Tokkoh in Deutschland

Tokkoh in Deutschland

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  • Ich kann nicht darüber reden

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Jay-Ti

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Weiß jemand, ob es auch ein Tokkoh in Deutschland gibt, oder muss da extra in die Schweiz fahren?

Merci
 

Jay-Ti

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Ich weiß gar nicht, wer den Link hier ins Forum gestellt hat (www.relinfo.ch), aber dort fand ich einige interessante Infos.
Man finden nichts genaueres, weil es den Teilnehmern verboten ist, über das Tokkoh zu sprechen, doch handelt es sich scheinbar um eine Reise der Selbsterkenntnis, mit dem Ziel, eigene Fehler zu erkennen und so von sich aus eine bessere Welt zu schaffen.

Jeder Mensch kann nur einmal in seinem Leben an einem Tokkoh teilnehmen, bei jedem wirkt es unterschiedlich, danach hat man nichts weiter damit zu tun, außer das man hoffentlich einiges gelernt hat. Einige Teilnehmer finden sich auch eigenen Dörfern ohne privaten Besitz zusammen.

P.S.: Nachdem ich auch einen negativen Bericht gelesen habe, weiß ich nicht mehr, ob ich da wirklich teilnehmen möchte. Die positive Idee dahinter scheint mir jedoch interessant.
 

Don

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Mensch Jay Ti schmeiß doch einen Satz Fakten hier rein, das ist gemein wenn man erst neugierig gemacht wird und dann keine weiteren Informationen bekommt :schmoll: <== (ich vermisse den Smily hierfür!)

mfg Don
 

antimagnet

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The first rule about fight club is you don't talk about fight club.

The second rule about fight club is you don't talk about fight club.



:gruebel:
 

Jay-Ti

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Hehe, ja, dass Ding ist ja scheinbar, dass die Leute nicht darüber reden dürfen/wollen (bitte eins auswählen).
Zudem musste ich gerade als ich es gefunden hatte weg ;)
Bin mir aber nicht mehr sicher, ob ich dafür Werbung machen sollte, da die Einen das, die Anderen was anderes behaupten. Schlußendlich klebt natürlich auch der fade Beigeschmack einer Sekte an dem ganzen Ding, wenn man so gar nichts aus den Treffen erfährt.

Langes drumrumgequatsche, ich stell mal einige Infos von der bereits genannten Seite (www.relinfo.ch) hier herein:

Dort finden man unter dem Oberbegriff Psychogruppen die Yamagishi Vereinigung.

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Die Yamagishi-Vereinigung präsentiert sich nicht als fest strukturierte Gruppe. Im weitesten Sinne zugehörig zum Yamagishism sind alle Besucherinnen und Besucher des einführenden Kurses, des Tokkoh.

Der Tokkoh, der von jedem Menschen nur einmal besucht werden darf und von einzelnen Absolventen als Kurs aller Kurse präsentiert wird.

Über das Programm des Kurses war bisher nur wenig zu erfahren, die Absolventinnen und Absolventen bewahren hier Stillschweigen ebenso wie die Leiter

Ein Teil des Programms wird jedenfalls in Gruppengesprächen absolviert; die Zielsetzung des Kurses ist, dass der/die Einzelne negative Strukturen im eigenen Verhalten erkennt und überwindet mit dem Ziel, seinen Beitrag zu einer friedlicheren, "freundschaftlicheren" Gesellschaft leisten zu können (siehe dazu unten).

Für viele Tokkoh-Besucher ist der Kontakt mit der Yamagishi-Vereinigung mit Abschluss des Tokkoh beendet.

Zur Bewältigung der Wut/Aggression des einzelnen Menschen soll der Tokkoh dienen. Dort wird "hinter die Kulissen meines Denkens, Handelns und Fühlens geschaut", es soll klar werden, was "sich auf dieser Bühne abspielt". Dadurch werden Situationen, in denen Wut auftaucht, erkannt und auf andere Weise gelöst. So kann der Mensch alles "Unechte" ablegen und "echt" werden. Ziel ist eine dauernde Gelassenheit, die Frieden ermöglicht. Das hier zugrundeliegende Menschenbild vom aggressionslosen als dem wahren Menschen ist zweifellos östlichen Ursprungs (Buddhismus, Konfuzianismus), wogegen in christlich-westlicher Sicht Aggressionen und Wut als natürliche Emotionen zum Menschen dazugehören (in der Bibel gerät bisweilen selbst Gott in Rage). Die Frage ist dann, wie mit Aggressionen umgegangen wird.
 

Jay-Ti

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Wie sowas ablaufen kann:

http://www.relinfo.ch/yamagishi/tokkoh.html

Ein weiteres wichtiges Thema des Tokkoh ist, obwohl dies von Anhängern des Yamagishi immer wieder bestritten wird, die Religion, respektive die angebliche "Dummheit" derselben. Yamagishi macht, wie berichtet wird, mit dem Tokkoh veritable Mission für den Atheismus, insofern Teilnehmende, die sich auf eine diesbezügliche Frage hin als an Gott (welcher Religion auch immer) glaubend zu erkennen geben, massiv in die Zange genommen werden. Dabei geht es in diesen Diskussionen offenbar nicht darum, sich ernsthaft mit den Religionen auseinanderzusetzen, sondern nur darum, den gerade vorliegenden persönlichen Glauben des Teilnehmenden zu erschüttern. Durch permanentes, insistierendes Nachhaken und durch den Gruppendruck sind die Bemühungen der Leiter, den ihrer Ansicht nach schädlichen Glauben an irgendeine höhere Wesenheit zu eliminieren, oft von Erfolg gekrönt. An Stelle des "dummen" Glaubens an Gott soll dann der nach Ansicht von Yamagishi viel vernünftigere Glaube an den Menschen treten, der "sich seine Wirklichkeit selbst schafft".

