Globale Erderwärmung; stärker als erwartet!

Ein_Liberaler

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Ein Björn Lomborg hat sich mal Gedanken darüber gemacht, was man mit ihnen anstellen sollte, wenn 50 Milliarden Dollar vom Himmel fielen, und kommt zu dem Schluß, daß man sie wirklich zuallerletzt in den "Klimaschutz" stecken sollte. Die meisten "Klimaprobleme" sind in Wirklichkeit Armutsprobleme oder Fehlallokationsprobleme. Die paar Millionen, die vernünftige Deiche für New Orleans gekostet hätten, stehen in keinerlei Verhältnis zu den Abermilliarden, die eine wahrscheinlich gar nicht mögliche Abkühlung von Atmosphäre und Ozean zur Hurrikanverhinderung kosten würde, und das Problem der armen afrikanischen Bauern, die gerade mal Subsistenzwirtschaft betreiben, ist nicht das Vordringen der Wüsten, sondern ihr Ausschluß aus der modernen Wirtschaft.

http://www.welt.de/data/2006/11/01/1093934.html
 

holo

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Wenn der heutige Link von WolArn bedeuten soll, dass es schlimmer ist als vermutet, dann bedeutet das für mich:

1. Das, was einmal Panikmache und maßlose Übertreibung genannt wurde, ist überboten worden.
2. Die Berechnungen waren falsch.

Ergo kann ausgeschlossen werden, dass Klimaentwicklungen vollständig verstanden und einberechnet wurden. Das bedeutet wiederum einen nicht zwingenden Zusammenhang zwischen "Treibhausgas" und globaler Erderwärmung.

Gruß
Holo
 

WolArn

Großmeister
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Mit Atomkraft läßt sich aber auch viel Geld verdienen. :(
Punktsieg für Bush, Gefahr für den Frieden

...noch 'ne Meldung von Greenpeace:
Ein Jahr nach ihrem Start ist die Große Koalition in Sachen Umweltpolitik noch schwach auf der Brust. Bundeskanzlerin Merkel hat ihre Regierung nicht fit gemacht für die ökologischen Herausforderungen von heute, sagt Stefan Krug, Leiter der Politischen Vertretung von Greenpeace Deutschland. Ökologisch fehlt ihr der Mut eines Arnold Schwarzenegger!. Während der konservative kalifornische Gouverneur etwa die Autoindustrie wegen Klimazerstörung verklagt, entscheidet Frau Merkel im Zweifel gegen Umwelt- und Verbraucherschutz und für die Interessen vor allem der großen Unternehmen.
Ein Jahr Schwarz-Rot: Wo bleibt Angela Schwarzenegger?

8c15641f48.jpg
:mrgreen:
Als Krönung legte die Bundeskanzlerin dann im August den Grundstein für das RWE-Braunkohlekraftwerk in Neurath - eine Anlage, die allein mehr CO2 pro Jahr ausstoßen wird als die gesamte Energiewirtschaft Neuseelands.
:O_O:
 

Ein_Liberaler

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Was wäre eigentlich in Forsmark genau passiert, wenn die Ingenieure nichts unternommen hätten?

Neuseeland, ist das dieses niedliche, naturbelassene Ländchen bei Australien mit einem Viertel der Einwohner von Nordrheinwestfalen, das trotz eigener Gasfelder zwei Drittel seines Energiebedarfs aus Wasserkraftwerken bezieht?

Das würde ich gerne mal sehen, was der BUND und Greenpeace für einen Aufstand machen würden, wenn bei uns Talsperren geplant würden wie da.
 

maik79

Meister
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Der eine hat nichts besseres zu tun als in allem einen Beweis dafür zu finden bzw. zu suchen, dass es keinen Zusammenhang zwischen CO2 und Erderwärmung gibt, der nächste kann nichts unversucht lassen Umweltschutz generell als Schwachsinn hinzustellen, sehen wir es wie es ist. Diese Welt ist voller Dummheit, da kann man nichts machen.Klimaforscher sind nicht in der Lage auch nur eine objektive Studie zu machen. Immer stellt sich am Ende heraus, dass wir den Schalter noch umlegen können bzw. wie vor 10 Jahren, dass noch gar nichts bewiesen sei. Dabei war es wahrscheinlich vor 10 Jahren schon zu spät, sie beweisen sich alle, dass was sie gerne hätten. Schaut man sich aktuelle Sommertemperaturen im Spätherbst an, braucht man kein Prophet zu sein um die Folgen auszumalen. (und wann die nächste Korrektur nach oben erfolgt)
In Belgien wurde ebenfalls der wärmste Herbst seit Beginn der Aufzeichnungen vor mehr als 170 Jahren registriert. Der Grund für die überraschenden Temperaturen sei die globale Erwärmung, sagte der Meteorologe Marc Vandiepenbeeck der Zeitung "La Libre".

