APC - Aschaffenburg 08.11.2018: Vorstellung Stufenlogik Trestone Teil 3:
Geist und Universum - Stolpereien
Hallo,
nach einer kleinen Pause hier nun der 3. Teil meiner Vorstellung der Stufenlogik.
Sie ist für Donnerstag, den 08.11.2018 beim apc Aschaffenburg geplant, ab 19:30 Uhr
in der Weinstube zum Windfang, Dalbergstr. 55, 63739 Aschaffenburg,
Gäste gern willkommen!
Übersicht:
Im Teil 1 wurde die Stufenlogik als theoretischer Ansatz einer neuen Logik
(mit dem Zusatzparameter Stufe) mit Grundregeln und Axiomen vorgestellt
(inkl. einer Stufenmengenlehre).
Zusätzlich wurde der „Gläserne Turm“ als Bild für die Wahrnehmung eingeführt.
Grundidee: Aussagen sind nicht wahr oder falsch sondern je nach Betrachtung aus einer Stufe wahr, falsch oder unbestimmt, also eine mehrdimensionale Logik.
Die streng hierarchische Stufenlogik passt dabei zu meiner Herkunft als Beamtenkind und meiner Ausbildung als Mathematiker.
Im Teil 2 zunächst ein Exkurs zu Parmenides,
dann wurde das Zusammenspiel zwischen Geist und Körper stufenlogisch beleuchtet:
Modell: Der Geist wählt von Stufe ∞ aus zwischen verschiedenen physikalischen Möglichkeiten aus (während quantenphysikalisch nur blind, d.h. zufällig, gewählt werden kann).
Hier werden die Hierarchien z.T. durchbrochen, was zu meiner Streikzeit 1989 in Marburg passt (Stichwort „UniMut“).
Beim Zusammenspiel zwischen Geist und Körper verfolgte ich dabei einen dualistischen Ansatz (Geist und Körper sind Verschiedenes) - der aber erste monistisch / panpsychische Züge trägt
(vielleicht doch nur zwei Seiten einer Medaille?).
In beiden Teilen blieb offen, was Stufen eigentlich sind – und damit alles ziemlich „in der Luft“.
Im 3. Teil werde ich bzgl. der Stufen konkreter, auch wenn ich nur ziemlich hypothetische metaphysische Thesen bzw. „geistige Stolpereien“ anbieten kann.
Highlight: Das ganze Universum ist jeweils in einer Wechselwirkungsstufe, die ständig zunimmt, dazu gibt es noch Geist in Stufe ∞.
Es gelten leicht veränderte Stufenlogikregeln: Wechselwirkung in gleicher Stufe und Stufe ∞.
Das Universum könnte bei Erreichen einer Grenzstufe auf Stufe 0 zurückfallen (Big Burst).
Insgesamt nur erste Versuche und unvollständige Lösungsansätze, die Themen „Bewusstsein“ und „Geist – Körper“ gelten ja als die schwierigsten in der Philosophie – warum sollte gerade ich sie lösen können?
Dieser eher metaphysische Teil passt zu meiner katholischen Herkunft
(und meinen schwach mystischen Erfahrungen: Stichwort Gewissen).
Zuletzt bleibt wohl eine Mischung aus Dualismus und Monismus / Panpsychismus.
Im Detail zum 3. Teil:
Suchen wir ein Modell aus Stufensicht für die Realität, Wechselwirkungen und die Physik:
Ich gehe dabei wie der Betrunkene vor, der den verlorenen Schlüssel unter der Laterne sucht, „weil es da hell ist“.
D.h. ich versuche die bei Teil 1+2 einigermaßen erfolgreiche Stufenlogik weiter anzuwenden...
Betrachtet man einen Billardtisch, so fällt auf, dass dort die Stufenlogik nicht direkt zutrifft:
Denn würden sich alle Kugeln in der gleichen Stufe befinden, dürften sie nicht zusammenstoßen, sondern müssten durcheinander hindurch rollen. (Stufen sind füreinander und für höhere blind.)
Gäbe es Kugeln in unterschiedlichen Stufen würden die in höheren auf die in niedrigeren reagieren, aber nicht umgekehrt.
In der Realität können aber beliebige Kugeln einander stoßen und dies jeweils wechselseitig.
Für physikalische Wechselwirkungen ist die Stufenlogik also anzupassen.
Ich fand folgendes Modell:
Objekte können jeweils in der gleichen Stufe miteinander wechselwirken.
