr Lindner an der Uni Hamburg am reden gehindert und zwar ... von den Linken.