Noch was zu den Sumerern und den Mayas usw:
1. Du hast geschrieben: "Die jüngsten Ägyptischen Gefäße sind so alt, wie die ältesten Sumerischen Gefäße." Im Klartext heisst, das, dass die Sumerer mit dem Gefäße-Produzieren angefangen haben, als die Ägypter damit aufgehört haben. Dies aber wiederspricht den historischen Tatsachen.
2. Es ist sehrwohl möglich, dass die Ägypter, die wohl ein stückchen der Sumerischen Kultur in sich trugen, die Mayas/Olmeken direkt beeinflusst haben. Man mag zu Thor Heyerdahl stehen, wie man will: Er hat bewiesen, dass EXAKTE KOPIEN der ägyptischen Binsenboote in der Lage sind, den Atlantik zu überqueren. (Ra 1 hat es nicht geschafft, da keine genaue Kopie, Ra 2 jedoch segelte Problemlos von Westafrika nach Südamerika. -> Bereits die frühen Ägypter besaßen Hochseetüchtige Boote.
Die Olmeken traten um 1200 v. Chr. plötzlich als Hochkultur auf, die
etwa einen ähnlichen Standard hatte, als die damaligen Mittelmeerkulturen. Ebenfalls zu dieser Zeit explodierte der Vulkan bei San Turin und löste eine enorme Flutwelle aus, die sich auf den Mittelmeerraum verheerend auswirkte. Ist es da nicht möglich, dass nach dieser Katastrophe sich eine Hand voll Ägyptischer Abenteurer und Gelehrter aufgemacht hat, neue Welten zu entdecken. Schliesslich besaßen die Ägypter ja Handelsstützpunkte in Westafrika, und man nimmt an, dass sie zusammen mit den Phöniziern Afrika umsegelt hatten und Handelsfahrten bis nach Indien unternahmen.
Das plötzliche Auftauchen einer Hochkultur am Ende des Atlantischen Transportbandes passt wunderbar zu der Theorie, dass Siedler aus dem Mittelmeer den entscheidenden Anstoß gegeben haben, damit sich aus der Ur-Kultur eine neue Hochkultur entwickelt. Dass diese mit der Ägyptischen Kultur nicht in allen Punkten übereinstimmt, ist ja wohl klar, schliesslich ist die Kultur an sich kein statisches Gebilde, sondern einem dynamischen Prozess unterworfen, also ein einer steten Entwicklung. Bsp: Ur-Christentum und Christentum in Europa. (Übernahme heidnischer Bräuche)
Ein weiterer Entscheidender Beweis scheint zu sein, dass etwa in der Zeit um 1200 v. Chr. plötzlich in Mittelamerika die Baumwolle auftaucht. In einem tropischen Gebiet, wo kein Bedarf nach Kleidung bestehen sollte, da die Temperaturen es zulassen, unbekleidet zu leben, begannen plötzlich die Menschen Lendenschurze nach Ägyptischem Muster zu produzieren, und benutzten dabei einen ähnlichen Webstuhl, wie ihn die Ägypter zu dieser Zeit benutzten.
Dazu passt auch die Legende, die die Eingeborenen den spanischen Entdeckern erzählten, nämlich die allseits bekannte Geschichte vom weissen, bärtigen Mann, der mit seinem Schiff, wie die Spanier und Portugiesen, von Osten über das Meer kam, und im Westen dann wieder veschwand. Es ist durchaus möglich, dass diese Geschichte jene Menschen aus dem östlichen Mittelmeerraum beschreibt. Denn bärtige Menschen konnten sich die Indios nicht einfallen lassen, denn bei ihnen hatten die Männer keinen Bartwuchs. Ausserdem sind die Menschen aus dem östlichen Mittelmeerraum im Vergleich zu den Indios weisshäutig.
Von daher halte ich eine direkte Beeinflussung durch die Ägypter/Sumerer usw. durchaus für möglich.
Tschuldigung, wenns offtopic war, aber ich musst es einfach mal niederschreiben.
@ Sumerische Figuren mit tellergrossen Augen:
Es muss sich nicht um eine frühe Darstellung Ausseririscher handeln. Vielleicht hat einfach nur der Künstler die wichtigen Teile des Gesichtes vergrössert dargestellt. Genauso, wie die griechischen figuren, deren Phallus so gross ist, wie sie selbst. Diese Figuren stehen meist für einen Fruchtbarkeitsgott. Vielleicht standen die sumerischen Figuren, deren Augen so gross waren, für Hellseher, Schriftkundige oder Ähnliches.
Gruss
Haruc