Wenn es drei mal den Messias gäbe...

ammun

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hallo!
also entweder man ist katholik, und steht dazu, oder man tritt aus, dann kann man sagen,d ass man nicht dran glaubt.
alles andere ist heuschelei, oder?
 

Ein_Liberaler

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Aha, sehr liberal gedacht. Also die katholische Kirche kennt den Wandel der Lehrmeinung. Unsere Universitäten, die Freiheit von Foschung und Lehre verdanken wir nicht zuletzt ihr. Wäre ja traurig, wenn die Kirche so dogmatisch und engstirnig dächte.
 

antimagnet

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diese art der heuchelei ist doch für (viele) katholiken ganz normal. wieso sollte ich austreten, wenn ich zwar nicht wörtlich an die (oder irgendeine) bibel glaube, aber trotzdem auf das brimborium stehe?

das mag zwar vielleicht etwas widersprüchlich sein, aber newton und die quantenphysik sind doch auch etwas widersprüchlich, und ich trete trotzdem nicht aus der physik aus...
 

Benkei

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ammun schrieb:
hallo!
also entweder man ist katholik, und steht dazu, oder man tritt aus, dann kann man sagen,d ass man nicht dran glaubt.
alles andere ist heuschelei, oder?
Es gibt nicht nur schwarz und weiß, sondern auch Grautöne und sogar Farben. Wenn jeder Kritiker gleich ausgetreten wäre, dann hätte die Kirche seit Anbeginn überhaupt keine Veränderung durchgemacht.
Dem war aber nicht so, was beispielsweise Ordensgründer wie Benedikt von Nursia, Franz von Assisi oder Ignatius von Loyola bezeugten.

Zeige mir einen Katholiken, der absolut hinter allen Dogmen der katholischen Kirche steht, dann zeige ich Dir einen wahren Heuchler!


Allen Usern und Mitlesern ein besinnliches Weihnachtsfest!

< Namaste >

Benkei
 

ammun

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Benkei schrieb:
ammun schrieb:
hallo!
also entweder man ist katholik, und steht dazu, oder man tritt aus, dann kann man sagen,d ass man nicht dran glaubt.
alles andere ist heuschelei, oder?
Es gibt nicht nur schwarz und weiß, sondern auch Grautöne und sogar Farben. Wenn jeder Kritiker gleich ausgetreten wäre, dann hätte die Kirche seit Anbeginn überhaupt keine Veränderung durchgemacht.
Dem war aber nicht so, was beispielsweise Ordensgründer wie Benedikt von Nursia, Franz von Assisi oder Ignatius von Loyola bezeugten.

Zeige mir einen Katholiken, der absolut hinter allen Dogmen der katholischen Kirche steht, dann zeige ich Dir einen wahren Heuchler!


Allen Usern und Mitlesern ein besinnliches Weihnachtsfest!

< Namaste >

Benkei
apropos franz von assisi:
der hat dafür gesorgt, dass der ochse und der esel im stall stehen, inkl. der grippe, obwohlö jesus in einer herberge geboren wurde. warum? wer weiß es??
 

Ein_Liberaler

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Lukas 2 schrieb:
Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.

Wiki schrieb:
Mit dem lateinischen Wort Praesepe wird die Futterkrippe bezeichnet, in die Jesus Christus nach seiner Geburt gelegt wurde, weil in der Herberge kein Platz war (Lk 2,7 EU). Ob der Stall bei Betlehem ein Gebäude oder z. B. eine Höhle war, geht aus dem Lukasevangelium nicht hervor.

Wiki schrieb:
Die heutigen Weihnachtskrippen gehen auf bereits auf das Frühchristentum zurück, doch zeigten die Darstellungen der ersten Jahrhunderte nur das Jesuskind (nach dem Lukasevangelium in der Futterkrippe liegend) mit den zwei Tieren Ochse und Esel.

