Weniger Studienplaetze statt Studiengebuehren?

Wie soll an den Universitaeten gespart werden?

  • Durch Studiengebuehren

    Stimmen: 0 0,0%
  • Durch individuelle Bewerbungen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Durch individuelle Bewerbungen und einen Lohn fuer Studenten

    Stimmen: 0 0,0%
  • Durch Studiengebuehren und einen Lohn fuer Studenten - denn das ist bei Weitem nicht so paradox, wie

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0

dkR

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Meinereiner ist ja für Studiengebühre, so sie nicht im Großen Defizit des Staatshaushaltes verschwinden (wo auch ein nicht unerheblicher Prozentsatz der ehemaligen Uni-Gelder hinverschwindet), sondern an die Unis gehen.
Ist teilweise schon traurig, womit man die führenden Köpfe zum Teil ausbilden will.
 

hives

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dkR schrieb:
Meinereiner ist ja für Studiengebühre, so sie nicht im Großen Defizit des Staatshaushaltes verschwinden (wo auch ein nicht unerheblicher Prozentsatz der ehemaligen Uni-Gelder hinverschwindet), sondern an die Unis gehen.
Ich glaube kaum, dass die Studiengebühren wesentlich zur Finanzierung der Unversitäten beitragen werden - es wird weiter gestrichen - und im "besten" Fall geht das Geld an die auzubauenden Eliteunis :wink:
 

district7

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Bei uns ist das nicht einmal ein Geheimnis, dass kaum ein Cent der Studiengebühren in die Uni Budgets fließen.
 

Tortenhuber

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Es geht doch nur darum, dem volk (oder besser gesagt allen unterhalb / einschliesslich der mittelklasse ) mehr, mehr und nochmals mehr geld abzunehmen. 10 € praxisgebühr hier, 500 € semestergebühr dort. wer daran glaubt, dass diese gelder auch nur im entferntesten dafür eingesetzt werden, wofür sie eingezogen werden, ist in meinen augen wahrlich ein optimist. solange sich an der einstellung der menschen zum leben nichts ändert .....
 

Malkav

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Ja, gegen Studiengebühren, die direkt der Uni zugute kommen würden hätt ich auch nix einzuwenden aber leider ist das ja nicht der Sinn derselben.

Gibt es eigentlich schon irgendwelche Konzepte, wie diese "Eliteuniversitäten" aufgebaut werden sollen?
Ich dacht immer, (1) es gibt keine generelle "Eliteuni" sondern von fach zu fach besonders gute oder schlechte und (2) daß sich der Ruf "Eliteuni" über längere Zeit etablieren müßte oder sind Harvard und Yale von Heute auf morgen zu dem geworden, was sie sind und auf allen Bereichen "Elite"?

@Devon: Physik, 11.Semester (Jaja, ich weiß, Regelstudienzeit 10, mirdochegal)

Malkav
 

JCDenton

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also mir fehlt in der umfrage der punkt "keine studiengebühren" !
also das studis faul sind möchte ich mal entschieden zurückweisenn ( zumindestens die info student *g*) ! bin von morgens bis abends an der uni, jeden tag 2 stunden hin und zurück und abends darf noch ein paar stunden gelernt werden. am wochenende gibts 2-3 arbeitsblätter mit einem arbeitsaufwand von jeweils 3-4 stunden. gibt man einmal einen zettel nicht ab gibts keinen schein....
wir hams bestimmt nicht einfacher als irgendwelche azubis. nur ein beispiel:
ein recht guter freund ist azubi in einem betrieb für autoteile. wird ca. einmal am tag kontrolliert ob er überhaupt was macht ( was meistens nicht der fall ist ...) und bekommt ca. das 4 fache von meinem kleinem bafög einkommen.
zum nebenbei arbeiten reicht die zeit vorne und hinten nicht und die kohle reicht zum leben und fürs studium ebenso wenig.
wenn in naher zukunft studiengebühren eingeführt werden , dürfte das geringfügige probleme für einige studenten geben, die weder reiche eltern haben noch einen (hohen) zuschuss vom staat bekommen....

