Finanzkrise - und was lernen wir daraus? (Teil 1, alt)

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willi

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Wer Indikatorendaten mitverfolgen will, kann bei Folker Hellmeyer, Chefanalyst der Bremer Landesbank reingucken:
http://www.markt-daten.de/kommentare/tageskommentar/2009/0423.htm
oder relativ nahe am Markt:
http://www.derivatecheck.de/termine/

Folker Hellmeyer:
Gestern stand der deutsche ZEW-Index im Mittelpunkt des Interesses. Per April kam es zu einem für viele unerwartet starken Anstieg von -3,5 auf +13,0 Punkte. Damit stellen sich ausgehend von einem Wert bei -63,0 Punkten per Oktober 2008 nun kontinuierlich Anstiege ein. Gleichzeitig wurde der erste positive Wert seit Juli 2007 markiert.
Die Bewertung der aktuellen Lage verschlechterte sich dagegen leicht von -89,4 auf -91,6 Punkte.
Insgesamt darf diese nachhaltige Tendenz als weiterer Beleg für eine verstärkte Stabilisierung des Konjunkturlage nach vorne schauend interpretiert werden.

http://www.markt-daten.de/kommentare/tageskommentar/2009/0422 .htm
Gruss Willi
 

HunabKu

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Hab was lustiges gefunden. Schaut Euch mal das kleine Filmchen zum Thema "Federal Reserve außer Kontrolle – Fragen vom Kongress Abgeordneten Alan Grayson, 5.5.2009" an. Wenn ich sowas sehe und höre ist mir alles klar, auch wenn´s nicht den vollen Umfang deutlich macht und auch nur EINEN Sachverhalt beleuchtet, so zeigt uns soetwas doch schon, was hier eigentlich wirklich abläuft , nämlich eine Riesen-Verarsche der Menschen. Die FED ist nur eine davon.

Hier der Film (mittig scrollen):
http://www.seelenkrieger.org/?cat=533
Bitte seht euch auch noch den "Vortrag von Jürgen Elsässer: Rolle der Banken in der Wirtschaftskrise" (ein Stück weiter oben )an. Vielleicht wird einem dann der eine oder andere Vorgang klar.


HunabKu
 

Simple Man

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Könntest du mir bitte den Gefallen tun und die wesentlichen Inhalte der Filmchen schriftlich zusammenfassen und erläutern? Ich habe weder Zeit noch Lust mir Filme zu dem Thema anzuschauen, ich möchte darüber lieber etwas lesen, da ich a) dann schneller bin und b) nochmal zurückscrollen und etwas nochmal lesen kann, um Inhalte besser im Gesamtkontext zu sehen ...
 

HunabKu

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Weißt du, schau sie dir doch einfach an. Der Film über die FED geht nur 5 Minuten, die Zeit wirst du wohl haben. Desweiteren geht es darin um eine Berfagung und die Reaktion der befragten Dame. Das muss man sehen, darin liegt ja der "Witz" (wenn´s nicht so traurig waäre...).
Der andere Film geht etwas länger und du wirst sicher etwas mehr Zeit brauchen. Ich habe mir den Film auch angesehen und ich bin der Meinung, wenn es dich wirklich interessiert was dort gesagt wird, nimmst du dir die Zeit auch. Muss ja nicht heute gleich sein. Übrigens kannst du auch bei einem Filmclip nochmal mit der Mouse zurückschieben und dir einzelne Szenen nocheinmal ansehen.
Ich lese auch lieber als dass ich mir Filme ansehe. Von der Seite aus verstehe ich dich. Aber du wirst derartige Informationen wohl nicht in einem Buch finden. Von daher bleibt uns nichts weiter übrig als sich diese Filmchen mal anzuschauen. Kann doch nicht so schwer sein oder? Außerdem würde ich es nur so wiedergeben wie ich es verstehe. Der Sinn liegt aber darin, dass du dir selber ein Urteil dazu bilden sollst und ich dich nicht direkt mit einem subjektiven Text konfrontieren will. Gib dir ´nen Ruck...?


