Schlafentzug

SimoRRR

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Auf einer LAN hatte ich auch schonmal gute 70-80 Stunden keinen Schlaf.
Ich hab bemerkt, dass ich mit der Zeit einen Extremen Tunnelblick bekommen hab und akustische Signale fast gar nicht mehr wahrgenommen hab. Am Ende, also Sonntagabend (so erzählt man sich) hab ich dann nur noch Zelda im GameBoyEmulator gespielt und hab wie ein Irrer mit Link das die Gräser im Mövendorf abgesenst, immer und immer wieder! (Für alle, die Zelda auf dem GB kennen :D ) In der Zeit haben mich angeblich eine Menge Leute mehrmals angesprochen, aber ich hab nix mitbekommen!

Klar, spaßig ist es, wenn man das mit den richtigen Leuten macht, aber übertreiben sollte man das auch nicht! :wink:
 

PirAz

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lol - geiles thema

also ich fühl mich dann immer so komisch "weich" - und ich lach auch wegn jedem scheiss. und in meinem augenwinkel gehn dann schon seltsame sachen ab. am schlimmsten isses beim laufen auf pflastersteinwegen auf den boden zu gucken. mein hirn kann das dann garnich mehr verarbeiten und kommt überhaupt nimmer klar . und die wahrnehmung is auf jeden fall verändert. wirkt alles irgendwie unwirklicher. ziemlich strange so n schlafentzug ;-)
ahja wie sehn denn die schädn davon aus? also so wie bei alk wo halt paar hirnzelln absterbn, was aber solang mans nich ständig macht wegzustecken is oder werdich da gleich schizophren oder sowas?
 

SimoRRR

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Ventus schrieb:
Lol SimoRRR.
Du hast bestimmt nach Rubinen gesucht :lol: :lol:

Hehe, gute Frage, keine Ahnung, dabei hab ich den Bogen schon gestohlen, so dass ich die 980 nicht mehr ausgeben musste! :wink: :oops:
 

Diskordias Legionär

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@ die Person, die KoffeinTabletten benutzen wollte:

Das ist eine bescheidene Idee! Man soll 1/2 am Tag mampfen, max 1! Wenn man innerhalb un 4 Stunden 5 Stück gefratzt hat, weiß man, was geht: zappeln! War nicht schön! Morgens um 7.30 "eingeschlafen" und alle 20 MInuten für ca 30 Minuten aufgewacht...das 2 Tage lang! Nciht witzig!

Aber dann weiß man, das müdigkeit eine geniale "Droge" ist! Hallutinationen....Gereiztheit........wundervoll! Das mit den nachhaltigen Schäden ist heftig!
 

hal-9000

Geselle
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hat jemand seriöse quellen bezüglich "nachhaltiger schäden"?
ich glaube, so schnell geht das nicht.
habe nämlich schon davon gelesen, dass schlafentzug gezielt gegen klinische depressionen eingesetzt wird.

selbst habe ich schon mal knapp 60h durchgemacht - mit reichlich speed (amphetamin). die ersten 2 tage waren noch ok. gegen die nervosität hab ich dope geraucht. war in der zeit auch vormittags in der schule und nachmittags arbeiten (programmieren). am 3 tag wurde die paranoia ziemlich heftig. dachte daheim, dass meine eltern hinter meinem rücken über mich böse reden und ähnliches zeug. an den wänden sind immer spinnen rumgekrabbelt . konzentrationsprobleme traten auf, gedächtnisleistung ging stark zurück, leichte sprachprobleme hatte ich am schluss auch noch.
 

Darkred_Reaper

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SimoRRR schrieb:
Auf einer LAN hatte ich auch schonmal gute 70-80 Stunden keinen Schlaf.
Ich hab bemerkt, dass ich mit der Zeit einen Extremen Tunnelblick bekommen hab und akustische Signale fast gar nicht mehr wahrgenommen hab. Am Ende, also Sonntagabend (so erzählt man sich) hab ich dann nur noch Zelda im GameBoyEmulator gespielt und hab wie ein Irrer mit Link das die Gräser im Mövendorf abgesenst, immer und immer wieder! (Für alle, die Zelda auf dem GB kennen :D ) In der Zeit haben mich angeblich eine Menge Leute mehrmals angesprochen, aber ich hab nix mitbekommen!

