luzide träume

Hattet ihr schonmal einen luziden Traum ?

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Thinka

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Hi!

Ein wirklich sehr interessantes Thema. Vor allem, weil ich selbst davon betroffen bin. Bei mir haben diese Träume eine ganz bestimmte Funktion: sie bewahren mich vor einem psychischen Verfall.
Machen wir uns nichts vor: die wenigsten bekommen das vom Leben, was sie wollen und man sehnt sich nach einer anderen Welt. Ich kann meine Träume kontrollieren, seit ich denken kann und hab es mir bis heute bewahrt.
Ich freute mich jeden Abend aufs Einschlafen und die Zeit in der ich schlief wurde immer länger als die, in der ich wach war. Es hat denke ich mal verschiedene Gründe, warum man zu luzidem Träumen neigt:

1. man fühlt sich von der Umwelt schlecht behandelt oder missverstanden und sucht sich eine andere Welt, in der man akzeptiert wird

2. man stellt einfach fest, dass man dazu fähig ist, seine Träume zu kontrollieren und nutzt die Gabe

3. man flieht in eine Welt, in der man sich über die anderen erhebt, also die Macht über andere hat (intelligent, schön und beliebt ist)

4. man erlebt ein Ereignis seiner Vergangenheit immer und immer wieder und zwar so lange, bis man den Fehler, den man begangen hat, ausbessert oder das Ereignis verhindert.

hat jetzt zwar nichts mit dem luziden Träumen zu tun, aber:

5. man hat etwas schönes erlebt und nutzt diese Erinnerung im Traum immer wieder, um dieselben Gefühle nochmal zu erleben.

Meine Gedanken zu diesem Thema...
bin offen für Kritik
 

Black-Jack-ME-

Großmeister
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ist man denn ausgeschlafen, wenn der schlaf vorbei ist? schließlich ist man ja munter ;>, andererseits schläft man... hmmm ;>


@ thinka: warum ist es notwenig ein traumtagebuch zu verwenden? ist es auch anders machbar?

falls du darüber informiert bist...
 

Shiva2012

Großmeister
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bin zwar nicht Thinka, aber

1) Der Aktivitätsgrad ist der gleiche, man denkt/träumt nur anders - ist also ausgeschlafen.

2) Die regelmässige Führung eines Traumtagebuchs bewirkt eine engere Bindung der bewussten Ich-Ebene mit der Traumwelt (gleich nach dem Aufwachen Erinnern und Aufschreiben der Traumsequenzen)
Neben bei wird man etwas vertrauter mit seiner Symbolsprache und signalisiert sener zentralen Organisationsebene (dem Selbst) Respekt und Aufnahmebreitschaft, was gesteigerte Wahrnehmung und Luzidität bewirkt.
 

Choronzon

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8) Hallo.
@Shiva2012
Spricht hier ein Psychologe,oder ein Mystiker?
Sorry ,aber das klingt wie von irgentwo abgelesen....oder ist es eigene Erfahrung?;-)
mfg M
 

AdamWeisshaupt

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Ich hab auch schon ein paar solcher Träume gehabt. Waren meist Alpträume. Immer wenn es mir zu herbe wurde, habe ich zu mir gesagt, nein, das ist nur ein Traum und ich will jetzt aufwachen! Und dann hab ich jedesmal folgendes getan! Ich hab im Traum meine Augen so feste zusammengekniffen, dass es richtig weh tat, und hab sie dann mit einem Schlag soweit es ging aufgerissen! Plötzlich war ich wach.

Solltet ihr auch mal ausprobieren ( falls ihr mal einen TRaum steuern solltet). Möcht gerne wissen, ob das bei anderen auch so klappt!
 

