Berechnung der 666, als der Zahl des Esels???

Artaxerxes

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Hallo abraxas007,
abraxas007 schrieb:
Obelisken, stehen im übrigen in der Umgegend von Karlsruhe auch einige umeinander. Auf dem Büchelberg im Wald beim Heilsbrunnen, ... oder in Linkenheim, rechts des Rhein, dem Ortsgründer Adam Lang gewidmet ...

... und wenn wir gerade über Obelisken reden. Ist nicht auf dem Petersplatz in Rom ein Obelisk aufgestellt? ... sind Obelisken nicht originär Ägyptische Kultur?

ja genau - und weil die Obelisken den Römern so gut gefielen, haben sie auch etliche in Ägypten abgestaubt und nach Rom gebracht - wo sie heute noch stehen. Andere Länder (Frankreich / England) haben sich übrigens ebenso üppig in Ägypten - im Steinklau - bedient.

Was aber hat das mit dem Christentum zu tun?

Der einzige Link des Christentums zur Kultur Ägyptens wäre m. E. der Monotheismus des Amenhotep IV. (Echnaton - ca. 1530 v. Chr.)
 

abraxas007

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al_crowley6kl.JPG


... hier zunächst mal ein Bild vom guten alten Al Crowley.
Hier passt das Alt auch im Wahresten Sinne des Wortes. Ist wohl eines der letzten Bilder von ihm.

(... was wurde eigentlich aus dem Bilderrätsel von Engel 7 ??? ... hab ich die Auflösung verschlafen, oder steht sie noch aus?)


Artaxerxes schreibt:
Der einzige Link des Christentums zur Kultur Ägyptens wäre m. E. der Monotheismus des Amenhotep IV. (Echnaton - ca. 1530 v. Chr.)

Dies ist natürlich ein monotheistischer Knotenpunkt zwischen dem früheren und späteren Polytheismus der Ägypter und den (wohl zumindest seit Abraham) monotheistischen Juden, welche zu dieser Zeit ja in Ägypten weilten. Dieser Punkt ist meines Erachtens sehr bedeutsam (siehe auch Freuds Buch "Der Mann Mose und die Monotheistische Religion).

Ich habe aber breits noch eine ganze Reihe weiterer Belege und Beispiele für Ägyptisch - Jüdisch/Christliche Berührungspunkte gebracht.

Um mich nicht zu wiederholen, noch ein weiteres:

Was ist denn mit der jungfräulichen Geburt von Jesus, dessen Vater ja Gott ist ?

War das eine Neue, bzw. christliche Idee?

Wohl kaum. Bei den Ägyptern gab es zuweilen genau dieselbe Geschichte, um die Göttliche Abkunft eines Pharaons bzw. im folgenden Beispiel der Ägyptischen Pharaonin Hatschepsut (Tochter von Ahmes und Thutmosis II, ... oder eben eigentlich von Amon, wie folgenden Geschichte zeigt):

Thoth spricht zu Amon:
... dieses Mädchen von dem Du gesprochen hast, Sie heisst Ahmes, sie ist schöner als jede Frau in diesem ganzen Land, und sie ist die Frau des Königs Thutmosis. [...] Da verwandelte sich Amon in ihren Gatten, den König Thutmosis, und Thoth führte ihn zur Königin. [...] Nachdem nun so die Majestät dieses Gottes [...], da sagte Amon zu ihr: Chenemt-Amon Hatschepsut ist der Name dieser Tochter, die ich in Deinen Leib gelegt habe. [...] Sie wird die beiden Länder (=Ober- und Unterägypten) beherrschen und alle Menschen leiten.

Hierdurch konnte denn auch der Pharaonenthron von Hatschepsut bestiegen werden. Sie war die erste (und meines Wissens einzige) Ägyptische Pharaonin überhaupt (Kleopatra war Griechin). Aber sich zu weigern, die leibliche Tochter Amons als Königin anzuerkennen, das hätte sich denn wohl doch niemand getraut.

und @ Artaxerxes schreibt:
weil die Obelisken den Römern so gut gefielen, haben sie auch etliche in Ägypten abgestaubt und nach Rom gebracht - wo sie heute noch stehen. Andere Länder (Frankreich / England) haben sich übrigens ebenso üppig in Ägypten - im Steinklau - bedient.

Was aber hat das mit dem Christentum zu tun?

Möchte ich schreiben, dass dies zum einen die Wertschätzung unserer westlichen-christlichen Kultur für die Ägyptische bezeugt. Und von dem, den man Wertschätzt lässt man sich auch kulturell beeinflussen.
So wurde unsere Kultur ja auch stark von der Griechischen beeinflusst, da wir diese wert-schätzten.