HunabKu
 

Simple Man

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Ist es denn so schwer, dass du einfach mal möglichst objektiv die Thesen des Films zusammenfasst? Muss man sich denn ständig irgendwelche Film(chen) anschauen? Ich habe schlicht keine Lust mir Filme anzuschauen ... du hast sie dir angesehen und - so nehme ich an - auch verstanden ... also kannst du sie doch wohl auch kurz zusammenfassen, oder?

:?!?:
 

HunabKu

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Ja, könnte ich, will ich aber nicht. Warum sollte ich denn deine Unlust unterstützen`Wie gesagt, dass du keinen Bock hast dir die Filme mal anzusehen (und du würdest dir keine Zacke aus der Krone brechen) zeigt mir doch, dass dein wirkliches Interesse daran begrenzt ist.
Selbstverständlich habe ich sie verstanden. Mir geht es aber nicht darum, dir meine subjektive Meinung nahezulegen sondern ich würde mich eher für deine eigene Meinung dazu interessieren. Ich könnte doch sonstwas schreiben. Worum es wirklich geht, weiß man immer nur durch eigenes Erleben und das betrifft nicht nur diese Filmchen. Theorie gut und schön aber weiß ich nicht besser über etwas bescheid, wenn ich mich um die Informationen dazu selber bemühe? Ich denke doch. Wenn ichdas jetzt schreibe, würde ich meine eigene Meinung mit einfließen lassen, selbst wenn ich das nicht bewusst tue. Es macht also keinen Sinn das zu tun.
Sieh´s mal so, die Zeit, die du gerade aufbringst mich zum Schreiben zu überreden, hättest du prima nutzen können um dir die Filme anzusehen.

Abgesehen davon hab ich nicht gesagt, dass du dir die Filme ansehen MUSST. Wer sie sehen will wird das schon tun, wer nicht der nich.

HunabKu
 

Simple Man

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:k_schuettel:

Und die Zeit, die du mit Schreiben deines Textes verbracht hast, hättest du das Ganze auch zusammenfassen können (und wenn du nur die genannten Fakten aufschreibst, dann ist das schon objektiv genug ... mal abgesehen davon, dass ich schonmal davon ausgehe, dass die Filme selber auch nicht objektiv sind) ... diese Unsitte, ständig überall Filmchen zu verlinken, anstatt einfach mal die generellen Thesen schriftlich und mit eigenen Worten zu formulieren, geht mir einfach gehörig auf den Senkel ... (und - unabhängig von dir - verlinken dann oft Leute sowas, die gleichzeitig übers Fernsehen und die damit einhergehende Verblödung schimpfen) ... tja, dann halt keine Diskussion ... ist mir auch recht ... :egal:
 

Cybergreen

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Simple Man, tu doch nicht so unwissend das gleiche Thema wird doch gerade im Rothschild-Thread diskutiert. Hier noch mal Z's Link:

http://www.jungewelt.de/2009/05-16/024.php

und hier die Kurzfassung (extra für dich):

Die Generalinspekteurin des Fed, Elizabeth Coleman, die von dem Kongressabgeordneten Alan Grayson befragt wird, hat keinen blassen Schimmer wo die Billionen Dollar Bankenhilfen geblieben sind.


Erst der Pfusch am Bau von Prestigeobjekten und nun verschwundene Billionen. Ich hätte das eher von Somalia oder Haiti erwartet… aber die USA? Versinkt hier ein Land im Chaos?
 

HunabKu

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Lieber Cybergreen,

Frau Coleman wird schon ganz genau wissen wohin die Kohle geflossen ist. Sie wird nur angehalten worden sein es nicht zu sagen, ist aber leider nicht in der Lage, dies so zu "vertuschen" dass es niemand merkt. Statt dessen stammelt sie was das zeug hält. Selber schuld, wenn die jemanden dort hinsetzen der nicht gut lügen kann....