Choronzon

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8) ok,ich kann für die Psychologie nicht sprechen ,auch wenn ich mich mit dieser "brotlosen Kunst" ein bischen beschäftige,aber vielleicht ist ja Mystik mein Ding........
Aber dafür gibt es ja generell kein Diplom *g*

mfg . D
 

Octron

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beschäftige mich seit ca. 2 wochen mit luziden träumen (führe traumtagebuch und mache einige Realitätstests pro Tag), und hatte heute morgen meinen ersten....bin um 8 uhr aufgewacht und wieder eingeschlafen, war ein sehr intensiver traum, dann träumte ich aufgewacht zu sein, jedoch hockte ich auf einmal vor meinem pc... dass kam mir spanisch vor, bin dann in die küche und schaute auf die uhr, kniff meine augen zusammen und schaute nochmal darauf...und siehe da, andere uhrzeit---> traum.... 8) versuchte dann zu fliegen, leider schaffte ich das nicht ganz....jedoch konnte ich ziemlich hoch springen....weiss auch nicht wieso?!!!
 

herbie

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Möchte mir nicht jemand bei der Traumdeutung helfen... freiwillig? Ich führe Traumtagebuch seit 2 Wochen oder so und man sieht schon ein Muster.
Meine Träume geben mir keinen Aufschluss über mein Unterbewusstsein sondern sind nur ein großes Rätsel.

Ausserdem sollte ich demnächst wieder einen luziden Traum bekommen weil ich viele Sachen damit verbinde.... nur mal so was zu Thema =)
 

Er4z3r

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AdamWeisshaupt schrieb:
Ich hab auch schon ein paar solcher Träume gehabt. Waren meist Alpträume. Immer wenn es mir zu herbe wurde, habe ich zu mir gesagt, nein, das ist nur ein Traum und ich will jetzt aufwachen! Und dann hab ich jedesmal folgendes getan! Ich hab im Traum meine Augen so feste zusammengekniffen, dass es richtig weh tat, und hab sie dann mit einem Schlag soweit es ging aufgerissen! Plötzlich war ich wach.

Solltet ihr auch mal ausprobieren ( falls ihr mal einen TRaum steuern solltet). Möcht gerne wissen, ob das bei anderen auch so klappt!

Jo, so ähnlich hatte ich es auch immer früher(mit ca. 10, 11 Jahren).
Wenn mir klar wurde, dass mein Traum ein Alptraum ist(da es immer so war, dass der Traum normal war, aber bevor es heftig wurde immer die gleichen Dinge geschahen) habe ich immer fest versucht meine Augen aufzumachen, dann spürte ich, wie die augen zitterten und dann waren sie offen und ich wach.
Mittlerweile kann ich es nichtmehr, allerdings kann ich mir manchmal bewusst machen, dass ich träume(meistens wenn ich was versehentlich kaputt mache, oder mir was peinliches passiert).
Dann träum ich einfach weiter, hab kein schlechtes Gefühl mehr, aber richtig steuern, kann ich es nicht...
Allerdings wusste ich bis jetzt nicht, dass man seine träume richtig steuern kann, vielleicht kann ich es ja beim nächsten mal... :)
 

Shiva2012

Großmeister
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Bin gerade über eine Diplomarbeit zum Thema gestolpert :
"Träum´ ich oder wach´ ich?"
Eine Reise durch das Spektrum des
Bewußtseins am Beispiel des
Phänomens "Klarträumen" und am
Beispiel von Peter D. Ouspenskys
systematischer Methode der
"Selbsterinnerung"
Autor: Diplom Psychologin Birgit Permantier © 1994
E-Mail: bpermantier@short-cuts.de
http://www.teacher.gurdjieff-movements.net/birgit_diplom.pdf

Macht nach Querlesen einen guten Eindruck. Wichtige Autoren, Theorien werden angesprochen, Methoden erläutert und über den kulturellen/ geschichtlichen Tellerrand wird auch gesehen (habe zwar seit Jahren ein Buch von Ibn Arabi, das er aber über Klarträumen geschrieben hat (12. Jhdt), hat mich überrascht.