Zudem hätte sich Rom dem Steinklau enthalten können, wenn keine Religiöse Symbolik mit dem Obelisk verbunden wäre.

Mode Trends einfach so mit zu machen ist ja bis heute nicht der Stil der katholischen Kirche,
(... wenn man mal von einzelnen dunklen Jahren -insbesondere der Deutschen Kirchengeschichte ... und vermutlich einer Legion weiterer Beispiele mal absieht).

... was den "Steinklau" angeht so hat Artaxerxes grundsätzlich recht.
... auch wenn der Klau zum Teil offiziell in Form von Geschenken inszeniert wurde, .... und diese Dinger echt schön aussehen bei uns.

Die heimische Hinkelsteinindustrie wurde ja auch böse unterdrückt bei uns von den Römern. Darüber können uns die heroisierenden Legenden von Obelix GmbH & Co. natürlich nur oberflächlich vertrösten. Wir sind hier somit eben auch Täter und Opfer in einem, wie ich diese Ansicht ja schon in meinem Post zur Einheit von Kain, Seth und Abel für die Menschen im Allgemeinen gezeigt habe. Mir persönlich ist jedenfalls ein gut gewachsener Hinkelstein lieber, als ein allzu spitzer Obelisk. Aber dies ist natürlich Geschmacksache.

@ Tarvoc schreibt (unter seinem Pseudonym Bramanti):
abraxas007 hat folgendes geschrieben:
Obelisken haben übrigens die Form eines Dornes.

abraxas007 hat folgendes geschrieben:
Dornus AG

möchte ich anmerken, dass ich hieran nicht gedacht hatte. Die Ableitung Dornus von Dorn=Obelisk erscheint mir doch etwas weit hergeholt ...
8O
Dornus ist wohl der Familienname eines Patriarchen. ... und falls es sich beim Namen um ein Pseudonym im Stile "Christian Rosenkreutz" handelt, so wäre zunächst an die christliche Leidensphilosopie mit der Dornen Krone zu denken, als Grund für die Namenswahl.

Ich meinte auch nicht, dass Du Dich auf den Namen Dornus konzentrieren solltest, ... da hab ich denn eine falsche Fährte gelegt, versehentlich.

Zweiter Versuch ???
 

Bramanti

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abraxas007 schrieb:
Was ist denn mit der jungfräulichen Geburt von Jesus, dessen Vater ja Gott ist?

Dazu habe ich hier bereits etwas geschrieben:

Bramanti schrieb:
Jesus ist sein eigener Vater und sein eigener Sohn.
(Er ist sozusagen nicht wie der Sohn in einer "normalen" Familie nur derjenige, der erzogen wird, sondern gleichzeitig der, der erzieht.)

Bramanti schrieb:
Und Maria, die ewige Jungfrau, ist ein Symbol für die Warheit, bzw. die innere Weisheit. Wie die Gnostiker sagen würden: die Sofia Christi.

Ob das aus dem Ägyptischen, Christlichen oder Jüdischen stammt, ist für die semiotische Analyse btw. auch bedeutungslos...
 

Artaxerxes

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Hallo abraxas007,

abraxas007 schrieb:
Artaxerxes schrieb:
Der einzige Link des Christentums zur Kultur Ägyptens wäre m. E. der Monotheismus des Amenhotep IV. (Echnaton - ca. 1530 v. Chr.)

Dies ist natürlich ein monotheistischer Knotenpunkt zwischen dem früheren und späteren Polytheismus der Ägypter und den (wohl zumindest seit Abraham) monotheistischen Juden, welche zu dieser Zeit ja in Ägypten weilten. Dieser Punkt ist meines Erachtens sehr bedeutsam (siehe auch Freuds Buch "Der Mann Mose und die Monotheistische Religion).

Echnaton ist ja mit seinem Versuch gescheitert. Mag sein, er hat die Macht der Priesterschaft unterschätzt. "Cajus est regio, ejus est, religio" trifft beim ihm nur bedingt zu, vielleicht hat er den Monotheismus ja auch bei den Juden abgekupfert.

abraxas007 schrieb:
Ich habe aber breits noch eine ganze Reihe weiterer Belege und Beispiele für Ägyptisch - Jüdisch/Christliche Berührungspunkte gebracht.

Um mich nicht zu wiederholen, noch ein weiteres:

Was ist denn mit der jungfräulichen Geburt von Jesus, dessen Vater ja Gott ist ?

War das eine Neue, bzw. christliche Idee?

