Diese beiden letzten Postings spiegeln doch genau das wieder was ich meine. Was ich schreibe wird dumm gemacht (sei angeblich nicht lesbar) und mit Worten wie "Politikerbashing" auf ein Minimum heruntergebrochen. Den kompletten Text mal im Zusammenhang zu lesen bzw ihn zu verstehen ist anscheinend nicht gewollt oder auch nicht möglich. Folgendes zeigt auch sehr gut was ich gerade meinte:
Ich denke es ist klar, dass Du "Veränderung" willst und wer es nicht will, ist einer von "denen da oben". Oder einfach ignorant, dumm und/oder egoistisch.
Wieder wird so getan, als sei ich einer von ganz Wenigen oder gar der Einzige, der Veränderungen möchte bzw sie als dringend erforderlich ansieht. Die mehrzahl der Menschen möchte Veränderungen, da bin ich sicher. Sagen wir mal ca 80 % derer, denen ich diese Frage stellte wünschten sich nichts mehr als das. (und das waren alles Fremde Leute, keine Freunde von mir)
Sag doch einfach mal, was für Dich eine Systemalternative wäre.
eine, die wir uns selbst erschaffen. eine die dadurch entsteht, dass wir uns darüber klar werden, dass wir all das, was uns in diese "Krise" getrieben hat selber erschaffen haben und dass wir all das, was wir als Menschen selber erschaffen logischerweise auch selber wieder abschaffen oder auch verändern können." Wir können uns doch nicht hinstellen und sagen: Nur wir sind für all das verantwortlich, es aber beseitigen ist nicht möglich." Was für ein unsäglicher Quatsch!!! ALLES was Menschen ER-schaffen, können auch nur Menschen wieder AB-schaffen. Sollte es tatsächlich Unsinn sein, dies als logisch zu bezeichnen?
Ein System, in dem nicht ausschließlich alles darauf ausgerichtet ist, sein Leben damit zu verbringen dem lieben Geld hinterher zu jagen und außer diesem keinen anderen wirklich wichtigen Lebensinhalt mehr für sich zu sehen. Für mich ist geld ein notwendiges Übel auf diesem Planeten und ich arangiere mich mit der Tatsache, dass es nun mal da ist und gebraucht wird. Wirkliche Gewichtigkeit haben bei mir andere Dinge im Leben. Ich möchte ein System in dem es den Menschen bewusst ist, was GELD aus uns macht und dass es eher zerstört als dass es hilfreich ist. Alle Kriege seit Menschengedenken hatten mit GELD zu tun bzw sind aufgrund der Jagd nach Geld und Macht entstanden (auch die Glaubenskriege). Alle Arbeitslosen die es heute gibt haben etwas damit zu tun, dass es einige Wenige gibt, die vom GELD nicht genug bekommen können. All die Allergien die die Menschen heute so haben entwickelten sich durch falsche Inhaltsstoffe in Lebensmitteln oder anderen Dingen mit denen wir tag täglich zu tun haben und das auch wieder nur deshalb, weil es ein paar Wenige gibt, die dadurch besser GELD verdienen können.
Den Menschen sollte bewusst werden, dass wir die Gewichtigkeit des Geldes einfach überbewerten und dessen Anhäufung enfach zu viel Zeit widmen und darurch den eigentlichen Sinn des Lebens vernachlässigen. Geld ist nun mal da und wir müssen damit leben. Aber müssen wir unser ganzes Leben nur danach ausrichten? Mir ist es das nicht wert.
Ein System in welchem die Menschen füreinander das sind statt sich anzufeinden oder aufeinander neidisch zu sein weil der eine mehr materielle Güter besitzt als der Andere. Das wäre ok.
Ein System, in dem die Menschen entscheiden was getan wird oder was nicht. Eines, in dem nicht ein Raum voller Leute über das Schiksal eines ganzen Landes frei entscheidet, eines in dem man die Menschen fragt was sie für richtig halten und sie nicht für unmündig hält (wie das heute der Fall ist).
Ein System, in dem sich jeder frei entfalten kann und nach seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten seinen ganz individuellen Beitrag zur Gesellschaft leisten darf. Man möge mir einen Grund nennen, warum das nicht jeder tun darf und mit welchem Recht es Leute gibt, die die freie Entfaltung (vor allem die geistige) der Menschen unterdrücken weil SIE allein der Meinung sind es sei falsch und es schaffen, dem Großteil der Menschen dies auch noch einzureden.
All das sind Dinge die zusammen kommen sollten um ein System zu erschaffen, welches uns alle gut leben lässt statt dies nur einigen wenigen auf unsere Kosten zu ermöglichen, All das geht auch wenn wir es wollen. Ich muss das halt immer wieder sagen. Nur so prägt es sich ein. WIR ALLEIN HABEN ES IN DER HAND. Wer denn sonst? Das ist aber eine Entwicklung die seine Zeit braucht. Mir ist das schon bewusst. Aber garnicht erst damit zu beginnen ist der falsche Weg. Wir treten zur Zeit auf der Stelle weil keiner so recht weiß was passiert oder passieren sollte.
Würdest du mir nun andersrum bitte auch erklären, warum du KEINE Veränderungen möchtest und was du am bestehenden System so unwiderstehlich findest als dass du darauf nicht verzichten könntest? Oder würdest du mir bitte erklären mit welcher meiner Aussagen zum jetzigen System und deren Lenker ich definitiv falsch liege.
Ich denke nicht, dass ich "nicht lesbar" schreibe. Ich glaube es ist nur nicht für jeden zu ertragen, die "Probleme" unserer Gesellschaft vor Augen geführt zu bekommen. Es ist immer unangenehm über sich selber nachdenken zu müssen und man verteufelt deshalb selbstverständlich die Menschen, die einen dazu "nötigen". Und dabei spiel ICH überhaupt keine Rolle. Es hätte auch jeder andere schreiben können....
HunabKu