Klar, spaßig ist es, wenn man das mit den richtigen Leuten macht, aber übertreiben sollte man das auch nicht! :wink:

Also ich hab die Erfahrungen gemacht, dass wenn man rund 90 Stunden nicht geschlafen hat, und das während einer LAN, so ist das ganze gar nicht so schlimm, wenn man auf der LAN genug Abwechslung hat; mal was strategisches, mal was taktisches, mal action und so weiter ... also bei mir ging das ganz gut. Als die LAN vorbei war konnte ich sogar ncoh einigermaßen klar denken, drei Stunden später war aber allein das stillstehen schon ein Problem, glücklciherweise konnte ich dann aber gleich schlafen:D
 

Adirondack

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In einer Disco (Ballroom Esterhofen) konnte ich bei tödlich lauter Musik prima schlafen. Das wundert mich immer dann, wenn ich nicht einschlafen kann. Wahrscheinlich habe ich mich dort in der Disco sicherer gefühlt als zu Hause. Meine Eltern waren gelegentlich sehr brutal mit mir. Ich meine nicht, das man mich neuerdings angebohrt hat. Naja, Nasenbohrer eben.
 
W

Weinberg, Oliver

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:roll:
..also meine persönliche Bestleistung infolge unglücklichen Verliebtseins
(jedenfalls war das wohl der Auslöser ) beträgt so um die 200 Stunden
und es wurde gegen Ende damit ziemlich äh..abgefahren, so entrückt,
gelassen, weise..hach...mit endlich Schlaf am Ende und ziemlicher
Depression am nächsten Morgen...au weia..

Infolge meiner damaligen Arbeit mit manisch depressiven Menschen
war ich auf dieses plötzliche Nicht-mehr schlafen wollen/können
aber auch ganz gut in soweit vorbereitet, als ich auf Alkohol und
Drogen lieber verzichtet habe, Kaffee auch nur bis zum Mittag
(einmal Psychose ist letztlich nie mehr so sein wie früher- und
toller ist es danach eher nicht, jedenfalls was ich da beobachtet
habe..)

Also: Als Erfahrung großartig, in der Situation oft auch unangenehm
(was macht man z.B. die ganze, liebe lange Nacht über...?) und
auf jeden Fall 'grenzwertig' :wink:
 

Robbi

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Habe die Nacht von Sonntag auf Montag durchgemacht (war aber nicht freiwillig. Meine Freundin hatte Sontags abends mit mir Schluß gemacht was mich ziemlich fertig gemacht hatte und mich am einschlafen hinderte) und Montags musste ich dann zu nem Lehragang. War ziemlich Müde (war auch gereizt was aber wohl weniger an der müdigkeit lag. Die sch**ß liebe halt) und nahm alles um mich herum ein wenig komisch war. Hatte aber noch alles mitbekommen und die uns gestellten Aufgaben könnte ich ohne Probleme lösen. zum nachmittag hin fühlte ich mich auch aufeinaml fitter, und als ich dann nach hause kam konnte ich sogar auf der Couch liegen und fehrnsehen und das mor die augen zu fiehlen. Hatte schon angst die kommene Nacht wieder nicht schlafen zu können, weil ich mich hell wach fühlte nur das ich alles um mich herum halt ein wenig komisch warnahm. es war so als wie wenn man ein wenig getrunken hatte nur das man als besser mitbekam. Als ich aber dann im Bett lag wear ich sehr schnell weg.
 

Mother_Shabubu

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Größerer Schlafmangel kann übrigens auch epileptische Anfälle auslösen.
Soviel zum Thema Schäden durch Schlafmangel.
 

