Religiöse Absonderlichkeiten

Ein_Liberaler

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Ich gehe mittlerweile davon aus, daß die Kirchenfürsten sich da Gedanken gemacht haben, die in sich relativ schlüssig sind. Wenn man nicht den ganzen Ansatz absurd findet, wird es schwer werden, mal so eben einen Widerspruch zu finden.
 

Hosea

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Malakim schrieb:

Du bist der Sohn von Gates und müsstest Dich ab ungefähr 15 Jahren von Deinem Vater lossagen oder wie jetzt
:O_O: Das Kind von Gates spielt gerne und "viel" Viva Pinata (X360), wird echt schwer.
http://www.gamestar.de/news/vermischtes/bill_gates/1468365/bill_gates.html

Ein Liberaler schrieb:

ich gehe mittlerweile davon aus, daß die Kirchenfürsten sich da Gedanken gemacht haben,
Also, eben eine bewußte Entscheidung. Durch die unbewußte kapitalilistische Beeinflußung seit Geburt, fallen eben bewußte Entscheidungen ganz raus.

Lg Hosea
 

Angel of Seven

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Ein_Liberaler schrieb:
Ich gehe mittlerweile davon aus, daß die Kirchenfürsten sich da Gedanken gemacht haben, die in sich relativ schlüssig sind. Wenn man nicht den ganzen Ansatz absurd findet, wird es schwer werden, mal so eben einen Widerspruch zu finden.

Hüstl...Ächz....

Papst Johannes Paul II. konkretisierte den Begriff Todsünde im Apostolischen Schreiben über Versöhnung und Buße in der Kirche Reconciliatio et paenitentia; aus dem Jahr 1984 wie folgt:
Die Lehre der Kirche nennt (...) denjenigen Akt eine Todsünde, durch den ein Mensch bewusst und frei Gott und sein Gesetz sowie den Bund der Liebe, den dieser ihm anbietet, zurückweist, indem er es vorzieht, sich [sich] selbst zuzuwenden oder irgendeiner geschaffenen und endlichen Wirklichkeit, irgendeiner Sache, die im Widerspruch zum göttlichen Willen steht (...) vgl. Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 1857)

http://de.wikipedia.org/wiki/ ----->Todsünde

Ähh.... woran erkennt man den göttlichen Willen? Also... jeder Mensch sollte den "göttlichen Willen" samt seiner Widersprüche, lieber schleunigst kennenlernen. Eh man sich versieht begeht man eine Todsünde, wenn man sich Z.B der "endlichen Wirklichkeit" zuwendet..... (falls diese im widerspruch des göttlichen Willens steht) :twisted:


LG

AoS
 

Angel of Seven

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Ein_Liberaler schrieb:
Ich schätze, wenn man ihn nicht erkennt, ist es keine Todsünde.

Da haben wir aber alle nochmal Glück gehabt... :hot: den die meisten Menschen können den "göttlichen Willen" samt Widersprüche nicht erkennen. Und wer behauptet er könnte das ohne Probleme und fehlerfrei (zumindestens so gut um andere Menschen anhand ihrer Taten zu verurteilen) der ist in meinen Augen religiöser Fanatiker, der einen Irrglauben angehört und in letzter Konsequenz dafür tötet. Natürlich straffrei, da er ja nur "Gottes Willen" befolgt....


LG

AoS
 

Ein_Liberaler

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Die meisten Pfarrer, die ich kenne, belästigen zwar ihre Mitmenschen mit der Auslegung des göttlichen Wilens, tun ihnen sonst aber nichts.
 

Ein_Liberaler

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Interessanterweise wird der Bund Gottes mi Israel mit den traditionellen Floskeln einer Eheschließung besiegelt - hab ich gelesen.
 

Malakim

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Ein_Liberaler schrieb:
Interessanterweise wird der Bund Gottes mi Israel mit den traditionellen Floskeln einer Eheschließung besiegelt - hab ich gelesen.

Ist der Weg dieser Floskel nicht eher andersherum?
Also wird der Ehebund nicht eher mit dem Bund zu Gott verglichen als anders?
 