Steht das Ergebnis fest, ist es irreversibel und gehört der um 1 erhöhten Stufe an.
Diese Stufenerhöhung findet simultan für alle Objekte statt, d.h. bei einer Wechselwirkung irgendwo im Universum wird die Stufe aller Objekte erhöht.
(Nach einem Bekannten ist diese Idee frei nach Wolfgang Pauli „zu schlecht, um falsch zu sein!“)
D.h. es gibt so etwas wie einen universellen Wechselwirkungszähler –
der ständig irreversibel wächst. Alle (physikalischen) Objekte haben jeweils die gleiche Stufe,
oder zumindest wenn sie aufeinandertreffen (in Raum und Zeit).
Dieser Zähler erinnert an die Newtonsche Zeit.
Vielleicht hat die Zeit also zwei Dimensionen:
Einmal die globale Stufenzeit und dann noch die lokale relativistische Zeit.
Da wir die Wechselwirkungen im Universum nicht kontrollieren können und diese ständig
in astronomischer Anzahl stattfinden, können wir so zwar nicht gezielt Stufen ansteuern,
aber durch einfaches Abwarten und Wiederholen von Aktionen diese mit verschiedenen Stufen durchführen.
Wir können uns auch vorstellen, dass das Universum nur ein Objekt ist, dass nach einer Wechselwirkung in die nächsthöhere Stufe übergeht. So braucht man die Stufenregel
„Objekte gleicher Stufe sind füreinander blind“ nicht zu ändern
und die universelle Stufe ist weniger geheimnisvoll.
Mit dem Wechselwirkungs-/Stufenzähler könnten wir auch echte Stufeneffekte feststellen:
Aus Teil 1 wissen wir, dass bei Stufenlogik die Primzahlzerlegungen stufenabhängig sein können.
Würde ein Computer für eine große Zahl die Primzahlzerlegung bestimmen
und eine Woche später nochmals, dann würde ein Unterschied beider Zerlegungen
auf einen Stufeneffekt hindeuten – wie groß die Zahl sein müsste ist noch offen.
Da solche Unterschiede bisher nicht bekannt wurden, aber wohl ziemlich groß.
Gilt Stufenlogik, könnten wir also (mit sehr viel Glück bei sehr großen Zahlen) verschiedene Primfaktorzerlegungen finden, was nach klassischer Mathematik nicht sein könnte.
(Ähnlich wie Gauß die Winkelsumme im Dreieck nachmaß).
Ich fasse noch einmal zusammen, was ich inzwischen zu Stufen bei Geist und Körper vermute:
- Reale physikalische Objekte im Universum haben (je Wahrnehmung)
stets nur eine (gleiche) Stufe.
- Nach einer Wechselwirkung (im Universum) gehen alle realen physikalischen Objekte
irreversibel auf die nächsthöhere Stufe.
- Virtuelle Objekte können sich in der Zeit vor- und rückwärts bewegen
und Objekte der gleichen Stufe wahrnehmen bzw. mit ihnen interagieren.
- Geistige Objekte gehören zu Stufe ∞.
- Bei physikalischen Veränderungen wird blind aus virtuellen Möglichkeiten ausgewählt.
- Bei geistig veranlassten physikalischen Veränderungen wird „sehend“ aus virtuellen Möglichkeiten ausgewählt – aber nur unter den physikalisch möglichen Möglichkeiten.
Mit der so angedeuteten Wechselwirkung zwischen Geist und Körper würden Energieerhaltungs- und Impulssatz nicht verletzt, da ja stets nur physikalisch mögliche Möglichkeiten
(innerhalb des Unbestimmtheitsspielraums) ausgewählt werden.
Wie würde sich nun eine solche Welt mit nur je einer realen Stufe
von einer (klassischen) Welt ohne Stufen unterscheiden?
Nun am Beginn (und Ende als Big Burst) könnte die Stufe Null liegen,
in der alles durch die Stufe als unbestimmt bestimmt wird.
Für alles in Stufe
∞ (also Geistartiges) könnten andere Regeln (z.B. Freiheit, Selbstverursachung) gelten, als für die physikalischen Stufen (n).
Das Zusammenwirken von Geist und Körper könnte mittels Stufen erklärt werden.
Umgekehrt wird klar, warum wir trotz Stufen in einer gemeinsamen Welt leben.