Der Herbst war demnach um 1,4 Grad wärmer als jeder andere seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1832. Insgesamt seien in Belgien sogar über 3 Grad mehr gemessen worden als im Durchschnitt, sagte Vandiepenbeeck.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,450698,00.html
 

Oerb

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Hi Leute

Ole,

und wieder ein Glaeubiger der Medien und verachter des wissenschaftlichen nachdenkens ueber mediales geblubber. Ich bin immer noch nicht davon ueberyeugt, dass wir eine Erderwaermung aufhalten koennen, wie das bisher immer wieder in Politik und Medien anklingt. Hat eigentlich schon jemand ausgerechnet, wieviel CO2 wir mal die vorhandenen Erdoel und Kohlereserven mitgerechnet von uns in die Atmosphaere geblasen werden koennen? Waere doch interessant, wie dieser Wert im geschichtlichen Kontext zu sehen waere. Jedenfalls ist es doch im augenblick rein politisch gesehen sinnvoller, mal darueber nachzudenken, ob die Deiche noch hoch genug sind, anstatt die naechsten Toten abzuwarten und erst dann wieder eine von diesen geldverschlingenden Baumassnahmen in Angriff zu nehmen.

Und das wir nicht ewig diese Mengen an CO2 verpulvern koennen, das verbietet schon diese minimalmenge an Recoucen. Also sagt man der dritten Welt, wenn Ihr genauso reinhaut wie wir, dann schneidet Ihr eure Lebensgrundlage bzw. das noetige Klima ab. Hmmm wie war das noch mit the Day after Tomorrow. War da nicht das neue Klima so, dass wir in der dritten Welt Zuflucht suchen mussten. Sollten sie da nicht gerade Interesse daran verspueren, das Klima in diese Richtung zu verschieben, um die Sozialen Verhaeltnisse in ein neues Licht zu ruecken? Na ja, viel spekulation aber irgend wie reizt das Thema, sich darueber auszulassen und quer zu denken und nicht jeder ach so wissenschaftlich begruendeten Klimabehauptung auf den Leim zu gehen.

Wenn ich also die CO2 Produktion in dt. senken wollte, dann nicht aus klimatischen Ueberlegungen, sondern weil ich mich unabhaengig von Oel und Kohle machen wollte. Weil ich den Geldgeilen Arabern, die Ihr Wirtschaftswunder auf unseren Schultern ausspielen und foermlich das geld nichtsnuetsig verschleudern mein Geld nicht mehr in den Rachen werfen will.

Ach ja, und da war doch noch dieses Methaneis, dass in einem dieser Globalkritikromane eine tragende oder besser eine destabilisierende Rolle spielte. Das koennte man ja auch noch abbauen und in die luft als CO2 entlassen. Hu ha.....

Und da faellt mir noch diese Oekologische arche ein, dieses Projekt, das eine Besiedlung des Mars einleiten sollte, eine nachgebildete Erde in einem Treibhaus. Da ging doch glatt der CO2 gehalt so hoch, dass den Menschen die Luft wech blieb.... gruebel... Aber die Pflanzen gedien praechtig und man konnte klimatische Uhrzustaende der Erde an einem Grossprojekt erforschen.

Also so viel und so wenig, alles dreht sich und keiner weiss wohin.... auf jedenfall schnapp ich mir lieber eine Begruendung, wie weniger Geld fuer energie, als so eine zweifelhafte sache wie der klimatische Kollops um unsere Energieproduktion auf eine andere Grundlage zu stellen.
 

holo

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maik79 schrieb:
In Belgien wurde ebenfalls der wärmste Herbst seit Beginn der Aufzeichnungen vor mehr als 170 Jahren registriert. Der Grund für die überraschenden Temperaturen sei die globale Erwärmung, sagte der Meteorologe Marc Vandiepenbeeck der Zeitung "La Libre".
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,450698,00.html
:roll:
Ist ja ein Ding, dass sogar in BELGIEN solche Phänomene auftreten.
Und sicher ist es auch ein "Spitzenargument" für die "globale Erderwärmung ... wenn da nicht ... ja, wenn da nicht der 27. November 2005 gewesen wäre. Aber das ist ja doof, wenn der Meteorologe Marc Vandiepenbeeck damit konfrontiert wird. Dann ist es wohl eher eine Anomalie, wenns kälter wird, ne?