DrFlammentod

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Ich habe bisher keine freiwilligen Experimente mit Schlafentzug gemacht, aber es ist mir 2 mal passiert, dass ich mehrere Tage nicht schlafen konnte. Alle beiden Erfahrungen sind extrem negativ, ich war nach beiden psychisch vollkommen fertig.
Das erste mal war in Krankenhaus nach einer Op, also insofern nicht sehr objektiv, nachdem ich auch noch mit Schmerzmitteln vollgepumt war. Zwei Punkte sind hier wohl von Interesse, zum einen war das eine enorme psychische Belastung, auch als ich nacher starke Schmerzen hatte oder mich nur noch übergeben habe, habe ich mich nicht mehr so fertig gefühlt. Zum anderen hatte ich akustische Haluzinationen, die ich sonst nie hatte (auch unter Einfluss von bedeutend mehr Schmerzmitteln, hatte ich zwar optische Haluzinationen, aber nie akustische).
Auch meine zweite Erfahrung war nicht freiwillig. Aufgrund einer medizinischen Behandlung (Chemotherapie) ging es mir physisch eher schlecht und ich konnte etwa drei Tage nicht schlafen. Das wirklich interessante daran ist, dass ich auch da gegen Ende akustische Haluzinationen hatte, etwas was mir bis auf diese beiden Male noch nie passiert ist. Zum einen hörte ich leise Stimmen, die ich nicht wirklich verstehen konnte. Auch nicht permanent, sondern nur gelegentlich, sobald ich versuchte mich darauf zu konzentrieren, um sie zu verstehen, verschwanden die Stimmen wieder. Was mich aber wirklich erschreckt war eine Stimme (oder ein Rauschen), das ganz leise angefangen hat, sich dann aber zu einem wirklich unerträglich lauten Gebrüll gewandelt hat. Ich konnte auch hier keine Worte verstehen, es fühlte sich aber eher nach einer Stimme als nach einem Rauschen an.....
Dazu kamen noch eine extreme Konzentrationschwäche und eine extreme Unruhe.
Unterm Strich also zwei ziemlich eklige Erfahrungen, aber wiegesagt, der Schlafentzug war beides mal nicht freiwillig.
 

_Dark_

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DrFlammentod schrieb:
Was mich aber wirklich erschreckt war eine Stimme (oder ein Rauschen), das ganz leise angefangen hat, sich dann aber zu einem wirklich unerträglich lauten Gebrüll gewandelt hat.
das kenn ich
ich habe das als kind gehabt, immer wenn ich fieber hatte.
kam zwar nicht vom schlafentzug, aber das ist genau das gleiche.
immer ein stimme, die brüllt, und immer lauter wird.
oh mann, jetzt wo du mich daran erinnerst mit dem post, wird mir erst bewusst, wie krass das war.
ich bin dann immer nach kurzer zeit audfgesprungen, und durchs haus gewandert, bis mich jemand "gefunden" hat.
ich muss dann immer in selbstgespräche vertieft gewesen sein, so a là hör auf, das tut weh usw,...
 

Mukta

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Ich habe selbst, etwas ungewollt, sehr ausführliche Erfahrungen mit Schlafentzug gemacht und gebe mal ein paar Erfahrungen und Informationen weiter.


Vorweg ist zu wissen, dass es wichtig ist seinem Körper Ruhe zu gönnen. Das Schlafen stellt sicher, dass einige Organe (z.B. die Nieren) in Ihre Regenerationsphase umschalten können. Mein damaliger Arzt sagte mir dass man mindestens 4 Stunden ruhen soll um seine Gesundheit nicht unnötig zu belasten oder zu schädigen. Auch die Bandscheiben und der gesamte Bewegungsapparat geniessen es mal nicht in Bewegung zu sein. Bei längerer Belastung ohne Ruhe nimmt die Körpergrösse ab, da die kleinen Puffer zwischen den Wirbelkörpern sich nicht erholen können. Kann man schon nach einen einzigen Tag auf den Beinen selbst nachmessen. Morgens ist man immer ein klein bisschen größer als Abends. Das Thema ist also allein aus rein körperlicher Sicht schon mit viel Feingefühl anzugehen.