Wohl kaum. Bei den Ägyptern gab es zuweilen genau dieselbe Geschichte, um die Göttliche Abkunft eines Pharaons bzw. im folgenden Beispiel der Ägyptischen Pharaonin Hatschepsut (Tochter von Ahmes und Thutmosis II, ... oder eben eigentlich von Amon, wie folgenden Geschichte zeigt):........

Der Unterschied zwischen dem ägyptischen und dem jüdischen Monotheismus wird in der Bibel deutlich.

Mose 5 schrieb:
6 Ich bin der HERR, dein Gott, der dich aus Ägyptenland geführt hat, aus der Knechtschaft. 7 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. 8 Du sollst dir kein Bildnis machen in irgendeiner Gestalt, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist. 9 Du sollst sie nicht anbeten noch ihnen dienen.

Die Vergöttlichung Hatschepsut's ist in meinen Augen aber die übliche Legendenbildung. Jeder Pharao war "göttlich", was was bei den jüdischen / christlichen Herrschern eben nicht der Fall war. Bestenfalls konnten sie sich als Gesalbte bezeichnen.

Gruß Artaxerxes
 

abraxas007

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@ Artaxerxes schreibt
Echnaton ist ja mit seinem Versuch gescheitert. Mag sein, er hat die Macht der Priesterschaft unterschätzt. "Cajus est regio, ejus est, religio" trifft beim ihm nur bedingt zu, vielleicht hat er den Monotheismus ja auch bei den Juden abgekupfert.

Die letztere Frage haben wir hier auch schon andiskutiert, gut, dass Du mich daran erinnerst.

Greebo (S. 6 dieses Threads) @ Abraxas:
wer hat nun deiner meinung nach den monotheismus von wem? irgendwie habe ich den verdacht, daß du dich da noch nicht so ganz entscheiden kannst.

Ich bin zumindest eher Der Ansicht, das Echnaton den Monotheismus bei den Juden abgekupfert hat, als andersrum. Die Zeit Abrahams war ja lange vor der Zeit Echnatons (die ja kurz vor dem Auszug der Israeliten aus Ägypten lag).

Und dass die Idee auf Echnatons eigenen Mist gewachsen ist, glaube ich nicht. Eine besondere Verehrung für Aton hatte übrigens schon Echnatons Vater Amenophis III.

Zitat: Tutanchamun. (Sonderband zur Ausstellung im Kestner Museum Hannover, 20.02.1981-26.4.1981). Verlag Phillip von Zabern: Mainz am Rhein.
Die Theologie des Sonnengottes lehrte die Existenz verschiedener seiner Formen. Eine dieser Formen war die sichtbare Tagessonne, Aton genannt und als Leib des Re definiert. Der Aspekt des Re als Tagessonne fand eine besondere Vorliebe bei Amenophis III. Der König nannte eines seiner Staatsschiffe "Strahlenglanz des Aton". [...] Auch eine der Töchter Amenophis III, vielleicht Tejes jüngstes Kind, erhielt einen mit Aton gebildeten Namen: Baketaton, dass heisst "Dienerin Atons".

Teje ist übrigens aller Erkenntnis nach die Mutter von Echnaton, also vermutlich die Grossmutter Tut-Anch-Amuns.


@ Artaxerxes schreibt
Der Unterschied zwischen dem ägyptischen und dem jüdischen Monotheismus wird in der Bibel deutlich.

Dem stimme ich ebenfalls zu.

Ich will hier auch betonen, dass ich nie irgendeine Gleichsetzung von Christentum und Alter Ägyptischer Religion propagiert habe. Dass wäre ja absurd. Meine Berechnung fusst auch auf der Bibel und nicht auf Papyrus.

Der einzige Bezug zwischen der alten Ägyptischen Religion und dem Christen- bzw. Judentum, der für meine vorgestellte Lösung des 666 Rätsels bestehen muss, ist dass zum Zeitpunkt als die Offenbarung geschrieben wurde, also ungefähr zur Zeit von Christus, eine gewisse Verbindung zwischen dem biblischen Seth und dem Ägyptischen Gott Seth hergestellt wurde.

Und zwar genau von den Leuten, von denen die Offenbarung ausging, also von Johannes, dem Offenbarer und Christus, dem Messias.

Dass dies möglich ist, beweisst unter anderem der bereits zitierte, folgende
Lexikonartikel:
Seth, ägypt. Gott der Wüste u. des Gewitters, urspr. Schutzgott des Königs; Bruder u. Mörder des Osiris u. dadurch Verkörperung des Bösen. […] Sethianer, Sethiten, gnost. Dualist. Sekte des 2.-4. Jh., den Ophiten verwandt;
in ihren Mythologien wird möglicherweise die bibl. Person Seth mit dem ägypt. Gott Seth vermengt."
[Aus: Der Neue Herder. Bd. 5. Freiburg i. Br.: Herder Verlag 1968, S. 728].