Was aber aufgrund der letzten Posts etwas untergegangen ist, ist der Vortrag des Herrn Elsässer über die Rolle der Banken im Zusammenhang mit der Wirtschafts"krise"
An alle die, denen es nicht zu viel ist ihn sich mal anzusehen, ich wäre mal gespannt auf die eine oder andere Meinung von euch.
http://www.seelenkrieger.org/?cat=533


Hier nochmal zusammengefasst ein paar wichtige Infos zum Thema FED. Dass dies keine Spinnerei ist und das die FED NICHT von der Regierung kontrolliert wird gibt man ja sogar offen zu, wie uns der Link von Cybergreen deutlich zeigt. Wir beginnen nun langsam zu begreifen. Gott sei Dank auch.


Die Zentralbank (FED) legt den Zins fest und kontrolliert die Geldmenge. Das
ist Grundlegend.

Durch Erhöhen und verringern der Geldmenge reguliert
die Zentralbank den Wert der Währung - Folge: Schuldenproduktion.


(ähnliche Bankensysteme hat es viel früher schoneinmal gegeben was
die Bevölkerung und die Regierung der USA eigentlich nicht wieder
wollte)

Die wichtigsten Namen im Zusammenhang mit der FED sind die
Namen: Morgan, Rockefeller, Rothschild und Warburg.

im Jahre 1907
verbreitete Morgan das Gerücht über die Insolvenz einer großen New Yorker Bank.
Er wusste, dass er damit eine Massenpanik auslösen könnte von der auch andere
Banken betroffen sein könnten, was auch passierte. Es kam zu masiven
Geldabhebungen und Bankrotten. Diese Panik führte zu einer Untersuchung durch
den Kongress. Diesem wurde durch die bereits genannten Bankiers der Vorschlag
zur Gründung einer Zentralbank unterbreitet, damit einsolcher Vorfall nicht
wieder passieren kann.
1910 fand ein Geheimes Treffen der Bankiers auf Jekyll
Island statt bei dem ein Gesetzentwurf für die FED ausgearbeitet wurde.
Weil diese Bankiers die Präsidentschaftskampagne des damaligen Kandidaten
Willson unterstützten und er mit deren Hilfe auch Präsident wurde, unterschrieb er im Gegenzug diesen Gesetzesentwurf (könnte man Erpressung nennen), was er später sehr bereute weil die Wirtschaft, so Willson, von nun an privat kontrolliert wird. Die FED war gegründet

1914erhöhte sie die Geldmengenproduktion um 100%. Daraus folgten Kredite an sehr
viele kleine Unternehmen und Banken.

1920 erfolgte eine massive Geldmengenreduzierung. Banken mussten viele Kredite kündigen was zu Pleiten und einem wirtschaftlichen Kollaps führte.
Mehr als 5400 Banken außerhalb des FES brachen zusammen.

1921 - 1929 erhöhte man erneut die Geldmenge was wieder zu
umfangreichen Krediten führte.

Eine neue Anlageform wurde eingeführt: "The Margin Loan" Mann konnte Aktien im Wert von 1000 Dollar kaufen aber brauchte nur 100 zu bezahlen. Der Haken war, das ganze war sofort kündbar und die Restsummen mussten innerhalb 24 h zurück gezahlt werden. Dies wurde auch so gemacht und führte zu Bankrotten von weiteren 16000 Banken. Nun konnten die Herren Rothschild, Rockefeller usw viele bankrotte Unternehmen und Banken für einen Bruchteil ihres Wertes aufkaufen.

Nun verringerte man die Geldmenge wieder statt sie zu erhöhen (was sinnvoller gewesen wäre), was zu einer riesen Rezession führte.

1933 beschloss die FED die Abschaffung des
Goldstandards. Unter Androhung von 10 JahrenGefämgnis musste Jedermann sein Gold
zur Bank bringen (US Banknote - "In Gold we trust"...heute steht da
offizielles Zahlungsmittel....also wertloses Papier ohne Deckung)

Die Macht die Geldmenge zu steuern = Die Macht den Wert des Geldes zu
steuern.