Ein_Liberaler

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Nö, es geht nicht um einen Vergleich, sondern darum, daß für den Bund mit Gott eine Eheschließungsformel verwendet wird. Ist aber ohne Gewähr.
 

Aphorismus

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Gut, Nonnen heiraten Jesus, aber Leute, die (sich gegenseitig) heiraten, heiraten damit gleichzeitig Gott? Was ist das denn für ein komischer Deal? Kriegt der Kommission?
 

Hosea

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Aphorismus schrieb:
Gut, Nonnen heiraten Jesus, aber Leute, die (sich gegenseitig) heiraten, heiraten damit gleichzeitig Gott?
Ja, eigentlich schon. In der evangelischen Kirchen hatte sich ja die Bischöfin geschieden. Aber letztendlich ist das so, der Bund/Ehe ist Gott und der Partner "auch".

Es gebe Situationen, in denen das «Beieinanderbleiben» schädlicher sei als die Trennung. «Es bringt nichts, sich in der Ehe das Leben zur Hölle zu machen. Das ist nicht christlich», so Bohl.
klick
Rkk schrieb:
Die Ehe wird im katholischen Kirchenrecht als ein besonderer Vertrag bezeichnet, der auf Lebenszeit geschlossen wird.
Bund der Liebe, Knoten der Liebe :?!?:

Lg Hosea
 

Malakim

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Ein_Liberaler schrieb:
Nö, es geht nicht um einen Vergleich, sondern darum, daß für den Bund mit Gott eine Eheschließungsformel verwendet wird. Ist aber ohne Gewähr.

Ich meinte "wird nicht eher die Formel für den Bund mit Gott auch für die Eheschließung verwendet"
 

Aphorismus

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Hosea schrieb:
Aphorismus schrieb:
Gut, Nonnen heiraten Jesus, aber Leute, die (sich gegenseitig) heiraten, heiraten damit gleichzeitig Gott?
Ja, eigentlich schon. In der evangelischen Kirchen hatte sich ja die Bischöfin geschieden. Aber letztendlich ist das so, der Bund/Ehe ist Gott und der Partner "auch".

Das ist aber etwas gaga, oder? Hast du dazu vielleicht eine Quelle, die das etwas ausführlicher erläutert? Klingt für mich alles ziemlich verrückt.
 

Hosea

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Nicht auf Fels gebaut

Aphorismus schrieb:

Klingt für mich alles ziemlich verrückt.

Naja, die Frage wäre eben auch, könnte es der göttliche Wille sein, das ich in einer Ehe "geprüft" werde? Wenn ich z.b der festen Überzeugung bin das es wohl "der Wille" war, der mich zur Scheidung bewogen hat und ich es dem Pfarrer (rkk) erzähle, was würde er antworten?

Aber du meintest ja das:
Aber letztendlich ist das so, der Bund/Ehe ist Gott und der Partner "auch".
http://www.erziehungstrends.de/node/277
oder so:
Johannes Paul II. bezeichnete die Ehe daher als „Gedenken, Verwirklichung und Prophetie der Geschichte des Bundes“.

Das hier hab ich zu Weihnachten geschenkt bekommen, naja ich fand es nicht passend irgendwie. Alles drin vom Reiserosenkreuz, Weihwasser für Unterwegs, Kinderbibel etc. etc. Aber ich trotzdem angefangen zu lesen etc, weil es mir jemand von Herzen geschenkt hat. Ich kann zwar einiges nicht nachvollziehen, aber das ist ja kein Grund, das es falsch ist.

Lg Hosea
 

Ein_Liberaler

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Malakim schrieb:
Ich meinte "wird nicht eher die Formel für den Bund mit Gott auch für die Eheschließung verwendet"

Ich weiß es nicht. Gehört habe ich es andersrum, und das ist ja auch nicht unmöglich, wenn Ehen lange nach einem bestimmten Ritus geschlossen wurdem, bevor das Alte Testament wahrscheinlich in der Verbannung niedergeschrieben wurde.
 

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