Oh, mit dieser Thematik kenne ich mich auch nur zu gut aus!
Bei mir fing das allerdings in der 6ten Klasse an. Damals wurde ich sehr aggressiv gemobbt und fand mich irgendwann als kleines Nervenbündel mit fast kolerischen Zügen wieder. Irgendwann habe ich begriffen, dass ich nichts mehr tuen konnte und wechselte in der 9ten Klasse die Schule - meine letzte Chance war eine neue Existenz innerhalb eines neuen Klassenverbandes. Ich fand sehr schnell Anschluss und gewann sehr viele Freundschaften, die sich selbst nach 9 Jahren, der guten alten Abitzeit und grosser räumlicher Distanz immernoch sehr gut halten. Meine 5 besten Freunde/Innen lassen sich dort finden. Es war wohl die beste Entscheidung meines Lebens.
Diese Erfahrung ist sicher etwas drastischer als Deine Problematik, doch denke ich, dass es in diese Richtung geht. Ich möchte Dir nicht raten die Schule zu wechseln, sondern Dir raten - wie Deine Mutter schon sagte - mehr Ellenbogen zu entwickeln, ganz langsam, Schritt für Schritt. Kontere Kommentare, sei ein wenig subtil und prische Dich an Leute heran, die Du als sympatisch emfindest. Damit hast Du auch etwas für Deine weitere Entwicklung, bis Dir irgendwann egal sein wird, was man hinter Deinem Rücken plappert, und an Leuten, wie diesen mit erhobenem Haupt vorbeigehen wirst.
Aber: es gehört Mut dazu soetwas öffentlich auszuformulieren, was nur für Dich spricht!
Selbst in der dunkelsten Stunde leuchten die Sterne.
