Ja. Nur dass ich bei den Jedis der neuen Trilogie keine erweiterte Wahrnehmung erkennen kann. Die Jedis sind einfach nur dumm. Dafür können sie ultraschnell Lichtsäbel schwingen und rumwirbeln und großes, schweres Zeugs schmeißen. :egal:
Wie magisch ist dagegen das Training Luke's in Imperium. Die Macht hat eine physische Qualität, aber auch eine geistige. Es geht nicht darum ein schweres Objekt aus einem Sumpf zu heben, sondern um den Glauben das Unmögliche zu schaffen. Es geht nicht um eine Actionszene mit Lichtschwertern in einem Baum des Bösen, es geht um die Konfrontation mit dem eigenen Schatten.
Luke verändert sich in den drei Filmen vom naiven, ungeduldigen und unschuldigen Farmersjungen zum eingeweihten Helden. Die Macht ist dabei nicht nur eine Art unsichtbares physisches Werkzeug, in dessen Gebrauch er sich übt. Indem Obi-Wan und Yoda über die Macht erzählen, geben sie ihre Wahrnehmung von der Welt weiter.
In Dunkle Bedrohung wird all das auf die mikroskopisch kleine Lebensform des Midichlorianer's reduziert, die dann die Macht dummerweise nur noch Auserwählten zugänglich werden lässt. Die alte Trilogie vermittelt das Gefühl, dass jede/r Zugang zur Macht hat.
So, das mußte jetzt mal sein. Aber irgendwie müßte ja Magie so oder so im Biologischen anfangen, oder? Mit dem Körper fängt alles an. Der Mensch nimmt sich und seine Umgebung mit Mitteln des Körpers wahr. Sein Denken und sein Wille beziehen sich auf das, was er wahrgenommen hat. Er versucht seine Ziele mit den Mitteln des Körpers und mit Werkzeugen zu erreichen. Magie gehört zur Welt des Geistes, der aber hat das Körperliche zur Grundlage.