Ein interessanter Traum war folgender :
erste Einstellung :
Polnische Landstrasse. Tannenwälder (Neupflanzungen) links und rechts.
Auf der Suche nach einem Schloss. Ich fahre in meinem Wagen vorraus, meine Eltern und Meine Grossmutter folgen in ihrem. Dort ein Torbogen, aus Stein. Rechts ein Fenster, Grüne Holztür führt in einem Wärterraum. Am bogen der Schriftzug "Zur Schlosswieserei." Also nicht das Schloss, ich lenke trotzdem ein und fahre vor den Torbogen. Mein Vater will folgen aber ich winke ihn zurück. "Das ist nicht das Schloss" sage ich. Wir fahren wieder auf der Landstrasse, diesmal führt er, ich folge.
zweite Einstellung :
Der Platz vor dem Schloss besteht aus feingemalenen Kieselsteinen. Es sind schon andere Fahrzeuge dort. Wir treten ein. Sektempfang. Ein grosser Saal, mindestens 5 Fenster, dunkelrot verhangen. Im raum befinden sich 3 Bühnen. Eine Hauptbühne mit Projektorwand und zwei Nebenbühnen beide an der langen lrechten Wand. Der Raum ist übrigens länger als breit. Schulkinder 10-12 Jahre führen ein surrealistisches Theaterstück auf. auf der ersten Nebenbühne weint ein Kind. eine Betreuerin tröstet sie. Es ist Frau Thomas, aus Schulzeiten bekannt. ICh weise meine Mutter darauf hin. Das Kinderstück ist entweder abgebrochen oder zu ende. Auf dem Fernseher, welcher nun auf der Hauptbühne steht, wird ein antifaschistes Stück gezeigt. "Ein schwarzes Seidentuch, voller Falten, fällt auf einen schwarzen Würfel." Der Titel des Stücks lautet treffend, das schwarze Tuch. Ich versuche meinen Vater den Inhalt wiederzugeben, aber er verliert schnell das Interesse. Wir wollten sowieso alte Bunkeranlagen besichtigen. Ich stelle fest, dass alle ausser unserer Famile schon den Saal verlassen haben. Meine Eltern gehen hinaus ich verspreche zu folgen.
Interludium:
Der Fernseher zieht mich in seinen Bann. Es werden unterschiedliche Schnitte gezeigt. Mir bleiben dass Bild eines Waldes (Kamera liegt auf dem Boden und schaut nach oben) und das eines Adlers (gleiche PErspektive man sieht den Adler vor der Sonne fliegen) in Erinnerung. Aber ich muss
dritte Einstellung:
Wach werden. Verdammt wie lange hab ich gestarrt ? Sind meine Eltern schon weg ? Im Vorraum ist auch ein Fernseher, man sieht kurz eine Frau (ansagerin, Nachrichtensprecherin) deren altes Gesicht mich an zerlaufene Butter erinnert. Meine Eltern haben gewartet, scheinbar nicht lange. Ich nehme auf der Rückbank platz, setzte mich auf die schwarze Insulintasche meines Vaters. Ich bemerke dass er seine Kamera vergessen hat. Bringe dass aber vorerst nicht zur Sprache.
vierte Einstellung :
Scheinbar sind wir angekommen, wir laufen auf einem Waldweg. Ich sehe meine Famile, nicht also muss sie hinter mir sein. Rechts ein verrosteter Maschendrahtzaun. Ein kurzer Wiesenstreifen dahinter.
Zwei kleinere ältere Menschen nähern sich. Ein Mann und eine Frau. Der Mann raucht eine Pfeife, sie reicht bis zu seinen Füßen. Sie tragen graue Kleidung und kurze zylindrische Hüte ohne Krempe (nein nicht Feze, eher mesopotamisch). "Folgt dem Weg und ihr kommt ans Ziel." sagen sie und gehen weiter. Ich muss unweigerlich an Hobbits denken
fünfte Einstellung :
Der Wald ist auf meiner linken seite. wir laufen auf Schienen. Rechts von mir ist dichtes Buschwerk. Ich trete durch den Busch, da ist auch eine Trasse, jedoch fehlen die Gleise. Es läuft sich angenehmer, jedoch hat Gestrüpp kurz vor mir eine dunkle Laube gebildet. Der Karte nach ist dies ein "Spinnenwald"
Ich wechsele also wieder auf die Schienen. Wir gehen an dem Spinnenwald vorbei. Es ist eine in Beton gegossene Vertiefung, ähnlich wie bei einer Eerkstatt, wo man unter ein Auto klettern kann. Gestrüpp hat eine Viereckige Laube darüber (etwa 1 1/2 mal so gross wie ich) gebildet. Ich hebe die Ranken (also doch kein Gestrüpp) hoch und Schwarze finsterniss will mich sofort darunter ziehen, springt mich an, tausende Beine. Ich reiße die Reben ab (oder half mir meine Mutter dabei?), als Licht in die "Laube" fällt sehe ich drei aufgeblähte Spinnen. Nichts was mir angst machen könnte. Wir holen den Rest der Gruppe ein und gehen weiter zum Bunker.
