moinsen
are you experienced? yes iam ....
was ich damit sagen will... ich kann dich ja irgendwo verstehen

... bei mir war ein solches erwachen ein bisschen anders ( zugegeben ich hatte wohl wesentlich mehr drogen intus, als ich so richtig hart aufgwacht bin

) aber unabhängig davon kenne ich diese mentale schleife des "ich will es nicht verlieren" noch all zu gut..
ich weiß auch noch wie schön das erst mal war irgendwie anders zu sein.. irgendwie eine erfahrung gemacht zu haben, die einen verbindet, die einem die angst nimmt... aber das problem an der geschichte ist, dass es leicht zwanghaft macht..
spätestens wenn sich dein zustand verändert, du aber ums verrecken nicht verlieren willst....
ich möchte dich hier auf ein paar dinge aufmerksam machen... ich hoffe das hilft dir dann auf deinem weg.
schlafen ist was feines

und du verpasst auch nichts aufsehenerregendes.. ich saß nächtelang recht munter da und war stellenweise recht merkwürdig drauf infolge des arg wenigen schlafens... die folge war ein zusätzlich erhöhter konsum und ein dauerhaftes wohnen im "acidland" ( mir ist schon bewußt, dass du eher einen rauchst und pilze nimmst .. meins war halt eher der acid ) ....
aber schlafen ermöglicht es deinem psychosomatischem system zu verarbeiten ... wir brauchen schlaf und zwar einen tiefen und gesunden schlaf ... die folge von langanhaltendem schlafentzug ist ein ganz ein abgefahrener trip.... in verbindung mit dem berühmten "ich will das nicht verlieren" ( das ja nur all zu leicht zu einem "nehmt es mir nicht weg" wird ) und ein paar anderen psychologischen konstrukten sowie einer guten portion drogen ( egal welcher art.. auch thc hat seine tücken... ich bin sicher nicht jemand, der hier verteufeln will.. thc ist was feines in maßen genossen und so ein pilz hier und da kann das bewußtsein angenehm erweitern.. aber ich finde eben auch, dass ein wenig rauschkunde dazugehört um zu verhindern dass man auf den großen bösen trip gerät

) ... der kann im nachhinein sehr spannend gewesen sein, aber es besteht die gefahr, dass man während dieses trips einen recht bösen horror erlebt.. und das bezieht sich nicht auf ein paar stunden das ist ein horrortrip der monate oder gar jahre dauern kann... manch einer scheint davon überhaupt nicht mehr zurückgekommen sein..
du fühlst dich nicht müde weil du es so lange gewohnt warst du bist müde... dein körper braucht die auszeit... aber du ( dein verstand... dein psychologischer oberbau ) hast keine lust drauf weil du dir was anderes erwartest ... aber du ( wieder dien psychologischer oberbau angesprochen) bist da nicht allein drin ( in deinem körper ) ... da ist nämlich auch noch der tierische rest

dein unterbewußtsein.. der körpertechniker.... und je länger ihr beide auseinanderlauft desto eher wirst du einen netten kleinen krieg mit deinem techniker haben ( ich hoffe ich habe jetzt nicht all zu sehr verwirrt mit der kleinen trennung ) und ich kann dir aus erfahrung sagen der techniker ist in der lage dir tüchtig in den arsch zu treten

...
was ich hier so bildlich sagen will..... wenn verschiedene schichten deiner psyche auseinanderstreben ist die folge ein ganz schönes chaos ....
ich denke das was du jetzt erlebst ist wirklich eine art satori ( erleuchtung ) aber es ist für dich wichtig damit richtig umzugehen... es ist nicht ungefährlich und du solltest dich selbst kritisch betrachten....
achte darauf ob du mit deiner welt klarkommst.... achte darauf was du vielleicht verlernst und auf einmal nicht mehr kannst ( kannst du dich wie gewohnt konzentrieren? verschieben sich bedeutungen? ) und versuche wissenschaftlich zu beobachten.
du solltest nicht verlieren bei dem ganzen sondern gewinnen... achte darauf, dass du nicht mit weniger aus der erkenntnis kommst als mit dem du reingegangen bist...
also ..
viel glück while tripin psychonaut ( egal mit welchen mitteln du auf die reise gehst ob sich spontan etwas in deiner psyche tut oder ob du mit drogen nachhilfst.. es ist doch immer ein trip und du bleibst ein psychonaut )
ach ja lies mal leary hilft vielleicht