Gruß
Holo
 

DOC23

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Die 5% haben sicher schon ausgesorgt :twisted: für die Notfälle. Also seit ihr alle bereit das die Welt im Chaos versinkt. Seid ihr bereit 1-2 Jahre ohne Strom zu leben, seid ihr bereit euch euer Essen selbst zu besorgen usw. Ich sage euch wir werden uns wieder wie Tiere verhalten, schließlich gehts ja ums überleben :twisted:

Nur die Stärksten und Reichsten werden es schaffen und überleben, der Plan ist grösser als ihr euch alle vorstellen könnt.

Aber diskutiert nur weiter und lenkt euch ab :lol: das alles ach so relativ ist. Unsere psychischische und pysische verweichlichung wird unser Untergang sein. Lass die Affen, Affen bleiben.

Muhahah :p
 

Angel of Seven

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Zu Belgien:

Dieses Wochenende war ich in Belgien (Lüttich), mein subjektiver Eindruck:

Die Straßencafes waren brechend voll und die Pfadfindergruppen liefen in ihrer Sommerkluft mit kurzen Hosen rum. Vom Südwesten kam ein ziemlicher unatürlicher warmer Wind, so da selbst gegen Abend eine normale Herbstjacke schon zu Schweißausbrüchen führen konnte, wenn man spazieren ging. Und das gegen Ende November.
Aber wie gesagt, nur subjektiv..... 8)


LG


AoS
 
G

Guest

Guest
"Seit beginn der Aufzeichnungen" !? 8O Na sicher.

Komischerweise beginnen die immer erst ab Daten mit denen sich ihre wilden CO2 Theorien beweisen lassen.

Gähn! Und was war die letzten 1000 Jahre schuld an milden Herbst/Wintern?

:read:

1180. War ein sehr gelinder Winter, daher das Korn und Obst frühe reif wurde und überflüssig gewachsen.

1185 "Ein wunderliches Jahr" Ein sehr gelinder Winter, und im Januar des
folgenden Jahres 1186 fingen die Bäume zu blühen an. Die Hühner und
Waldvögel legten Eier und brüteten Sie im Februar aus. Im Mai schnitt man das Getreide und Anfang August wurden die Trauben in den Weinbergen reif, so dass man die Weinlese begann. Es ist sehr viel und guter Most gewachsen

1228 Sehr milder Winter und Frühling: im April blühen die Weinstöcke, die Ernte ist vor Johanni beendet, Ende Juli sind die Trauebn reif.

1356 An Weihnachten blühen die Blumen und die Bäume bekommen Knospen.

1430 gab es keinen Winter, im April war das Getreide reif

1507 Wegen des warmen Wetters fand man Freitag vor Fastnacht blaue Veilchen in den Gärten.

1520. War ein sehr gelinder Winter bis S. Peters Tag in der Fasten, hernach kam eine grose Kälte, welche bis May anhielte.

1523 Die Rosen blühten im Herbst zum andern Mal und die Bäume gewannen aufs Neue Blüten.

1537 Zu Weihnachten konnten die Jungfrauen Kränze von Sommerblumen tragen.

1566 Im September haben die Rosen und Bäume wieder geblüht.

1575 War ein gelinder Winter bis Weihnachten, dass auch am heiligen Christtage ein warmer Regen war, es fiel kein
sonderlicher Schnee

1708 Es ist im Januar kein Schnee gewesen, die Leute haben können barfuß gehen, so warm ist es gewesen. Die Bauern
haben im Feld geackert und gesäet, aber es ist starker Wind gewesen.

1711 Es ist sehr warm gewesen, daher
man auch an Weihnachten hat Schlüsselblumen und Veilchen viel gefunden. Die Hecken haben aus gesehen,
als wenn sie nur so raus wollten und grün werden, als wie im Frühling. Jedermann sagt, es gebe keinen Winter,

1790 stellte sich der Winter sehr leidlich ein. Das Wetter war so angenehm, daß man den
Neujahrstag aufs Feld spazieren gehen konnte. Diese Witterung dauerte bis zur Hälfte des
Januar

1794. war der Winter gelinde, so daß den Früchten schon im
Jenner blüten wachsen, der März war durchgehends warm, durch
den April war schon Gras genug, Alles blüihte,und sahe aus, wie
in einem Paradies, die Früchte waren ausserordentlich stark.

