@EVO: Ich erlaube mir mal, ein paar Anmerkungen zu deinem Post zu schreiben, auch wenn es sich nicht an mich gerichtet hat:
EVO schrieb:
Ein eventuelles Risiko könnte bestehen, weil wie Gentechnik momentan noch nicht weit genug ist.
"Eventuelles Risiko" ist ziemlich euphemistisch (erinnert mich irgendwie an Kollateralschäden...):
Hier ein paar Beispiele:
zb. zum Thema Allergien (sehr zurückhaltend
):
http://www.transgen.de/?link=/Sicherheit/allergie.html
oder:
Rückrufaktion
300 US-Produkte mit gentechnisch verändertem Mais verunreinigt
(03.11.2000) Die us-amerikanische Lebensmittelbehörde FDA hat eine Liste mit 300 Produkten veröffentlicht, in denen Spuren von gentechnisch verändertem Mais der Sorte StarLink festgestellt wurden.
http://www.lifescience.de/news/article/05568/index.html
(Starlink enthält Cry9C, ein extrem allergenes Protein)
siehe auch:
http://www.quarks.de/genpflanzen/05.htm
Gentech-Mais in Hühnerfleisch nachgewiesen
DNA-Bestandteile aus dem Erbgut von gentechnisch verändertem Mais haben deutsche Ernährungswissenschaftler in Organen und Muskelfleisch von Hähnchen nachgewiesen. Die Tiere waren 32 Tage lang ausschließlich mit Bt-Mais gefüttert worden. Nach deren Schlachtung untersuchten die Wissenschaftler Gewebeproben der Tiere aus Niere, Milz, Leber, Schenkel- und Brustmuskelfleisch mit Hilfe der PCR (Polymerasekettenreaktion). Dabei fanden sich in allen Tieren typische Sequenzen der Mais-DNA, allerdings nicht aus den veränderten Genen des Maises. Die Wissenschaftler gehen aber davon aus, dass auch Fragmente aus diesen Genen in die verzehrbaren Bestandteile der Hühner gelangen (LifeScience, 06.11.2000,
www.lifescience.de/news/article/05564/index.html ).
Gentech-Raps verunreinigt Nachbarfelder
Raps, der unmittelbar neben Versuchsfeldern für gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut wird, darf nach einer Entscheidung eines nordrhein-westfälischen Gerichts nicht frei verkauft werden. Die Nachbarschaft der Felder und die Tatsache, dass Rapspollen durch Insekten und Wind transportiert wird, habe zur Folge, dass es zu Auskreuzungen komme, hieß es in der Begründung des Gerichts. Das öffentliche Interesse, die Bürger vor den Risiken der Gentechnik zu schützen, müsse über das Vermarktungsinteresse des Landwirts gestellt werden (LifeScience, 01.09.2000,
www.lifescience.de/news/article/04765/index.html, zitiert am 18.09.2000).
Oder einfach mal nach Arpad Pusztai googlen...
EVO schrieb:
Aber das dürfte sich innerhalb der nächsten 10, 20 Jahre ändern.
Aha, ein Doktor der Molekularbiologie, oder wie seh ich das?
Mal im Ernst: woher nimmst du diese Zuversicht?
Ich denke, du weisst, in welchem Jahr Watson und Crick die Spirale entdeckt haben?!
EVO schrieb:
Kennzeichnungspflicht ist übrigens selbstverständlich