Und im Buch "Geschichte der Ägyptischen Religion" von Klaus Koch wird dieser Bezug schon auf das 1 Jh. n. Chr. gelegt (Kapitel 29.4. Häretischer christlicher Dualismus, Gnostizismus, S. 633-634):
Ein zwiespältiges Vermächtnis Ägyptens an die Christenheit stellt vermutlich der Gnostizismus dar, eine seit dem 1 Jh.n. Chr. belegbare religiöse Bewegung. [...] Die Wahl Seths als Name des Offenbarers richtet sich zwar an einer alttestamentarischen Überlieferung aus (Genesis 4; 5), könnte aber zugleich dem Bestreben entspringen, den gleichnamigen bösen Gott der Ägyptischen Spätzeit in einer Art "schwarzer Messe" als positive Macht anzurufen. [...] Die Beziehungen des christlichen Gnostizismus zu ägyptischen Überlieferungen sind, so weit ich sehe kaum untersucht. Eine Klärung des Verhältnisses wird wegen mangelnder Quellen schwierig, da die aus Alexandrien vordringende Orthodoxie bald alle abweichlerischen und vor allem gnostischen Neigungen im Lande unterdrückt hat.

Die Verbindung die ich hier ziehe kann also zumindest nicht widerlegt werden. :D
... und neben den Sethianern gab es zudem (wie ich eben lese auch bereits 130 J. n. Chr.) die "Gnostisch-häretisch-dualistische Basilides Sekte" mit Ihren Abraxas Amuletten. Das Wort Abra-Ka-dabra stammt von eben dieser Sekte her.
 

Artaxerxes

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Hallo Abraxas007,

abraxas007 schrieb:
Ich bin zumindest eher Der Ansicht, das Echnaton den Monotheismus bei den Juden abgekupfert hat, als andersrum. Die Zeit Abrahams war ja lange vor der Zeit Echnatons (die ja kurz vor dem Auszug der Israeliten aus Ägypten lag).

Und dass die Idee auf Echnatons eigenen Mist gewachsen ist, glaube ich nicht. Eine besondere Verehrung für Aton hatte übrigens schon Echnatons Vater Amenophis III.

von der zeitlichen Abfolge magst Du natürlich recht haben. Ob Abraham - der ja schon im hochzivilisierten Ur gelebt hat - allerdings nach Ägypten gekommen ist, da schweigt sich die Bibel aus. Wenn wir der Bibel folgen so zog er nach Haran (Mari), also mehr in den Norden. Dort wurde zumindestens die Existenz von kriegerischen Nomaden (Sandleuten), zu Zeiten Abrahams, schriftlich verbürgt.


abraxas007 schrieb:
Der einzige Bezug zwischen der alten Ägyptischen Religion und dem Christen- bzw. Judentum, der für meine vorgestellte Lösung des 666 Rätsels bestehen muss, ist dass zum Zeitpunkt als die Offenbarung geschrieben wurde, also ungefähr zur Zeit von Christus, eine gewisse Verbindung zwischen dem biblischen Seth und dem Ägyptischen Gott Seth hergestellt wurde.

Das sehe ich auch im geschichtlichen Kontext, die Zeiten (um Christi Geburt herum) waren ja sehr unruhig und es war abzusehen, dass Ägypten nie wieder zu alter Macht und Größe aufsteigen würde. Das sich daher eine Endzeitstimmung breit machte, halte ich für sehr wahrscheinlich.

Tja - und die Offenbarung? In die Visionen des Johannes ist schon viel hinein interpretiert worden, (gestern habe ich mir noch einmal Umberto Eccos "Der Name der Rose" angesehen - auch Endzeitstimung) ohne dass ich - für mich - eine schlüssige Aussage treffen möchte. Dazu müsste man genau wissen, wann Johannes die Offenbarung geschrieben hat.

abraxas007 schrieb:
Die Verbindung die ich hier ziehe kann also zumindest nicht widerlegt werden. :D
... und neben den Sethianern gab es zudem (wie ich eben lese auch bereits 130 J. n. Chr.) die "Gnostisch-häretisch-dualistische Basilides Sekte" mit Ihren Abraxas Amuletten. Das Wort Abra-Ka-dabra stammt von eben dieser Sekte her.

Wenn die Offenbarung auch um diese Zeit herum entstanden ist - und manches spricht dafür - dann ist zumindestens ein Zusammenhang augenfällig.