"Gib mir die Kontrolle über das Geld einer Nation und es
interessiert mich nicht mehr wer dessen Gesetze macht"

Zitat, Anselm Rothschild (Gründer der
Rothschildbank)


Die FED ist:

- Ein Privatunternehmen
- Legt die Unternehmenspolitik selber fest
- Wird nicht von der Regierung kontrolliert
- Eine Privatbank, die die gesamte Währung gegen Zinsen an die Regierung verleiht
Genau einem solchen
System wollte die USA durch die Unabhängigkeitserklärung entkommen.

Es wird Zeit, dass diese und andere Dinge immer mehr Menschen wissen und verstehen damit das alles so bald wie nur irgend möglich von diesem Planeten verschwindet. Dieses ganze System muss verschwinden sonst wird es uns irgendwann zerstören, davon ist auszugehen.


HunabKu
 

Simple Man

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Gebildet wird die FED von allen bundesweit tätigen Banken ... das sind insgesamt ein paar tausende. Die haben alle ein Stimmrecht und zwar unabhängig von der Bilanzsumme. In den entscheidenden Ausschüssen haben von der Regierung bestellte Mitglieder die Mehrheit ... zudem wird der wichtigeste Chairman von der Regierung bestimmt ... dass die natürlich dennoch Fehler machen kann, die FED, sollte jedem klar sein, dafür muss die aber weder privat sein noch von ominösen Hintermännern kontrolliert werden ... :roll:

http://www.libertyunbound.com/archive/2004_10/woolsey-fed.html
http://www.usagold.com/federalreserve.html


Im übrigen halte ich die Abschaffung des Goldstandards für gar nicht so schädlich, wie er vor allem von Goldbugs gerne dargestellt wird ...


Aber ich weiß ja, was irgendwer - vor allem so ein ideologischer Spinner und Polemiker wie Elsässer - im Internet schreibt, ist natürlich viel glaubhafter, als die Latte an Büchern, die man in guten Bibliotheken zu dem Thema findet...
 

willi

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Ist es so schwer kurz eine Zusammenfassung des Textes zu machen? Soll ich jetzt alles durchlesen?
Und überhaupt, da wird der Spinner Elsässer kritisiert, es werden aber Links gepostet die:
Liberty is a journal of culture and politics written from a classical liberal point of view.

http://www.libertyunbound.com/
Da ist offenbar jemand auf einem Auge blind? :geifer:
 

Simple Man

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Weißt du, wenn du die Retourkutsche schon fahren willst, dann bitte auch richtig - ich habe mich über Videos mockiert, lange Texte sind mir wurscht ... und die Sichtweisen Elsässer sind für mich weniger nervig (das auch, klar) als seine Polemiken ... zudem habe ich eine Zusammenfassung gegeben, steht direkt über den beiden Links ... da ist offenbar jemand auf beiden Augen blind? ;-)
 

HunabKu

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Ja, richtig. Die ofiizielle Version kennen wir. Es geht aber eben um die NICHT-offizielle Version bzw Infos.
Aber ich weiß ja, was irgendwer - vor allem so ein ideologischer Spinner und Polemiker wie Elsässer - im Internet schreibt, ist natürlich viel glaubhafter, als die Latte an Büchern, die man in guten Bibliotheken zu dem Thema findet...
1. Hat er da nichts geschrieben sondern es ist ein Vortrag in dem er redet.
2. Ist er nur deshalb ein "Spinner" bzw wird als solcher bezeichnet, weil er es eben NICHT so darlegt, wie wir es in guten Bibliotheken in "glaubhaften Büchern" findet. Was dort zu finden ist, ist das, was wir wissen SOLLEN. Was wir nicht wissen sollen bekommen wir auch nicht zu hören oder zulesen. Das ist ja der "Sinn" des Nichtwissensollens.
Alles was dem Mainstream widerspricht ist als Unruhestiftung, Spinnerei uns Fehlinformation manchmal auch als System- und staatfeindlich verschrien. Das ist "normal" und die leute, die diese Informationen verbreiten sind nicht sehr beliebt wie wir immer wieder merken...

