Bundespräsident Köhler tritt zurück

Bundespräsident Köhler tritt zurück:

  • Schade, er war ein guter Präsident.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Gut so, er war furchtbar, seine Äußerungen nicht haltbar.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ist mir vollkommen egal.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0

Simple Man

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Das wird sich im Wesentlichen auf die Aktionen gegen Bush beziehen bzw. diesen nacheifern, daher das Englisch ... und ob sich die Gegner zersplittern, wird reichlich egal sein ... ;-)

Aber ich hätte nen Kasten Bier auf von der Leyen setzen sollen ... :-/


Was würdet ihr eigentlich von Hans-Jürgen Papier als Bundespräsidenten halten?
 

Hans_Maulwurf

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Simple Man schrieb:
...

Was würdet ihr eigentlich von Hans-Jürgen Papier als Bundespräsidenten halten?


Es ist leider völlig egal was wir von ihm halten. Ich würde eine Kiste Bier darauf wetten dass die Politikerkaste, nach dem Desaster mit Köhler, nicht noch einmal jemanden zum Präsidentent wählt der nicht aus ihren Reihen stammt.
 

Ein_Liberaler

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Den würd ich nehmen. Kirchhof auch. Oder Schönbohm. Lambsdorff und Noelle-Neumann sind ja leider tot.
 

LStrike

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Ich weiß nicht, irgendwie machen mir die Namen, die gerade kursieren ein wenig Angst. Von der Leyen, Schäuble, Lammert,....

Zu deutsch: Zensursula oder Big Schäuble.

Keine guten Aussichten in meinen Augen. Deswegen:
 

Simple Man

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Keiner von denen wird es ... es wird ...

...

Thilo Sarrazin ...


:hide:
 

Goatboy

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Marcel Reich-Ranicki. Da würden klare Worte gesprochen und Gesetzesentwürfe endlich einmal literarisch hochwertig formuliert werden. :wink:
 
G

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Guest
Eben im Raidio - Uschi ist wohl erstmal offiziell raus, puh - gottseidank.
 

Hans_Maulwurf

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Ich wollte ja mal den Klaus Töpfer in den Raum werfen, alleine um shechinahs Kommentare zu lesen...

Aber dann kommt in den News dass es Christian Wulff werden soll,
das nennt man dann wohl den Lena-Effekt !

Nachtrag:
SPD und Grüne wollen Joachim Gauck vorschlagen.
Wenn bringen die Linken ?
 

Winston_Smith

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Jupps, Gauck fänd ich auch klasse. Insgesamt übrigens ein geschickter Schachzug der SPD. Wenn es zum 2. Wahlgang kommt, wird die LINKE wohl kaum den ehemaligen Stasi-Beauftragten unterstützen und sich damit dann noch weiter ins politische Abseits stellen.

Rosa "Hummermayonnaise" Wagenknecht.

Das ist jetzt ein Scherz, oder?!

ws
 

erik

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Doch, doch das ist wohl kein Scherz.

Die linke Dame ist ja mittlerweile über 40 und damit theoretisch wählbar.

Gott sei Dank, das von der Leyen nicht offizielle aufs Schild gehoben wurde, frei nach dem Motto, "wer zuerst seinen Kopf aus der Deckung streckt, wird erstmal politisch abgeschossen"

Schade, dass wir mit Wulff jetzt einen Klassensprecher als Bundespräsidenten bekommen. Als Grüßonkel sieht der ja recht adrett aus, aber große Widerworte kommen da aus Bellevue sicher nicht. Zumal Merkel mit diesem Schachzug sehr geschickt, einen möglichen Widersacher um die wirkliche Macht in der eigenen Partei kalt stellt. Wulff, der ja auch vor Jahren schon als potentieller Kanzlerkandidat gehandelt wurde, hat schön brav die Füße stillgehalten. Und jetzt, wo Merkel anfängt zu wackeln, wird er erstmal wegbefördert.

Das wäre doch wirklich mal ein toller Moment gewesen, dem Volk zu ziegen, dass man es als Souverän schätzt, die Verfassung zu ändern, und eine Direktwahl einzuführen.

Da würde man dann wenigstens jemand an die Spitze des Landes bekommen, der die Menschen erreicht, bewegt und eine gewisse (relative) Mehrheit der Bürger hinter sich hat.
 