Für die Leute, die so klickfaul/-skeptisch sind wie ich, poste ich mal das Inhaltsverzeichneis :

1. Einleitung ... 2
2. Annäherung an den Begriff "Bewußtsein" ... 5
2.1. Terminologische Diskussion des Begriffs
"Bewußtsein" ... 5
2.2. "Bewußtsein" in der Psychologiegeschichte ... 6
2.4. Und noch ein Versuch der Annäherung an das
Bewußtsein: "Ich-Bin-Da-Bewußtsein" ... 13
3. Bewußtseinseinschränkung als
Wahrnehmungseinschränkung - ein Blick in das Bewußtseinsmodell
von Robert Ornstein ... 18
3.1. Das "gewöhnliche" Bewußtsein bei Ornstein als eine
persönliche Konstruktion ... 18
3.2. Selektivitätsfunktion der Sinnessysteme ... 19
3.3. Automatisierungsprozesse als
Wahrnehmungseinschränkungen ... 22
3.4. Weitere Faktoren, die die Wahrnehmung eingrenzen ... 23
3.5. Zusammenfassung und Ausrichtung auf die
Fragestellung ... 26
4. Abendländische Traditionen, die sich um die
Wahrnehmungserweiterung bemühen - Mystik ... 30
4.1. Meister Eckehart ... 34
4.2. Sufismus ... 39
5. Der sufische Philosoph Peter D. Ouspensky und seine
systematische Methode des "Selbsterinnerns" ... 43
5.1 Der Bewußtseinsbegriff bei Ouspensky - Vier mögliche
Bewußtseinsstufen - Schlaf, Halbschlaf,
Selbsterinnern und objektives Bewußtsein ... 46
5.2. Hinderungsgründe, die der Bewußtseinsentwicklung
im Wege stehen ... 48
5.3. Selbsterinnern als Methode, den Halbschlafzustand zu
überwinden, und damit den Grad der Wachheit zu
erhöhen ... 51
5.4. Zusammenfassung ... 53
6. Wachheit im Schlaf - Das Phänomen des "luziden Träumens"
oder auch Klarträumens ... 55
6.1. Einige wissenschaftstheoretische Überlegungen zur
Klartraumforschung ... 56
6.2. Zur Geschichte der Klartraumforschung und des
Klarträumens ... 57
6.3. Der Klartraumbegriff bei LaBerge ... 64
6.4. Der Klartraumbegriff bei Tholey ... 65
6.5. Allgemeine Klartraumcharakteristika ... 67
6.6. Kritik der Definitonsversuche ... 67
6.7. Zur Phänomenologie des Klarträumens ... 69
6.7.1. Beginn und Dauer von Klarträumen ... 69
6.7.2. Sinneswahrnehmungen ... 70
6.7.3. Kognitionen in Klarträumen ... 71
6.7.4. Klarheitsgrade in Klarträumen und die davon
abhängigen Handlungsdimensionen ... 72
6.7.5. Witnessing - Zeugenbewußtsein Im Traum ... 74
6.7.6. Das phantastische Erlebnis Klartraum:
Emotionen und Intensitäten ... 75
6.8. Methoden zur Induktion von Klarträumen ... 77
6.8.1. Reflektionstechnik nach Tholey ... 78
6.8.2. Castanedas Technik ... 79
6.8.3. Mnemotechnische Induktion von Klarträumen
nach LaBerge - (Mnemonic Induction of Lucid
Dreams {MILD}) ... 79
6.9. Über den Nutzen von Klarträumen ... 80
7. Mögliche Zusammenhänge zwischen Ouspenskys Methode
des Selbsterinnerns und dem Phänomen Klarträumen ... 83
7. Spekulationen über die Möglichkeit, die "Klarheit" aus dem
Schlaf in den Wachzustand hineinzutragen - oder gibt es
ein "Erwachen" im Leben und lohnt es sich überhaupt, sich
darum zu bemühen? ... 87
Literaturverzeichnis ... 96
 

Gestreift

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Ich habe hier im Thread so ein wenig gestöbert. Die Diplom-Arbeit habe ich aber nicht gelesen.
Ich gebe auch mal einen Traum zum Besten, der zu so einer Art von einer persönklichen Traum-Fallgruppe zählt.
Es handelt sich um Träume, bei denen ich bemerke, dass ich träume.
Schade dabei ist nur, das ich nicht in der Lage bin, irgendwie aktiv den Traum zu gestalten.

