Mein Freund der Baum

seven

Geselle
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Das mit dem Baum darf man nicht so eng sehen. Hey, alles ist ständig in Bewegung, und wenn du den Baum so hättest behalten wollen, wie er vor der Beschneidung war, hättest du ihn in Kunstharz ummanteln müssen oder so (kann man Bäume auch plastinieren?!). :lol:

Bäume wachsen nun mal langsam, aber stetig, und wenn mensch da nicht irgendwann mal eingreift, ist das mit dem "stetig" ruhig wörtlich zu verstehen. Nun wirst du aber kaum von deinem Papa verlangen, dass er alle drei Tage jedes einzelne Ästchen deiner Birke um 0,007 mm oder weiß ich wie viel zurückstutzt. Also sieh es doch als Kompromiss: dein Papa hat den Baum lange Jahre wachsen lassen für dich zur Freude und Erquickung, und nun ist eben dein Teil des Kompromisses gekommen und die Jahre des grenzenlosen Wachstums sind gezählt. Zack ab. Ist wie bei ner neuen Frisur (und dein Papa ist wohl auch nicht gerade der Starfriseur unter den Baumschneidern...).

So, das war jetzt mein Vorschlaghammer-Versuch, dir eine etwas unsentimentalere Betrachtensweise darzubringen. Nicht ganz ernst gemeint, aber trotzdem - Baumfreunde sind einfach stockkonservativ. :twisted:

seven eisenherz :lol:
 

Lunatic

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Oh nein, wenn alle auf OTO hören, wird bald alles betoniert sein! 8O OTO, verteil nich solche Ratschläge! Stell Dir mal vor die nimmt einer ernst :D :D :D
 

Godot

Meister
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Davon hab ich dan zwar nix mehr, aber is ja auch egal...


hm... ich frag mich noch immer, was Gilga mit seiner "Manipulation" von mir wollte...
 

Gilgamesh

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Godot schrieb:
Davon hab ich dan zwar nix mehr, aber is ja auch egal...


hm... ich frag mich noch immer, was Gilga mit seiner "Manipulation" von mir wollte...

Dein Text in Bezug auf Deine Gedanken hierzu, erschienen mir doch etwas phasenverschoben. Da hätte ich doch gerne gewusst, was Dir durch den Kopf gegangen ist, als Du diesen Text geschrieben hast. An was hast DU gedacht, was empfunden?

:arrow: Gilgamesh
 

gloeckle

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Da wäre auf der einen Seite Godots Vater, der eben sein Geld in das ganze investiert hat und daraus jetzt auch Nutzen ziehen will, und auf der anderen Seite steht Godot mit seiner Liebe zu dem Baum...

ich erläutere es jetzt aber doch an dem anderen Beispiel, welches hier halb offtopic zustande gekommen ist, damit das abgeschlossen ist und wir uns wieder voll und ganz Godot widmen können:
wenn OTO seinen Hof plattmacht, ist das für ihn nützlich, wenn dann Kinder ungestört spielen können, er seinen Platz hat und nicht zuviel Mühe mit der Wildnis hat... Lunatic von einem anderen Standpunkt aus begreift nicht, dass ein Mensch seinen Hof komplett planiert hat... weil er/sie (weiß ich nicht) findet Maulwürfe und Vögel schön.
So. die Maulwürfe haben nun als OTO im Gegensatz zu Lunetic gestört, denn Lunetic gibt sein Statement ja von einem Punkt ab, von dem er/sie nichts von dem weiß, mit was OTO schon mit den Tieren zu tun hatte. OTO hingegen sieht die Sache so, dass das eben sein Platz ist und er damit machen kann, was er will, auch den Lebensraum der Tiere zerstören...
ich als "Moderator" meiner Erläuterung da oben kann das auch nicht beurteilen, weil ich eben, wie gesagt, nachvollziehen kann, dass OTO (bzw. Godots Vater) seinen Platz möglichst ertragsreich nutzen will, während Lunetic (bzw. Godot) diese ganzen Probleme nicht haben (behaupte ich nun mal) und sich deshalb auf die eigene Meinung zu diesem einen Punkt stüzen...
natürlich ist es nicht gerade toll, wenn Maulwürfe, Vögel oder Bäume an Existenz verlieren, aber so ist eben der Mensch, dass er sich das heraussucht, was für ihn am geschicktesten ist...


das war euch schon klar?

Und wie. Sehr schön.

Salution, gloeckle
 

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