Allerdings ist das nicht unbedingt nur aufregend und angenehm sondern eine sehr ungewohnte und bei den ersten Malen auch sehr schmerzhafte Erfahrung. Man bekommt nämlich so einiges von den inneren Vorgängen und Körperbefindlichkeiten mit, dass man so nicht kennt bzw. so nicht unbedingt erwartet hat und vielleicht auch nicht erleben möchte.


Von visuellen Phänomenen, die teils auf Überbelastung bzw. Reizüberflutung der Sehnerven basieren bis hin zu Orientierungsschwierigkeiten ist alles drin.


Meine längste wirklich schlaflose Erfahrung war 4,5 Tage ohne Unterbrechung. Und das war nicht mehr angenehm. Am 4. Tag habe ich meinem Körper Ruhepausen gegönnt, da ich spüren konnte wie zum beispiel die Wirbelsäule anfing zu zwicken und zu zwacken. Heute lasse ich das aus, weil es einfach nur meinen Körper unnötig belastet.


Der Weg dahin führt über einen starken Willen. Der Weg dadurch ebenso. Mit zunehmender erzwungener Wachheit macht man folgende Erfahrungen (nur ein Auszug):


visuelle Wahrnehmung: Schwierigkeiten in der räumlichen Interpretation der Sehbilder, Unfähigkeit Abstände einzuschätzen, Unschärfen, Lichtphänomene (wie z.B. Flackern, bunte Lichteffekte, leuchtende Umrisse um Gegenstände, Doppelbilder, ...), man bildet sich Dinge ein die nicht existieren, die Intensität der Farben ändert sich von fast Schwarzweiss bis irre bunt, ...


köperliche Eindrücke: Rückenschmerzen, Knieschmerzen, Muskelübersäuerung (brennendes Gefühl z.B. in der Halsmuskulatur), man fühlt den Boden unter den Füßen anders (auf Watte gehen, Nadelstiche), ...


allgemeine Sinneseindrücke: man kann nicht mehr selektiv hören. In einer Menschenmenge fällt es schwer nur noch einer Person zu lauschen und die anderen Gespräche herauszufiltern (man hört also alle reden und alles ist gleichwichtig), höhere und schwächere Lärmempflindlichkeit, der Tastsinn wird sensibler und dann auch wieder dumpfer, die Unterscheidung zwischen heiss und kalt ist verlangsamt, Gleichgewichtstörungen (bis hin zum Treppe stürzen! Man sieht den Höhenunterscheid zwar kann sich aber nicht darauf einstellen, dass die Stufe tiefer oder höher ist als die auf der man steht. Ein tritt ins Leere folgt dann automatisch), ...


Insgesamt wird man ein Opfer der Reizüberflutung. Durch die veränderten Wahrnehmungszustände, die meist auf Übermüdung zurückzuführen sind macht man zwar eine ungewohnte und neue Erfahrung aber eine Bewußtseinserweiterung im eigentlichen Sinne macht man nicht. Man verschiebt nur ein bisschen die eigenen Realitäten auf Kosten seiner normalen und wichtigen körperlichen Vorgänge.


Es gibt andere Wege als Schlafentzug um sein Bewußtsein zu erweitern! Und die gehen nicht auf Kosten des Körpers sondern zu seinen Gunsten!


Die veränderte Wahrnehmung der eigenen Sinne und der Verarbeitung der Sinneseindrücke ist besonders psychologisch nicht ohne. Wenn man sich zum Beispiel auf sein Atmen oder seinen Herzschlag konzentriert bzw. durch ein brennendes Gefühl in der Lunge darauf aufmerksam wird, dass der Nebenmann raucht oder durch die gestörte und überbetonte Selbstwahrnehmung glaubt man hat Herzrythmusstörungen kann das auch Panik auslösen, weil man Angst bekommt das man stirbt oder verrückt wird.


