Ist Deutschland demokratisch genug?

Ist Deutschland demokratisch genug?

  • Ja

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  • Nein

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0

r2-d2

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aber ganz ehrlich: so hab ichs auch verstanden, zwar satirisch aber schon so ein Lager wobei mir einfach auch nicht klar ist, was WS mit seinem Link genau sagen will :? :p
 

r2-d2

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wenn Du von jedem Wort nur den Anfangsbuchstaben schreibst, dann wirds noch ein bisschen unverständlicher, so als Tip :wink:

Wessen militantes Verhalten meinst Du? 8O
 

Booth

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r2-d2 schrieb:
Wessen militantes Verhalten meinst Du? 8O
Spielt das eine Rolle, um die Frage zu beantworten? Hängt die Beantwortung/Bewertung der Frage, ob militantes Verhalten demokratisch ist, davon ab, wer dieses Verhalten an den Tag legt?

gruß
Booth
 

Winston_Smith

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schön, winston smith weiß also was ein Lager ist.
Zumindest die Begrifflichkeiten scheinen geklärt

R2: Ich weiß zwar nicht, wie Du so daruf bist. Finde aber solche Lager nicht sehr witzig.



Wieso Stuss? Du schreibst, dass man mit dem Linken (auch dem Rechten?) Rand reden sollte. Sonst könnte man ja gleich irgendwelche Lager errichten. Ich wollte mit dem Link nur zeigen, dass diese Sozialisten eben solche Lager errichtet haben....

ws
 

forcemagick

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forcemagick schrieb:
und nachdem man ja jetzt schon mal zu ignorierende ränder hat kann man ja auch prima einen jeden, der nicht ins schema "neue mitte" passt in ein lager sortieren und kann gleich mitignorieren..
so wo hab ich denn nu was von lager einrichten geschrieben?

ich habe einsortieren in politische lager gemeint.. das mag unglaublich schwer zu verstehen sein zugegeben... es ist viel wahrscheinlicher, dass ich von arbeits- oder vernichtungslagern gesprochen habe ;)

unterm strich halte ich dieses gespräch aber nur für einen albernen kleinen nebenkriegsschauplatz.


@booth

Spielt das eine Rolle, um die Frage zu beantworten? Hängt die Beantwortung/Bewertung der Frage, ob militantes Verhalten demokratisch ist, davon ab, wer dieses Verhalten an den Tag legt?

das ist sehr schön.. es passt zwar irgendwie nicht wirklich in die diskussion wirkt aber irgendwie ganz schlau wenn auch zusammenhangslos...
 

Booth

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forcemagick schrieb:
booth schrieb:
Spielt das eine Rolle, um die Frage zu beantworten? Hängt die Beantwortung/Bewertung der Frage, ob militantes Verhalten demokratisch ist, davon ab, wer dieses Verhalten an den Tag legt?
das ist sehr schön.. es passt zwar irgendwie nicht wirklich in die diskussion wirkt aber irgendwie ganz schlau wenn auch zusammenhangslos...

Vielleicht zeigt Dir ein Zitat einer Äusserung von Dir von vor zwei Seiten den Zusammenhang...
forcemagick schrieb:
klartext...
ich kenne immer mehr leute, die kurz davor sind militant zu werden.

gruß
Booth
 

forcemagick

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ah so... siehe da dann ergibt das doch einen klitzekleinen sinn, wenn auch schon arg aus dem kontext gerissen hier zwei seiten später ...
 

r2-d2

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Ja Booth die Frage wessen militantes Verhalten eine Rolle spielt, ist denke ich sogar ziemlich relevant, weil es im Falle eines Joschka Fischer ein ganz anders motiviertes war als bei einem Bundeswehrsoldaten, weil militantes VErhalten einmal gewollt ist und ein andermal sanktioniert wird und aus ganz vielen anderen Gründen auch noch, zum Beispiel dem, dass ich den Sinn Deiner Frage überhaupt nicht so ganz verstanden habe weil sie nicht zu den vielen vorherigen Posts gepasst hat und wohl auch eher philosophisch gemeint war oder? Aber dazu war mir Dein Gedankenspiel einfach zu unausgegoren und da dachte: Fragst einfach mal nach.
Besser wäre die Frage gewesen: Warum fragst Du das?
Aber ist glaub ums Eck oder hast Du noch tatsächlich noch was dazu auf Lager?
 

Booth

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Interessanter Diskussionsstil.

Es wird gefragt, wie demokratisch Deutschland ist - im Zuge der Diskussion weisen Diskutanten auf eine sehr große Unzufriedenheit hin, die sie glauben in erheblichen Teilen der Gesellschaft auszumachen, und vermuten, daß die Unzufriedenheiten womöglich sehr bald zu militanten Ausbrüchen führen könnte und wenn nun jemand fragt, ob militanten Ausbrüche demokratisch seien, wird so ziemlich jedes rhetorische Mittel bemüht, um nur die Frage nicht zu beantworten.

Naja... ich ziehe mich wieder zurück.

gruß
Booth
 

forcemagick

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Booth schrieb:
Interessanter Diskussionsstil.