Jetzt sind wohl ein paar Belege für die Franzgeschichte angebracht.
 

willi

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Ein_Liberaler
Mit dem lateinischen Wort Praesepe wird die Futterkrippe bezeichnet, in die Jesus Christus nach seiner Geburt gelegt wurde, weil in der Herberge kein Platz war (Lk 2,7 EU). Ob der Stall bei Betlehem ein Gebäude oder z. B. eine Höhle war, geht aus dem Lukasevangelium nicht hervor.
:jubel: :tanz:
Ich glaube es war eine Steinhöhle. :king:

Gruss Willi
 

ammun

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Ein_Liberaler schrieb:
Jetzt sind wohl ein paar Belege für die Franzgeschichte angebracht.
" In Verbindung mit der theaterhaften Darstellung der Weihnachtsszene von Giovanni Battista Bernardone (Franz von Assisi), der 1223 in Greccio mit lebenden Tieren und Menschen das Weihnachtsgeschehen nachstellte"
quelle wiki
genau kam es neulich in eienr doku über franz von assisi.
 

Ein_Liberaler

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Und im selben Artikel weiter oben:

Die heutigen Weihnachtskrippen gehen auf bereits auf das Frühchristentum zurück, doch zeigten die Darstellungen der ersten Jahrhunderte nur das Jesuskind (nach dem Lukasevangelium in der Futterkrippe liegend) mit den zwei Tieren Ochse und Esel. Die Figur der Maria kam erst im Mittelalter dazu (lt. einer Mitteilung des Wiener Diözesanmuseums), der Hl. Josef sogar noch später.

Demnach sind Ochs und Esel vormittelalterlich.

Welche Doku? Autor? Sender?
 

ammun

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Ein_Liberaler schrieb:
Und im selben Artikel weiter oben:

Die heutigen Weihnachtskrippen gehen auf bereits auf das Frühchristentum zurück, doch zeigten die Darstellungen der ersten Jahrhunderte nur das Jesuskind (nach dem Lukasevangelium in der Futterkrippe liegend) mit den zwei Tieren Ochse und Esel. Die Figur der Maria kam erst im Mittelalter dazu (lt. einer Mitteilung des Wiener Diözesanmuseums), der Hl. Josef sogar noch später.

Demnach sind Ochs und Esel vormittelalterlich.

Welche Doku? Autor? Sender?
kam zur weihnachtszeit, und da hieß es,d ass bei einer wanderung von franz die vögel keine angst vor ihm hatten, und unter anderem deswegen er dafür sorgte, dass die 2 tiere mit zur geburt sich gesellten.
 

IMplo

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Also mir verschließt sich der Sinn der Diskussion ein wenig.

1: Die Bibel ist nicht etwa ein exaktes, chronologisches Nachschlagewerk sondern bestenfalls ein "Rebellenroman".
2: Nichts was zur Geburt Christi zu finden ist, ist historisch nachprüfbar. (Selbst wenn der Stall noch stünde, wüßte man nicht, ob dort speziell jener Jesus drin geboren wurde, da ist es recht Wurst, ob in oder bei Bethlehem. Allein diese Diskrepanz deutet nicht etwa daraufhin, daß es zwei Jesus gab, sondern daß die Romanschreiber selbst nicht genau wissen, worüber sie sich da gerade ergießen)
3: Das Christentum ist ein gewachsener Mythos, wie jede Religion der Welt. Es gibt keine letzte göttliche Wahrheit (odser Präsenz), wenn man daran nicht glaubt. Glaubt man bloß, weiß man es nicht, also weiß man nichts. Glaubt man nicht einfach alles, MUSS man zwangsläufig Zweifel an der Geschichte entwickeln.

Greetz!
IMplo
 

ammun

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IMplo schrieb:
Also mir verschließt sich der Sinn der Diskussion ein wenig.
1: Die Bibel ist nicht etwa ein exaktes, chronologisches Nachschlagewerk sondern bestenfalls ein "Rebellenroman".
da ist was dran, aber wo sonst würdest du infos 'parken' wenn nicht genau in diesem buch? stichwort bibelcode etc.
2: Nichts was zur Geburt Christi zu finden ist, ist historisch nachprüfbar. (Selbst wenn der Stall noch stünde, wüßte man nicht, ob dort speziell jener Jesus drin geboren wurde, da ist es recht Wurst, ob in oder bei Bethlehem. Allein diese Diskrepanz deutet nicht etwa daraufhin, daß es zwei Jesus gab, sondern daß die Romanschreiber selbst nicht genau wissen, worüber sie sich da gerade ergießen)
diese schlussfolgerung ist nur halb so schlüssig wie die andere, wonachd er messias einen pysischen geburtsort hatte, aber mehr wie einen geistigen!
3: Das Christentum ist ein gewachsener Mythos, wie jede Religion der Welt. Es gibt keine letzte göttliche Wahrheit (odser Präsenz), wenn man daran nicht glaubt. Glaubt man bloß, weiß man es nicht, also weiß man nichts. Glaubt man nicht einfach alles, MUSS man zwangsläufig Zweifel an der Geschichte entwickeln.
richtig, oder die welt geht noch mehr unter!
 