Es gibt einen Grund warum wir alle von Geburt an darauf getrimmt sind zu schlafen und den sollte man auch respektieren :).


M
 

InsularMind

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Etwas um 36 - 48 Stunden nicht zu schlafen ist bei mir eigentlich relativ häufig der Fall.
In einer stark kreativen Phase komme ich einfach nicht dazu, bzw. hält mich ein 'Ideensturm' so lange wach, das ist als wäre man überflutet, hätte ne Art Ideen - Overload in sich, der erst abgebaut werden muss, bevor man wieder schlafen kann.
Außerhalb solcher 'Mindstorms' ist es schwieriger. Es gibt dann regelrechte Tiefpunkte, wo man zum einnicken neigt. Bei mir ist das meist die Phase des Morgens nach Nacht ,Tag und der drauffolgenden Nacht 2, um 7 Uhr früh rum, dann wieder über die Mittagszeit, bzw. gegen 2 Uhr , und dann wieder um 17 Uhr rum. ( Die Zeit wo ich normal meist aufstehe, da antizyklisch lebend )

Als ich so 16 - 17 war gab es mal ne Zeit wo ich fast 1 Woche gar nicht schlief, was mit tüchtig Kaffee nebenbei unterstützt wurde. Da machten noch einige Andere mit, und wir schauten immer die selben Filme an, dazuhin noch. Critters I und Return of the living dead, das witzige Remake mit der Punkergruppe. ( So ähnlich latschten wir später auch durch die Räume dann :lol: )
Was zuerst auffiel war die Verlangsamung der Reaktionsgeschwindigkeit. Fragte man wen irgendwas ging es erst ne Weile bevor der "Häää ?" sagte. Damit kam Konzentrationsschwäche. Auf Kaffee ist man zwar aufgeputscht und hibbelig, aber nach einigen Tagen ganz ohne Schlaf trotzdem total kaputt, als hätte man 7 Klafter Holz gespalten.
Solche Sekundenträume bzw. Kurzzeithaluzinationen, das erinnere ich auch. Nur aus dem Augenwinkel heraus sah man Dinge, die nicht da waren, oder was ganz Banales waren, was sich zu bewegen schien. Wenn man's anvisierte erkannte man, aha, das ist gar kein Wolf sondern Carmen's Jacke die da liegt.
Körperliche Ermattung nach so 3 - 4 Tagen, das was weiter oben beschrieben ist. Man fühlt sich wie gerädert, als hätte man Schwerstarbeit verrichtet, obwohl man praktisch nix getan hat.
Ich weiß noch dass ich am 5 Tag immer schusseliger wurde, teilweise über die eigenen Füße stolperte wie so'n Trottel. Aus irgend nem Grund butterte Einer mindestens 15 Eier in eine Pfanne und ließ das Zeug dann einfach stehen, ohne weiter Notiz davon zu nehmen. Kann auch sein die wurden später doch gebraten, ich weiß es nicht mehr. Der Kaffee brachte nix mehr zustande, man wurde trotzdem immer müder und konnte sich nur noch mit Anstrengung zum Wachbleiben zwingen.
Dann auch Erlebnisse, wo man wohl wegnickte, Traumfetzen mit der Realität vermischte und den Leuten irgendwas erzählte, die aber nicht wussten dass es inhaltlich aus einem dieser Kurzträume stammt.
Irgendwann wird alles egal, man kann sich nicht länger wach zwingen und schläft ein, komme was wolle.
Danach muss ich fürs Erste mindestens 14 Stunden durchgepennt haben.
Es gab später mal solche 'Bude - Hocketsen' oder Discoclique -WE's wo sowas wieder ausprobiert wurde, aber länger als knapp 3 Tage hat's dann keiner mehr durchgehalten.