Ich träume, dass ich mit dem Auto nach Ort B. unterwegs bin. Alles im ist im grünen Bereich. Plötzlich gibt es einen Quantensprung und mein Auto hat keine Reifen mehr, sondern ich befinde mich mit dem Auto auf Bahnschienen und fahre auf den Felgen. Zu diesem Zeitpunkt habe ich bereits bemerkt, dass ich träume, weil ich im Traum feststellte, dass ich mehrfach im Traum den Ort B. erreichen wollte, wenn auch nicht unbedingt mit dem Auto. Jetzt passiert im Traum etwas anstrengendes, nicht schon genug, das ich da auf den Schienen entlangschleife, nein, es kommt mir auch noch ein Zug entgegen. Ich muss aussteigen. Ein erneuter Quantensprung findet statt und ich befinde mich plötzlich auf dem Bahnhof im Ort V. (etwa vierzig Kilometer von B. entfernt) Dort versuche ich krampfhaft herauszubekommen, wie ich am besten nach B. gelange. Dafür will ich die Bahn benutzen. Die misslingt mir, weil die Reisenden und die Bahnmitarbeiter mir nur seltsame bis gar keine Antworten geben.
Alles um mich herum scheint nur noch kafkaesk, irgendwie sinnentleert. Ich werde langsam hektisch, weil ich unbedingt nach B. muss. Ich bin mir bewusst, dass ich das alles nur träume, weil die Situation aus anderen Träumen heraus altbekannt ist und frage mich deshalb irgendwo tief drin, was ich eigentlich in B. will. Ich weiß es nicht. Ein erneuter Quatensprung findet statt und ich befinde mich in einem Zug. Dort komme ich mit einem Mitreisenden ins Gespräch. Er teilt mir unter anderem mit, dass der Zug nach sonstwo fährt, aber nicht nach B. Ich kriege in diesem Augenblick eine Megakrise, weil nichts klappt, und wache auf.

Es wäre schön, wenn ich bei solcher Art von Träumen etwas mehr Kontrolle hätte, damit nicht immer alles so anstregend wird. So empfinde ich es jedenfalls.

Ich schaue im Traum leider nicht auf meine Hände, oder vollführe auch sonst keine gezielte Handlung. Es erscheint immer so, als würde mir die Traumrealität entgleiten. Das ist letzlich unbefriedigend.

Für Tipps bin ich dankbar.
 

Thinka

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Hi,

bei mir war es oft auch so, dass ich mitten in einem Alptraum steckte, in meinem Fall war ich mitten in der Kanalisation eingesperrt, es war dunkel und dreckig. Jedenfalls wusste ich ganz genau, dass ich träume und wollte aufwachen aber ich konnte nicht. So sehr ich mir das auch klargemacht habe.
Dann hab ich so überlegt, wie ich denn sonst so aus Alpträumen erwache und am allermeisten war es der Flugzeugabsturz. Ich hab mich also in ein Flugzeug versetzt... und stürzte ab.
Gleichzeitig fiel ich aus dem Bett und war wach :) Das ist für mich ein eindeutiges Indiz, dass ich mich im Schlaf viel bewege.

Hat jetzt zwar nichts mit luziden Träumen zu tun, aber: ich finde es seltsam, dass ich immer vor dem Aufprall aufwache. Kann man denn nicht von seinem eigenen Tod träumen?
nur mal so ein Gedanke

...und süße Träume
Thinka
 
G

Guest

Guest
So

Ich hatte mal als kleines Kind (ca. 8 ) eine Art halbbewussten Traum.