Es wird gefragt, wie demokratisch Deutschland ist - im Zuge der Diskussion weisen Diskutanten auf eine sehr große Unzufriedenheit hin, die sie glauben in erheblichen Teilen der Gesellschaft auszumachen, und vermuten, daß die Unzufriedenheiten womöglich sehr bald zu militanten Ausbrüchen führen könnte und wenn nun jemand fragt, ob militanten Ausbrüche demokratisch seien, wird so ziemlich jedes rhetorische Mittel bemüht, um nur die Frage nicht zu beantworten.

ach ich habe nur das gefühl es wurde schlicht unverständniß geäußert über den zeitpunkt deiner bemerkung... jetzt wissen wir ja mehr.. hurra!!!

nur...

das nachfragen wird jetzt von dir als reine rethorik verstanden?

befremdlich.

ich denke das interessante an diesem deinen ansatz könnte allenfalls sein, dass die derzeitige situation von so vielen leuten als so undemokratisch und dermaßen wiederlich empfunden wird, dass möglicherweise eine massive gegenwehr nicht mehr all zu fern sein könnte.

man kann nicht millionen als sozialschmarotzer behandeln und erwarten, dass die leute begeisterung zeigen...

man begebe sich in eine durchschnittliche ARGE und höre sich die unmutsbekundungen der dort anwesenden an...
und diese leute werden jetzt noch mit flecken auf einer tischdecke verglichen.. na sauber clement...

natürlich wird deutschland auch auf seiten derer immer undemokratischer, die zunehmend den eindruck gewinnen, dass demokratie hier mangelware wird und natürlich sind diejenigen, die langsam militant werden nicht mehr in dem sinn demokratisch wie dieser staat das derzeit praktiziert... auf der anderen seite ist vielleicht so mancher von den inzwischen zur militanz bereiten viel demokratischer im sinne des grundgesetzes, das ja mit begeisterung getreten wird ... übrigens.. das grundgesetz kennt einen aufruf zum widerstand gegen diejenigen, die versuchen die grundordnung auf den kopf zu stellen..

ich glaube der zeitpunkt rückt näher da sich so mancher von diesem aufruf angesprochen fühlt.




Naja... ich ziehe mich wieder zurück.

gruß
Booth

wird vielleicht das beste sein.... ich meine, wenn du unzufrieden darüber bist, dass leute hingeknallte brocken von dir nicht gleich so verstehen wie du das gern hättest und wenn du dann, wenn du dich genötigt siehst noch eine erklärung abzugeben das nachfragen als rethorische ränke verstehst ;)
 

Booth

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forcemagick schrieb:
unverständniß geäußert über zeitpunkt deiner bemerkung...

Verfasst am: Sat Oct 22, 2005 2:58 pm
forcemagick schrieb:
klartext...
ich kenne immer mehr leute, die kurz davor sind militant zu werden.

Verfasst am: Sat Oct 22, 2005 6:53 pm
Booth schrieb:
Ist militantes Verhalten demokratisch?

gruß
Booth

P.S. Der Wunsch, Dir "Brocken hinzuknallen", forcemagick, nimmt in der Tat weiterhin ab...
 

Zarnikor

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@booth

man könnte ja fast glauben, dass du ein hobby hast, das mit erbsen und deren zählung zu tun hat
 

Aphorismus

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@ Zarni:

Wie wär's mal ausnahmsweise mit 'nem Beitrag zum Thema ohne eine persönliche Beleidigung?
 

Winston_Smith

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P.S. Der Wunsch, Dir "Brocken hinzuknallen", forcemagick, nimmt in der Tat weiterhin ab...

Force, ich finde es doch irgendwie ein bißchen schade, wie sich das hier entwickelt. Ich mein, wir sind hier alle auf dem Board, weil es uns Spaß macht. Es ist quasie ein schönes Hobby.

Und sicherlich geht es in Diskussionen manchmal etwas hitzig zu. Das ist ja auch gut so.

Aber wieso man als Moderator reihenweise User beleidigen und quasie vertreiben kann, ist mir ziemlich schleierhaft.

Booth hat eine einfache Frage gestellt. Und er verdient darauf auch eine Antwort.

Merkwürdig.

ws
 

racingrudi

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lasst mich mal den bogen spannen:
es geht aus meiner sicht nicht unbedingt darum, ob militantes verhalten demokratisch ist. genau so könnte man dann auch die frage in den raum stellen, ob das verhalten derer demokratisch ist, die dafür sorgen, dass sich leute mit dem gedanken befassen, militant zu werden. zunächst hat aber beides mal nichts mit demokratie zu tun, mal ganz davon abgesehen, dass die leute, die nach den bomben rufen dafür auch erst mal einen plan haben müssten. einfach so mal militant werden geht auch nicht ohne strategie. ist es denn schon bereitschaft, zu drastischen mitteln zu greifen, wenn man nur mal darüber redet? auch in meinem bekanntenkreis wurde schon mal darüber geredet, aber das war halt nich mehr als small talk. auf die feste absicht kommt's doch an. mir scheint allerdings, dass auch hier die leute eine führende hand brauchen. wie bei so vielem ...
überspitzt gesagt kann man aber durchaus sagen, militanz sei demokratisch, denn es gibt keine festgeschriebenen regeln, mit welchen mitteln der DEMOS seinen willen umzusetzen hat. wenn sich die mehrheit des volkes dazu entschließt, mit waffengewalt vorzugehen, dann entspricht das eigentlich schon einer demokratischen entscheidung.

