Journalist(in) ohne Abitur...

Baba-Jaga

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...und folglich auch ohne Studium?!
geht das?

Ich habe folgendes problem:
Aufgrund widriger umstände besuche ich derzeit die 12. Klasse einer gymn. Oberstufe :roll:

ich mache mir derzeit sorgen um mein Abitur, da ich sehr schlecht in Mamthematik bin (Germany: 0 points).

Tja, mein aktueller Berufswunsch wäre es Journalistin zu werden, bloß ohne Abitur kann ich kaum studieren, folglich kann ich mich dann wohl nach was anderem umsehen, falls es nix werden sollte mittem abi.

Doch sehe ich Hoffnung: Und zwar ist das Berufsfeld des Journalisten nicht geschützt, wie etwa das des Rechtsanwaltes. Was ich meine ist, dass ich jeder hansel Journalist nennen darf :D

Ist euch also eine Möglichkeit bekannt Journalist zu werden ohne Abitur?!
Ich meine...dafür braucht man ja keine Mathematik :lol:

Güße, baba jaga
 

dkR

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Ne Freundin von mir wollte das machen (also als Studienziel). Ihr wurde aber davon abgeraten, mit der Begründung, man könne auch noch Problemlos Quereinsteigen und einfach ohne Ausbildung/Studium Whatever so arbeiten.

Is natürlich dumm, wenn das nicht hinhaut, und du dann ganz ohne Ausbildung oder Abschluß dasitzt.
 

Baba-Jaga

Lehrling
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hallo und danke für deine antwort.
also deine freudin hat dann ihren berufswunsch gewechselt, oder wie sehe ich das?!
weisst du, wer genau ihr geraten hat, dass man auch quereinsteigen könnte?

Lg, baba jaga
 

dkR

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Nein. Sie wollte zuerst Psychologie mit Journalistik (Jounalistik als Hauptfach) studieren und ist jetzt auf Germanistik (Nebenfach) und Psycho (hauptfach)umgestiegen - vor Studienbeginn. Hat aber fest vor, anschließend als Journalistin zu arbeiten.
Sie hat sich anscheinend bei der Studienberatung (Uni Freiburg) bzw. Arbeitsamt schlaugemacht.
 

Bloody2k

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Ich möchte anmerken, dass es für dich kein Trost sein sollte.

Die besten Chancen hat man nuneinmal mit einem bestandenem Abitur. Einen besseren Einstieg gibt es nicht in das Berufsleben!!!

Mit dem Quereinstieg wäre ich vorsichtig! Oder glaubt ihr im ernst, dass ein Chef einer Zeitung jemanden ohne Ausbildung einem studiertem Jurnalisten vorzieht? Das wäre außerst naiv.

Also null Punkte muß wirklich niemand in Mathe haben. Ich kenne deine Fähigkeiten nicht wirklich aber wenn du bis zur 12. Klasse gekommen bist und folglich auch 12 Jahre Mathe hattest, wirst du mit etwas Fleiß 4 - 5 Punkte schaffen.

Ich selbst war auch kein Ass in Mathe aber 09 Notenpunkte waren selbst bei mir drin.

Ich kann dir nur wirklich ans Herz legen einfach dich hinzusetzen und was zu machen, nichts ist schöner als nach 12 Jahren sein Abitur in der Hand zu halten. VOLLKOMMEN EGAL OB MIT 1,0 oder 4,0!!!!!! Und wenn du nochmal wiederholen mußt, scheiß drauf!!!! Aber bitte Mädel mache Abi, beißen und durch!!!!

Meine Freundin will selbst Jurnalismus studieren und die Plätze sind mehr als begrenzt. Die meißten gehen unter der Hand weg.
 