1796 fing das neue Jahr mit recht angenehmer Witterung an. In der Mitte des Januar
waren schöne warme Sommertage, welche beinahe den ganzen Monat andauerten. Es war so
warm, daß die Bäume anfingen auszuschlagen und hie und da schon Blümchen auf den Feldern
gesehen wurden

1797er Spätjahr den
31. Oct. abends donnerte es wie in der Mitte des Sommers und war
sehr warm.

1822. Den ganzen Winter 1821/22 war kein Fenster gefroren.

1834 vom 19ten biß 30ten Jenner war so warme
Witterung daß Aurunckeln und Feilchen in Gärten Blühten, den ganzen Winter hat es fast gar
nie gefroren,

1844 (Januar) Den 1 ten hatten wir noch solche gelinde Witterung, daß in unserem Garten der
Goldlack und die Nelken blühten.

1846 War der Winter sehr gelind schon im Februar war herliches Frühlings Wetter.

Winter 1876/77 sehr gelinde, Jänner tägl. 8 - 10 ° Reaumir. "Es blühten im Freien die Märzveilchen, - die
Fliegen summten wie im Sommer und man sah einige Schmetterlinge"

1882 war ein sehr milder Winter, kein Schnee und niederschlagsfrei bis Mai

1897/98
hatten wir wenige Frosttage. Die Meiereien bekamen kein Eis. Die andauernde milde Witterung zeitigte
allerlei merkwürdige Erscheinungen in der Natur. Am Neujahrstage, ein Sonnenheller Tag, blühten im
Garten die Narzissen, auf den Wiesen unzählige Gänseblümchen.

1909 auf 1910 war ein sehr milder Winter. Von Weihnachten bis Dreikönig flogen die Bienen wie im Sommer.

1915 Am 11. und 12. Dez. fliegen die Bienen.

1948 Die Meteorologische Anstalt auf St. Margarethen misst die bisher noch nie in einem Januar festgestellte Höchsttemperatur von 18,7°.

24.12. 1967 temperatur 13,3°Celsius. in wien

quelle: http://www.met.fu-berlin.de/~manfred/histo.html

Wa glaubt ihr welche Bild/&Spiegel/Focus/Stern Schlagzeilen wir hätten wenn wieder einmal wie schon 1356, 1711, 1844, 1876/77 und 1897/98 um Weihnachten/Neujahr Blumen blühen und Bäume Knospen?

GLAOBALE ERWÄRMUNG NICHT MEHR ZU LEUGENEN! HÖCHSTE TEMPERATUREN SEIT BEGINN DER AUFZEICHNUNG! UMWELTMINISTER FORDERT SOFORTIGES FAHRVERBOT.

Und? Fliegen heute Bienen? Blühen Rosen und Veilchen? Schlagen die Bäume aus? Können die Jungfrauen (sic) dieses Jahr an Weihnachten Kranze aus Sommerblumen tragen?

Nein es hat 5 Grad, Nebel und äußerst ungemütlich. Klassisches Novemberwetter.

Wie kann das dann ein "nie dagewesener" und sensationell warmer Herbst/Winter sein, den uns die selbsternannten Experten hier verkaufen wollen.

Alles ein alter Hut. Statistik is ne Schlampe.
 

agentP

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Wie kann das dann ein "nie dagewesener" und sensationell warmer Herbst/Winter sein, den uns die selbsternannten Experten hier verkaufen wollen.
Wo steht was von "nie dagewesen"? Ich lese eigentlich überall die Einschränkung "seit Beginn der Aufzeichnungen vor 170 Jahren". Und wenn meinst du mit selbsternannte Experten und wer oder was macht dich denn zum Experten?
In dem oben zitierten Spiegel-Artikel wird übrigens CO2 mit keinem Wort erwähnt und der Bezugspunkt für den Wärmerekord sogar auf 1950 gesetzt.
 
G

Guest

Guest
Ich hab mich nicht speziell auf den SPON Artikel bezogen, das Thema ist ja momentan in allen Medien und das pöhse phöse CO2 :roll: wird allenthalben dafür verantwortlich gemacht.

