Verbot von Leuchtmitteln - Zwang zur ESL notwendig?

Wieviel Prozent eurer Lampen sind mit energiesparenden Leuchtmittel (ESL, LED,...) bestückt?

  • Ich nutze bis zu 25% energiesparende Leuchtmittel in der Bude

    Stimmen: 0 0,0%
  • Beinahe die Hälfte aller Lampen sind Energiesparlampen oder LEDs

    Stimmen: 0 0,0%
  • Bis 75% der gesamten Beleuchtung bestehen bei mir aus Energiesparern

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich nutze nur noch energiesparende Leuchtmittel - etwas Anderes steht bei mir nicht zur Debatte

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich nehme nur Glühlampen und halte nichts von diesem Energeisparzeugs in meinen Lampenfassungen.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0

Telepathetic

Großmeister
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764
Respekt! Vllt. kehrt ja doch mal Vernunft in Europa ein. Was ist eigentlich mit der Energiewende? Die ist doch höchstens grenzwertig rechtens.
 

Bloody2k

Meister
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29. April 2003
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317
Ein Verbot der konventionellen Glühbirne ist leider nur ein Glied in der Kette von falschen Öko-Aktionismus. Ein Verbot ist meiner Meinung nach absolut falsch, weil es in keinster Weise etwas positives für die Umwelt tut.

1. Die Herstellung konventioneller Glühbirnen benötigt wesentlich weniger Energie als die anderer Leuchtmittel.

2. Zur Herstellung von Glühbirnen werden keine teure oder seltene Metalle benötigt.

3. Eine Glühbirne ist praktisch essbar. Sie enthält keine giftigen Stoffe, die
die Umwelt schädigen. Sie kann im Hausmüll entsorgt werden. Da kann man sich teure Entsorgungskosten sparen, weil sie überflüssig sind und letztlich auch wieder Energie kosten.

4. Viele "Energiesparlampen" enthalten hochgiftige Stoffe wie beispielsweise Quecksilber. Das ist meiner Meinung nach eine zusätzliche Gefahr im Haushalt und auch für die Umwelt. (Ich gehe davon aus, dass es eher die Regel ist, dass die Dinger letzlich im Hausmüll landen, als Fachgerecht entsorgt)

Ich möchte jetzt nicht im einzelnen auf alle Vor und Nachteile eingehen. Fakt ist für mich, dass ein Verbot vollkommen ungerechtfertigt ist und auf keinen Fall etwas mit Umweltschutz zu tun hat. So lange wir es den Autobauern erlauben Autos mit mehr als 3 Liter Hubraum zu bauen sollten wir über ein Verbot der Glühbirne keinen Gedanken verschwenden.

Weiterhin glaube ich kaum, dass die Energiebilanz einer Energiesparlampe unter Berückssichtigung der Herstellung und der Entsorgung besser ist, als die einer klassischen Glühbirne.

Die Abschaffung der Glühbirne ist für mich eine Bankrotterklärung der Politik gegenüber der Gesellschaft.
 
G

Guest

Guest
Mein Hauptproblem ist die miserable Lichtqualität.

Quecksilber und Strom sparen interessiert mich nicht.
 

Helika

Meister
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shechinah schrieb:
Mein Hauptproblem ist die miserable Lichtqualität.

Das sehe ich auch so. Nichts gegen Energiesparen, aber diese miesen Funzeln, die sogar im ersten Moment nochmal nachdunkeln, ehe sie gaaanz langsam hell werden, sind eine Katastrophe.

Von möglichen Quecksilberausdampfungen mal ganz zu schweigen. :don:

Und mehr Heizkosten hat man jetzt auch noch... :p *nur ein Witz, naja, so halb...*
 

Simple Man

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Wenn ich Quecksilberausdampfungen höre, kriege ich nen Krampf im Kopp ... was macht ihr denn bei euch zu Hause? Lutscht ihr an euren Scherben? Lasst ihr zerbrochene Glühbirnen tagelang in einem unbelüfteten Raum auf dem Boden liegen, weil ihr euch ob der Quecksilbergefahr nicht nahe genug an das Ding rantraut, um es zu entsorgen? Packt ihr sie in ein heißes Wasserbad, um den Dampf zu inhalieren?

Davon abgesehen verursachen Glühlampen afaik eine stärkere Umweltbelastung durch Quecksilber, da die entstehenden Quecksilberemissionen bei der Stromerzeugung zu berücksichtigen sind. Und hier verlieren die klassischen Glühlampen, da sie schlicht mehr Strom verbrauchen.
 

dkR

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Verzeih mein Unwissen.
Welche Quecksilberemissionen bei der Stromerzeugung?
 

agentP

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Kohlekraftwerke verpesten die Luft mit Quecksilber

bzw.

Auch bei der Stromerzeugung in Kohlekraftwerken wird neben anderen Schadstoffen Quecksilber freigesetzt, beim deutschen Strommix sind das pro Kilowattstunde erzeugten Stroms etwa 0,0147 mg.[39] Aus dieser Zahl ergibt sich bei Glühlampen nach einem Zeitraum von etwa 7000 Stunden eine zusätzliche Quecksilber-Emission, die in etwa der Höchstmenge für Kompaktleuchtstofflampe entspricht. Eine Kompaktleuchtstofflampe, die länger hält, hat also selbst bei unsachgemäßer Entsorgung immer eine bessere Quecksilber-Bilanz. Bei geringerer enthaltener Menge verringert sich die Zeit entsprechend. Wird die Kompaktleuchtstofflampe ordnungsgemäß entsorgt, so ist die Bilanz in beiden Fällen für die Kompaktleuchtstofflampe besser.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kompaktleuchtstofflampe#Quecksilber-Emissionen
 

agentP

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Nein, eigentlich nur ein Argument gegen Kohlekraftwerke bzw. die aktuellen Grenzwerte oder für bessere Filteranlagen.
 
G

Guest

Guest
Helika schrieb:
Das sehe ich auch so. Nichts gegen Energiesparen, aber diese miesen Funzeln, die sogar im ersten Moment nochmal nachdunkeln, ehe sie gaaanz langsam hell werden, sind eine Katastrophe.

JA, aber ich meine nicht mal die Helligkeit oder Funzeligkeit (man kann ja einfach ne strärkere Birne nehmen), sondern das Spektrum und den CRI.
 

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