In der Informatik hätten Computer nicht nur ein Halteproblem:
Wären bestimmte Programmschritte stufenabhängig, könnte man das Ergebnis kaum vorhersehen, denn es ist fraglich, ob man die genaue Stufe je bestimmen kann.
Bei zwei Aufrufen nacheinander hätte man trotz gleichen Inputs evtl, verschiedene Ergebnisse.
Zwar könnte man mit Stufenprogrammen evtl. das Halteproblem lösen,
aber obige Überlegung zeigt, dass insgesamt wohl mehr Probleme auftauchen.
Die Stufenlogik löst also nicht nur viele Probleme sondern schafft auch welche.
Aber in der Praxis ist wohl das meiste stufenunabhängig,
denn sonst hätten wir schon längst bemerkt, dass es Stufen gibt.
(Könnte natürlich auch daran liegen, dass es gar keine Stufen gibt,
aber das betrachte ich hier nicht ...)
Zu Geist-Körper:
Ist mein Modell zu Geist und Körper ein Dualismus oder ein Monismus?
Es hat Eigenschaften von beiden:
Die Geist-Stufe K∞ hat andere Eigenschaften als K0, K1, …, Kn, was dualistisch ist.
Andererseits sind K∞ und Kn fest mit dem Objekt K gekoppelt, was monistisch ist.
Insgesamt ist mein Geist wohl ziemlich „körperlich“, ja er könnte sogar Träger der Gravitation sein: Denn die gravitative Wechselwirkung könnte stufenunabhängig sein,
sie ist ja anders als die drei anderen.
Es gibt zwei Koppelungen:
Die Grundkoppelung K∞ und Kn an ein Objekt K ist nicht auflösbar bzw. nur mit Auflösung des Objektes (z.B. Materie + Antimaterie zu Energie, Energiequanten haben wohl wieder (neue?)
K∞ und Kn.).
Hier kann der Geist Körper-Quanteneigenschaften wahrnehmen, aber nicht verändern.
Die Quantenwahrnehmung ist ein Teil unserer Wahrnehmung, für sich allein aber zu fragmentiert. Das Nervensystem und evtl. auch integrative Geistanteile liefern unsere Wahrnehmung und unser Bewusstsein.
Umgekehr werden vielleicht auch für den physikalischen Quantenzufall schon die K∞ benötigt, denn auch für eine „blinde Wahl“ muss man die verdeckten Möglichkeiten ja zumindest als Auswahlmöglichkeiten (ohne sichtbaren Inhalt) wahrnehmen.
Die zweite Koppelung wird nur bei speziellen Geist – Körpern (lebendigen?) wirksam – besteht aber wohl doch bei allen (Vorstufe zu Panpsychismus).
Hier kann der Geist Einfluss auf (Zufalls-)Auswahlen des Körpers nehmen. Diese Koppelung kann - wie das Leben – entstehen und vergehen bzw, wirksam oder unwirksam sein.
In gewisser Weise ist dieses Lebendigkeitsmerkmal „unlogisch“, da gegen die Stufenhierarchie, aber letztlich doch gerade noch kompatibel.
Der Trick, der Widerspruchsfreiheit sichert, ist dass eine höhere Stufe nur solches in niedrigeren veranlassen kann, was dort auch durch niedrigere Stufen möglich gewesen wäre.
Haben alle Körper einen Geist als Steuermann?
Selbst wenn ein Fels einen hätte, könnte der den Fels nicht bewegen:
Ein geistaktiver Körper muss wohl Veränderungs- oder Bewegungsmöglichkeiten haben.
Evtl. gehen bei Tod Veränderungsmöglichkeiten verloren, Verbindung zu Geist könnte länger bestehen.
Inzwischen glaube ich, dass beide Geistverbindungen zum Körper quasi immer bestehen.
Felsgeister bewegen den Fels nur ziemlich langsam und selten …
Außerdem finde ich folgende Argumente von Lukrez gegen die Seelenwanderung
schwer zu widerlegen:
„Weshalb endlich ist stets bei dem grimmigen Löwengeschlechte
Wilde Gewalttat erblich, beim Fuchse die List, bei den Hirschen
Flucht von den Vätern vererbt und der Schreck, der die Glieder beflügelt?
...
Doch nur aus dem Grund, weil die besondere seelische Kraft wächst
Stets aus dem eigenen Samen und Stamm mit dem Körper zusammen.
Wäre die Seele unsterblich und wechselte öfter die Leiber,
Müßte bei allen Geschöpfen sich auch der Charakter vermischen.