Winston_Smith

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Das wäre doch wirklich mal ein toller Moment gewesen, dem Volk zu ziegen, dass man es als Souverän schätzt, die Verfassung zu ändern, und eine Direktwahl einzuführen.

Würden denn in Deinem Planspiel die Kandidaten auch von den Parteien vorgeschlagen oder dürfte sich jeder bewerben, der Bock drauf hat?

ws
 

Ein_Liberaler

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Innerhalb von 30 Tagen die Verfassung ändern und eine Direktwahl organisieren? Das würde knapp werden. Ich weiß auch nicht, ob das einer so weitreichenden Entscheidung angemessen wäre.
 

erik

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Wie bei einer Bundestagswahl auch sollte jeder antreten dürfen, der eine gewisse Ernsthaftigkeit der Bewerbung (analog Unterschriftensammlung BTW Direktmandatskandidatur) nachweisen kann.

Dass dann nur Kandidaten populär werden, die eine gewisse Medienmaschine und Organisationsstruktur im Rücken haben, versteht sich.

Aber das sit doch trotzdem besser, als dieser Wahlmechanismus.

Vorschlag, und dann wird eine Alibi-Wahl abgehalten.

Würde sowas bspw. im Iran passieren, würde man wieder ein Indiz für eine Schein-Demokratie darin sehen.

Die sollen die Kosten für die Wahl (Anreise der ganzen Delegierten etc) einfach mal schön einsparen und irgendeinem Sozial-Etat zuschlagen...
 

Winston_Smith

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Wie bei einer Bundestagswahl auch sollte jeder antreten dürfen, der eine gewisse Ernsthaftigkeit der Bewerbung (analog Unterschriftensammlung BTW Direktmandatskandidatur) nachweisen kann.

Wie willst Du denn die Ernsthaftigkeit einer Bewerbung feststellen? Und wer bewertet diese Bewerbung überhaupt?

Würde sowas bspw. im Iran passieren, würde man wieder ein Indiz für eine Schein-Demokratie darin sehen.

Blödsinn. Indirekte Wahlen sind Teil einer jeden Demokratie.

ws
 

erik

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Liest du eigentlich was ich schreibe Winston, oder reagierst du nur reflexartig?

Ich hab doch gesagt, wie "ernsthaft" bewertet werden sollte.
Durch das Erbringen von einer gewissen Anzhal an Unterschriften. Funktioniert heute schon so, wenn man sich um ein Direktmandat für den Bundestag bewirbt. Und ist gar nicht mal so aufwendig.

Wahlvorschlag

Ein Wahlvorschlag ist ein Formular, das in den Wochen vor den Wahlen von einer →Partei/ →Wählergruppe bei einer Gemeindebehörde eingereicht wird. Die Anzahl der darauf aufgeführten Personen darf höchstens doppelt so groß sein wie die Anzahl der zu vergebenden →Mandate. Es gilt: Genau ein Wahlvorschlag pro Partei/ Wählergruppe pro →Wahlgebiet. Einem Wahlvorschlag muss eine Mindestanzahl an Unterstützungsunterschriften beiliegen (je nach Einwohnerzahl der →Gebietskörperschaft zwischen 25 und 250 Unterschriften). Jede/r Wahlberechtigte darf nur für genau einen Wahlvorschlag unterschreiben.
Quelle

Und zum zweiten Punkt.

Ich hab mich nicht über die indirekte Wahl aufgeregt, sondern darüber dass die Wahl selber eine Alibifunktion hat. Das Ergebnis steht ja schon vorher fest. Du wirst wohl zugeben, dass das etwas überflüssig ist.

Wenn etwa der Bundestag zusammen tritt um einen Kanzler zu wäheln sit das etwas anderes, denn seine Mitglieder sind ja vorher mit genau diesem Auftrag (u.a.) vom Volk gewählt worden.

Die Mitglieder der Bundesversammlung sind das nicht.
Also für mich eine Scheinwahl.
 

dkR

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Direktwahl hätte den Nachteil, dass lediglich Leute mit hohem Bekanntsheitsgrad/Medienpräsenz überhaupt wahrgenommen werden würden

Und dann würde wahrscheinlich die RTL-Castingshow "Germanys next Staatsoberhaupt" (Mit Schmidt, Lafo und Raab in der Jury) das Rennen machen. Ich halte das nicht so wirklich für ne gute Idee.
 

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