Gruß Artaxerxes
 

Bramanti

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abraxas007 schrieb:
Die Zeit Abrahams war ja lange vor der Zeit Echnatons.

Ich bin der Meinung, dass Abraham noch Polytheist war.
Abraham kam aus Sumer, und zwar entweder aus Ur oder aus Uruk. Vermutlich ist er vor Sargon geflohen.
In diesen beiden Städten war damals der Kult des Himmelsgottes Enlil ser beliebt. Es gibt durchaus Hinweise darauf, dass Abraham ein Priester Enlils war. In dem Falle war er Polytheist, d.h. er glaubte an mehrere Götter. Gleichzeitig war er jedoch mit seiner Priesterschaft für Enlil sehr auf einen einzelnen dieser Götter fixiert.
Dieser dürfte zuerst Hauptgott des neuen Volkes gewesen sein und erst später alleiniger Gott. Letztere Tendenz ging vermutlich von Mose aus.
Interessant ist auch, dass das Wort elohím in Genesis 1 ein Plural ist: die Götter...

abraxas007 schrieb:
Die Verbindung, die ich hier ziehe, kann also zumindest nicht widerlegt werden. :D

Natürlich nicht!
Allerdings hat eine Theorie, die prinzipiell nicht falsch sein kann, auch a-priori gar keinen praktischen Wert. ;)

Man spricht ja auch von "Tautologien".
(Wie z.B. "Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist.")

Das Problem an solchen Theorien ist, dass sie keine Heuristiken (Methodiken) für neue Erkenntnisse über die Welt liefern...
 

abraxas007

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Abraham kam nach Ägypten

Genesis 12.14:
Als nun Abraham nach Ägypten kam, sahen die Ägypter, dass die Frau sehr schön war.

... und zog wieder aus.

Genesis 13.1:
Abraham zog nun mit seiner Frau und mit seiner ganzen habe - auch Lot war bei ihm - aus Ägypten zum Negeb zurück.

Genau wie die gesamte Jüdische Religion.

Er ist der Vater.
Und er verehrte den Vater.

Genesis 17.9: Weiter sprach Gott zu Abraham: "Du aber wahre meinen Bund, du und deine Nachkommen nach Dir durch alle Geschlechter"

Es gibt nur einen Gott.
 

Bramanti

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abraxas007 schrieb:
Und er verehrte den Vater.

Keine Ahnung, ich war nicht dabei.

abraxas007 schrieb:
Es gibt nur einen Gott.

Aha, und was ist ein "Gott"?

Das Beobachtete ist beschreibbar.
Der Beobachter ist niemals beschreibbar.

(Wenn du nicht siehst, hörst, schmeckst, riechst, spürst, wenn du nicht denkst, fühlst, willst, glaubst und meinst: was bist du dann?)
 

arius

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Die alttestamentliche Religion

Bramanti schrieb:
Himmelsgottes Enlil
ein Priester Enlils war. Polytheist ? d.h. er glaubte an mehrere Götter. Gleichzeitig war er jedoch mit seiner Priesterschaft für Enlil sehr auf einen einzelnen dieser Götter fixiert.
Dieser dürfte zuerst Hauptgott des neuen Volkes gewesen sein und erst später alleiniger Gott. Letztere Tendenz ging vermutlich von Mose aus.
Interessant ist auch, dass das Wort elohím in Genesis 1 ein Plural ist: die Götter...

Gemäß dem christlichem Glauben ist Christus der einzige aus Gott selbst geborene - der eingeborene - Sohn des Schöpfers. Durch Christus ist alles geworden. Er hat sich als Herr über Leben und Tod erwiesen.
Die gottesgelehrten Christen der Frühzeit glaubten überdies, dass Christus nicht nur durch Mose, sondern auch durch die übrigen Propheten gesprochen habe.
Näheres in "Salomo, die Königsquelle":

Von ungefähr 215 n. Chr. an kam es durch Sabellius unter den Christen erstmals zu der irrigen Vorstellung, Gott und Christus seien ein und dieselbe Persönlichkeit.
Dieser Irrtum wurde durch Beschluss des Konzils von Nicaea im Jahre 325, den Kaiser Konstantin als Heide maßgeblich beeinflusst hat, zum Dogma erhoben. Ein immer mehr verflachender christlicher Glaube breitete sich aus und verdunkelte die Wahrheit, dass Christus zwar Gottes Sohn, aber nicht Gott selber ist.

Im Judentum war es schon viel früher zu solcher Verirrung gekommen. Zeuge für sie ist der Elohist, den die Fachgelehrten in das 8. vorchristliche Jahrhundert verlegen und der nach dem Urteil der meisten Sachkenner den ursprünglichen alttestamentlichen Wortlaut des Jahwisten mit einer entstellenden Kruste überzog.