sechste Einstellung :
Auf einer Sandigen Lichtung steht ein Betonbau etwa doppelt so groß wie ich. Fünfeckig. Ein Ziggurat nur ohne Stufen. Verjüngt sich etwas nach oben. eine sandige Lichtung im Wald. zwei Männer mit Helmen, Bärenfellen, Kettenhemden und Äxten greifen uns an. Sie stehen vor mir und reißen meine linke Hand Hoch. "Was ist dies, woher hast du das ?" fragen sie mich. Ich habe wohl vor der Abreise mit Kugelschreiber ein Muster auf meine Hand gemalt. Ein Kreis. Ein (Drei) großes Zeichen im Innern. Spiralförmig gehen davon kleinere zeichen Aus. Sie sind durch Striche voneinander abgetrennt.
einer der Angreifer liest " Nun Satans Hure, diente einst Hitler, Der Wächter wird Schwach, Gebrechen sein Lohn" Scheinbar denkt er ich habe die letzten Beiden Zeilen als Witz hinzugefügt. Er verblasst. Übrig bleiben die Ächste. Zweihändige. Ich nehme eine. Ein paar Jugendlich, ich mit ihnen betreten den Bunker. Die Tür fällt hinter uns ins Schloss.
siebte Einstellung :
Der Innenraum des Bunker ist gigantisch, es ist eine große Halle, welche mehrere Stockwerke in die Tiefe führt. Fales Licht. Es gibt mehrere Rundgänge auf unterschiedlichen Ebenen. einige sind eingestürzt. ein schnmales Treppenhaus am gegenüberliegenden Ende unseres Eingangspunktes verbindet sie. von einigen Ebenen Ragen Plateaus in die Mitte der Bunkerhalle. wir beschließen uns die unterschiedlichen ebenen anzusehen. Ich höre nach der dritten Ebene Schritte hinter uns ganz leise nur. Die Treppenstufen gehen tiefer nach unten als dass sie breit sind. Bestehen aus Dicken Holzbrettern. Blaues Geländer. Die Farbe ist oft abgesprungen. Andere haben die Schritte gehört geraten in Panik. Einige rennen hinunter, andere gehen auf andere Ebenen. Kriechen auch auf eingestürzte um wieder nach oben zu kommen. Ich renne zunächst bis ganz nach unten, sehe aber die anderen jetzt auf einem Plateau gefangen. Also wieder hoch, sie retten. Die anlage bebt und zittert, kurz bevor ich sie erreichen kann, bricht das Plateau, sie stürzen in die Tiefe. Ich sehe nach unten. Der Geist von Eva Braun steht neben Trümmern und Leichen.v Sie hat Rote Haare, relativ kurz geschnitten ( ähnlich Fokohila nur ohne Rattenschwänze), und ein Kleid mit tiefen ausschnitt aus hellbraunem Leinen.Es zerreist. Sie bekommt blaue Haut, einen Reptilienschwanz kleine Hornstachel ragen aus Ellebogen und aus den Flanken. Ich spüre sexuelles Verlangen und renne die Treppen nach unten. Alles in mir schreit nach Flucht, aber ich renne zu ihr.
achte Einstellung :
Ich schwebe die Halle nach oben, weg von meinem zerissenen Körper. Die Gliedmaßen sind ausgerissen ich liege in einer Blutlache. Vom Geist Eva Brauns keine Spur. Ich sehe die Nachrichtensprecherin, diesmal deutlich jünger, aber doch die gleiche. Sie spricht von den Toten der Bunkerexpedition vor vielen Jahren, interviewt wird meine Tochter. ein natürlich schönes Gesicht hat sie, schulterlange schwarze Haare, eine Delle in der Mitte der Stirn. Links und Rechts von ihr breitschultrige Männer, Bodyguards. Ich höre nicht was sie sagt, sehe aber ein erschreckendes Flakkern in ihren Augen.
---------------------------------------------------------Ende des Traumes--------
Am nächsten Tag teilten mir meine Eltern mit, dass sie sich das Sprengwerk im polnischen Scheuno ansehen wollen (spontane Entscheidung, davor war nix bekannt), eine Bunkeranlage. sie fragen ob ich mitkommen will. Ich verneine. Nach ihrer Rückkehr- Paralellen zu meinem Traum :
Meine Grossmutter setzt sich auf die Insulintasche meines Vaters. Mein Vater meint, dass die Strassen so schlecht waren, dass ich nicht in die eigentliche Bunkeranlage mit meinem Auto gekommen wäre. Er wurde dort von euiner Spinne gebissen. Die Bunker hatten gigantische tiefe Unterirdische Hallen. Es gab auch ein Pentagon aus Beton in deren Mitte neue Sprengstoffe getestet wurden.
Vor zwei Wochen starben dort bei einer Expedition auf eigene Faust fünf polnische Studenten und Studentinnen. Ihre Körper wurden durch eine Explosion zerfetzt. Zum Bunker führte auch eine Eisenbahntrasse, deren Schienen im Rahmen der Kriegsentschädigung von der sowjetischen BEsatzungsmacht abmontiert wurden.