Aber Bitte:

Zitat SPON: Der Herbst war demnach um 1,4 Grad wärmer als jeder andere seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1832.

Ist eben ein unwissenschaftlicher Schmarrn, wie du anhnad der o.g. Wetteraufzeichnungen nachprüfen kannst war es seit 1834 mindestens 4 mal sogar so warm, daß Blumen anfingen zu blühen. So warm wie damals ist es heute noch lange nicht nicht. Da langen halt ein paar wärmere Spätherbsttage wie wir sie jetzt mal hatten nicht.

Und wer so einen Schmarren in den Medien zum Besten gibt ist eben kein echter Experte sondern nur ein selbsternannter. Einem Profi passiert sowas nicht, der kennt seine Zahlen. (es sei denn er versucht bewusst zu manipulieren - hatten wir ja auch schon des öfteren)

Mich macht nix zum Experten (hab ich anie gesagt und ist auch völlig wurscht) aber ich kann o.g. Berichte lesen, und lernen, daß solche Wetterkapriolen auch im "vor CO2" Zeitalter nicht ungewöhnlich waren.

Wenn schon einer kommt und mir mit seiner CO2 Theorie in den Ohren liegt (weil er will das ich für CO2 Zahle), dann sollte sie auch das Klima der Vergangenheit anwendbar sein, sonst ist sie falsch und wir vergessen das Ganze.
 

agentP

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Ist eben ein unwissenschaftlicher Schmarrn, wie du anhnad der o.g. Wetteraufzeichnungen nachprüfen kannst war es seit 1834 mindestens 4 mal sogar so warm, daß Blumen anfingen zu blühen. So warm wie damals ist es heute noch lange nicht nicht. Da langen halt ein paar wärmere Spätherbsttage wie wir sie jetzt mal hatten nicht.
Temperaturen misst man hierzulande in gemeinhin in °C und nicht in schwirrenden Bienchen. Bienchen und Blümchen sagen womöglich etwas darüber aus dass es da über längere Zeit unüblich mild war, aber ganz sicher nichts über die Spitzentemperaturen.
Ach ja: In den Wetteraufzeichnungen die du oben aufführst ist seit 1832 kein einziges mal die Rede von einem besonders warmen November oder Herbst, wie in dem Artikel. Mal ist es der Januar, mal der Februar, die meines Wissens bereits zum Winter gehören.
Selber der Argumentation wegen mal eben Äpfel mit Birnen vergleichen, aber anderen die Wissenschaftlichkeit absprechen.
:roll:
 

Simple Man

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shechinah schrieb:
Ist eben ein unwissenschaftlicher Schmarrn, wie du anhnad der o.g. Wetteraufzeichnungen nachprüfen kannst
Wohingegen natürlich Aussagen wie ...
1180. War ein sehr gelinder Winter, daher das Korn und Obst frühe reif wurde und überflüssig gewachsen.

1185 "Ein wunderliches Jahr" Ein sehr gelinder Winter, und im Januar des folgenden Jahres 1186 fingen die Bäume zu blühen an.

1228 Sehr milder Winter und Frühling: im April blühen die Weinstöcke, die Ernte ist vor Johanni beendet, Ende Juli sind die Trauebn reif.

1822. Den ganzen Winter 1821/22 war kein Fenster gefroren.

etc...
... an Wissenschaftlichkeit und Exaktheit kaum zu überbieten sind ... :roll:


Edit:
Sorry, hab agentPs Beitrag eben erst gesehen ... ich lass es mal trotzdem stehen ... :wink:
 
G

Guest

Guest
Das hat man halt 1180 so formuliert. Was glaubst Du wird man in 1000 Jahren über unsere Wissenschaftlichen Statements sagen?

Stöhn, ich geb´s auf. Glaubt was ihr wollt. :k_schuettel:
 

Mother_Shabubu

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agentP schrieb:
Temperaturen misst man hierzulande in gemeinhin in °C und nicht in schwirrenden Bienchen.
Wieso denn nicht? Andere messen die Temperatur doch auch in der Dicke von Baumringen? Man muß nur richtig kalibrieren und die geeigneten Bäume auswählen, dann bekommt man auch die Ergebnisse, die man haben möchte. :wink: (Das heißt aber nicht, daß die Methode, die Dicke von Baumringen zu betrachten, prinzipiell schlecht wäre.)
Aber mal ohne Scherze: Wie soll man sonst die Temperaturen aus der Zeit vor der Erfindung von brauchbaren Thermometern rekonstruieren, wenn nicht durch aufgezeichnete Wetterbeobachtungen oder durch Temperaturproxies (eben Baumringe oder auch Bohrkerne)? Es ist halt wichtig, auf Störfaktoren zu achten.