Um dies zu erkennen, braucht man nur den Text des Elohisten (E) mit dem des Jahwisten (J) zu vergleichen...

Erstes Beispiel: Nach Meinung des Elohisten wurde der Name Jahwe dem Mose erst auf dem 'Gottesberg' Horeb offenbart. Infolgedessen ersetzt der Elohist bis zu 2. Mose 3, 1 den Namen Jahwe planmäßig durch die Gottesbezeichnung Elohim. Bei dem früheren und ursprünglichen Jahwisten hingegen steht bezeichnenderweise nichts von einem 'Gottesberg'; er redet schlicht vom Berg Sinai (2. Mose 19, 11).

Zweites Beispiel: Im 1. Buch Mose (12, 10-12 und 19) berichtet der Jahwist unumwunden, dass Sara eine Schönheit war und in Ägypten dem Pharao 'gehörte'. Wesentlich anders lautet die Parallelstelle in 1. Mose 20. Der Elohist verstand den wahren geistigen Gehalt nicht und verstellte ihn durch allerlei Geflunker und Gespinste.

Eine weitere Verdunkelung brachten die Priester, indem sie unter anderem in der Zeit des zweiten Tempels zur Vorschrift machten, dass nicht mehr der Name Jahwes ausgesprochen werden durfte, sondern 'Adonai', also der Name Adons/Baals, ausgesprochen werden musste.

Damit genug. Zum Abschluss verweise ich mit Nachdruck auf das biblische Buch »Die Weisheit Salomos«. Zusammengehalten mit den Belegstellen erhellt aus dieser Schrift eindeutig und endgültig, wer die hohe geistige Wesenheit war, von der Salomo kündete und die er als »die Weisheit« so innig verehrte. Diese Wesenheit offenbart sich in Salomos Anrufung Gottes (in Weish. 9, 1): »O Gott der Väter und Herr des Erbarmens, der du das [Welt-]All durch dein Wort erschaffen hast!« Dieses 'Wort Gottes' war Christus, Gottes Sohn. Er ist Salomos 'Weisheit'

Aus dieser Erkenntnis gewinnen wir auch die Bestätigung dafür, dass Salomo so auf Platon einzuwirken vermochte, dass dieser erkannte und verkündete, Gottes Sohn sei der Schöpfer des Weltalls..
Gruss
Arius
 

Artaxerxes

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Hallo abraxas007,

abraxas007 schrieb:
Abraham kam nach Ägypten

Genesis 12.14:
Als nun Abraham nach Ägypten kam, sahen die Ägypter, dass die Frau sehr schön war.
... und zog wieder aus.
Genesis 13.1:
Abraham zog nun mit seiner Frau und mit seiner ganzen habe - auch Lot war bei ihm - aus Ägypten zum Negeb zurück.

hast natürlich recht, die Story war mit glatt entgangen. Leider kann man nicht nachvollziehen, welchen Pharao er denn getroffen hat. Hungersnöte kamen periodisch und wie lange Abraham ein Nomadenleben geführt hat, ist auch schwer zu sagen.

Also kann man nur spekulieren.

@ Bramanti,

Bramanti schrieb:
Ich bin der Meinung, dass Abraham noch Polytheist war. Abraham kam aus Sumer, und zwar entweder aus Ur oder aus Uruk. Vermutlich ist er vor Sargon geflohen. In diesen beiden Städten war damals der Kult des Himmelsgottes Enlil ser beliebt. Es gibt durchaus Hinweise darauf, dass Abraham ein Priester Enlils war.

das könnte so gewesen sein. Aber ob Terach, Abraham und Lot direkt in Ur gewohnt haben bzw. sesshaft waren, dass glaube ich weniger. Sie waren Nomaden und sind wahrscheinlich im Umland herumgezogen. Das sie Kontakt zur Götterwelt der Sumerer bekamen, ist auch klar - die Zikkurats waren ja auch nicht zu übersehen.

Der Ortswechsel nach Haran hatte jedoch handfeste ökonomische Gründe, obwohl die Bibel das nicht sagt. Auch der Besuch in Ägypten (sorry abraxas, hab ich jetzt durchgelesen) war ja bedingt durch eine Hungersnot.

So, und dann kann man allerdings trefflich spekulieren, wieso der Pharao einen armen Nomaden überreich beschenkte - was sicherlich nicht alltäglich war. Was war die Gegenleistung?

Gruß Artaxerxes
 

Bramanti

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Re: Die alttestamentliche Religion

arius schrieb:
Durch Christus ist alles geworden.

