Die Hierarchie nach Maslow
Nach Maslow beherrschen die Bedürfnisse auf einer bestimmte Hierarchiestufe die Motivation eines Menschen so lange, wie sie unbefriedigt bleiben. Sind sie aber erfüllt worden, so werden sich Aufmerksamkeit und Handeln der nächsten Stufe zu.
Hier nun die Hierarchie die Maslow aufgestellt hat:
Transzendenz
Spirituelle Bedürfnisse, sich mit dem Kosmos in Einklang zu fühlen
Selbstverwirklichung
Bedürfnis, das eigene Potential auszuschöpfen,
bedeutende Ziele zu haben
Ästhetische Bedürfnisse
Bedürfnisse nach Ordnung und Schönheit
Kognitive Bedürfnisse
Bedürfnisse nach Wissen,
verstehen und Neuem
Selbstwert
Bedürfnisse nach Vertrauen und dem Gefühl,
etwas wert zu sein und kompetent zu sein;
Selbstwertgefühl und Anerkennung von anderen
Bindung
Bedürfnisse nach Zugehärigkeit,
Verbindung mit anderen,
zu lieben und geliebt zu werden
Sicherheit
Bedürfnisse nach Sicherheit,
Behaglichkeit, Ruhe, Freiheit vor Angst
Biologische Bedürfnisse
Bedürfnisse nach Nahrung, Wasser, Sauerstoff,
Ruhe, Sexualität und Entspannung
Die biologischen Bedürfnisse sind die unterste Stufe der Hierarchie. Was bedeutet, dass sich bei keinem Menschen ein Gefühl nach Sicherheit einstellt, wenn die biologischen Bedürfnisse nicht gedeckt sind. Er zum Beispiel keine Nahrung hat. Er riskiert also seine Sicherheit und alle in der Hierrarchie höheren Bedürfnisse um seine biologischen Bedürfnisse zu decken. Wobei gilt, dass Bedürfnisse um so eher aufgegeben werden je höher sie in der Hierarchie stehen.
Was das bedeutet, kann sich ja jeder denken. Also laut Maslow ist es sogar sehr wahrscheinlich, dass sie Nahrung ausgetauscht haben.
Quelle: 1996, Zimbardo - Gerring, Springer Verlag, S. 324 vgl. Abb 7.1.