Benkei

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Ich persönlich halte die Geburt in/bei Bethlehem für erfunden und die Geburtsgeschichte für nachträglich "passend gemacht", damit sie den Weissagungen des Alten Testaments entspricht.

Im Kommentar zu meiner Bibel wird bei Mt. 1 unter anderem auf folgende Passagen des AT verwiesen:

2 Sam 7 schrieb:
Verheißung des HERRN für David und sein Königtum
Wenn deine Tage erfuellt sind und du dich zu deinen Vaetern gelegt hast, dann werde ich deinen Nachkommen, der aus deinem Leib kommt, nach dir aufstehen lassen und werde sein Koenigtum festigen. 13 Der wird meinem Namen ein Haus bauen. Und ich werde den Thron seines Koenigtums festigen fuer ewig. 14 Ich will ihm Vater sein, und er soll mir Sohn sein. Wenn er verkehrt handelt, werde ich ihn mit einer Menschenrute und mit Schlaegen der Menschenkinder zuechtigen. 15 Aber meine Gnade soll nicht von ihm weichen, wie ich sie von Saul habe weichen lassen, den ich vor dir weggetan habe. 16 Dein Haus aber und dein Koenigtum sollen vor dir Bestand haben fuer ewig, dein Thron soll feststehen fuer ewig.

Jes 11 schrieb:
Das zukünftige Friedensreich des Christus
1 Und ein Spross wird hervorgehen aus dem Stumpf Isais, und ein Schoessling aus seinen Wurzeln wird Frucht bringen. 2 Und auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Kraft, der Geist der Erkenntnis und Furcht des HERRN; 3 und er wird sein Wohlgefallen haben an der Furcht des HERRN. Er wird nicht richten nach dem, was seine Augen sehen, und nicht zurechtweisen nach dem, was seine Ohren hoeren, 4 sondern er wird die Geringen richten in Gerechtigkeit und die Elenden des Landes zurechtweisen in Geradheit. Und er wird den Gewalttaetigen schlagen mit dem Stab seines Mundes [...]

Ich denke, wenn Jesus wirklich aus Bethlehem stammte, dann hätte man ihn auch unter dem Titel "Jesus von Bethlehem König der Juden" hingerichtet.

Auch für die Volkszählung gibt es außer der Bibel keinen historischen Beleg; einen solchen sollte es aber eigentlich geben, da es sich ja um ein recht spektakuläres Ereignis handelte.

Selbst der Kindermord zu Bethlehem wird nur bei Matthäus erwähnt. Ein solches Verbrechen wäre aber für damalige Historiker ein gefundenes Fressen gewesen.

Ich bin zu der Überzeugung gelangt, dass "der eine" Jesus in Nazareth geboren und aufgewachsen ist.
 

ammun

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Benkei schrieb:
Ich persönlich halte die Geburt in/bei Bethlehem für erfunden und die Geburtsgeschichte für nachträglich "passend gemacht", damit sie den Weissagungen des Alten Testaments entspricht.

Im Kommentar zu meiner Bibel wird bei Mt. 1 unter anderem auf folgende Passagen des AT verwiesen:

2 Sam 7 schrieb:
Verheißung des HERRN für David und sein Königtum
Wenn deine Tage erfuellt sind und du dich zu deinen Vaetern gelegt hast, dann werde ich deinen Nachkommen, der aus deinem Leib kommt, nach dir aufstehen lassen und werde sein Koenigtum festigen. 13 Der wird meinem Namen ein Haus bauen. Und ich werde den Thron seines Koenigtums festigen fuer ewig. 14 Ich will ihm Vater sein, und er soll mir Sohn sein. Wenn er verkehrt handelt, werde ich ihn mit einer Menschenrute und mit Schlaegen der Menschenkinder zuechtigen. 15 Aber meine Gnade soll nicht von ihm weichen, wie ich sie von Saul habe weichen lassen, den ich vor dir weggetan habe. 16 Dein Haus aber und dein Koenigtum sollen vor dir Bestand haben fuer ewig, dein Thron soll feststehen fuer ewig.