Und zwar hab ich geträumt, in unserem Ort würde in einigen Tagen ein großer Vulkan ausbrechen. Komischerweise war trotzdem alles normal, die Leute taten nichts besonderes, alles so wie immer, nur das mitten im Ort ein Berg war, den es da nie gab. Dann bin ich irgendwann im Traum auf die Idee gekommen, das ja alles nur ein Traum sein könnte und ich hab mich in den Arm gekniffen, bin aber nicht aufgewacht :). Also hab ich halt akzeptiert, dass das alles kein Traum sondern Realität ist :D. Bin dann irgendwann aufgewacht und hab jetzt erst bemerkt, dass ich ja knapp an der Bewusstwerdung vorbeigeschrammt bin, da ich ja versucht hab zu testen, ob es ein Traum ist, dabei nur irgendwas falsch gemacht hab :)

mfg

Hunnybunch
 

Jay-Ti

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Wo der Thread jetzt schon aus der Versenkung geholt wurde:
Ich habe mindestens jeden zweiten Tag einen luziden Traum. Ist das Normal oder Krankhaft?
 

Chromeres

Neuling
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Ganz ohne eigenes Vorwissen, mein weg zum Bewusstem Traum.

1. Wie bei einigen anderen hier, habe ich mich aus Alpträumen auch angefangen selbst zu befreien. Ich war die Alpträume einfach leid und ich musste mich nicht mehr allem hingeben was mir dargeboten wurde.

2. Irgendwann habe ich angefangen mich im Traum selbst zu beobachten,
nur stellenweise vielleicht 1 minütige Abschnitte im jeweiligem Traum.
Ganz beabsichtigt war dies allerdings nicht, es kam einfach so und ich konnte mich am morgen nurnoch daran erinnern mich im Traum beobachtet zu haben.

3. Ich hatte einen ganz gewöhnlichen Traum, in welchem mir "einfach so" bewusst wurde das ich Träume. Diesmal wollte ich dann den Traum nach meinen wünschen weiterdenken, es hat funktioniert. Aber nur kurzzeitig,
es war irgendwie anstregend den Traum zu steuern. Es vermischten sich bewusste Inhalte mit unbewussten.

4. Eigentlich ausgeschlafen, habe ich mich eines nachmittags ins Bett gelegt und wollte eine zwischenphase(oder was auch immer) vom Wach in den Traumzustand finden.
Ich war völlig entspannt und ohne erwartungen eingeschlafen. Tjoa und dann bin ich aufgewacht. Aufgewacht in meinem Traum! (War das ein beeindruckender Moment). Ich dachte ich wäre in der Realität aufgewacht, das war aber eben nicht der Fall! Es hat ein paar sekunden gedauert bis ich gemerkt hatte, das ich wirklich im Traum aufgewacht bin. Kurzzeitig war es ein ziemlich schönes gefühl, mich überkam aber die Angst(Der Gedanke jetzt im Koma zu liegen und nie mehr aufzuwachen, war wohl der Auslöser). Eine Sekunde nachdem ich also Angst verspürte, wurde ich aus meinem Traum "rausgeworfen". Rausgeworfen von einem druchsichtigem Etwas, welches mit einem tiefen graulen(wie von einem Löwen aber doch ganz anders) durch mich hindurch flog. Mein Körper wackelte mit der Frequenz des graulen und meine Sicht verzerrte sich mit der Frequenz. Danach stille, ich wollte raus aus dem Traum, hatte einfach nurnoch tierische Angst. ^^

4tens, ist vor kurzem erst passiert. Ich habe aus Angst vielleicht wirklich ins Koma zu fallen erstmal keine weiteren Experimente gewagt. :)
 

Jay-Ti

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Keine Angst. Dieses hindurchfliegen von Traumwesen durch deinen Körper und zuckendes erwachen dadurch hatte ich (nun schon lange nicht mehr) früher regelmäßig. Bis auf, dass es extrem unangenehm ist, trug ich allerdings keine Schäden davon ;)
 

NoToM

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Jay-Ti schrieb:
Wo der Thread jetzt schon aus der Versenkung geholt wurde:
Ich habe mindestens jeden zweiten Tag einen luziden Traum. Ist das Normal oder Krankhaft?