Grundsätzlich berichten Ehemalige, dass bei diesen Gruppengesprächen einiges an psychischem Druck geherrscht habe. Emotionen wie Weinen etc. seien häufig und zugelassen, irgendeine Form der Tröstung von durch ein Gruppengespräch erschütterten Menschen unterbleibt aber.

Kritische Rückfragen an die Lehre von Yamagishi oder an Aufbau und Ablauf des Tokkoh werden von den Leitern abgewiesen mit der auch aus anderen Psychokursen sattsam bekannten Argumentation: "Dies ist jetzt nicht unser Thema..."
 

MrNym

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Jay-Ti schrieb:
doch handelt es sich scheinbar um eine Reise der Selbsterkenntnis, mit dem Ziel, eigene Fehler zu erkennen und so von sich aus eine bessere Welt zu schaffen.

dafuer hat der gute hoffmann doch schon ein geeignetes mittel fuer gefunden
 

Lunatic

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Ja hör sich sehr nach Sekte an - was kostet die Teilnahme an so einem Kurs? Und wieso wird der Inhalt dieser Kurse so streng geheimgehalten? Ich finde es ein wenig seltsam, dass im Falle von Gefühlsausbrüchen keinerlei Hilfe geleistet wird. Wahrscheinlich mit der Begründung, dass die Teilnehmer so eine gewisse Selbsterkenntnis erlangen. Dies stimmt mich jedoch bedenklich, da der Schuss ja auch gewaltig nach hinten losgehen kann...oder nicht?
 

Zottelfritz

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Verunsicherung und Verstörung waren schon immer ein beliebtes Sektenmittel, um labile Menschen an seine eigene Lehre zu binden und sie gefügig zu machen. Wen man erstmal weichgeklopft hat, der wird sich gern und bereitwillig einordnen in den abstrusesten Quatsch.
 

Don

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Hehe, ja, dass Ding ist ja scheinbar, dass die Leute nicht darüber reden dürfen/wollen (bitte eins auswählen).


Habe Dir mal ´nen Poll verpasst, bei Nichtgefallen einfach löschen.



mfg Don
 

Don

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Wenn ich nach Yamagishi suche , komme ich ich auf jede Menge Schweizer und Östereicher Seiten. Das verblüfft mich doch ein wenig, denn meistens ist auch in D-Land eine Bewegung zu finden wenn sie sich im deutschsprachigen Raum bewegt.
Das Einzige was meiner Meinung die Verbreitung in Deutschland verhindert ist die Initiative der Sektenbeauftragten; die können ziemlich zäh und verhindernd wirken wenn es darum geht "Religiöse Gemeinschaften" mit dem bürokratischen Fluch zu belegen :lol:


mfg Don
 

Jay-Ti

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Ja, die Methoden fand ich dann auch net mehr so prall.

Andrerseits, wer kennt sie nicht, die KongFu Filme, in denen der noch unbedarfte Held eine Menge ihm unverständliche Qualen und Aufgaben aufnehmen muss, sich am Ende aber alles als lohnenswert herausstellt?!
Das mit der Geheimhaltung find ich absolut nicht problematisch, wenn es sich dabei nunmal um eine Ausdauerdisziplin, wie auch bei den Freimaurerlogen, handelt, dann spricht da nichts dagegen. Wir sind es eher, die mit unserem ständigen Wissensdurst und dem Bedürfnis alles zu kontrollieren, Leute, die es einfach mal drauf haben sich an ihre Disziplin zu halten (jeder weiß wie schwer es ist ein Geheimnis für sich zu behalten), als besonders böse abzustempeln.
Allerdings könnte da ja auch ein Stuß von dem Herrn erzählt werden. Mein Fazit: Die Mittel fände ich ok, wenn gleichzeitig die richtigen Inhalte rüberkämen, von Leitern, welche wirklich das beste für einen wollen.

Außerdem: Normalerweise trennt man sich nach seinem Tokkoh sofort wieder von der Bewegung, also scheinbar kein Interesse jemanden an eine "Sekte" zu binden.
 

Don

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Mal ehrlich, wenn ich DIESE Berichte lese, frage ich mich WAS für Menschen sich da treffen? Großstadtneurotiker? Hundephobiisten?

mfg Don
 

Lunatic

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Hm,....soll das jetzt ernst sein? "Der Hund steht nichtmehr an mit hoch" 8O

Ja herzlichen Glückwunsch!
 

Jay-Ti

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Die üblichen Verdächtigen halt. Obwohl mal sich durch zwei Berichte nicht eine Gesamtmeinung bilden sollte.

Aber was ist mit Leuten, die wie ich ein ganz egoistisches Interesse an solch einer Veranstaltung hegen, nämlich im besten Falle eine weitere positive Erfahrung im Leben? Veranstaltung Interessant?
 
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