...
Scheu entflöhe der Falk in die Luft vor der nahenden Taube,
Tiere bekämen Vernunft und vernunftlos würden die Menschen.
Denn wenn man sagt, es verändre sich auch die unsterbliche Seele,
Wie sich der Leib umwandelt, so ist die Erklärung nicht richtig.
...
Wenn sie dann aber behaupten, die Seelenwanderung gehe
Immer durch menschliche Körper, so frag' ich, weshalb wohl die klügsten
Geister bisweilen verdummen, warum kein Kind schon verständig
Und kein Füllen gelehrig schon ist wie ein kräftiger Renner?
...
Oder was will sie für sich, daß sie flieht aus den alternden Gliedern?
Fürchtet sie etwa verhaftet im modernden Körper zu bleiben
Und von den Trümmern verschüttet der altersschwachen Behausung
Unterzugehen, trotzdem der Unsterblichen keine Gefahr droht?“
Lukrez: Über die Natur der Dinge. Berlin 1957, S. 118-119.
Die Evolutionstheorie kompliziert das Ganze noch einmal:
Was ist mit Dinosaurierseelen und den Seelen künftiger „Nachmenschen?“
Seelenwanderung stößt also u.a. auf das Problem, das der Übergang von Tod zu Geburt
schwer zu erklären ist – und das bleibt auch mit Stufenlogik so,
wenn man keinen „Deus ex machina“ benutzen will.
Daher ist eine permanente Verbindung von Objekten der Stufe ∞ mit Objekten der Stufe (n)
und untereinander wohl plausibler.
Dann müsste es allerdings analog zur physischen Vererbung über Informationsträger (z.B. Gene) und Stoffwechsel / Synthesen auch eine „geistige Vererbung“ und „geistige Informationsträger“ geben. So könnte sich der Geist evolutionär mitentwickeln.
Am einfachsten wäre das, wenn dies die Stufe ∞ - Komponenten der physikalischen Gene übernehmen.
Je nach Sichtweise ist mein Stufe-∞-Geist also nur eine (unsichtbare) Erweiterung des Körpers, für die etwas andere Regeln gelten.
Zu jedem Quant gibt es einen „Geistschatten“ der mit ihm gekoppelt ist,
allerdings hat dieser Schatten/Begleiter durchaus auch aktive Eigenschaften
(und ist wohl vielfältiger als der Körper, nur eben unsichtbar).
Der parallele „Geistkörper“ hätte also ähnliche Teile wie der physikalische Körper,
aber wohl andere Kommunikationsstrukturen.
Wie oben angedeutet nehmen wir Bilder wahr und fühlen ein Ich-Bewusstsein,
zu denen im Nervensystem bisher keine Entsprechung gefunden wurde.
Vielleicht sind ja alle Teile des Geistkörpers miteinander verbunden und haben ein Kommunikationszentrum und Bewusstsein und Gefühle.
Beim Tod würden diese Kommunikationsstrukturen vermutlich mit dem Körper zerfallen
und würden in neuen Körpern (aus den Geistanteilen) wieder neu aufgebaut.
Das Modell unterstützt also weniger eine individuell ewige Seele, aber ein überindividuelles „Geistiges“.
Das passt zu Jean E. Charon: „
Die unbekannten Kräfte des Geistes“:
Auch aus noch so komplexer Materie kann nie Geist “entstehen”, d.h. er steckt immer schon drin.
Wie wird aus dem „Geist je Quant“ ein „Ich“? Hierzu kann ich mich nur wiederholen, „stolpern“:
Bild: Wir treiben auf der Oberfläche eines Ozeans (diese ist unser Universum),
bei jeder Wechselwirkung steigt der Meeresspiegel.
Obwohl gewaltig schnell nehmen wir diese Aufwärtsbewegung nicht wahr,
lediglich die (zeitliche) Ordnung von Ursache und Wirkung gibt uns einen kleinen Hinweis.
Auch das bekannte Bild von der Oberfläche eines sich immer weiter aufblasenden Luftballons würde passen.
Betrachten wir Eigenschaften eines Objekts und tun das kurz darauf nochmals,
sind die Eigenschaften gewöhnlich gleich oder sehr ähnlich (Objektpermanenz).
Das gilt auch, wenn zwei Beobachter versuchen, das gleiche Objekt zu beobachten.
Aus Stufensicht ist das Universum aber je Beobachtung in einer anderen Stufe.