Jes 11 schrieb:
Das zukünftige Friedensreich des Christus
1 Und ein Spross wird hervorgehen aus dem Stumpf Isais, und ein Schoessling aus seinen Wurzeln wird Frucht bringen. 2 Und auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Kraft, der Geist der Erkenntnis und Furcht des HERRN; 3 und er wird sein Wohlgefallen haben an der Furcht des HERRN. Er wird nicht richten nach dem, was seine Augen sehen, und nicht zurechtweisen nach dem, was seine Ohren hoeren, 4 sondern er wird die Geringen richten in Gerechtigkeit und die Elenden des Landes zurechtweisen in Geradheit. Und er wird den Gewalttaetigen schlagen mit dem Stab seines Mundes [...]

Ich denke, wenn Jesus wirklich aus Bethlehem stammte, dann hätte man ihn auch unter dem Titel "Jesus von Bethlehem König der Juden" hingerichtet.

Auch für die Volkszählung gibt es außer der Bibel keinen historischen Beleg; einen solchen sollte es aber eigentlich geben, da es sich ja um ein recht spektakuläres Ereignis handelte.

Selbst der Kindermord zu Bethlehem wird nur bei Matthäus erwähnt. Ein solches Verbrechen wäre aber für damalige Historiker ein gefundenes Fressen gewesen.

Ich bin zu der Überzeugung gelangt, dass "der eine" Jesus in Nazareth geboren und aufgewachsen ist.
ich denk mal,d a ist einiges richtige dran...
 

IMplo

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Benkei zitierte aus der Bibel:

14 Ich will ihm Vater sein, und er soll mir Sohn sein. Wenn er verkehrt handelt, werde ich ihn mit einer Menschenrute und mit Schlaegen der Menschenkinder zuechtigen.

Na bitte, dann hat der Gute Jesus wohl sehr vieles falsch gemacht, denn er durfte ne Menge Schläge der Menschenkinder einstecken, bis zu seiner Kreuzigung.

Bleibt die Frage: für welche Verfehlungen wurde er denn dann vom Vater gezüchtigt?

Greetz!
IMplo
 

agentP

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Gar nichts, weil das eine nix mit dem anderen zu tun hat. Warum der Vater den Sohn am Kreuz sterben lässt, wird an anderen Stellen in der Bibel erklärt und hat nichts mit seinen Verfehlungen zu tun. Im Gegenteil es wird sogar betont, dass Jesus ohne Sünde gestorben ist.
 

IMplo

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Also wenn Jesus ohne Sünde gestorben ist, dann ist es ja gut.

Daß dieser "Mensch" schon ohne Mutter geboren wurde ist an sich ein Skandal! Es widerspricht den ehernen Gesetzen, christlicher Grundordnungen. Warum soll man denn dann überhaupt ein Weib haben, wenn die Besten körperlos geboren werden? Unberührte Empfängnis - Teufelszeug!

Ich glaube auch keine Sekunde, daß Jesus nicht irgendwann mal gesündigt hat - simple Legende, denn wenn es so wäre, wäre er kein Mensch gewesen! Zudem brauchte man in der Schrift nicht unnötig oft darauf hinweisen, daß er ohne Sünde starb, wenn es so war. Das stete Wiederjolen einer Aussage macht sie ja schließlich nicht richtiger ;)

In jedem Fall war Jesus sehr schlecht dran, mit ner Mutter ohne Brust, nem Leben ohne Sünde, nem Vater ohne Präsenz und nem Kreuzigungstod ohne Verschulden....eieiei.

Mir tut Jesus da schon sehr leid.

Gut und Böse brauchen keinen Jesus und keine Bibel. Das gibt es Beides, beweisbar, präsent, begreifbar! Wer sie braucht, soll die Bibel zur Orientierung verwenden, aber soweit zu gehen, zu glauben, da komme einer von den Toten wieder - mannomann, wer das denkt, sollte evtl. lieber auf Voodoo umschalten!

Greetz!
IMplo
 

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