Guybrush Threepwood schrieb:
Trotzdem ist die Schuldfrage des 1.WK nicht geklärt. Laut Geschichtsbücher war es nicht unbedingt Deutschland.
Es war so, dass die Regierungen mit den von Bismarck und seinen Zeitgenossen geschaffenen Bündnissystemen nicht mehr klar kamen und ausserdem alle stark nationalistisch ausgerichtet waren (besonders Deutschland, Frankreich, Österreich). So zogen sich die Staaten gegenseitig in einen Sog aus Hass, den man dann als 1. Weltkrieg bezeichnete.
Österreich marschiert in Serbien ein, unter dem Vorwand, die Ermordung Franz Ferdinands 2. aufklären zu wollen. Österreich hofft, dass sich Russland (mit Serbien verbündet) aus Angst zurückhält.
Russland erklärt daraufhin Österreich den Krieg, woraufhin das deutsche Reich, mit Österreich verbündet, gezwungen wird, Russland den Krieg zu erklären.
Der deutschen Regierung ist auch bekannt, dass Russland und Frankreich verbündet sind, und fürchtet einen Zweifrontenkrieg für den Fall, dass Frankreich Deutschland den Krieg erklärt. Deshalb versucht sie, Frankreich zuvorzukommen und erklärt diesem den Krieg. Das deutsche Militär versucht, innerhalb weniger Wochen Paris zu erobern, doch dies scheitert. Dabei verletzen deutsche Soldaten das belgische Hoheitsgebiet, und die Belgier wiederrum sind mit den Engländern verbündet. Diese erklären nun wiederum Deutschland den Krieg, u.A. deshalb, weil sie eine Vormachtstellung Deutschlands auf dem Zentralkontinent Europa fürchten. Schliesslich greift auch die USA, seit 1912 (glaub' ich) mit England verbündet, in den Krieg ein.
Ich hoffe, ich hab' das korrekt dargestellt, wenn nicht, korrigiert mich bitte, falls ich mich irgendwo geirrt habe.