Wie die FED entstanden ist und nach welchem Prinzip sie "arbeitet" hatte ich ja bereits geschrieben und wie wir ja selber mitbekommen, geraten immer mehr Informationen ans Tageslicht und wir bekommen das eine oder andere, was bisher als Spinnerei bezeichnet wurde, bestätigt.
Es ist immer wieder verwunderlich für mich, dass die offiziellen Versionen (egal wourm es geht) niemals angezweifelt werden, obwohl niemand mit Gewissheit sagen kann, dass diese richtig sind. Nur weil sie als offiziell gelten, werden sie als Maß aller Dinge angesehen. Welchen Sinn macht das. Diese Informationen bekommen wir doch nicht etwa von Gott...die haben auch nur "normale Menschen" als Fakt aufgestellt. Warum sollten die also nicht auch hier und da falsch sein können. Unfehlbarkeit ist etwas was es nicht gibt, lieber Simple Man. Boshaftigkeit und wissentliches In die Irre führen zum Zwecke der Macht, deren Erhaltung und um materiellen reichtum anzuhäufen gibt es allerding schon. schade, dass das immernochbei einigen Leuten nicht ankommt und sie soetwas für vollkommen unmöglich halten.
Lieber willi, damit müssen wir leben. Es fängt gerade erst an interessant zu werden. In den nächsten Jahren und Monaten werden wir Dinge erleben die wir bisher nicht für möglich hielten, da bin ich sicher. Ich habe vor niemandem Angst und lasse mir auch keine machen. Einschüchterung funktoniert bei mir nicht und mit Drohungen kommt man bei mir auch nicht weit. Ichfreue mich auf die Veränderungen die auf uns zukommen und die wird es geben. Was soll schon passieren außer dass sich unser Leben ändert. Kann nur besser werden.


HunabKu
 

Simple Man

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Ganz einfach, HunabKu, solche Informationen werden hinterfragt ... in Büchern, auch außerhalb des Internets ... man beschäftigt sich mit der FED ... hunderte Menschen tun das dauernd, haben das getan und werden das auch in Zukunft tun ... aber nur eine kleine Gruppe von meist großspurigen Lautsprechern im Internet meint dann, die Wahrheit erkannt zu haben, während alle anderen Idioten sein müssen oder falsch informiert sind ... ich habe das Zeug studiert, ich habe eine Menge Bücher darüber gelesen, ich habe schon diverse Diskussionen zu dem Thema geführt ... du tust so, als hätten sich nur die mit dem Thema beschäftigt, die deine Ansicht unterstützen, alle anderen werden in die Irre geführt ... ich sage: du liegst falsch ... was genau macht denn bitte deine Ansicht glaubhafter als meine? Absolut gar nichts und ich habe in diesem Bereich das wesentlich größere Wissen als du ... :egal:
 

Ein_Liberaler

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Ich frage mich, wie der User HunabKu auf die Idee kommt, jemand könne ihn bedrohen oder einschüchtern wollen. Ich vermute, daß er weiß, daß niemand das tut, auch wenn er es sich vielleicht nicht eingestehen will, und daß er genau so lange ein Held ist, wie das so bleibt.
 

willi

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@Simple Man
und ich habe in diesem Bereich das wesentlich größere Wissen als du ...
Hallo?? Dann bringe endlich mal Dein Wissen ein und zwar abgesehen von 2 trögen Internet Seiten! (abgesehen davon, dass hier offenbar deutsche Kultur in diesem Satz steckt...)
Sind wir denn uns alle einig, dass zumindest die kleine Anzahl von Familien die das Geld Geschäft bei der Gründung der FED in den Händen hatten zumindest auffällig ist? Diese Familien die sich bis heute behaupten?
Aber jetzt warte ich mal bis SimpleMan sich klarer äussert...
 

