Yep, Menschen mit "Selbstmordattentätermentalität" (jetzt isses 'raus, ich oute mich, ich glaube an die PFUI offizielle Version des faschistischen usw. amerikansichen Propagandaapparates) könnten, wenn sie an Kernwaffen gelangen, tatsächlich zu einem Problem werden.
Daß jemand auf den Knopf drückt, weil er selbst wahrscheinlich nicht bei d'rauf geht, halte ich für kein gutes Argument: die Aussicht, ein paar Jahre in einem verschissenen Bunker festzuhängen, ganz ohne Bärbel Schäfer, Sitcoms, Internet und frische Burger vom Schotten halte ich für eine verdammt uncoole Aussicht, ich glaube nicht, daß sich das irgendjemand freiwillig antäte. Wenn ein Kernwaffenbesitzer (um die Hebelchenformulierung zu umgehen) auch nur einen Funken Verstand hat, wird er die Kernwaffe immer nur zum Drohen benutzen, wie beschrieben: so toll ist die Aussicht auf ein paar Jahre im Bunker und die Rückkehr in eine verstrahlte Welt dann wirklich nicht.
Bei Selbstmordattentätern weiß man's nicht... die Jungs sind meines Erachtens arme Indoktrinierte, unwahrscheinlich, daß IRGENDWER solchen Typen Kernwaffen verkaufen würde. Denn: derjenige, der ein paar Mittelstreckenraketenraketen aus russischen Beständen vertickt, will seine Dollars schließelich auch ausgeben und sich ein wenig die Sonne auf den Pelz scheinen lassen - da nützt es ihm wenig, wenn er davon ausgehen muß, daß in den nächsten paar Wochen ein Atomkrieg losbricht, weil sein Kunde plötzlich Lust auf einen Platz an Allahs rechter Seite inkl. Jungfrauen und allem drum und dran bekommt.