Bienchen und Blümchen sagen womöglich etwas darüber aus dass es da über längere Zeit unüblich mild war, aber ganz sicher nichts über die Spitzentemperaturen.
Sie sagen v. a. etwas über die Tiefsttemperaturen aus.

Schechinah schrieb:
Nein es hat 5 Grad, Nebel und äußerst ungemütlich. Klassisches Novemberwetter.
Ich biete 4,5°C (München). Wer bietet weniger? 8)
 

WolArn

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Es mag zwar immer mal ein recht warmes, wie auch ein recht kaltes Jahr gegeben haben. Aber in welchen Zeitabständen?
Also warten wir erst einmal ab, um zu schauen, wie oft sich die warmen Jahre wiederholen, und vielleicht auch immer wärmer werden, und ob noch sehr kalte Jahre auf uns zukommen.
In 20 Jahren wissen wir dann vielleicht mehr, aber dann ist es wahrscheinlich schon 20 nach 12, oder noch später. :O_O:
 

agentP

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Das hat man halt 1180 so formuliert.
Wohl kaum. 1180 hätte man das ungefähr so formuliert:
Nu ist der küele winder gar zergangen,
diu naht ist kurz, der tac beginnet langen:
sich hebet an ein wünneclîchiu zît
diu al der werlde vreude gîht.
Baz gesungen nie die vogele ê noch sît.
:p
Aber mal ohne Scherze: Wie soll man sonst die Temperaturen aus der Zeit vor der Erfindung von brauchbaren Thermometern rekonstruieren, wenn nicht durch aufgezeichnete Wetterbeobachtungen oder durch Temperaturproxies (eben Baumringe oder auch Bohrkerne)? Es ist halt wichtig, auf Störfaktoren zu achten.
Darum geht es doch gar nicht: schechinah stört sich, und das hat er wörtlich zitiert, an folgendem Satz aus Spon:
Der Herbst war demnach um 1,4 Grad wärmer als jeder andere seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1832.
Und das lässt sich nicht widerlegen durch
1834 vom 19ten biß 30ten Jenner war so warme
Witterung daß Aurunckeln und Feilchen in Gärten Blühten, den ganzen Winter hat es fast gar
nie gefroren,
oder

1909 auf 1910 war ein sehr milder Winter. Von Weihnachten bis Dreikönig flogen die Bienen wie im Sommer.
denn zum einen sagen Berichte über Bienchen die eine Woche lang flogen nichts über die Durchschnittstemperatur aus, und schon gar nicht über die im Herbst von der mit allergrösster Wahrscheinlichkeit die Rede ist, wenn es heisst "der Herbst war 1,4° wärmer", zudem da wo ich herkomme der Herbst von 22./23. September bis 21./22. Dezember dauert und nicht bis nach Weihnachten und schon gar nicht bis Ende Januar.
 

maik79

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holo schrieb:
maik79 schrieb:
In Belgien wurde ebenfalls der wärmste Herbst seit Beginn der Aufzeichnungen vor mehr als 170 Jahren registriert. Der Grund für die überraschenden Temperaturen sei die globale Erwärmung, sagte der Meteorologe Marc Vandiepenbeeck der Zeitung "La Libre".
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,450698,00.html
:roll:
Ist ja ein Ding, dass sogar in BELGIEN solche Phänomene auftreten.
Und sicher ist es auch ein "Spitzenargument" für die "globale Erderwärmung ... wenn da nicht ... ja, wenn da nicht der 27. November 2005 gewesen wäre. Aber das ist ja doof, wenn der Meteorologe Marc Vandiepenbeeck damit konfrontiert wird. Dann ist es wohl eher eine Anomalie, wenns kälter wird, ne?

Gruß
Holo

Was hat der Sturm mit Temperatur zu tun? Gar nichts. Setzen 6. Es war nicht zufällig der kälteste November seit 100 Jahren, nein, er war Duchschnitt und wenn du Quellen brauchst, beweis doch das Gegenteil!
 
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