Um mir den Gesamtthread durchzulesen, habe ich leider wiederum nicht die Onlinezeit zur Verfügung, ich weiß, abgestandene Ausrede -- vielleicht hol ich das später im Ausdruck nach...
Also, ich stehe nach Allem, was ich bislang beobachten konnte, eher so dazu, dass manche dieser Behandlungsformen bei einzelnen[u/] Menschen teilweise irgendetwas bewirken, was dann zufällig auf deren Krankheitsbild positive Auswirkungen oder Mitwirkungen erzielt.
Ich glaube aber nicht, dass es viel mehr ist, als ein relativ vages Herumdoktern oder Ausprobieren von Wegen, um zu sehen, wo sich da etwas tut oder nichts passiert. Ich würde sagen, dass die gesamte Wissenschaft mit Effekten ähnlich der Placebo - Wirkung oder bestenfalls mit den Teilwirksamkeitsbereichen von Naturheilmitteln arbeitet, und die Glaubensbefähigung bzw. Autosuggestivkraft der Patienten zur Hälfte oder zu mehr mitentscheidend ist, ob ein homöopathisches Erfolgsergebnis eintritt.
Bei den Schenkern gibt es auch einen homöopathischen Arzt, von daher konnte ich einige Einblicke, auch in die Hermeneutik dieser Leute gewinnen -- die ist eben sehr unterschiedlich zu der eines Naturskeptikers und eher nüchternen Kopfes.
Einige Sichtweisen über die Ursprünge psychischer Krankheiten fand ich wegen ihrer Toleranzbandbreite und Einordnung in natürlich vorkommende Varianten der Persönlichkeitsbildung ganz interessant, da ist es aber mehr die Sichtweise, die mich ansprach, als irgendwelche Therapieversuche an so gearteten Leuten.