Wow, ich beneide dich darum.
 

Er4z3r

Großmeister
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Tjoa und dann bin ich aufgewacht. Aufgewacht in meinem Traum!

Das hatte ich in letzter Zeit öfter...
Das ist extrem unangenehm, weil mir das mehrmals in einem Traum passiert(Ich träum, wach im Traum auf, wach wieder aus diesem Traum auf usw.) und nach jedem Aufwachen weiß ich nicht, ob ich wach bin oder nicht...

Das interessanteste ist mir in der Nacht von Vorgestern auf gestern passiert (auch wenns nichts mit luziden Träumen zu tun hat):
Ich hatte jedenfalls etwas geträumt, nachdem ich aufgewacht war, wusste ich nicht mehr, was es war, aber es bedrückte mich irgendwie... Am Nachmittag hat mir dann mein Vater erzählt, dass er gerade seine Kündigung bekommen hätte und BAMM... Schoss es mir wieder in den Kopf, eine zehntel Sekunde hatte ich das Gefühl ich würde träumen, aber ich war wach, es war real und es war das, was ich geträumt hatte... Das finde ich dann doch etwas unheimlich aber auch faszinierend...
 

caltrask

Anwärter
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5
Diese Begrifflichkeit war mir bisher unbekannt. Ich muss gestehen, dass ich bisher auch nur meinen besten FreundInnen von meinen "Traumreisen" erzählt habe. Ich habe fast täglich diese Träume, in denen ich ganz bewußt wahrnehme, dass ich träume. Vor Jahren (bin jetzt in den 30`ern angelangt :lol: ) geschah es das erste Mal. Im Traum saß ich in einem fahrenden Auto- auf dem Rücksitz. Ich konnte den Wagen nicht steuern, was mich im Traum schon sehr auf die Palme brachte. Diesen Traum hatte ich dann so alle 2 Tage und konnte mich jeweils nach dem Aufwachen daran erinnern. Beim 3. Mal nahm ich mir (während des Traumes!) vor etwas an der Situation zu ändern. Und nun das seltsame- ich steuerte den Wagen vom Rücksitz ohne irgendetwas zu berühren. Ich lenkte allein durch meine Gedanken. Seitdem fuhr ich nur noch 1x und der Traum kam nicht wieder. Abgelöst wurde er von einem Fahrstuhl-Traum. Ich stand in einem Fahrstul, der in rasendem Tempo gen "Abgrund" raste. Im Traum wurde mir klar, dass ich träume und ich verlangsamte lediglich durch Gedanken das Tempo.
Im Traum wird mir fast immer sofort bewußt, dass meine Handlungen in der Realität nicht umsetzbar wären (Auto vom Rücksitz lenken, Fahrstuhl ohne "Knöpfe" mit Gedanken steuern), doch ich weiß auch, dass es ein Traum ist und ich alle Möglichkeiten habe.
Die Träume sind meistens eher hektisch oder sogar brutal, doch ich weiß immer, dass sie, was auch passiert nicht mit Schmerz verbunden sind und probiere mich/ meine Handlungen einfach aus. Ich kann mich an fast alles erinnern, wenn ich aufwache, doch wenn ich es nicht sofort notiere, "verfliegt" es.
Zudem erleben ich im wachen Zustand sehr oft Dinge, bei denen ich denke, dass ich sie entweder bereits erlebt oder geträumt habe. Das geht so weit, dass ich letztens einer Arbeitskollegin in einer bestimmten Situation sagen konnte, wie sie in der nächsten Sekunde reagiert und was sie sagt!
Ich habe bisher insgesamt eher schlechte Erfahrungen gemacht, wenn ich Leuten von meinen "Traumreisen" oder Wacherlebnissen" erzählt habe. Vielleicht habe ich es den falschen erzählt :wink:
Auf jeden Fall weiß ich nun, dass mit mir alles (zumindest was dieses aktive Träumen angeht :p ) ok ist und werde mich dank eurer Beiträge und links mal schlauer machen.
 
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