Schäden hab ich meines Wissens keine abgekriegt daher. Na ja... ich kann Critters I nicht mehr sehen :twisted:

Schon erstaunlich, wie toll man bei Hakke oder Schranz pennen kann, nicht? Es könnten Bomben reinkrachen, man wäre nicht wach zu bekommen :!:
 

Zwerg

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Zur zeit experimentiere ich mit 6-5 Stunden schlaf unter der Woche und 10-12 am Wochenende...
Da ich bei mir festgestellt habe, das ich nach einer "langen Nacht" (9-8 Stunden) mit bewusstem träumen mehr müde bin und häufiger kopfweh habe, wie wenn ich 6 Stunden ohne bewusste träume habe.

Nebenwirkungen sind bei mir rote Augen leicht verminderte Reaktionszeit und ich brauch ne halbe stunde um einigermasen wach zu werden.

Ansonsten wirkts.
 

Zwerg

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Neben diesen meist vorhandenen Symptomen können zudem eine vermehrte Reizbarkeit, eine depressive Verstimmung oder Angstsymptome auftreten, nicht selten auch Muskelschmerzen oder andere Schmerzsymptome.
Hopsa...
Wenigstens weiß ich jetzt woher meine depressive Fase kam...
 

Black-Jack-ME-

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Zwerg schrieb:
Zur zeit experimentiere ich mit 6-5 Stunden schlaf unter der Woche und 10-12 am Wochenende...
Da ich bei mir festgestellt habe, das ich nach einer "langen Nacht" (9-8 Stunden) mit bewusstem träumen mehr müde bin und häufiger kopfweh habe, wie wenn ich 6 Stunden ohne bewusste träume habe.

Nebenwirkungen sind bei mir rote Augen leicht verminderte Reaktionszeit und ich brauch ne halbe stunde um einigermasen wach zu werden.

Ansonsten wirkts.

beim schlafen wechselst du immer zwischen tiefschlaf und irgend einer anderen "leichteren Schlaf" phase. In der tiefschlaffase träumst du viel und bist fast nicht auf zu wecken. Wenn du in dieser Zeit aufstehst (weil dich jemand aufweckt, oder weil der wecker leutet), ist es egal, wie viele stunden du geschlafen hast. Du fühlst dich einfach schlaff.
Wenn du in der anderen Phase aufwachst, kannst du sofort aufstehn und losarbeiten, ohne müdigkeit auszustrahlen ^^

vielleicht liegt's daran
 

T666

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Mein Rekord liegt bei ziemlich genau einer Woche , die ersten 2 Tage sind schwer danach wirds leichter und gegen Ende wieder schwer. War auch ein Test mit 2 weiteren Kollegen.

Hatte ziemlich viele Optische und Akustische Halos , der komplette Gedankenapparat war quasi geschüttelt und gerührt. Ich saß einfach da und hörte die Stimmen der Außerirdischen von einer Benjamin Blümchenkasette die ich nunja zum letzten mal vor ca 15 Jahren gehört hatte.

Der Versuch auzustehen scheiterte sehr häufig weil man irgendetwas versetzt wahrgenommen hat (zb eine herunterfallende Tasse) und der Schock erst später einsetzte als es schon vorbei war. So hohe Orientierungslosigkeit das sich beim Herumschauen ein optischer Strudel bildet und man sich einfach lieber wieder hinsetzte.

Was sehr witzig ist das man die Zeit einfach nicht mehr existiert , 3 Typen sitzen in einem Raum nen paar Meter auseinander und schreien sich sachen entgegen auf die teilweise erst sehr verzögert geantwortet wird , und dann meistens auch nur wirrer kram.


Irgendwann bekam ein Kollege Panik oder Angst vor irgendwas und fing an heulend vor ne Wand zu schlagen , durch unsere Reaktionszeit bemerkten wir auch das als es schon zu spät war. Er kam mit 4 gebrochenen Kapselknochen und Wunden an der Rechten ins Hospital.
 
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