GOODESS

Lehrling
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hallo,
ich finde es schön das es jemand bis zur 12ten schafft. Ich werde es wohl nie schaffen meinen Berufswunch zu realisieren.
Ich bin 22 und versuche nun seit knapp 7 Jahren einen Realschulabschluss zu bekommen aber es klappt leider nicht. Ich habe in den letzten 5 jahren 3 Abendschulen in Köln besucht und bin gerade im letzten Semester das ende januar endet. Ich habe das Problem das ich keine Klausuren scheiben weil ich die sachen die ich gelernt habe kurz vor der arbeit noch weiss und dann wärend der arbeit einfach Vergesse. Die Lehrer dürfen und können mir net Helfen weil die eh net wissen was mit mir abgeht.
Mündlich stehe ich bei den Fäschern, wo ich bei den Schrifftlichen prüfungen Noten wie Mangelhaft und oder Ungenügend bekomme, zwischen 1 und 2.
Die Lehrer sagen selbst das ich mündlich sehr gut bin nur schrifflich kann ich leider nichts machen.
Eine Lehrerin wollte mir bei der sache Helfen(therapie oder sowas in der richtung) doch eines tages hatte die anscheinend auch kein bock mehr und ignorierte mich.
Nun schreibe ich Nächste Woche Montag, Dienstag, Mitwoch und Donnerstag die Abschlussarbeiten (jeweils 4 stunden) und ich weiss schon was auf mich zukommt.
Freunde sagen zu mir das ich niemals "nie" sagen soll ,doch dazu sage ich nur BLA BLA sülz. Ich kriegs einfach net hin obwohl ich die sachen kann.

Ich wollte mit 3 freunden in das Abendgymnasium in Köln und endlich mal Versuchen wenigstens Fachabitur zu schaffen oder wenigstens mal einen Fuß in die Oberstufe zu setzen.
Japanologie wollte ich studieren und informatik im Programmier technichen bereich. "Pustekuchen"

Alle meine freunde meinen ich sollte Koch werden weil ich ja so gut Kochen kann(die haben immer nur meine Spagetti oder meinen Kuchen gegessen). Scheisse Mensch.........ich will kein Koch werden, doch soo wie es aussieht muss ich mich mit nem HAUPTSCHULABSCHLUSS als Koch bewerben. Ich sage nicht das dieser Beruf Schlecht ist aber ich will es einfach nicht.

Jaaa ich bin momentan sehr Negativ gelaunt und das auch mit recht.
Scheisse...........
 

draco

Meister
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Als ich mich für den Bereich Journalismus im Jahre 1993 Interessierte(/da hatte ich gerade mein ABI in der Tasche[3,2], sagte man mir das Studium Journalism. nicht zwingend notwendig ist. Aber eine Berufsausbildung und dann Quereinstieg ist gut, da man Leute mit schon angelernten Fachwissen(Ausbildungsberuf, oder ein Studium) besser einsetzbar sind. Keine Ahnung ob das noch so ist. Ich habe einen ganz anderen weg eingeschlagen!

Gruß draco
 

Lt.Stoned

Großmeister
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ich denke viel wichtiger als dein abschluss ist wieviel/für wen du schon veröffentlicht hast!

nehmen wir an du wärest ein typischer oberstufenschüler (wie eine mir ansonsten äusserst unangnehme biologie lehrerin zu sagen pflegt: "schüler" ist für mich ungeschlechtlich), der so nachm motto "achja in deutsch bin ich ja ganz gut, und für frieden undso bin ich auch ich glaub ich werd journalist/in hihi" seine zukunft plant (davon gibs n ganzen haufen!) würd ich dir raten vergiss es einfach.

anders sieht die sache natürlich aus, wenn du schon erfahrungen gesammelt hast (die über schülerzeitung o.ä. hinausgehen).
 

nicolecarina

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also ich hab zwar abi, ne ausbildung und ein halbfertiges studium aber journalistin geworden bin ich durch einen anruf bei der hiesigen tageszeitung. ein freund der da anfing, zwei artikel schrieb und dann weg war hatte mich dazu gedrängelt, einfach zu fragen, ob sie noch freie mitarbeiter brauchen.

meistens geht dass, denn nicht jeder der es will kann auch schreiben so dass es druckreif ist mein ich.

jedenfalls arbeite ich jetzt fast elf jahre als freie und kann natürlich nicht wirklich davon leben, weil ich den überregionalen sprung oder die festanstellung einfach noch nicht gemacht habe - auch lokal kann nett sein ;)

auf ein volontariat kommen zwar immer noch viele bewerber aber ich denke man sollte sich einfach nicht abschrecken lassen - bleib dran, wünsch dir viel erfolg.
 

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