"Christus" ist vor Allem ein Geisteszustand. Und durch ihn "wird" tatsächlich alles. ;)

"Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde."
(Offb. 21, Vers 1)

Artaxerxes schrieb:
Was war die Gegenleistung?

Die Gründung der Großen Weißen Bruderschaft? :lol:
 

abraxas007

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wink: :twisted:

Dass Seth, der 3te Sohn Adams, und der Ägyptische Wüsten- und Donnergott Seth um die Zeit Jesus herum miteinander in Verbindung gebracht wurden, wird im übrigen auch
in einem Theologie Skript, dass ich eben im Web fand angenommen.


Skript von Prof. Theofried Baumeister:
Mission und Ausbreitung des frühen Christentums
Alte Kirchengeschichte / Prof. Theofried Baumeister / SS 03 / Vorlesungs-Skript
(http://www.vaticarsten.de/theologie/theologiedokumente/akige/mission-ss2003-jendrek.pdf ) (Seite 14 des pdf, oben):
- Gnosis ist Konglomerat von Schulen und Zirkeln (wichtig: Basilides, Valentin(us))
- nach Lehre benannte Gruppen: Ophiten (Schlange); Sethaner (zu ägypt. Gott Seth)
- alle Vorstellungen vorzustellen unmöglich
Zitat Ende.

Und Johannes wurde übrigens von Jesus als Donnersohn bezeichnet (Markusevangelium 3. 16-17):
"... und er gab dem Simon den Beinamen Petrus , und Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes, den Bruder des Jakobus, denen gab er den Beinamen Boanerges, dass heisst Donnersöhne.

... darin liegt ein versteckter Hinweis auf den DonnerGOTT sETH, als Lösung des 666 Rätsels der Offenbarung des Johannes. :D :lol: :
 

Bramanti

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Markus und Johannes waren sicher ganz dicke Freunde.
Allerdings haben sie sich dann zerstritten, weil Johannes sich weigerte, den Text von Markus als Basis für sein eigenes Evangelium zu verwenden...
:roll: :lol:
 

caligari

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Am Rande nochwas zur 666:

Am 4. Juli 1976 pumpten sieben riesige Sender in der Ukraine, von Tschernobyl aus mit Strom versehen, eine 100 MW-Radiofrequenz nach dem Westen, welcher eine 10 Hz-ELF-Bewusstseinskontroll-Frequenz überlagert war. Laut dem amerikanischen Wissenschaftler Dr. Andrija Puharich, MD, deckten diese sowjetischen Pulse die menschlichen Hirnfrequenzen ab. Zusammen mit einem Dr. Beck bewies Andrija
Puharich, dass diese sowjetischen Sender eine Waffe waren. Er fand heraus, dass die Frequenz von 6.66 Hz Depressionen hervorruft.

aus: http://www.buergerwelle.de/pdf/mikrowellenbewusstseinskontrolle.pdf
 

abraxas007

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Lieber Artaxerxes,


ad Artaxerxes schreibt:

hast natürlich recht, die Story war mit glatt entgangen.

Macht nix,

Eseln ist menschlich ...

Vergessen wir die Diskussion, um den Ägyptischen Einfluss auf die jüdische und christliche Religion. Mir ist er jedenfalls gross genug,

...und für die Verbindung mit den Sethanern oder Sethianern und sowohl dem biblischen Seth als auch dem Ägyptischen Wüsten- Donner und Chaosgott Seth habe ich mittlereile einen "Lexikonartikel", ein "Skript von einem Professor über die Geschichte des frühen Christentums" und den Ägyptologen Klaus Koch aus dessen "Buch zur Ägyptischen Religionsgeschichte" zitiert.



Lasst mich nun also was zum Ende der Welt Posaunen,
denn das is ja das mindeste,
das ich euch nun schuldig bin fürs geduldige Mitlesen.


So sprach Jesus auch vom nahen Ende:
Diese frohe Botschaft vom Reiche wird in der ganzen Welt verkündet werden zum Zeugnis für alle Völker. Und dann wird das Ende kommen. (Matthäus, 24. 14)

... gemeint ist damit natürlich das vorbestimmte Ende der Zeiten der Völker.

Jerusalem wird zertreten werden, bis die Zeiten der Völker erfüllt sind. [...] Angst unter den Völkern und Ratlosigkeit wegen des Tosens des Meeres und der Wogen. [...]. Wenn aber dies zu geschehen beginnt, dann schauet auf und erhebet eure Häupter, denn es naht eure Befreiung (Lukas, 21, 24).