ps.: von bwl stundenten halt ich allerdings auch nicht viel....:)
 

Hans Dunkelberg

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Eine neue Kopfsteuer in der Form von Studiengebuehren wuerde Folgendes bewirken:

- Denen, die kein BAFoeG bekommen, koennten die Eltern die Studiengebuehr abknoepfen

- Familien mit mehr Kindern wuerden bestraft werden (sofern nicht schon das zweite Kind keine Gebuehr mehr bezahlen muesste)


Wenn Studenten nichts leisten, leistet wohl kaum jemand was - denn von einem Studenten wird erwartet, dass er 60 bis 70 Stunden pro Woche arbeitet

Wenn Studenten nichts leisten, leistet auch kein Manager und kein Architekt etwas - denn auch diese Leute denken ja nur voraus, und die Ausfuehrung folgt spaeter - und zwar nicht einmal durch die Manager und Architekten selbst

Ein Lohn fuer Studenten ist notwendig, weil man sonst nicht ordentlich studieren, nicht die vielen Buecher bezahlen kann - die meisten kaufen deshalb eben erst gar keine, und das dient ihnen dann als eine wohlfeile Ausrede, warum sie ihr Wissen nicht solide ausbauen ("Tut mir Leid, das betreffende Buch war gerade verliehen")

Dass keinem Unwuerdigen ein Lohn gezahlt wird, kann man an einer Universitaet genauso verhindern wie in jedem anderen Betrieb - schon heute bekommen ja zahllose Hilfswissenschaftler und sogar Doktoranden gar nicht einmal so wenig Geld vom Staat. Man koennte mit Hilfe einer Reihe von muendlichen Zwischenpruefungen ohne zu straffe inhaltliche Vorgaben die Untaetigen rausschnmeissen, ohne die geheiligte studentische Freiheit anzutasten; dadurch wuerde sogar besonders selbstaendigen Studenten ermoeglicht, zu beweisen, dass sie was tun, und womoeglich sogar, zu streuen, dass sie sich ihr Wissen auf eine besonders solide Weise aneignen

Ein Lohn fuer Studenten wuerde erst eine wirkliche Emanzipation der Frau ermoeglichen, denn ohne ihn begibt sie sich, ob bewusst oder unbewusst, immer noch ziemlich oft ins Konkubinat

Ein Lohn fuer Schueler? Aber ja doch! Sobald sie nicht mehr schulpflichtig sind. In der DDR gab es das sogar. Und die Schueler waren dort sehr strebsam! Ich bin schon mal eineinhalb Jahre von einer Dame unterrichtet worden, die in der DDR Schuelerin war, und man merkte deutlich, dass sie die Grundlagen ihres Wissens von ihrer Mittelschule mitbrachte, und diese Grundlagen waren solide

Langzeitstudiengebuehren sind sinnlos. Ob ein Langzeitstudent einen volkswirtschaftlichen Schaden anrichtet, ist nicht ueberpruefbar. Schon die Gruende fuer eine Verzoegerung (Schwangerschaft, Kindererziehung, Krankheit, berufliche Orientierung) lassen sich nicht ueberpruefen
 

cham

Geselle
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Imho wäre es total sinnlos die Studienplätze zu streichen, da Deutschland viel MEHR studierte Leute braucht, da wir nicht so viele Arbeiter brauche können!
Was sollen denn bitte die anderen Lernen oder welchen Job sollen sie einmal haben?! Durch die Globalisierung und die damit zusammenhängende Abwanderung der Firmen ins Ausland, bleiben für die Deutschen nur noch die Arbeitsplätze übrig, für die man studiert sein muss.
Nat. muss es weiterhin Handwerker usw. geben, aber mehr brauchen wir auf keinen Fall.