Simple Man

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Ich habe wernig Lust, alles mehrmals zu schreiben, daher zitiere ich mich mal selber:

Simple Man schrieb:
Also, die FED ist meines Wissens nach teils privat, teils staatlich ... die 12 Bundeszentralbanken (ähnlich den Landeszentralbanken) wurden gegen 1913 gegründet, wobei jede für eine bestimmte Region verantwortlich und fast vollständig autonom war. Die Dachorganisation war das Board of Governors (BoG), das wurde in Washington D.C. eingerichtet. Sollte dazu dienen, die Handlungen der Bundesbanken zu koordinieren und die Verpflichtungen gegenüber dem Kongress zu erfüllen.

Nach den ganzen schlechten Erfahrungen mit den Inflationen im Vorfeld der FED-Gründung, aus der eher ablehnenden Haltung vieler US-Bürger gegen zuviel politische Einflussnahme und dem Grundsatz der Gewaltenteilung heraus, sollte die Fed möglichst unabhängig sein von politischer Einflussnahme, daher die Beteiligung privater Banken (zudem konnte man so das regionale Know how der privaten Banken nutzen). Die FED sollte aber dem Kongress regelmäßige Zustandsberichte über die Wirtschaft und die kurz- und langfristigen wirtschaftspolitischen Maßnahmen erstatten.

Hieraus ergibt sich auch die Unabhängigkeit der FED, wobei man diese Unabhängigkeit am besten als "Unabhängigkeit innerhalb der Regierung" versteht. Zwar sind die privaten Banken einer FED-Region Miteigentümer der jeweiligen Bundesbank und man betrachtet sie daher als eine "quasi-staatliche" Organisation, da sie ja weiterhin eine eigene unabhängige Verwaltung haben, doch ist es einfach so, dass die Banken ab einer bestimmten Größe verpflichtet sind, Teil der FED zu sein.

Die Bundesbanken dürfen btw. nur mit dem Staat und anderen Kreditinstituten zusammenarbeiten, nicht aber mit Privatkunden. Dieser Umstand sollte die Interessen der privaten Banken schützen, die über eine Konkurrenz mit den staatlichen Banken besorgt waren. Anfangs klappte das mit der Unabhängigkeit nicht so gut, das Finanzministerium beeinflusste die FED dahingehend, dass der Diskontsatz hochgehalten wurde ... Grund war wohl die Finanzierung und Kreditvergabe beim Ersten Weltkrieg.

Heutzutage sind knapp 33% der Commercial Banks in den USA Mitglieder im FED, es gibt weiterhin 12 FED-Regionen (wobei New York weiterhin der wichtigste ist). Bezahlt wird das ganze durch die Überschüsse in der Geldpolitik. Die Kontrolle erfolgt heutzutage nicht nur durch den Kongress, sondern auch durchs General Accounting Office oder die Mitgliedsbanken. Die "Besitzer" der FED sind im Endeffekt auch die Mitgliedsbanken und die öffentliche Hand. Damit ist das ganze weiterhin quasi-staatlich ...

Ansonsten google halt noch nach FOMC und dem Board of Governors ... das ganze Thema FED ist imo so scheiße kompliziert, dass wird man hier nicht mal einfach so abhandeln können ... bei der EZB ist das imo einfacher, die ist staatlich ...

Btw: Private Zentralbanken sind ja nicht unbedingt schlecht ... problematisch wird es nur, wenn das ganze als Monopol aufgezogen wird ... ;-) ... und so unabhängig ist die FED leider nicht, im Zuge des Irakkrieges wurde zuviel Geld in den Markt gepumpt ... zudem verfolgt die FED nicht nur das Ziel der Preisniveaustabilität, sondern mehrere verschiedene Ziele, die sich unter bestimmten Umständen auch gegenseitig widersprechen können ... hier hat es die EZB leichter ...
 
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