Auch die Zornkelter, welche die Menschen zerpressen wird wie die Trauben, zerpresst natürlich nur die (wertlosen) Hüllen, also die Grenzen zwischen den Völkern, der wertvolle Inhalt, der Traubensaft - also die Menschen der Völker werden hierdurch nicht geschädigt. Im Gegenteil, sie werden hierdurch veredelt zu einem bekömmlichen Wein ... und werden berauscht sein vor Freude:


nach
Läpple, A. (2002). Verborgene Schätze der Apokryphen. München: Ludwig.
aus dem
Jakobusevangelium (ca. 150 n. Chr.):
"Er [Josef] sattelte seine Eselin und
liess Maria aufsitzen; sein Sohn11 führte das Tier, und er selber Schritt
hintendrein. Als sie etwa drei Meilen zurückgelegt hatten, wandte er sich
Maria zu. Da sah er sie traurig und sprach bei sich: 'Vielleicht quält sie, was
in ihr ist!' Als er sich ihr abermals zuwandte sah er sie lachen. Er sprach zu
ihr: 'Maria, was ist nur mit dir, dass dein Gesicht bald lacht und bald traurig
ist?' Maria sprach zu Josef: 'Ich habe zwei Völker vor Augen; das eine
weint und beklagt seine Schuld; das andere ist glücklich und jubelt vor
Fröhlichkeit ' (S. 130)."

Letzteres mag zwar übermässig optimistisch klingen, lässt sich aber nicht verhindern, sondern ist vorherbestimmt und wird sich durchsetzen mit "Donnergewalt". (Der Jünger Jakobus war übrigens der Bruder von Johannes und wurde auch als Donnersohn bezeichnet, genau wie Simon als Petrus bzw. "Fels" bezeichnet wurde).

Auf Petrus geht die häretisch dualistische gnostische Gemeinschaft des Basilides zurück, welche Abraxs und Abrakadabra erfanden (belegt ab ca. 130 n. Chr.),

Die Sethaner sind ebenfalls eine häretisch dualistische gnostische Gemeinschaft, die aber den Donnergott Seth verehrte, also auf Jakobus und Johannes zurückgeht, die beiden Donnersöhne von Jesus.

Petrus, Jakobus und Johannes sind die drei Säulen.
So schreibt Paulus im Galatherbrief (2. 9):
Und sie erkannten die mir zuteil gewordene Gnade, Jakobus, Kephas und Johannes, die als Säulen gelten, und gaben mir und Barnabas den Handschlag der Gemeinschaft, wir sollten unter den Heiden, sie aber unter den Beschnittenen predigen. Nur sollten wir der Armen gedenken, und gerade dies zu tun, war ich auch eifrig bestrebt.

Das ganze funktioniert nun folgendermassen:
So wird es sein am Ende der Welt: Engel werden ausziehen und die Bösen mitten aus den Gerechten aussondern und sie in den Feuerofen werfen.(Matthäus, 13. 49)

(Hier ist der Feuerofen natürlich nicht wörtlich zu nehmen, so wie die Nationalisten und Hexenverfolger (und die Verfolger der Sethaner und Basilides Gemeinschaften) dies vielleicht gemeint haben mögen, sondern das Feuer soll vom Bösen reinigen und das geht nur, wenn es selbst nicht böse ist, es ist rein geistig gemeint. - Aber, du siehst hieran
wie gefährlich es ist, wenn man die Schrift nur um ein Jota falsch interpretiert, so wird aus dem Himmel, die Hölle - und aus dem Guten das Böse. Eben deswegen soll man auf sein Herz hören, und nicht auf die Schrift, das ist weniger gefährlich).:roll: :twisted:

Es grüsst
Abraxas
 

Bramanti

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Dass du bis jetzt immer noch nicht herausgefunden hast, welche griechische Göttin der ägyptischen Isis entspricht, enttäuscht mich wirklich, abraxas.
Ich hatte dir doch so viele Hinweise gegeben... :?
 

Angel of Seven

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Bramanti schrieb:
Dass du bis jetzt immer noch nicht herausgefunden hast, welche griechische Göttin der ägyptischen Isis entspricht, enttäuscht mich wirklich, abraxas.
Ich hatte dir doch so viele Hinweise gegeben... :?

Demeter
 

enothep

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Angel of Seven schrieb:
Bramanti schrieb:
Dass du bis jetzt immer noch nicht herausgefunden hast, welche griechische Göttin der ägyptischen Isis entspricht, enttäuscht mich wirklich, abraxas.
Ich hatte dir doch so viele Hinweise gegeben... :?

Demeter

Demeter? Wohl eher Aphrodite...

Obwohl...so falsch ist Demeter wohl auch nicht...trotzdem bleib ich bei Aphrodite.
 

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