Man sollte wirklich Studiengebühren einführen (für Langzeitstudenten(=Trödler) ist das in manchen Bundesländern gottseidank schon geschehen), die rückfinanziert werden könnten!

Diese Gebühren müssten aber direkt an die Uni fließen an der man studiert und nicht an den Staat.

achja...glaub ihr wirklich ernsthaft dass ein Lohn für Studenten etwas ändern würde?! Viele von denen die jetzt schon ewigkeiten brauchen und nix tun werden auch dann das Geld nicht in Bücher stecken sondern sich davon besaufen oder noch andere Drogen konsumieren!
 

Booth

Erleuchteter
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Hier ein paar Punkte von mir:

- In BRD gibt es VIEL ZUWENIG Studienplätze im internationalen Vergleich - vor allem Finnland ist hier ein heftiges Beispiel (OK - viel weniger Bevölkerung), aber in fast allen anderen Industrieländern ist der Anteil der Studenten an der Gesamtbevölkerung BEREITS JETZT grösser, als bei uns.
Deutschland kann sein Zukunft als Hochtechnikland nur aufrecht erhalten, wenn in Zukunft NOCH MEHR Leute ein Studium absolvieren.

- Es muss der ganze Studienplan komplett umgeworfen werden, und viel zielorientierter studiert werden KÖNNEN. Viele Studenten wissen bereits sehr früh, daß sie in die Wirtschaft wechseln wollen - es muss möglich sein, viele Studienfächer in verkürzten Versionen mit starker Zielrichtung Wirtschaft anzubieten (max. 6 Semester)

- Jeder Student muss die Möglichkeit erhalten ein AUSREICHENDES Darlehen vom Staat für sein Studium zu erhalten. Je länger er studiert, desto deutlich höher das Darlehen, desto höher die Rückzahlungen. Wer in der Regelstudienzeit (je nachdem, ob Studium mit Zielrichtung Wirtschaft oder Forschung) fertig wird, braucht keine Zinsen zahlen. Je länger ein Studium wird, desto teurer wird es, da die Zinsen steigen (natürlich nur für die später benötigten Gelder)

- Es muss ein spezielles Lehrerstudium geben, welches viel mehr Wert auf den Job des Lehrers vorbereitet

- Universitäten erhalten weitgehende Autonomie in vielerlei Entscheidungsmöglichkeiten UND Geldverteilung. So sehr ich auch verstehe, daß man ein halbwegs vergleichbares Abi in Deutschland hat, so wenig verstehe ich, wieso man glaubt, daß der Inhalt eines Studiums an den Unis sich ähneln muss. Die potentiellen Studenten müssen nur früh genug in der Schule darauf sensibilisiert werden, daß sie sich intensiv zu kümmern haben (meiner Meinung nach mit Eintritt in die Oberstufe)

- Universitäten erhalten die Möglichkeit enger mit der Wirtschaft zusammenzuarbeiten, um Gelder aus der Wirtschaft zu erhalten

- Es muss nicht nur geduldet, sondern auch gewünscht werden, wenn sich Eliteuniversitäten herausbilden. Es gibt nunmal wenige besondere Talente in jedem Jahrgang - diese Talente müssen die Möglichkeit erhalten an wenigen Eliteunis besonders gefordert zu werden.

- Universitäten müssen sich Studenten auch aussuchen können. Es wird definitiv ein Leistungsgefällt geben... aber Hand aufs Herz - das hat es immer gegeben, nur wollte es nie einer zugeben. Oftmals gibt es das Gefälle sogar innerhalb einer Uni, da es stark davon abhängt, wie ein Fachbereich geführt wird, oder gar wie gut einzelne Profs innerhalb eines Fachbereichs sind.

Mir würde sicher noch einiges einfallen... aber wenn ich ehrlich bin, penn ich gleich im sitzen ein, also mach ich erstmal Schluss für heute, und les dann morgen nach, wie die bisherigen Vorschläge zerpflückt wurden ;)

gruß
Booth
 

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