Die meisten beobachteten Eigenschaften scheinen also ziemlich stufenkonstant zu sein.
„Natura non facit saltus“ statt „Wir steigen nicht zweimal in den selben Fluss“,
obwohl letzteres wohl vom (Stufen-)Prinzip her besser passt (beim zweiten Mal andere Stufe).
Die Grundidee, die Quantenunbestimmtheit für Interaktionen des Geistes zu nutzen,
hatten vor mir schon andere, z.B. Sir Eccles.
Zeitumkehr virtueller Teilchen, blinde / gezielte Auswahl und Stufenerhöhung sind wohl von mir.
Bei den Wechselwirkungen könnte die Gravitation eine Ausnahme sein, die nicht die universelle Stufe erhöht (sondern wie in der Relativitätstheorie beschrieben Raumzeitkrümmungen hervorruft). Daher könnte sie statt an Stufen und Körper an die unendliche Stufe,
d.h. etwas mit Geistanteilen gekoppelt sein.
„Dunkle Materie“ wäre dann vielleicht „körperlose Materie“ bzw. „reiner Geist“.
Bei Überschreiten einer Schwelle könnte der Luftballon platzen (Big Burst) und auf Stufe 0 zurückfallen.
Dann könnte das Universum neu beginnen, aber wohl leicht anders,
bis zu einer anderen Schwelle mit erneutem Big Burst.
Wie die Spekulationen mit der Gravitation zeigen, haben die K∞ noch viel „Körperartiges“.
Dazu kommt, dass K∞ und Kn wohl auch beim Tod verbunden bleiben. Das Schicksal eines lebendig im Fels eingeschlossenen Merlin fände ich aber zu schrecklich.
Daher sehe ich den Geist jetzt mehr in einer dritten Komponente G∞ die ich nun in Austausch und „lockere“ Verbindung mit den Kn∞ bringen muss.
Diese Stufe G∞ könnte auch den Input mehrerer Kn∞ verarbeiten und integrierte Reaktionen an sie zurückgeben. Auf endlicher Stufe darf dabei nur wieder endlich Mögliches entstehen.
Ein weiterer Aspekt: Wir haben ja Stoffwechsel, d.h. Zellen und Atome/Quanten werden immer wieder ausgetauscht. Das könnte auch für die Kn∞ gelten. Irgendwie wäre da eine Informationsübergabe nötig.
Daher ist wohl eine davon relativ unabhängige Geistebene G∞ denkbar.
Mein Modell hat nun also drei Schichten:
Schicht 1: Die realen Physikalischen Objekte Kj(n), die sich wechselwirkend verändern zu universeller Stufe (n+1).
Schicht 2: Die mit den Kj(n) gekoppelten Kj∞, in der Zufallsauswahl oder gezielte Auswahl stattfindet.
Schicht 3: Die mit den Kj∞,gekoppelten G∞, die den Geist darstellen.
Beim Geist (Schicht 3) könnte es Freiheit und selbstbestimmte Gründe geben.
Insgesamt hat die Theorie noch große (physikalische und metaphysische) Lücken ...
Zeitreisen:
Ein anderes Lieblingsthema von mir sind Zeitreisen in die Vergangenheit:
Leider hat sich da bisher meine Hoffnung nicht erfüllt, dass die Stufenlogik da helfen könnte,
im Gegenteil:
Die Stufenzeit ist ja streng wachsend und irreversibel, d.h. wir können nie zu den Ursachen zurück reisen. Die zweite Zeitkomponente lässt sich zwar vielleicht umkehren, doch spannende Sachen wie Großvatermord , Lottozahlen oder Shakespears-Werk-Übergabe klappen so nicht.
Wie könnte es mit der Stufenlogik weiter gehen?
Kann man nur suchen und finden was man kennt bzw. suchen, was man nicht kennt?
Im Streik in Marburg bot ich ein Seminar an:
„Für Leute die so sind wie ich – oder überraschend anders!“
Meine Erfahrung damals war, dass ich die zweite Kategorie nicht suchen
sondern nur finden konnte – und die hatten den Aushang gar nicht gelesen …
Vielleicht wäre also eine schöpferische Pause angesagt – oder eine Überraschung!
Weltenlauf
Zu schnell
vergehen die Stufen,
betäubt
nehmen wir sie nicht wahr.
Verbunden
ist Nahes und Fernes,
verblasst
was gestern noch war.
Gruß
Trestone