Technoir schrieb:
wenn du die zerklüfteten Bergregionen im Osten udn Norden noch dazu nimmst, kommst du auf ne sehr viel größere Fläche
Ach ja, Frankreich ist ja total flach, ich vergass! Und hat auch kaum Höhlen...

Du siehst: Dein Vergleich ist an den Haaren herbeigezogen!
Entscheidend ist: Kontrollen brauchen Zeit. Die Uno sagt, der Irak kooperiert weitestgehend. Die einzigen, die hier quertreiben sind die USA. Denen passt es eben nicht, wenn nix gefunden wird...
Ich erinnere nochmal an deren Logik:
"Sollte sich bei den Inspektionen herausstellen, dass der Irak gar keine Massenvernichtungswaffen habe, sei dies nur ein Zeichen dafür, dass die
Inspektoren bei ihrer Arbeit behindert worden seien, betonte Rumsfeld. "
http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=1110&item=215448
Technoir schrieb:
Diese Praktik kennen wir aber schon aus den früheren Inspektionen...
Zu diesen sagt ein gewisser Scott Ritter im Interview mit Johannes von Dohnanyi :
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konkret: Andererseits scheinen Geheimdienstberichte aus London Saddams Kontakte mit Al Qaida zu beweisen. Die Internationale Atomenergiebehörde in Wien hält Nuklearwaffen im Irak nicht mehr für ausgeschlossen. Das Internationale Institut für Strategische Studien (IISS) malt ein wahres Horrorszenario über die Massenvernichtungswaffen des Iraks. Und Sie stellen dem Iraker einen Persilschein aus.
Ritter: Ich habe nie behauptet, daß Saddam Hussein ungefährlich ist. Aber insgesamt haben die UN-Waffeninspektoren, allen Hindernissen zum Trotz, den Irak entwaffnet. Das Problem war die Vorgabe des Weltsicherheitsrats von einhundert Prozent Entwaffnung vor der Aufhebung der Sanktionen.
konkret: Und dieser Nachweis war unmöglich?
Ritter: Wir wußten noch nicht einmal mit Sicherheit, ob es die vermeintlich noch fehlenden zehn Prozent überhaupt gab. Bagdad hat das immer geleugnet.
konkret: Und das haben Sie geglaubt?
Ritter: Nein. Wir haben uns nur noch intensiver mit Saddam Husseins geheimen internen Machtstrukturen beschäftigt. Obwohl die UN-Resolutionen uns das Recht dazu gaben, blockierte der Irak von da an die Inspektionen, weil diese Recherchen angeblich nichts mehr mit der Suche nach Massenvernichtungswaffen zu tun hatten.
konkret: Damit wäre das Mißtrauen der USA gerechtfertigt?
Ritter: Warten Sie. Die USA haben das Wissen der UN-Waffeninspektoren über die geheimen Strukturen des Iraks mißbraucht, um den Widerstand gegen Saddam Hussein zu schüren und einen Putsch zu inszenieren. Aber der Sicherheitsrat hat den Sturz Saddam Husseins oder die Destabilisierung des Iraks nie autorisiert.
konkret: Immerhin hat Bagdad Sie und Ihre Truppe rausgeworfen!
Ritter: Falsch. Washington provozierte mit besonders aggressiven Inspektionen einen Konflikt, für den der Irak dann zur Strafe bombardiert wurde. Kein Wunder, daß Bagdad uns seitdem nur noch als außenpolitische Werkzeuge Amerikas betrachtete und die Inspektoren nicht mehr ins Land zurück ließ.
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Du weißt schon, wer Scott Ritter ist?
Technoir schrieb:
ach so das kannst du verstehen?
Kannst Du dieses Verhalten _nicht_ nachvollziehen?
grooze
W-o-R