zum kern:
mit der demokratie ist es eigentlich wie in einer fußballmannschaft. wir haben den trainer und die vorstandschaft, die die marschrichtung vorgeben, wir haben die spieler/"arbeiter", die diese vorgaben nach ihren möglichkeiten erfüllen. der eine ist der stürmer, der andere hat sein talent eher in der verteidigung. vor jedem spiel gibt's ne mannschaftsbesprechung, bei der jeder seinen senf dazu abgeben darf und am ende entscheidet der trainer, nicht zuletzt weil er die verantwortung zu tragen hat, auch wenn der großteil der mannschaft zunächst mit dieser entscheidung nicht einig ist. kommt am ende erfolg dabei raus, dann sind alle glücklich. wenn nicht, dann muss der trainer gehen - misstrauensvotum. oder der vorstand wird abgewählt. ja, fußball ist schön ;-)

zum vergleich, warum es in D eben nicht so harmonisch abläuft schreibe ich später noch was. muss gleich gehen ... fußball spielen ;-)

gruß
rg
 

hives

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Es ist zwar offtopic, aber da die letzten beiden Seiten zahlreiche Einträge zu dieser Thematik aufweisen, möchte ich mich auch noch beteiligen ;) :

Booth schrieb:
Ist militantes Verhalten demokratisch?

Diese Frage entstand offenbar als Reaktion auf den Hinweis, dass Kritik bereits massiv geäußert wird, während immer mehr Menschen sogar kurz davor sind, militante Lösungen zu befürworten - und wäre m.E. nachvollziehbar gewesen, wenn sie sich klar und eindeutig auf die entsprechende Aussage von forcemagick bezogen hätte - was ihr jedoch stark an provokativem Charakter geraubt hätte :)

Als ich die Frage von Booth gelesen habe, konnte ich den Kontext zunächst auch nicht zuordnen und habe das Ganze vorläufig unter "offtopic- Provokation" abgehakt - bis ich irgendwann zu der im Hintergrund stehenden Aussage vorgedrungen bin...

Das waren durchaus diskussionswürdige Äußerungen, die man ausführlicher besprechen könnte - mit einzeiligen Fragen und Provokationen würde ich da jedoch nicht unbedingt einsteigen....

Dein Gedankengang, Booth, war vielleicht klar strukturiert, deine Frage aus deiner Sicht sinnig und nachvollziehbar - aber ein Leser im Forum reagiert nun mal auf das Geschriebene im stehenden Kontext. Auf was du dich eigentlich beziehst, und worum es dir geht, bleibt unklar. Wenn du versuchen würdest, deine Gedanken etwas umfassender mitzuteilen, könntest du möglicherweise Missverständnisse und mehr oder weniger sinnfreie Wortwechsel über die Bedeutung und die Angemessenheit einer eingeworfenen Frage vermeiden...


Booth schrieb:
Hängt die Beantwortung/Bewertung der Frage, ob militantes Verhalten demokratisch ist, davon ab, wer dieses Verhalten an den Tag legt?
Wie kommst du eigentlich auf die Idee, dass dies nicht der Fall ist? Wie würdest du die Frage beantworten?
Schließt deiner Meinung nach Demokratie Militanz aus?
Fördert nicht (jede?) Demokratie in gewisser Weise auch militantes Verhalten, solange es unter der Obhut staatlicher Organisationen ausgeübt wird?
Und wie bewertest du das Konzept "militant democracy"?

Vor weiteren Missverständnissen sollten vielleicht folgende Punkte geklärt werden:

Wie definierst du "Demokratie" und "militantes Verhalten"?

racingrudi schrieb:
überspitzt gesagt kann man aber durchaus sagen, militanz sei demokratisch, denn es gibt keine festgeschriebenen regeln, mit welchen mitteln der DEMOS seinen willen umzusetzen hat.
Zumindest kann m.E. problemlos bestritten werden, dass Militanz per se undemokratisch ist. Leider, könnte man je nach Beispielen hinzufügen...

Aber wie angedeutet handelt es sich auch um Definitionsfragen.


Letztendlich könnten m.E. viele gegenseitige Provokationen vermieden werden - aber bevor es hier freundliche Auseinandersetzungen in Form von ausführlichen Stellungnahmen anstelle von Missverständnissen geben wird, ist insgesamt wahrscheinlich eher weniger Beteiligung zu erwarten...

provokative Einwürfe sind ja auch mitunter eine ganz "nette" Sache ;)


mfg

p.s.: wenn ich jetzt eine einzeilige Frage als Antwort bekomme, verziehe ich mich aus gesundheitlichen Gründen in unser Medizinforum :)
 
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